Das

 

  Bild

 

  der

 

  Woche

 

  2024

West-Portal im Konstanzer Münster:

Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)


Mittwoch, 5. März 2025

 

Sepp Landolt-Gallati, Transporte gestorben

 

11. Januar 1935 bis 5. März 2025

 

Erinnerungsbild aus glücklichen Tagen:

Elsy als hübsche Braut, Sepp als stattlicher Bräutigam

Aufnahme vom 6. Juni 1958

 

 

Sepp auf dem noch ungeteerten "Marzälläplatz" in der Gerbi, wo jeweils das "Gärbifäscht" stattfindet. GL 402 war die allen bekannte Autonummer seiner Schwiegermutter "Taxi-Elsy"

Erinnerungsbild: "Gärbifäscht 2017" auf dem "Marzälläplatz"

 

Wir sind nur Gäste auf dieser Erde.

 

vlnr.: Elsy Landolt-Gallati+, Sepp Landolt-Gallati +, Richard Arnold+, Fridolin Hauser, Katia Weibel Fischli (vom OK), rechts unten Hilarius Landolt-Zahner+

(Foto: Catherine Schmidig)


Dienstag, 4. März 2025

 

Mitlödi top!!!

 

Diese Email flog ins Haus

Betreff: Fridolinsfeuer in Mitlödi; Donnerstag, 6. März 19:00 Uhr

 

Geschätzte Mitglieder und Freunde des Dorfvereins

Für Donnerstagabend ist schönes und mildes Wetter angesagt. Die Schüler der fünften und sechsten Klasse arbeiten am Mittwochnach-mittag an den Vorbereitungen für das Fridolinsfeuer und hoffen auf eine rege Beteiligung der Bevölkerung. Zum Abbrennen des Feuers sind Alle eingeladen; - die jüngeren Kinder aber nur in Begleitung der Eltern.

Wagen auch Sie, liebe Eltern und Erwachsene den Weg über den be-leuchteten Aufstieg vom Bierkeller zum Feuerplatz. So tragen Sie mit und helfen den schönen Brauch zu Ehren unseres Landespatrons auch für die Zukunft zu erhalten.

 

Freundlich grüsst

 

 

Heinrich Speich

Auch in Näfels und vielerorten wird mit dem Fridlisfeuer des Landespatrons gedacht, der Winter vertrieben und der Frühling geweckt... au wänn de Buäbä-schlinglä rauched!

06.03.2025 18:30 - 21:00 Sagenwiese, 8752 Näfels

 

Gratis Fridli-Wurst und -Weggä
Kostenloser Eintritt

Zum Namenstag des heiligen Fridolins wird der Brauch der Fridolinsfeuer bis heute gelebt und gepflegt. Der Verkehrsverein lädt die Bevölkerung im Namen der Gemeinde Glarus Nord zu Wurst und Trank ein.

 

Im 6. Jahrhundert gründete der irische Wandermönch Fridolin das Kloster Sä-ckingen und christianisierte – so die Vita – das Glarnerland. Im Gedenken an das Wirken seines Landespatrons wurden im Kanton Glarus Generationen von Knaben auf diesen Namen getauft und jeweils am 6. März – dem Namenstag des heiligen Fridolin – wurden in mehreren Dörfern Feuer angezündet. Vermutlich ist das Fridolinsfeuer aber kein rein christlicher Brauch. Vielmehr werden seine Ursprünge in der vorchristlichen Zeit vermutet.

Allerheiligen gegen den Fridolinsgtag
Nach der Reformation waren im Glarnerland auch die sogenannten Neu-gläubigen, die Reformierten, verpflichtet, die Namenstage der Heiligen zu be-achten. So konnte sich der Fridolinstag als kirchlicher Feiertag bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts halten, obwohl er mehrmals in Frage gestellt worden war.

1973 schliesslich beschloss die Landsgemeinde, den Fridolinstag abzuschaffen und stattdessen Allerheiligen (1. November) für beide Konfessionen zum kirchlichen Feiertag zu erheben. Der Brauch der Fridolinsfeuer hingegen wird bis heute gelebt und gepflegt. Doch nicht überall im Glarnerland herrscht der-selbe Eifer. In einigen Dörfern schlief der Brauch zwischendurch ein, doch ge-lang in den 1980er-Jahren in Netstal und Näfels nach mehreren Jahrzehnten der Nichtbeachtung eine Wiederbelebung.

Welches brennt am längsten?
Das Fridolinsfeuer war an sich Sache der Jugend. Ursprünglich nur den Knaben vorbehalten, durften später auch die Mädchen daran teilhaben. Schon Wochen zuvor sammelten und erbettelten die Schulkinder Holzreste, transportierten diese auf Leiterwagen und Veloanhängern auf die Feuerstätte und türmten sie zu einem mächtigen Holzstoss auf. Am Abend des 6. März wurden die Feuer angezündet. Die Jugendlichen schwangen brennende Fackeln und tanzten um das Feuer her-um. In grossen Gemeinden wurden häufig mehrere Feuer errichtet und zwischen den «Herstellern» herrschte harte Konkurrenz. So brannten am 6. März 1928 allein in Glarus und Ennenda sechzehn Fridolinsfeuer. Das Ziel war, nicht nur das höchste Feuer, sondern auch jenes zu haben, das am längsten brannte respektive zuletzt gelöscht wurde.

Sofas sollen nicht auf den Stoss
Immer öfter jedoch mussten die Gemeindebehörden ein Auge auf diese Holz-stösse haben, denn was da angekarrt und verbrannt wurde, war alles andere als umweltverträglich. Halbe Sofas, Matratzen, Bettgestelle und Nachttischchen wurden auf diese Weise unentgeltlich entsorgt. In Abständen werden seither die Holzstösse vom kantonalen Amt für Umwelt begutachtet und die Gemeinden haben genau festgelegt, was verwendet werden darf. Diese Vorgaben haben zur Folge, dass heute hauptsächlich die Gemeinden das Holz (Abfälle aus Sägereien, Christbäume) zur Verfügung stellen. Die Gugelfuhren der Schulkinder von einst sind aus dem Dorfbild verschwunden. In einigen Dörfern entstanden mit der Zeit Variationen dieses Brauchs. 

 

Verkehrsverein Näfels

Fridlisfüür (Foto: Visit Glarnerland)

Standorte Fridolinsfeuer

Gemeinde Glarus Nord
-    Fridlisfüür Niederurnen
-    Fridlisfüür Oberurnen
-    Fridlisfüür Näfels

Gemeinde Glarus Mitte
-    Fridlisfüür Netstal
-    Fridlisfüür Glarus
-    Fridlisfüür Ennenda

Gemeinde Glarus Süd
-    Fridlisfüür Mitlödi
-    Fridlisfüür Schwändi
-    Fridlisfüür Schwanden
-    Fridlisfüür Sool
-    Fridlisfüür Haslen
-    Fridlisfüür Nidfurn
-    Fridlisfüür Hätzingen
-    Fridlisfüür Betschwanden
-    Fridlisfüür Leuggelbach
-    Fridlisfüür Rüti
-    Fridlisfüür Linthal
-    Fridlisfüür Engi

Alle weiteren Informationen zum Fridlisfüür sind auf  www.glarnerland.ch/fridolinsfeuer ersichtlich

Infos zu den Standorten auf www.glarneragenda.ch.

Fridlisfüür

 

Si wetted d Wintergäischt vrtriibä,

wo chalt und tunggel gänd;

dr Schnee söll nümmä lenger bliibä,

wil d Lüüt etz Früälig wänd.

 

Äso händ nämä schiint’s g Germaanä

ä Huuffä Holz vrbrännt,

und übernuu händ’s üüser Ahnä

und „Fridlisfüür“ dä gnännt.

 

Äm sächstä Meerz isch nümmä frii,

we nämä ds Gsetz beschriibt.

Doch g Goofä sind mit Freud derbii,

und ds Fridlisfüür, daas bliibt!   

 

-y.

 

 

publiziert in: Fridolin, Schwanden, 6. März 2014 Nr. 13, S. 12


Sonntag, 2. März 2025

 

Einladung zum Fridlitreff

 

 

Fridlibund des Kantons Glarus 1986-2025

 

Einladung zum 40. Fridlitreff

 

Donnerstag, 6. März 2025 20 Uhr «Steinbock» Näfels

Liebe Fridlenen, Fritzen, Friggen, Fridenen

 

Vor genau vierzig Jahren haben wird im «Freihof» Näfels mit 55 Fridlenen und Gästen den «Fridlitreff» gegründet, der später auf Antrag unseres Fridlipfarrers Jacques Stäger 1992 in «Fridlibund» umbenannt wurde. In diesen vier Jahrzehnten ist viel passiert. Wir waren Ursprung der Partnerschaft zwischen Näfels (später Glarus Nord) mit Bad Säckingen, unsere Fahnenweihe fand 1998 unter dem Portal des Fridolinsmünsters Säckingen statt mit Bischof Albert Rouet, Poitiers (F), Weihbischof Peter Henrici, Zürich/Chur, Münsterpfarrer Peter Betz, Dorfpfarrer Matin Mätzler, Näfels und Guardian Br. Fidelis Schorer OFM, Näfels. 2020 beantragten wir eine Fridolinsstatue auf dem Autobahnzubringer Kreisel Glarus Nord. 2000 durften wir eine Lokomotive in Glarus «Fridolin» taufen und 2020 stifteten wir eine grosse Fridolinskerze, die am Fuss der Fridolinsfigur im Säckinger Münster brennt. 2004 feierten wird die Uraufführung des Orgelwerkes «Vita Fridolini» von Carl Rütti zu Ehren von Ständeratspräsident Fridolin Schiesser. 2010 war Premiere der Fridolinskantate von Walter Böniger/Franz Regli. 2016 erschien unsere Jubiläumsschrift. Seit 1996 gibt es auf den Heimweg den «Fridli-weggen». Ab 2016 begrüsst der Vorstand jeweils die Neugeborenen Fridlenen mit einer Urkunde und einem kleinen Startkapital. 2025 sind es 39 Jahre, 14'245 Tage oder 2'035 Wochen her, seit wir existieren.

 

  

Wer Interesse hat, um 19 Uhr ist wie üblich in der Pfarrkirche ein Fridli-Gottesdienst.

Chundsch au, hä!        

                         

 

                                                              Herzlich

Fridolin Hauser/Osterhazy, Oberfridli

 

Unsere Ehrengäste

Karl F. Schneider

Sportreporterlegende, Zunftmeister und Honorarkonsul

Florian Fridolin Landolt, Medienschaffender

Corrigenda

Der im obigen Briefangegebene Termin für den vorausgehenden Gottesdienst fndet nicht um 19 Uhr, sondern bereits um 18 Uhr statt.

 

Ursache: 

Seit Jahren fand der Gottesdienst jeweils um 18:30 Uhr statt, in den letzten Jahren jeweils um 19 Uhr. Wegen der Übergangssituation der Pfarrgemeinde Näfels übernahm der Pfarradministrator Josef Karber mehrere Pfarreien und setzte den Abendgottesdienst aus organisatorischen Gründen bereits auf 18 Uhr an.

 

Mein Fehler, ich hätte auf der Pfarrei vor dem Versand der Einladungen zurück-fragen sollen und mich nicht auf die Tradition verlassen sollen. Ich bitte alle Fridlenen und natürlich auch Herrn Pfarrer Josef Karber um Entschuldigung.

 

In einer Pressmitteilung wurde das Corrigenda angebracht. Ob diese erscheinen kann, obliegt der Kompetenz der Redaktionen Südostschweiz, Fridolin und glarus24.ch.

 

Pressemeldung Dienstag, 4, März 2025 Glarner Nachrichten 


Samstag, 1. März 2025

 

Freunde von Bad Säckingen tagten im "Isäbähndli"

 

Wohl 25 Köpfe fanden sich im "Isäbähndli" Näfels zur HV ein. Unter der spediti-ven Leitung ihres Präsidenten Peter Neumann fanden die statuarischen Ge-schäfte in einer knappen Stunde statt. Neues Vorstandsmitglied Josef Landolt, Landhüslisepp, Andreas Zimmermann schwärmte vom jeweiligen Fridlini, dem jährlichen grossen Fridolinsfest in Bad Säckingen. Er schlug vor, die teilnehmen-den Vereinssmitglieder mit roten Schleifen und aufgedrucktem Fridolin auszu-statten. Spontan meldete sich ein nicht genannt sein wollender Anwesender und unterbrach die Diskussion, indem er die Novität (20 Schleifen) als Sponsor über-nehmen wollte. Termnlich sollte es reichen, dass die Schleifen bereits am 9. Màrz dieses Jahres zum Einsatz kommen. 

Die Traktanenliste mit Kasse, Budget, Rückblick und Jahresprogramm waren in Windeseile und erfreulich abghakt. Grussworte von Gemeinderat Bruno Gallati und der flotten Dreierdelegation aus Bad Säckingen mit Knut und Melanie Nes-selhof und Winfried Ays bereicheten die Jahresversammlng, ehe diese zum kuli-narisch ausgezeichneten Cordon bleu und bei fröhlichen Gespräche überging. 

 

Premiere: Der neue Fridolinschal wird zum ersten Mal von den "Freunden von Bad Säckiungen" am nächsten Sonntag, am grossen Fridolinsfest, getragen werden. (Biild: Thoma-Werbetechnik, Näfels)

 

 

Die Lieferfirma

 

Thoma Werbtechnik AG,  Industriestrasse 20, 8752 Nfäels

  

 

 +41 55 534 47 01

 

   info@thoma-werbetechnik.ch

 

   Thoma Werbetechnik Industriestrasse 20, CH-8752 Näfels

Glücksfee Tamara hat den neuen Fridlischal auf dem Radar!


Samstag, 1. März 2025

 

Neueröffnung Restaurant Freihof Näfels

 

Seit heute Morgen um 10 Uhr ist der "Freihof" Näfels wieder geöffnet. Das Gastgeberehepaar Vijayakumar (Vitschi) und Thushantini (Thuschi) Thuraippah bieten ein neues Leben in der einst hochbeliebten Dorfbeiz an. Das Ehepaar hat drei bereits erwachsene Kinder und bietet neben asiatischen Gerichten auch glarneische Menus an.

 

 

Am Samstag, 1. März, öffnet das traditionsreiche Restaurant Freihof in Näfels seine Türen.

 

Der neue Pächter, Viji, lädt alle Gäste um 10.00 Uhr zu einem Willkommens-Apéro ein, um gemeinsam die Neueröffnung zu feiern.

 

Der neue Freihof präsentiert sich als vielseitiges Gastronomiekonzept mit Re-staurant, Buffet, Bar und Take-away. Neben tamilischen und indischen Speziali-täten wird auch eine breite Auswahl an regionalen, schweizerischen und europä-ischen Gerichten angeboten. Ob bedient am Tisch oder selbst am Buffet – Gäste haben die Wahl, wie sie ihr kulinarisches Erlebnis gestalten möchten. Das Buffet steht täglich am Morgen, Mittag und Abend zur Verfügung.

 

Am Wochenende erwartet die Gäste eine umfangreiche Auswahl an Köstlich-keiten. Unter der Woche gibt es ein reduziertes Mittagsbuffet zu fairen Preisen, ideal für Berufstätige und Pendler.

 

In der Eröffnungswoche profitieren Gäste von reduzierten Preisen auf sämtlichen Speisen.

 

Das Restaurant bietet 90 Sitzplätze im Innenbereich sowie 40 Plätze auf der Ter-rasse. Die Küche wurde umfangreich renoviert, um höchsten kulinarischen Ansprüchen gerecht zu werden. Das Restaurant Freihof freut sich, Gäste aus nah und fern willkommen zu heissen.

 

Telefon 079 356 30 46, E-Mail: tvijayakumar@icloud.com.

 

RESTAURANT FREIHOF IN NÄFELS  Neues, vielfältiges Angebot

Thuschi und Vitschi Thuraiappah, das neue Wirteehepaar im "Freihof" Näfels.

Nach rund zwei Jahrzehnten im Restaurant Sternen in Filzbach wagt das Ehe-paar die Selbständigkeit mit sieben Tagen Öffnungszeit.  

Von Frühjahr bis Herbst ist bei schönem Wetter auch die Terrasse offen.

 

Eine preisgünstige reichhaltige Speisekarte lädt zur Einkehr ein.


Donnerstag, 27. Februar 2025

 

Künstliche Intelligenz im Glarner Landrat

 

  

Postulat

«Künstliche Intelligenz: Chance oder Gefahr für den Kanton Glarus?»

 

 

Sehr geehrte Frau Landratspräsidentin

Sehr geehrte Damen und Herren

 

Gestützt auf Art. 81 der Landratsverordnung reichen wir folgendes Postulat ein:

 

Antrag

 

Der Regierungsrat wird beauftragt, in einem Bericht aufzuzeigen,

 

1. welche Chancen und Gefahren von künstlicher Intelligenz (KI) für die kanto- 

    nale Verwaltung bestehen;

2. ob und wie er basierend auf der Gesetzeslage und Rechtspraxis des Bundes

    die Grundlagen hinsichtlich KI für den Kanton Glarus koordiniert und umsetzt;

3. ob die aktuelle rechtliche Grundlage des Kantons Glarus ausreichend ist, um

    KI innerhalb der kantonalen Verwaltung nutzen zu können sowie Fragen und

    Unsicherheiten in der Glarner Bevölkerung gerecht zu werden;

4. ob und welche Nutzungsmöglichkeiten von KI aktuell und zukünftig innerhalb

    der kantonalen Verwaltung eingesetzt werden (sollen) sowie welche Vorteile

    und Nachteile daraus für die Arbeiten und Prozesse resultieren;

5. wie die Nutzung von KI mit den rechtlichen Grundlagen im Kanton Glarus im        Bereich Datenschutz vereinbar ist.

 

Begründung

Seitdem die Firma Open AI deren KI-Tool «ChatGPT» im November 2022 öffentlich zugänglich gemacht hat, ist das Interesse rund um KI kaum aufzu-halten. Diverse Tools und Möglichkeiten haben sich seither ergeben, die sowohl

Privatpersonen wie auch Firmen und anderen Institutionen eine Unterstützung im Alltag für vielerlei Arbeiten bieten können: Microsoft Copilot, Google Gemini, DeepSeek, QWEN, (u.v.m.).

 

Doch KI hat nicht nur Sonnenseiten – Es gibt auch kritische Aspekte, die es zu berücksichtigen oder zumindest als Risikofaktor zu erkennen gilt und die zu Un-

icherheiten führen können.

 

Da auch Im Kanton Glarus bereits viele Glarnerinnen und Glarner auf KI-Tools oder andere Möglichkeiten mit KI setzen, braucht es entsprechende Antworten zu der aktuellen Gesetzeslage und Rechtspraxis, um sich ein besseres Bild über die Chancen und Risiken machen zu können. Dieses Bild soll eine klare rechtliche Grundlage darstellen, um der kantonalen Verwaltung die Basis für potenzielle KI-Projekte und -Vorhaben zu bieten und damit gleichzeitig allfällige Unsicherheiten in der Bevölkerung sensibilisiert werden können.

 

Als Chance für den Kanton Glarus könnte sich KI zeigen, indem sie für Prozesse oder Arbeiten als Unterstützung oder zur Automatisierung eingesetzt werden kann. Dadurch entsteht für die kantonale Verwaltung das Potential, ihre Prozesse und Arbeiten effizienter, schneller und kostensparender umzusetzen.

Zum Beispiel könnte der Kanton für die steuerlichen Abläufe bei der Software «.nest» der Firma KMS AG die ergänzende, durch KI unterstützte Funktion «AVA+» einsetzen, die potenziell für eine effizientere und damit schnellere und einfachere Umsetzung von Abläufen beitragen kann. Die Kantone Ob- und Nid-walden setzen seit mehreren Jahren auf «AVA+» (gemäss Newsbeitrag auf der Webseite der KMS AG vom 24. August 2021 bzw. 3. Dezember 2021). In an-deren Kantonen wird aktuell die Unterstützung durch KI bei Abläufen in ver-schiedenen Bereichen geprüft (z.B. im Kanton Bern für die Automatisierung im Baubewilligungsverfahren) oder inzwischen angewendet.

 

Gegenüber den Chancen stellt sich die Frage nach möglichen Risiken, unter anderem wenn KI-Tools in Verbindung mit der Nutzung von Daten verwendet werden und mit Hilfe von KI nicht nur generische Inhalte erzeugt werden.

Wenn im Kanton Glarus solche und andere KI-Möglichkeiten (Departement übergreifend) innerhalb der kantonalen Verwaltung eingesetzt werden können, kann sich das positiv auf finanzielle und andere Ressourcen für die Verwaltung wie auch für den Kanton auswirken. Selbstverständlich müssen auch mögliche Risiken realistisch kalkuliert werden.

 

Wir bitten Sie höflich um Überweisung des Postulats und danken Ihnen für die Unterstützung.

 

Freundliche Grüsse

 

Cyrill Schwitter, Landrat                      Andreas Luchsinger, Fraktionspräsident

 

Näfels, 25. Februar 2025

 

 


Dienstag, 25. Februar 2025

 

Wir sind im Müll-Zeitalter gelandet

 

Design der Müllkultur

 

 

Seit einiger Zeit kann ein neues Bauwerk an der Oberseestrasse, gleich rechts oberhalb der ersten Rautibrücke bewundert werden. Bauten sind immer auch Zeugen der Zeit. Wir sind in einer Entwicklungsstufe gelandet, wo der Überfluss

zeitgemäss geworden ist. Wir müssen das Zuviel an Müll regeln und aus unseren Wohnräumen entfernen. 

 

Findige Köpfe von der Müllabfuhr über die Administration bis hinauf zu den Uni-versitäten und Hochschulen mit den angehenden und promovierten Müllingeni-euren oder gar Mülldoktoren denken sich Entsorgungslösungen aus, ganze Indu-striezweige produzieren vom Güselkübel bis zu den modernsten Unterflur-Sam-melbottichen immer wieder neue Produkte der Entsorgungswirtschaft.

 

Ein Zeitgenosse des 20. Jahrhunderts war der "Ochsner-Kübel" im Glarnerland liebevoll  "Güselchübel", eine Generation vorher "Küderchübel", gekannt.

 

Waren das noch Zeiten als man Unbrauchbares auf die "Hürbi" bringen konnte, eine im "Tschachen" im Süden des Dorfe und früher eine im "Schärhuuffä" im Norden des Dorfes. Die "Güsel-Abfuhr" war noch bescheiden. Josef Landolt "Mülisepp" für einmal die Woche durchs Dorf mit Ross und Wagen um kleine Häufchen an "Küder" vor den Häusern abzuholen. Später machten von der Stadt Winterthur ausgediente, aber noch brauchbar *"Blech-Abfuhrwagen", aber immer noch von Rossen gezogen, die Runde.

 

Mit der Motorsierung kamen die Kehrricht-LKW auf, die heutzutage sogar zwei-mal die Woche ihre Runden machen und die offiziellen Kehrichtsäcke abholen und gelegentlich mit Marken versehene Speergutsachen.

 

Die modernen Kathedralen der "Güselkultur" sind die ständig ausgebauten Anla-gen der Kehrrichtverbrennunganstalt in NIederurnen. Eine neue Verkehrsdis-ziplin ist aufgekommen, der Kehrricht-Sack-Tourismus.  Aber nicht nur der mo-derne Kehrricht-LKWs, deren Ankunft man akustisch schon von Weitem, durch die dumpfen Klappengeräusche und das Gieren und Aechzen der Lager heran-nahen hört, sondern ein dorfinterner Kehrrichttoruismus zu den Kehrrichtsammel-zentren ist ein ergiebiger Beitrag zur Lufttverschmutzung, 

 

Fehlt nur noch ein gemütliches Beizchen für die mit Kehrricht Mühseligen und Beladenen, die täglich, sogar samstags, dort zusammenströmen. Eine neue Be-rufsgattung wäre zu kreieren: In Orange gekleidete Kehrricht-Sammelstellen-Café-Serviertöchter oder -kellner mit Secondhand-Geschirr aus den Wannen. Eine weitere Verdienstmöglichkeit für die Gemeinde wäre TIktoks-Toilettenhäus-chen mit Münzeinwurf, was wieder eine Chance für neue Arbeitsplätze wäre.

 

Man sieht, die Moderne ist erfinderisch und stützt eine "Güsellkultur" wie sie noch nie dagewesen ist, bis zur architektonischen Güselsammelbauten, die das Grün des Rautibortes durch das edle Grau der neusten edel abgerundeten Wanne an der Oberseestrasse, unweit vom ehemaligen Platz mit dem Holzkiosk der Schwe-stern des Muggsäspp für "Tourenproviant"

 

Wahrscheinlich wird die Gemeinde wohl noch eine Eröffnungsfeier mit Beflag-gung und Reden und Apero anbieten. Nur ist ungewiss, ob man heutzutage die neue Anlage durch den Dorfpfarrer oder eine Pater des Klosters einsegnen las-sen will. Die früheren Prozessionen und Beerdiungszüge durchs Dorf sind heute ersetzt durch die Prozessionen der Entsorgungs-Dorfgemeinschaft.

 

.. und vergessen Sie nicht, ihre Kehrrichtsäcke jeweils am Dienstag- und Freitag morgens früh vor die Tür zu stellen... aber nicht schon am Sonntag...

 

 


Montag, 25. Februar 2025

 

Kirchgemeinde Näfels

 

sucht

 

Kirchenpräsident und Kirchenratsmitglieder

 


Montag, 24. Februar 2025

 

Schulkamerad Paul Flury gestorben

 

Todesanzeige im Entrée des Altersheimes Letz, Näfels

Paul Flury, hintere Reihe Mitte, an einem Turnfest in den vierziger Jahren mit der "Jugi" auf der Wiese des Restaurants National.

 

Paul Flury-Romer

Samstag, 6. Mai 1939 bis Sonntag, 23. Februar 2025

 

Paul Flury, unser Klassenkamerad der 39-er verstarb gestern Sonntag, 23. Februar 2025 im Altersheim Letz 11 in Näfels.

 

Paul besuchte mit uns die Primarschule bei den Lehrern Arnold Krieg, Her-mann Bühler und Balz Schmuckli.

 

Später erlernte er den Beruf eines Schriftsetzers und war einige Jahre bei einer Druckerei in Zug beschäftigt. Wir hatten in Zug einen „Näfelser Club“  und pflegten am Dienstag zu jassen. Mit von der Partei waren auch Rolf Fischli, Max Fischli und und meine Wenigkeit. In den Novembertagen fehlte Paul jeweils, weil er nach Näfels zurückkehrte und als St. Nikolaus oder Schmutzli die Runde im Dorf machte.

 

Wie ich dieser Tage noch erfahren habe, war er auch begeisterter Fussballer und beim FC Näfels Goalie. Später bildete er sich weiter zum Fussballschieds-richter.

 

Die Familie Flury hatte Dorf einen Tabak- und Schokoladenladen, der Vater arbeitete in der Gewürzmühle. Paul wuchs als jüngster mit drei Brüdern Mar-cel, Sek.-lehrer, Erhard, Gärtner, und André, Kaufmann, auf. Nach einem schweren Verkehrsunfall Einfahrt Riedern/-Hauptstrasse Netstal, den er nur mit viel Glück überlebte, war er gesundheitlich beeinträchtigt. Paul war ver-heiratet. Aus der Ehe mit Irma Flury-Romer erwuchsen zwei Töchter Irène und IaIsabelle.

 

In den späteren Jahren fand er im Altersheim Näfels einen Platz und verbrachte dort viele Jahre bis zu einem Ableben gestern Sonntag.

 

Gemäss Auskunft des Altersheims findet keine öffentliche Beerdigung findet statt. Paul wuwrde in Rüti ZH kremiert und acuh dort bestattet.

 

Paul möge im Frieden ruhen.

 


Sonntag, 23. Februar 2025

 

Zukunftsentscheidung Deutschlands

 

Morgen wird für diese Köpfe alles anders sein?

Bundeskanzler Olaf Scholz, SPD

Bundeskanzlerkandidatin Alice Weidel, AfD

Bundeskanzlerkandidat Friedrich Merz, CDU/CSU

Bundeskanzlerkandidat Robert Habeck, Grüne

Spitzenkandidatin Sahra Wagenknecht, BSW

Spitzenkandidat Christian Lindner, FDP

 

Vorläufiges Ergebnis

 

CDU/CSU in Front, aber nicht so hoch wie erhofft,

SPD verliert massiv, möglicher Koalitionspartner

Scholz abgewählt, geht in den Politikerruhestand

FDP fliegt aus dem Bundestag, unter 5 %

Lindner zieht sich aus der Politik zurück

AfD zweitstärkste Fraktion, Weigel wirbt für schwarz-blau. Merz will keine Koalition

Grüne mit leichtem Verlust, hoffen auf Koalition

BSW schafft 5 % Hürde nicht

Linke jubiliert als Wahlsiegerin und im Bundestag

 

 

Mögliche Koalition:  schwarz-rot 

 

 Für Merz ist es alles in allem ein Pyrrhussieg.

Wird er in eine Koalitionsregierung seine Wahlversprechen einhalten können?

 

 

Abwarten und Tee trinken.

 

Meine Prognose

 

Wenn die neue Regierung nicht liefert, wird die AfD bei den nächsten Wahlen die grösste Fraktion werden.


Sonntag, 23. Februar 2025

 

 

Gute besuchte Matinée im Tolderhaus

 

Das Schicksal des Jakob im Buch über die letzte Äbtissin von Säckingen

 

 

Sandhya Hasswani - die Autorin des Buches sprach

Erinnerungsbild: Was länge währte, wurde bestens.

vlnr: Peter Neumann, Präsident "Freunde von Bad Säckingen", Fridolin Oster-hazy, Autorin Sandhaya Hasswani, Bad Säckingen, Gret Menzi, Präsidentin Kul-turforum Brandluft und Gemeinderat Bruno Gallati, Botschafter für die Partner-schaft mit Bad S$ckinen. (Foto: Margrit Neeracher)

Matinée im Tolderhaus: Die Autorin Sandhya Hasswani in Aktion

Am Symposium von Prof. Dr. phil I Beat Nef in Bad Säckingen entdeckt, angeschrieben und

vom Kulturforum Brandluft und den Freunden von Säckingen sowie durch Bruno Gallati, Botschafter der Partnerschaft mit Bad Säckingen in die Tat umgesetzt. Erinnerungsbild an die Lesung im Bohlensaal des Tolderhauses (Foto Margrit Neeracher).

Wohl eine Sechzigschaft von Zuhörerinnen und Zuhörer liessen sich in die Welt damals führen, als die letzte Äbtissin von Säckingen erst erfolgreich kämpfte, damit das Frauenstift im Zuge der Säkularisierung durch Kaiser Joseph nicht aufgehoben wurde, musste sich aber später dem nicht mehr aufschiebbaren Schicksal beugen. In diese Epoche hinein stellt die Autorin das Schicksal des Jakob, der als Söldner gegen die Türken, des Kriegens satt, zurückkehrt und im Glarnerland landet, eine Stelle als gwirbliger Knecht findet und später als Zigermandli den Glarnerischen Kräuterkäse wieder an den Hochrhein trägt.

 

In der anschliessenden Diskussion erwies sich die Autorin als dossierfest und schildete die Verhältnisse der damalige Zeit.

 

Erwähnt wurde der heute noch existierende Prachts-Silberschrein für die Gebeine des heiligen Fridolin. Er wird heute noch jeweilen am Grossen Fridolinsfest durch die Strassen der Stadt getragen. Der Schrein soll angeblich rund 350 Kilogramm schwer sein und wird jeweils von acht Männern getragen. Nach Angaben der Autorin soll der Schrein, der durch die letzte Äbtissin in Auftrag gegeben wurde, umgerechnet einen Wert von 200'000 Franken betragen haben.

 

Im Anschluss konnte Sandhya Haswani, begleitet durch ihre FreundinInes Ippers-Marhon wacker das Buch 'Die letzte Äbtissin' an den Mann (die Frau) bringen konnte und weitere Werke dazu.

 

Gret Menzi, die als Präsidentin des Kulturforums Brandluft dem Anlass vorstand und Peter Neumann, Präsident der Freunde von Säckingen, und Gemeinderat Bruno Gallati als Botschafter der Partnerschaft, die den Anlass überhaupt möglich gemacht hatten, waren über den guten Aufmarsch hocherfreut und luden die Autorin und deren Begleiterin zum Mittagsmahl in den "Schützenhof" ein.

 

Der von der letzten Äbtissin in Auftrag gegebene Schrein wird heute noch am Fridlini durch die Strassen der Stadt getragen. (Bild: Badische Zeitung)


Mittwoch, 19. Februar 2025

Dem Appell, man solle während der kurzen Zeit des Umzugs das Fahrzeug nicht an der angegebenen Route abstellen, wurde erfreuelich Folge geleistet. Z.B. in der Gerbi wurden die Parkplätze geräumt... kurz vor Eintrffn des Umzug kamen (wahrschenlich Zuschauer) und die Plätze waren wieder voll besetzt. Schade; denn der Umzug war originell und sehesnwert.


Dienstag, 18. Februar 2025

 

Deutschland vor der Wahl 2025

Wer zuletzt lacht, lacht am besten?

 

Friedrich Merz, CDU/CSU?, Olaf Scholz SPD?, Robert Habeck Grüne? Alice Weidel AfD?

 

 

Wahlprognose von heute Dienstag

 

Wahltrend vom 

CDU/CSU   30,1% (+0,5)
AfD   20,4% (−0,3)
SPD   15,3% (−0,6)
Grüne   13,2% (−0,1)
Linke   6,4% (+1,0)
BSW   4,5% (−0,3)
FDP   4,3% (+0,3)
Freie Wähler   1,3% (−0,5)
Sonstig

Quelle: https://dawum.de/Bundestag/

Es ist ja nicht üblich, in anderer Länder Angelegenheit dreinzureden. Aber es ist für uns, die Schweiz, wohl nicht unwichtig, wer in Zukunft Deutschland regiert.

 

Über eins darf man sich in unserem Demokratiedenken wundern. Soll man die Koalition mit bestimmten Parteien a priori ausschliessen?

 

Gross ist der Widerstand in Deutschland gegen die AfD. Begründet mit deren rechtsextremer Inhalte. Das Schreckgespenst der Nazizeit wird heraufbeschwo-ren und die Angst vor ähnlichen politischen Verhältnissen sitzt tief.

Anderseits wird - vor allem ausserhalb Deutschlands - die Frage diskutiert: Kann man eine Partei, die von 20 % der Wählerschaft unterstützt wird, einfach bereits vor den Wahlen als Partner ausschliessen?

 

In schweizerischen Verhältnissen wird oft ins Feld geführt, die ähnlich denkende SVP sei die stärkste Kraft, aber Helvetien sei deswegen nicht untergegangen.

 

Was immer - der Eindruck entsteht, dass in Deutschland, je mehr versucht wird, die AfD auszugrenzen oder von der Regierungsbeteiligung auszuschliessen, desto mehr Wählerzugewinn erhalte sie. Wie wird das bei der nächsten Wahl 2029 sein?

 

Nach helvetischer Denkweise regiert, wer die Mehrheit hat. Dies obwohl es keine

Garantie dafür gibt, das die Mehrheit vor Torheit schützt. Wenn die Wahlprog-nosen stimmen sollten, dürfte es keiner Partei gelingen, die absolute Mehrheit zu erringen und dass es damit kein alleiniges Regieren geben wird.

 

Das Demokratieverständnis in Deutschland schliesst Geschichtserfahrung mit ein, hat aber den faden Beigeschmack, dass dem Volkswillen nicht nachgelebt wird.

 

Bestes Rezept in dieser Situation: 

Besser regieren fördert das Vertrauen und damit die Stimmung bei der Wähler-schaft. Deutschland hat das Problem, nach einer Ampelregierung vor einem ga-loppierenden Vertrauensverlust zu stehen.

Sie haben es nicht einfach die Deutschen...

 

Am Sonntagabend wissen wir mehr.


Sonntag, 16. Februar 2025

 

Ski WM 2025: Medaillen-Regen für die Schweiz

 

Mit insgesamt 13 Medaillen ist die Schweizer Mannschaft strahlende Siegerin der Ski-WM 2025 in Saalbach. Da es auch Team-Wettbewerbe gab, wurden insgesamt 18 Medaillen an die Schweizer Skistars abgegeben

 

 

Liste der Medaillen für die Schweizer-Skiasse

 

 

5 Gold  (Weltmeister/Weltmeisterin)

 

Marco Odermatt (27), Super-G

Franjo von Allmen (23), Abfahrt

Franjo von Allmen (23) und Loïc Meillard (28), Team Kombination

Camille Rast (25), Slalom

Loïc Meillard (28), Slalom

 

 5 Silber (Vizeweltmeister/-weltmeisterinnen)

 

Delphine Darbellay (22), Wendy Holdener (31), Luca Aerni (31), Thomas Tumler (35), Team-Event

Luca Aerni (31) und Thomas Tumler (35), Team-Event

Lara Gut-Behrami (33) und Wendy Holdener (31), Team Kombination

Alexis Monney (25) und Tanguy Nef (28), Team Kombination

Thomas Tumler (35), Riesenslalom

Wendy Holdener (31), Slalom 

 

3 Bronze

 

Alexis Monney (25), Abfahrt 

Stefan Rogentin (30) und Marc Rochat (32), Team Kombination 

Loïc Meillard (28), Riesenslalom 

 

Wendy Holdener und Camille Rast im Siegestaumel


 Freitag, 14. Februar 2025

 

Das hat mir gerade noch gefehlt!

 

Fake Email!

  

 

Gemäß den von Ihnen empfangenen Internetdatenströmen wurde eine Straftat begangen.

Die von unseren Cyber-Sicherheitsdiensten gegen Sie empfangenen Internetdaten-ströme implizieren, dass Sie gegen das GESETZ Nr. 2019-222 vom 23. März 2019 verstoßen haben, da sich auf pornografischen und frechen Seiten auch Minderjährige befinden, was nach europäischem Recht verboten ist. Unsere Hauptaufgabe besteht darin, zu schützen und zu bestrafen, wenn in unserem Tätigkeitsbereich eine Straftat begangen wird.

 

In diesem Zusammenhang werden wir Ihnen einen Artikel der Justiz vorlegen, der es Ihnen ermöglichen könnte, Ihre Meinung zu äußern, ohne den Fall öffentlich zu machen und ohne Ihren Beruf oder Ihren Ruf zu gefährden.

 

Wir stellen Ihnen die folgenden Fälle vor:

 

1- GERICHTSVERFAHREN :

Das Bundesgericht wird von unseren Diensten innerhalb von 72 Stunden befasst. Der Fall wird öffentlich gemacht, um andere Personen daran zu hindern, solche

Handlungen im Internet zu begehen. Die Justiz wird die notwendigen Maßnah-men ergreifen, um Sie zu verfolgen, indem sie Sie dem Strafgesetzbuch, dem Verfahren für Sexualstraftaten und dem Schutz von Minderjährigen unterstellt. So drohen Ihnen nach Artikel 227-22, Artikel 227-22-1, Artikel 227-23 und Artikel 227-24 des Strafgesetzbuchs 05 Jahre Gefängnis

 

2- GÜTLICHE EINIGUNG :

Die Angelegenheit wird mit den Justizbehörden und uns verhandelt, Sie müssen eine feste Geldstrafe von 9 985 CHF (Neuntausendneunhundertfünfundachtzig CHF) zahlen, die von der Gesetzgebung für diesen Zweck vorgesehen ist.

Darüber hinaus erhalten Sie eine sechsmonatige Bewährungsstrafe und im Wie-derholungsfall werden wir den Fall vor Gericht bringen.

 

Bitte antworten Sie uns, damit wir die notwendigen Schritte einleiten können, je nachdem, welche der beiden oben genannten Optionen Sie wählen, ansonsten wird das Gerichts-verfahren  eingeleitet.

 

NB:( Wenn Sie sich für eine gütliche Einigung entscheiden, müssen Sie uns als Antwort auf diese E-Mail einen Brief schreiben, in dem Sie dies bestätigen und den Betrag, gefolgt von Ihrer Unterschrift und Ihrer Handynummer, erwähnen. Dieses muss eingescannt und als Anhang an Ihre Antwort gesendet werden.

 

https://www.rts.ch/info/monde/12169547-un-reseau-pedopornographique-de-400000-membres-a-etedemantele.html

 

Beat Jans

Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD)

 

NCSC Nationales Cybersicherheitszentrum Schweiz

Orte : Schwarztorstrasse 59 3003 Berne (Suisse)

Domains: Nationales Zentrum für Cybersicherheit Schweiz

Nationales Zentrum für Cybersicherheit Schweiz

Schwarztorstrasse 59 3003 Berne (Suisse)

 

Heute kam eine weiere Email:

VORLADUNG

Für die Erfordernisse einer gerichtlichen Untersuchung

(Artikel 390-1 der Strafprozessordnung)

 

Zu Ihrer Aufmerksamkeit,
 
Mit Schreiben vom 14-02-2025 bitten wir Sie, die Akte (anbei) zu Ihrem Fall zur Kenntnis zu nehmen und uns so schnell wie möglich zu antworten.

 

Beat Jans

Das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD)

7 Tage die Woche / 24 Stunden am Tag

 

 

Meine Reaktion:

Ich habe postwendend dem EJPD telefoniert und die Auskunft erhalten, dass die beiden Emails gefakt sind.

 

Verdammti Sauerei!

Wie dumm sind solche Email-Droher? Vermutlch sind Leute, die "Dreck am Stecken" haben, so blöd und wählen die "Gütliche Einigung" mit einer Geldzahlung.

Sachä gitt's! ... und die erreichen uns aus der grossen weiten Welt im Glar-nerland.

 

Und das Schönste, das gefakte Schreben ist von Departementschef Bundesrat Beat Jans unterschrieben!!!

 

Da gibt's nur eine Antwort:

 

 

 

 

.                                                      ,.. da kam prompt eine                                        lesenswerte Stimme

                                    einer  Leserin 

                                    per Email am 17.2.25

 

 

 

 

Lieber Fridolin

 

Noch selten habe ich so gelacht wie beim Lesen der Drohmail, die du am 14.02.2025 - ausgerechnet am Valentinstag - unter der Ueberschrift "Das hat mir gerade noch gefehlt!" auf deiner Homepage veröffentlicht hast. Deinen Aerger kann ich verstehen. Ich hoffe, dieser sei - da un-gesund - mittlerweile verraucht. Vielleicht siehst du das Ganze als erkenntnisreiche Erfahrung, die dir nun nicht mehr fehlt.

Unter dem Strich kannst du sie vielleicht in der Rubrik Lebenslanges Lernen verbuchen.

 

Früher oder später werden wohl alle  Internetsurfer mindestens einmal mit Falschmails oder Schockanrufen beglückt. Ich war es schon einige Male. Lunte habe ich meistens recht schnell gerochen. Ich kann noch einigermassen denken. Und Denken gefährdet bekanntlich die Dumm-heit. 

 

Der Text der Mail des NCSC bzw. des EJPD ist ein ziemliches Ge-schwurbel. Mir begann der Kopf zu rauchen bei der ersten Lesung. Hätte ich einen solchen Text schriftlich übersetzen müssen, wäre ich mit dem Autor mindestens eine halbe Stunde zwecks Abklärung der genauen Be-deutung der gemachten Aussagen am Telefon gewesen. Die Ungenauig-keit und Mehrdeutigkeit der Aussagen ist wahrscheinlich gewollt, um bei den Empfängern Angst auszulösen.

 

Ich habe nicht Jus studiert, begegnete jedoch während meiner beruf-lichen Tätigkeit vielen Texten mit rechtlichem Inhalt. Der Text der Fäl-schung scheint nicht von Juristen geschrieben oder mindestens über-prüft worden zu sein.

 

Ich hege den leisen Verdacht, es könne sich bei dieser Mail auch um einen Fasnachtsscherz handeln, ist doch im ersten Absatz von " porno-grafischen und frechen Seiten" die Rede. Die Verbindung dieser zwei Adjektive liess mich, da ungewohnt, aufhorchen. Wäre Frechheit tat-sächlich ein Straftatbestand, müssten sich manche warm anziehen.-

 

Der in der Fakemail erwähnte Link führt zu einem Tagesschau-Beitrag der RTS (Radio Télévision Suisse) vom 3. Mai 2021:

Un réseau pédopornographique de 400'000 membres a été démantelé - rts.ch - Monde

 

Warum eine Homepage in französischer Sprache eingerückt wurde, ob-wohl die deutschsprachigen Medien das Thema auch bewirtschaf-teten, ist mir schleierhaft. Hier ein Link dazu:

https://www.tagesanzeiger.ch/kinderporno-ring-mit-400-000-mitgliedern-gesprengt-933335750946

 

Uebrigens beschloss der Bundesrat am 2. Dezember 2022, das bishe-rige Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) per 1. Januar 2024 in ein Bundesamt zu überführen und dieses im Eidgenössischen Depar-tement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) anzu-siedeln.

 

Die Urheber der Drohmail haben das wohl nicht mitbekommen.

Und hier noch weitere Links zu Internetseiten, auf denen sich männiglich nicht nur straflos bewegen darf, sondern nach der Lektüre reicher an Erkenntnissen ist:

 

Woche 2: Gute Vorsätze für das Cyberjahr 2025:

 

https://www.ncsc.admin.ch/ncsc/de/home/aktuell/im-fokus.html

 

Im Fokus:

 

https://www.ncsc.admin.ch/ncsc/de/home/aktuell/im-fokus/2025/wochenrueckblick_2.html

 

Drohmails im Namen des NCSC (im Jahr 2023):

 

https://www.ncsc.admin.ch/ncsc/de/home/aktuell/im-fokus/2023/wochenrueckblick_9.html

Droh-E-Mails im Namen des NCSC - pctipp.ch

 

Verhalten bei E-Mail:

 

https://www.ncsc.admin.ch/ncsc/de/home/infos-fuer/infos-unternehmen/aktuelle-themen/verhalten-bei-e-mail.html

 

 

 

Herzliche Grüsse

XY.

 

Meine Antwort

Diese Emailantwort hat mich hingerissen! Sie ist derart origniell und (ich würde sagen) professionell abgefasst, dass jedes i Pünkchen und jedes Wort stimmt. Auch die Link-Hinweise zeugen von grosser Gründlichkeit. Ich staune nur. Eine Tonne des Dankes geht über den Äther oder wohl eher über die Elektronik an die entsprechende Email Adresse.

 

Danke, danke, danke! Ich wünschte mir, dass die 0der der Urheber die-se Email auch lesen könnten. Gewiss würden sie sich freuen.

 

So gesehen freue ich mich eigentlich bereits auf die nächste gefakte Botschaft... und die Reaktion (wie oben) darauf.

 

Da muäs ja äs Ross lachä vor-erä Schmittä!


Donnerstag, 13. Februar 2025

 

Matinée Kulturforum Brandluft et altera

 

Sonntag, 23. Februar 2025 -10.30 Uhr Bohlensaal Tolderhaus Näfels

 

Die letzte Äbtissin des Klosters Säckingen

 

In einem spannenden Buch stellt Sandhya Hasswani des Leben und Werk der letzten Äbtissin des Klosters Säckingen vor. Nach immensen Recherchen beschreibt die Autorin ausführlich die Zeitumstände und das tapfere Wirken der letzten Klostervorsteherin im Kampf um das Überleben des Damenstifts.

 

Wir Glarner waren ja - wie die Legende von Ursus und Fridolin besagt, durch das Erbe des Sant Fridli in die Untertanenhaft des Säckinger Klosters gekommen und haben jahrhundertelang dem Kloster am Oberrhein Zinsen in Naturalien und bar abgeliefert. Noch lange über den Loskauf hinaus entrichteten die Glarner ihre 32 Silberbatzen.

 

Auch nach der Aufhebung des Klosters blieben die Glarner mit dem ursprüngli-chen Wirkungsort des heiligen Fridolin verbunden. Zahlreiche Wallfahrten fanden im Laufe der Zeit statt.

 

1988 - im Zeichen der vielen Jubiläumsveranstaltungen 600 Jahre seit der Schlacht bei Näfels -  wurde am 6. März 1988 mit Bad Säckingen im Beisein von 700 Glarnerinnen und Glarner eine Partnerschaft zwischen Näfels und Bad Säckingen gegründet. Seither wurden rege Austausche gepflegt. Glarner Delegationen nahmen alljährlich am Grossen Fridolinsfest (dem "Fridlini") teil, Bad Säckinger waren jeweils zur Näfelser Fahrt eingeladen. Regen Kontakt pflegte der Fridlibund des Kantons Glarus, der 2020 eine grosse Fridolinskerze mit dem Bild des Schlachtbanners stiftete.

 

Im Rahmen von Jubiläumsaktivitäten der Partnergemeinden mit Bad Säckingen, Nagai (Japan), Santeramo (I), Sanary sur Mer (F), Purkersdorf (A) und Näfels, heute Glarus Nord (CH) fand im September 2024 ein von Prof. Dr. Beat Näf organisiertes Symposium in Bad Säckingen statt, bei dem auch Sandhya Hass-wani das Leben der letzten Äbtissin vorstellte. Danke den Kontakten zwischen den "Freunden von Bad Säckingen", dem "Freundeskreis Näfels" und der Ge-meinde Glarus Nord wurde es nun möglich die Autorin zu einer Matinee in Näfels zu gewinnen.

 

 

Wer war die Äbtissin Mari-Ann Franziska von Hornstein?

 

Das Wappen der Äbtissin an der ehemaligen Mühle von Kaisten

Marianna Franziska von Hornstein (* 2. Juli 1723 in Göffingen; † 27. Dezember 1809 in Säckingen) war die letzte Fürstäbtissin des adeligen Damenstifts Säckin-gen am Hochrhein.

 

Leben

 

Marianna Franziska wurde im damals vorderösterreichischen Göffingen, heute ein Teilort von Unlingen an der Donau, in der Nähe der Erhebung Bussen gele-gen, geboren. Sie war die Tochter von Franz Marquard von Hornstein und Anna Maria von Sickingen-Hohenburg. Franz Marquard war kaiserlicher wirklicher Rat und fürstlich augsburgischer Rat. Marianna hatte neun Brüder und sechs Schwe-stern.

 

Marianna erhielt im Jahre 1730 eine Exspektanz für das adelige Damenstift Säckingen. Im Jahre 1748 wurde sie als Kapitulardame installiert und 1755 im Alter von 32 Jahren zur Äbtissin des Stiftes gewählt. Die Weihe erhielt sie von ihrem Onkel Franz Konrad von Rodt, Reichsfreiherr, Kardinal und Fürstbischof von Konstanz.

 

Sie liess für das Stift die Betkapelle erbauen und von dem jüngeren Johann Michael Feuchtmayer stuckieren. Aber sie war eine entschiedene Verteidigerin des Stiftes gegenüber dem Josefinismus, der die kontemplativ-zölibatäre Lebens-weise der Damen des Stiftes zu einer unnützen Lebensform erklärte. Die von Kaiserin Maria Theresia eingeleiteten und von Kaiser Josef II. verstärkt weiter-geführten Reformen der Umgestaltung des Heiligen Römischen Reiches zu einem voraufgeklärten säkularen Zentralstaatswesen hatten weitreichende Fol-gen in Vorderösterreich. Es kam zur Auflösung von 21 Frauenklöstern, davon 17 Klöster der Franziskanerinnen. Einzig die Freiburger Kartäuser wurden davon ausgenommen.

 

Aufhebung des Klosters

 

Säckingen 1663

Am 8. August 1785 hob die vorderösterreichische Regierung in Freiburg das Da-menstift Säckingen auf. Den Damen wurden per kaiserlicher Order befohlen, sich in das von Kaiserin Maria Theresia 1755 gegründete Freiweltlich Adelige Damen-stift Prag einzubefinden. Begleitet von ihrem Vetter Anton von Hornstein-Binnin-gen reiste Marianna Franziska im September 1785 an den Hof nach Wien, um dort schärfsten Protest gegen die Auflösungsentscheidung einzulegen. In einer Audienz bei Kaiser Joseph II. gelang es ihr, die Aufhebung des Stiftes rückgängig zu machen. Am 12. Januar 1786 erhielt das Stift einen neuen kaiserlichen Schutzbrief. Im Jahre 1803 lebten in dem Stift 16 adelige Damen. Die Äbtissin hatte seit 1799 in der Person von Prinzessin Johanna Karolina von Öttingen-Spielberg eine Koadjutorin.

 

Aufgrund des Friedens von Pressburg (1805) wurde das Stift 1806 an Baden übergeben und es erfolgte die Säkularisation. Die Äbtissin durfte mit ihren Stifts-damen weiterhin in Stiftsgebäuden wohnen und erhielt von Baden eine jährliche Rente von 3000 Gulden. Als die Äbtissin verstarb, befanden sich in ihrem Nach-lass 21 Zentner Hausrat und Möbel sowie mehrere Kutschen. Eine Rarität war die Wurst, eine Kutsche, in der alle sechzehn Stiftsdamen Platz fanden.

 

Literatur

 

Heimatkundliche Blätter für den Kreis Biberach 2009 Heft 1, Reichsritterschaft und Reichskirche im 17. und 18. Jahrhundert – Die Freiherren von Hornstein-Göffingen, S. 30ff

 

Kurt Diemer: Reichsritterschaft und Reichskirche im 17. und 18. Jahrhundert – Die Freiherren von Hornstein-Göffingen. In: Mark Hengerer und Elmar L. Kuhn (Hrsg.): Adel im Wandel. Oberschwaben von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Verlag Thorbecke, Ostfildern 2006, ISBN 978-3-7995-0216-0, Band 2, S. 520–522.

 

Franz Quarthal: Die besten, getreuesten und anhänglichsten Untertanen. Zur Geschichte der schwäbisch-österreichischen Landstände. In: Beiträge zur Landeskunde 1979 (Heft 1), S. 1–13.

 

Klemens Schaubinger: Geschichte des Stiftes Säckingen und seines Begründers, des heiligen Fridolin. Einsiedeln 1852, S. 127–136 online in der Google-Buchsuche

 

Weblinks

 

Commons: Marianna Franziska von Hornstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

 

Landeskundliches Informationssystem Baden-Württemberg (LeoBW): Hornstein-Göffingen, Maria Anna; von (1723–1806)

 

Landratsamt Biberach – Kreisarchiv darin Archiv der Freiherrschaft Hornstein-Orsenhausen

 

Einzelnachweise

 

siehe Julius Kindler von Knobloch: Oberbadisches Geschlechterbuch. Heidelberg 1898, Band 2, S. 126 online 

 s. Schaubinger S. 135

Titel der Festschrift

"Ehrbezeugen bey Ankunft Mariae Annae in Ihr Furstliche Stuft zu Säckingen. Von Ihrem Hochwurdigen Kapitul hier aufgerichtet".

Der Fürstäbtissin Marianna Franziska von Hornstein-Göffingen gewidmete Fest-schrift zu ihrer Rückkehr aus Wien (1785), wo es ihr gelungen war die Aufhebung des Stifts rückgängig zu machen. Kreisarchiv Biberach Familienarchiv Hornstein-Göffingen

Äbtissin Marianne Franziska von Hornstein (1723 bis 1809)

(unbekannter Maler)

    Die Äbtissin in jüngeren Jahren 

 

(Porträtbilder aus: Wikipedia)

 

                             

Portrait (aus der Fricktaler Zeitng)


Mittwoch, 13. Februar 2025

 

Die zukünftigen Städtebauer

Das ist sie - die aufgestellte Schar von wissbegierigen Architekturstudentinnen und -studenten. Dritter von rechts: Prof. Lando Rossmaier, vierte von links Lisa Tiedje, die die Gruppe anführten.

Sie besichtigten das ganze Klosterquartier und hier auf dem Dach des ehe-maligen Klosterschulhauses, heute Gemeindehaus (Kultur, Elektrizitätswerk, Bü-ros)

 

Die Besichtigungsroute:

Rösslistrasse, Herrenweg, Fahrtplatz, Bündtgasse, Klosterweg, Turnhallenplatz, Schmiedasse,  Herrenweg.


Mitttwoch, 12. Februar 2025

 

Architekten studieren das Klosterquartier

 

Unter Leitung von Prof. Lando Rossmaier, Gastdozent Fachhochschule Chur, besuchten heute Architekturstudenten das Klosterquartier. Unter dem Stichwort "Dorfrettung Näfels" besichtigten sie das Kloster und die Umgebung des Klosters) Klosterweg, Büntgasse, Herrenweg, Fahrtsplatz und Rösslistrasse).

 

Auf der Homepage https://www.glarus-nord.ch/ wurde die Publikation "DICHT.EN" (DICHT.EN) aufgeschaltet, in der die Fragestellungen beschrieben worden sind. Die Besucher interessieren sich nicht nur für Überbauung des Quartiers, sondern auf für das Brauchtum, bestimmte Funktonen und Traditionen in diesem Quartier, historische Hintergründe u.a.m.

 

Signet Lando Rossmaier in Ennenda

 

Seine Philosophie

"Raum ist vieldimensional. Um den Wust an raumbestimmenden, meist divergierenden Anforderungen und Wünschen architektonisch zu mo-derieren, braucht es Methode. Auf ‹die› eine Idee und Autorenschaft ver-trauen wir schon länger nicht mehr. Uns interessieren breit gestützte, ro-buste Sinngeflechte – und das Verfahren dazu, denn vor allem die Art und Weise, wie man entwirft, bestimmt, was man entwirft."

 

Erschienen in Wege zum Raum, Konstruktive Denkweisen in der Architekturausbildung, dort finden sie auch weitere hier fehlende Illustrationen und Beiträge meiner Kolleginnen und Kollegen der Hochschule Luzern. Mit dem Text versuche ich mein bisheriges Ver-ständnis für meine Lehrtätigkeit zu fassen. (aus: Homepage: Lando Rossmaier) 

Lando Rossmaier

(Bild: Homepage Lando Rossmaier)

 

Lando (Roland Josef) Rossmaier, geboren und aufgewachsen in Bayern bei Pas-sau.

 

Nach dem Gymnasium im musischen Zweig des Benediktiner-Klosters Nieder-altaich, studierte er anfänglich an der Universität in Dresden und diplomierte dann an der ETH in Zürich.

 

Vor seiner Selbständigkeit arbeitete er anfangs für Herzog & de Meuron und später für Miroslav Šik.

 

Als hauptamtlicher Dozent zeichnete er für das 3. Jahr ‚Architektur und Tektonik‘ an der HSLU Luzern verantwortlich. Im Anschluss führte er den englischen Fokus im Master ‚Architektur und Material‘.

 

Mit Atelier und Familie zog er vor knapp 10 Jahren von Zürich nach Ennenda ins Glarnerland.  Hier engagiert er sich im Vorstand des Glarner Heimatschutzes und vertritt das Glarnerland im Vorstand des BSA sowie im Verein Gutes Bauen in Graubünden.

Atelier Lando Rossmaier

- Umzug des Büros nach Ennenda, Glarus im Juli 2014

- Gründung des Architekturbüros 2008 in Zürich, seit 2011 als AG

- Mitglied des SIA, BSA und bayerischen Architektenkammer

- Bürodokumentation von 2019 mit ausgewählten Projekten

 

Engagement und Ehrenamt

- Präsident des Vereins 'Gutes Bauen Graubünden'

- Vorstandsmitglied im BSA Zürich, neu ZAGG

- Vorstandsmitglied im Glarner Heimatschutz

- Vorstandsmitglied im Glarner Kunstverein, 2014 - 2021

- Gestaltungsbeirat der Gemeinde Walenstadt von 2018-2023

- Vorstandsmitglied im Material Archiv 2019-2023

- Juror bei Wettbewerben

 

Forschung & Lehre

- Gastjahr für 'Bauen im alpinen Raum' im Bachelor an der FH Graubünden,

Herbst 24 bis Frühjar 25

- Professor für 'Architektur und Material' im Master der HSLU Luzern von 2019-2023

- Hauptamtl. Dozent für 'Architektur und Tektonik' im 3. Jahr Bachelor der HSLU Luzern

- Gastkritiker u.a. an der ETH, EPFL, FHNW Basel, HTW Chur, Accademia Mendrisio, ZHAW Winterthur

- KTI Projekt 'Thermokunstein, TKS', ZHAW

- Forschungsprojekt mit Schwerpunkt: 'Dämmung als Werkstoff'', ZHAW

- Dozent Bachelor, Grundkurs Konstruktives Entwerfen, ZHAW

- Assistent, beteiligt an der Methodik 'Synchrones Entwerfen' des Master-Studios ZHAW

 

 

Ausbildung und Mitarbeiten 

 

2006 Miroslav Šik

 

- Neubau, Dorfzentrum, Haldenstein

- Umbau, Altes Schulhaus, Haldenstein

- Wettbewerb Expo Pavillon, Shanghai

- Wettbewerb Alterssiedlung, Chur

- Wettbewerb Tourismus Resort, Andermatt, 1. Platz

- Wettbewerb Schweizer. Botschaft in Moskau, 3. Platz

 

2002 Herzog & de Meuron

 

- Ausführung Esplande, Allianz Arena, München

- Entwurf und Ausführung, Erweiterung St. Jakob Stadion, Basel

- Entwurf und Ausführung, 'Plinthe' Umgebung und Beleuchtungsobjekte National Stadion, Peking

- Entwurf Prada Café, Bar und Lounge, Tokyo

- Entwurf 'Stacking Project', Beijing Film School, Quingdao

- Entwurf Fassade DCT2, Hochhäuser, Wien

 

Ausbildung

 

2002 Diplom Architekt ETH, Zürich

- Studium bei Prof. Hans Kollhoff, Miroslav Sik und Herzog & de Meuron

- Praktika bei Miroslav Sik, Joos & Mathys, Christ & Gantenbein

1995 Lehre Hochbauzeichner, Schwerpunkt Holzbau, Künzing

1993 Abitur St. Gotthard Gymnasium der Benediktiner, Kunstförderpreis

 


Montag, 10. Februar 2025

aus: Glarner Nachrichten / Südostschweiz Glarus, Nr. 34, 11. Febr. 2025, Seite 5

 

Beerdigung: Mittwoch, 12. Februar 2025 14 Uhr Hilariuskirche Näfels


Sonntag, 9. Februar 2025

 

Christian Marti-Hauser ist Regierungsrat

 

Seit heute Mittag steht fest, dass Christian Marti Nachfolger von Landesstatt-halter Dr. med. vet. Andrea Bettiga sein wird. Bettiga steht seit seiner Wahl bis zum bevorstehenden Ruhestand wegen der gesetzlichen Altersbegrenzung für Regierungsräte, Gerichte und Ständeräte dem Departement Justiz und Sicherheit vor. Martis politische Laufbahn ist gekennzeichnet durch seine Funktion als Gemeindepräsident von Glarus und als Landrat.

Regierungsrat Christian Marti am Tag seiner Wahl beim Interview mit dem Schweizer Fernsehen

(Bild: SRF)

Absolutes Mehr: 3513

 

Stationen im Leben von Christain Marti

auf seiner Homepage

seit 2024 Mitglied Vorstand Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die                  Berggebiete
seit 2023 Mitglied Regionalorchester con brio
seit 2011 Mitglied Stiftungsrat Kamm-Bartel-Stiftung
seit 2006 Mitglied Synode evangelisch-reformierte Landeskirche GL
seit 2003 Mitglied Casino-Gesellschaft Glarus
seit 1997 Mitglied Glarner Offiziersgesellschaft

2018-2023 Mitglied Verwaltungsrat Kraftwerk Löntsch AG
2013-2022 Mitglied Vorstand Schweizerischer Städteverband
2012-2015 OK-Präsident kantonales Blasmusikfest «Glarus 2015»
2010-2022 Mitglied Stiftungsrat Dr. Kurt-Brunner-Haus
2009-2014 Präsident FDP-Landratsfraktion
2008-2010 Projektleiter Gemeindeorganisation neue Gemeinde Glarus
2007-2010 Mitglied Gemeinderat Glarus
2006-2010 Mitglied Vorstand Wirtschaftsbildung Schweiz
2006-2010 Präsident Synode evangelisch-reformierte Landeskirche GL
2003-2009 Vize-Präsident FDP GL
2004-2005 Mitglied «Kommission Schiesser» Grundlagen Gemeindestrukturreform
1998-2003 Präsident Jungfreisinnige GL
1994-2007 Offizierslaufbahn in der Schweizer Armee
bis 1993     Leitertätigkeit Pfadi Glarus

 

Regierungsrat Christian Marti ist verheiratet mit Gaby Marti-Hauser und mehr-facher Familienvater

 

Marti ist Mitglied der FDP

Schnappschüsse am Tag der Wahl

 

Amtsinhaber Dr. Andrea Bettiga und        Ein neuer Lebensabschnitt beginnt für

sein Nachfolger Christian Marti                Gaby und Chrigi Marti-Hauser hier im

beim Gratulieren vor dem Rathaus.         Rathaus beim Bekanntwerden der                                                                           Wahlergebnisse.

(Bilder: glarus24.ch)


Sonntag, 9. Februar 2025

 

Nachtrag

 

Von den lieben Verstorbenen Helen Hauser und Maria Landolt-Fischli hatte ich kein Erinnerungsbild. Es sei hier nachgeholt.

 

 

                  Helen Hauser                                          Maria Landolt-Fischli

   26. Juni 1943 bis 25. Januar 2025        29. November 1929 bis 30. Januar 2025


Samstag, 8. Februar 2025

 

 Imposante Glarner Präsenz

 

am Fridlini in Bad Säckingen

 

9. März 2025

 

Am diesjährigen grossen Fridolinsfest in Bad Säckingen ist der Kanton Glarus politisch so stattlich vertreten wie schon lange nicht mehr. Vom Regierungsrat sind dabei Landesstatthalter Dr. med. vet. Andrea Bettiga, Regierungsrat Dr. iur. Markus Heer und Regierungsrat Thomas Fridolin Tschudi. Den Landrat vertritt die Landratspräsidentin Daniela Bösch-Widmer.

 

Die Partnerschaft mit Säckingen repräsentiert – wie schon seit Jahren – Ge-meinderat Bruno Gallati, der offizielle Botschafter von Glarus Nord. Noch offen ist, ob weitere Gemeinderäte teilnehmen werden.

Auch der Präsident der "Freude von Bad Säckingen", Peter Neumann ist re-gelmässig dabei.

 

Mit der Teilnahme von Bischof Dr. med. Dr. theol. can. Joseph Maria Bonne-main als Hauptzelebrant und Festprediger ist das Bistum Chur prominent mit von der Partie.

 

 Regierungsrat

      Landestatthalter                 Regierungsrat                      Regierungsrat

     Dr. Andrea Bettiga              Dr. Markus Heer                  Thomas F. Tschudi

 

Landrat

Landratspräsidentin

Daniela Bösch-Widmer

 

 

Bistum Chur

Bischof

Dr. Joseph Maria Bonnemain

 

 

Gemeinderat Glarus Nord

  Gemeinderat / Botschafter Partnerschaft

  Bruno Gallati

 

 

Freunde von Bad Säckingen

                                                         Vereinspräsident

                                                    Peter Neumann

Zum ersten Mal dabei sind die Regierungsräte Heer und Tschudi, die Land-ratspräsidentin Danela Bösch und Bischof Dr. Joseph Maria Bonnemain.

Thomas Fridolin Tschudi war schon 1388 bei der Proklamation der Städtepartner-schaft Näfels-Bad Säckingen dabei, sein Vater Gemeinderatsvizepräsident Hans Tschudi musste damals dem Wahlbüro für die Regierugnsratswahl vorstehen, war aber zeitlebens immer am Fridlini mit Gattin Margrith ständger Gast.

 

Landesstatthalter Dr. Andrea Bettiga wird zum letzten in seiner Amtszeit als Re-gierungsrat dabei sein; er überbrachte als Landammann mit Weibel Fritz Beg-linger im Jahr 2012 eine prächtige Wappenscheibe mit dem Landespatron Sankt Fridolin, die an der Glasfront im Aufgang zum Kursaal angebracht wurde. Im gleichen Stil war dort bereits das Näfelser Wappen, später kam das Wappen Glarus Nord dazu.

 

Seit Jahrzehnten dabei zunächst als Gemeinderatsvertreter von Näfels Bruno Gallati und Peter Neumann. Seit der Erweiterung der Partnerschaft auf die Gemeinde Glarus Nord ist Bruno Gallati Gemeinderat und engagierter Botschaf-ter der Partnerschaft.

Peter Neumann ist ständiger Gast als Präsident der "Freunde von Bad Säckin-gen".