Sunntig, zwäitä Feberwaar
Glaarner Kaffibeggäli mi Paisly-Muschter
Kaffibeggäli
Zum Zmorgä und Zmitaag und Znacht
und sust nuch zwüschetinä
wiirt nämä wagger Kaffi gmacht
mä schlügglet's nachhäär inä.
Ä Kaffimüli wagger triibä,
isch hüttigstags vrbii;
nu ds Kaffitringgä will nuch bliibä,
viil meh as Piär und Wii.
Hütt mach-p-mä ds Kaffi per Maschinä.
Aaa! We das schmöggä tuät,
ziäht's sclhüggliwiis drnaa dä-n-inä,
Aaa! Isch äs Kaffi guät!
-y.
Friitig, äinädriissgischtä Jäner
Von Dominikanerinnen geführte Mädchenschule St. Katharina, Wil.
(Bild: https://www.klosterwil.ch/Startseite/index.php/
Wuur hütt g Chloschterschuäl vrbottä?
Ds Wiil gäb‘s schinnt‘s ä Mäitlischuäl,
ja, schu eebig lang.
D Mäitli häiged‘s dettä wuäl,
d Schuäl häig Ruäm und Rang.
Und etz chämm daa ds Bundesgricht,
daas sig nüd legaal;
macht de Schuäl dä-n-äifach dicht,
d Schuäl sig nüd nüütral.
Buäbä sig de Schuäl vrwehrt,
das sig nüd gerächt;
daas sig gsetzlich halt vrcheert,
tschendermässig schlcht.
-y.
Sankt Katharina ist eine privatrechtliche, staatlich anerkannte Mädchensekun-darschule. Trägerin der Schule ist die Stiftung Schule St. Katharina.
Die Schule ist ursprünglich aus den Stürmen der Französischen Revolution her-vorgegangen. Als das Kloster aufgehoben werden sollte, wagte die damalige Priorin Augustina Stiefenhofer 1808 die Gründung der Mädchenschule in Wil, die sich schnell einen guten Ruf erwarb. 1845 eröffnete das Kloster die Mädchensekundarschule, welche sich immer wieder den Forderungen der Zeit anzupassen vermochte und bis heute einem echten Bedürfnis in der Region ent-spricht.
Die Lehrerinnen und Lehrer unterrichten nach dem Lehrplan Volksschule des Kantons St. Gallen. Die Schule steht Schülerinnen aller Konfessionen und Reli-gionen offen und ist für Mädchen aus Wil unentgeltlich. Wir sind eine über-schaubare Sekundarschule mit ungefähr 150 Schülerinnen. In der Regel führen wir je zwei Parallelklassen.
Unser Schulprofil basiert auf vier Säulen.
Werteschule
Es wird eine Erziehung, basierend auf den christlichen Grundwerten wie Tole-ranz, Respekt und Akzeptanz, angestrebt.
Leistungsschule
Ein wesentliches Ziel der Schule ist es, die Leistungsbereitschaft und Belastbar-keit der Schülerinnen zu fördern.
Tagesschule
Für das Gemeinschaftsleben der Schülerinnen bietet das Haus vielfältige Mög-lichkeiten.
Musische Schule
Auf die Entfaltung der musischen Veranlagungen und die Förderung der schöp-ferischen Kräfte der "Kathi-Schülerinnen "wird Wert gelegt.
Quelle: https://www.kathi.ch/ueber-uns/
Gemeinsamer Auftritt mit dem Musiklehrer
Dunschtig, driissgischtä Jäner
Im Wahlkampf:
Friedrich Merz, CDU, Olaf Scholz, SPD,
Christian Lindner, FDP, Robert Habeck, Grüne
Sahra Wagenknecht, BSW, Alice Weigel, AFD
z Tüütschland isch dr Tüüfel loos
z Tüütschland isch dr Tüüfel los,
d Amplä isch äm Bodä;
d AaEffDee isch zimmli groos,
ander tüänd si rodä.
All sind zimmli gägänand
d Wahlä vor dr Tüür;
anstatt, as mä mitänand,
will etz jedä füür.
‘s gitt nu äis bi demm Salaat,
und das gilt für jedä,
as nüd alls zum Tüüfel gaht,
müänd-si zämä redä.
-y.
Nachdem die Ampelregierung Deutschlands (SPD, Grüne, FDP) nach drei Jahren gescheitert ist, finden am 23. Februar 2025 Neuwahlen der Bun-desregierung statt. Ein erbitterter Wahlkampf ist im Gange. Die CDU will die bisherige Ampelregierung ablösen.
Nun ist das Migrationsproblem wegen tragischer Attentate zu einem heissen Thema geworden. Kanzlerkandidat Friedrich Merz brachte einen Antrag mit drastischen Massnahmen ein und erreichte mit 345 zu 348 Stimmen eine dünne Mehrheit. Allerdings nur mit den Stimmen der AFD. Nun ist der Teufel los. Die übrigen Parteien stellen das Ergebnis in Frage, werfen Merz Wort-bruch vor und befürchten eine mögliche Koalition zwischen CDU und AFD, was die CDU aber entschieden ablehnt.
Wie das in Deutschland üblich ist, laufen die Medien von früh bis spät heiss. Eine verzwickte Situation, aus der alle Beteiligten nur im Gespräch miteinan-der herauskommen.
Mein unmassgeblicher Kommentar:
Eine nicht übersehbare Tendenz nationalistischer Einflusszunahme in diver-sen Ländern Europas hat eine Hauptursache. Wie eh und je haben Randparteien Aufwind, wenn die traditionellen Parteien Regierungen stellen, die ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind. Es gibt nur ein Rezept gegen die zunehmende Erfolgswelle extremer Parteien: besser Regieren. Wenn das Stimmvolk Vertrauen in die Regierung hat, verlieren Randparteien ihren Einfluss.
Warum ist Regieren immer schwieriger? Politik ist ja meist Interessenspolitik.
Überwiegen die Interessen und nimmt dies das Stimmvolk wahr, verbreiten sich Unzufriedenheit und Vertrauensverlust. Dazu kommt eine unglaubliche Überregulierung der Rechtsstaaten und ein Bürokratieapparat, der Entscheidungsprozesse und vor allem das Handeln und die Umsetzung sehr erschweren. Bürokratie ist aber ein Kind der immer grösseren Forderungen an den Staat und einer Tendenz, getroffene Entscheide auf dem Rechtsweg anzufechten, zeitlich herauszuzögern oder gar zu verunmöglichen. Dadurch werden Abläufe verlangsamt, dringliche Aufgaben bleiben ungelöst.
Die in Deutschland herumgeisternde Absicht, die als rechtsextrem qualifizierte AFD zu bekämpfen und sogar zu verbieten, sind - solange nicht besser regiert wird - die beste Wahlpropaganda für die als "braun" bezeichnete Partei. Es ist nachzuvollziehen, dass Deutschland aus der Geschichte des Nationalsozialis-mus des Dritten Reiches lernen möchte und damalige, wieder aufkommende Tendenzen bekämpfen will. Politik heisst Mehrheiten schaffen, weil Mehrheiten
für Entscheide notwendig sind.
Wenn sich aber sogenannte Mitteparteien nicht einigen können, wie derzeit in Deutschland unter der Migrationsfrage, die wegen grässlicher Attentate von der Oppositionspartei CDU zum (vor)schnellen Handeln gemacht wird, die übrigen Parteien aber gute Gründe finden, dies nicht zu unterstützten, hat das Paradox, dass die CDU nur mit den Stimmen der AFD durchbringt, mit der sie ja keinesfalls kooperieren will, Aufwind hat. Zu Recht befürchten die Unterlegenen, dass nun eine Situation entsteht, dass weitere Entscheide nur mit der AFD möglich sein dürften.
Da einzelne Parteien a priori Koalitionen mit der AFD ausschliessen, aber kaum mehr eine Partei so dominiert, dass sie allein regieren kann, wird es immer schwieriger mehrheitsfähige Koalitionen zu bilden. Die Ampel war eine Koalition zwischen Rot, Grün und Gelb, (SPD, Grüne und FDP). Sie ist gescheitert, weil Parteistandpunkte nicht mehr unter einem gemeinsamen Nenner möglich waren.
Auch da: Es gibt keinen Ausweg, als miteinander reden und um Gemeinsam-keiten zu ringen.
Der ehemalige Ministerpräsident Erwin Teufel (Baden-Württemberg) referierte vor vielen Jahren in Glarus über Europa. Er riet der Schweiz, solange nicht der EU beizutreten, als diese nicht wirklich demokratisch geführt werde. Zudem kritisierte er die Osterweiterung mit Staaten, die kulturell nicht mehr dem christlichen Abendland zugehörten.
In Österreich ist es vor dem Hintergrund, dass Parteien a priori mit der "Rechtspartei" nicht zusammenarbeiten wollten, soweit gekommen, dass eine Koalition nicht zu Stande kam und nun die verfemte "Rechtspartei" den Regie-rungsauftrag erhielt. Wenn zwei sich streiten lacht der dritte.
In Deutschland wir prognostizert, das bei den übernächsten Wahlen, die AFD den Kanzler oder die Kanzlerin stellt...
Ziischtig, nüünäzwänzgischtä Jäner
Migraziuu – hüttigi Völggerwanderig
Fascht überaal uff derä Wält,
gitt’s Lüüt, wo nu wänd fliäh;
‘s gitt Schlepper, wo dä diä für Gält,
dä bringed. Dä sind-s‘ hiä.
‘s sind Flüchtling odr Asülantä,
äs wärded immer meh;
mit Chind und Chegel und Vrwandtä,
mä kännt-s‘ sogar bim gseh.
De mäischtä händ’s ja eeländ schwäär,
ä Schnad für üüs’ri Ziit;
und d Schwiiz isch ja humanitäär,
doch sig dr Zuu nüd zwiit.
-y.
waren Mitte 2024 auf der Flucht.
der Weltbevölkerung sind Vertriebene.
lang steigt die Anzahl der Vertriebenen jährlich.
Zahlen der UNHCR
Signet
United Nations High Commissioner for Refugees
Hoher Flüchtlingskommissar für Flüchtlinge
Wer oder was ist der UNHCR?
UNHCR steht für "United Nations High Commissioner for Refugees". Der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) schützt und unterstützt Flüchtlinge überall auf der Welt.
Der UNHCR ist sowohl eine Person - Filippo Grandi ist seit 2016 der Hohe Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen - aber zugleich auch eine der grössten humanitären Organisationen der Welt.
Im Dezember 1950 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York gegründet, nahm der UNHCR 1951 seine Arbeit auf, um Millionen von euro-päischen Flüchtlingen in der Folge des Zweiten Weltkrieges zu helfen. Der Hauptsitz der Organisation befindet sich in Genf.
Mit mehr als 20.000 Mitarbeitenden schützen und unterstützen der UNHCR Flüchtlinge, Asylsuchende, Binnenvertriebene sowie Staatenlose und Rück-kehrer.
Weltweit ist der UNHCR in 135 Ländern aktiv und sorgt jeden Tag für Unterkunft, Nahrung, medizinische Versorgung, Schutz und Bildung.
Für dieses humanitäre Engagement wurde der UNHCR bereits zweimal mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Dunschtig, driiäzwänzgischtä Jäner
Bundesratswahl-Karussell: Kandidaten und Kandidatinnen springen reihenweise ab. (Bild: www.friedrich-verlag.de)
Niämer will i Bundesraat!
Was isch ächt z Bäärnä-n-obä loos,
ä Hogg wäär etz gad frii,
was chlämmt bi denä Kandidatä blooss,
und d Wahlä sind gag-glii?
We mangä Faworitt säit aab
und säit dä-n-äifach näi,
und p Mediä händ alls uff Traab,
Bewäärber gäb’s ä käi.
Jaa, p Bundesräät händ’s gaar nüd liächt,
ihr liäbä Eiggenossä,
und wänn’s nuch öpper würggli miächt,
da wiirt’r glii vrschossä...
-y.
Wann hat das Bundesrats-Kandidatenkarussel solange gedreht wie in diesem Jahr?
Wohl kaum.
Die Liste möglicher Kandidatinnen und Kandidaten, die in den Medien speku-lativ verbreitet wird, ist ellenlang.
Kronfavoriten sagten ab, eine Findungskommission muss Bewerberinnen und Bewerber suchen. Wohl kaum je haben so viele valable Politiker abge-sagt.
Offensichtlich scheuen diese die gegenwärtige Situation im Bundesrat, die anstehenden offenen Probleme und vielleicht auch die unzähligen Medien-einschätzungen. Sie werden gnadenlos auseinander genommen und expo-niert.
Määndig, äm sächstä Jäner
Drii Chüngä ussem Morgäland
Äs sig schiint’s schu zwäi tuusend Jahr,
ä langi Ziit schu häär,
der Chaschper, Mälgg und Balthasar
chänd mit Kameel drhäär.
Wo ja dr Schtärnä dä bliibt schtuh
und wo nuch Hiirtä sind,
sind si uff Bethläheem dä chuu
zum gsuächtä Jeseschind.
Si händ dä Gschängger nuch gag-glii
und übrgänd-s’ äm Chind,
händ Wiirauch, Mürrä, Gold, derbii,
vor-s’ wider ggangä sind.
-y.
Bildquelle
https://kath-kuesnacht-erlenbach.ch/warum-diakon-westermann-ein-fan-der-heiligen-drei-koenige-ist/
Mittwuch äm eerschtä Jäner
Nüüjahr (2025)
Dr Altjahraabed isch vrbii,
Silväschter ä schu durä,
ä chalti Nacht bim Schtäärnäschii,
und Gloggäglüüt vum Turä.
Des alt Jahr isch Vrgangähäit,
des nüü faat ä schu aa,
„ä guätä Rutsch!“ will, we-mä säit,
mer söled‘s oord’li haa.
Zwölf nüüi Münet, wo etz chänd,
mä wäiss nüd, was-si bringed,
und was-mer dä eerscht nachhär gsänd,
nu d Tääg, de Chögä schpringed.
-y.
Samstig, viärtä Jäner
Äs gitt nüüt Bessers as ä-n-Anggäbruut
I minä schüünä Bubäziitä,
das han-i nüd vrgässä,
hät’s uffem Brot uff äiner Siitä
nuch Angga gkaa we bsässä.
Ja, p Muäter schniidt ä wagg’ri Schiibä
gad vu-m-ä tiggä Pfünder;
ich will dä daa nüd übrtriibä,
gad wagger tigg und ründer,
Dä chunnt nuchun Zugger-Zimet druuf,
dä biissisch gäärä drii;
und dä vrschlaat’s dr schir dr Schnuuf:
isch daas ä Güäti gsii.
-y.
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Mittwuch, 5. Feberwaar 2025
- Agätäbroot -
Des äinzig, wo bis etz nüd
uufgschlagä hätt, isch ds
Iichaufswägäli.
Feberwaar odr Hornig
Im Hornig wääred ja dä p Müüsli
doch gottäfroh um ds Vogelhüüüsli.