Das
Bild
der
Woche
2024
West-Portal im Konstanzer Münster:
Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)
Dienstag 4. Februar 2025
Endspurt
am nächsten Sonntag wissen wir,
wer Regierungsrat wird
Christian Marti oder Marcel Lötscher
Montag, 3. Februar 2025
Sonntag, 2. Februar 2025
Meine Cousine Ruth Padovan-Landolt verstorben
23. September 1937 bis 26. Januar 2025
Ruth Padovan-Landolt war das zweite von zehn Kindern des Josef und der Au-gusta Landolt-Holzer, Isenberg (Oberseetal). Der Vater war Bergbauer, der just im angrenzenden Landoltberg aufgewachsen war, die Mutter stammte aus Braunsberg, Klein Glödnitz, im Gurktal in Kärnten (A).
Augusta war die Schwester meiner Mutter Maria und meine Taufgotte. Die Isen-berg-Kinder nach Rufnamen: (acht sind bereits verstorben)
1935 Maria+
1937 Ruth+
1939 Sepp+
1940 Hans+
1941 Walti+
1943 Hildi+
1945 Berti+
1947 Bruno+
1956 Marlis
1962 Franz
Familie Josef und Augusta Landolt-Holzer, Isenberg Oberseetal
Josef Landolt von und in Näfels, Landwirt Isenberg, dann Schmiedgasse 5,
des Melchior und der Katharina Müller No. 392
* 1907 Okt.7. in Näfels + 1981 März 8. in Braunwald
oo
1933 Nov.25. in Näfels: Augusta Holzer von Weitensfeld (A),
des Johann und der Ottilia Prosegger
* 1916 Apr.22.+ 1989 November 17.
1935 Dez.5. MARIE vide Fischli No.327; wohnhaft in Niederurnen, cop. 1981.677. Amtsblatt mit TEUTSCHMANN Christen, ledig, von Grindel-wald BE, wohnhaft in Braunwald GL, * 1945 März 1. in Unterseen BE
1937 Sept.29. RUTH MATHILDE vide Padovan No.2 Bilten +2025 Januar 26.
1939 März 30. JOSEF OTTO VIDE No.901 + 2020 Mai 4.
1940 Nov.21. JOHANN RUDOLF VIDE No.919
1941 Dez.28. WALTER VIDE No.944 +2009
1943 Juli 19. in Glarus: BRUNHILDA AUGUSTA cop. 1963 Mai 16. in Zürich mit Josef Anton Jud von Rieden SG, in Zürich, des Josef Anton und der Bertha Wild,
* 1932 März 20. in Mogelsberg
1945 Nov.5. in Glarus: BERTHA EMMA cop. 1965 Apr.17. in Schübelbach mit Landwirt Josef Pius Bühler von und in Schübelbach, des Alois und der Regina Diethelm, * 1941 März 16. in Schübelbach SZ
1947 Aug.19. BRUNO ALFRED VIDE No.992
1956 Aug.29. MARLISE THERESIA, ledig, wohnhaft in Dietikon, cop. 1981.705. Amtsblatt mit HELFENSBERGER Daniel, ledig, von Gossau SG, wohnhaft in DietikonZH, * 1945 Okt.30. in Zürich
1962 Mai 5. FRANZ LUDWIG VIDE No.1204
Sonntag, 2. Februar 2025 Lichtmess
Maria Landolt-Fischli ist nicht mehr
29. November 1939 bis 30. Januar 2025
Die im Villäggen aufgewachsene Maria Fischli, eine sympathische Mitnäfelserin, verstarb im Altersheim Mollis am 30. Januar 2025. Sie war die Ehegattin von Florentin Landolt (Sohn von Franz Landolt-Fischli, Sattlerei und Innenausstat-tung, Gerbi), der ihr im Tod vor einigen Jahre vorausgegangen ist. Unvergessen ist das grosse Leid, das ihre Familie heimgesucht hat, als ein Sohn am Weihnachtsabend auf der Heimfahrt aus Zürich in die Innerschweiz tödlich verunglückte. Maria und ihr Mann Florentin wollten zur Mitternachtsmesse aufbrechen, als die Polizei vorfuhr und die Hiobsbotschaft überbrachte. Maria verbrachte nach dem Tod ihres Mannes noch einige Jahre in ihrem gemütlichen Eigenheim. Offenbar erfolgte später ihr Eintritt ins Altersheim Mollis.
Maria war eine wohlgelittene, zurückhaltende, aber sympathische Näfelserin, die nun in unserer Dorfgemeinschaft fehlt. Sie möge nun ihre Lieben widersehen und im Frieden ruhen.
Samstag, 1. Februar 2025
Dorfarzt Dr. med. Walter Hauser-Ebrok gestorben
Er wäre am 13. August 2025 102 Jahre alt geworden
Der beliebte Dorfarzt Dr. med. Walter Hauser-Ebrok verstarb am 30. Januar 2025 im Altersheim Näfels.
"Toggter Walter" wie man ihn in Näfels nannte, stammte ursprünglich aus dem "Steinbock". Sein Grossvater war kein Minderer als Fridolin Hermann Hauser-Müller (1856-1901), die Grossmutter Maria Elisabeth Müller (1863-1943). Der Grossvater war Steinbock-Wirt und Gemeindeschreiber. Sie hatten vier Kinder
Elisa Maria (1884), Hermann (1889), Otto (1890) und Walter (1896).
Der letztere zog aus Näfels weg und war viele Jahre Postbeamter in Pruntrut, heiratete 1922 Albertina Mettler und starb 1983 in Basel, während Albertina, geboren 1901 1969 in Näfels verstarb. Sie hatten zwei Kinder, Walter (13.8.1923) und Yvonne (1926).
Der älteren Generation ist noch in bester Erinnerung das "Schtäibogg-Elis", die vorzügliche und langjährige "Steinbock"-Wirtin (1884-1970), eine Tante des Jubi-laren.
Durch ein gütiges Schicksal kehrte Dr. med. Walter Hauser in sein Heimatdorf zurück und hatte seine Arztpraxis zunächst am Klosterweg/Kreuzung Rössli-strasse. 1953 heiratete er Erika Ebrok. Zwei Söhne, die späteren Dr. iur. Walter und Dr. med Roman, waren ihre Kinder. Später verlegte Dr. med. Walter seine Arztpraxis in sein neues Einfamilienhaus der Steinbockwiese an der Letz.
Bald war er wohlbekannter, gefragter und beliebter Dorfarzt. Wegen seiner fröhli-chen und leutseligen Art heilte er nicht nur mit ärztlichen Massnahmen und Medi-kamenten, sondern durch seine aufmunternden Worte und seinen positiven Zu-spruch. Gross war seine Freude, als sein jüngerer Sohn Roman in seine Fuss-stapfen trat und seine Praxis weiterführte. Furore machte auch sein Sohn Walter, durch sein Engagement rund um den Anna Göldi-Fall, deren Rehabilitation und ein sehr schönes Anna Göldimuseum in Ennenda.
Seit Jahren wohnte Walter Hauser sen. im Altersheim Näfels, machte sei-ne täglichen Runden mit dem Rollator und war nach wie vor zu heiteren Gesprä-chen bereit. Besonders gern mochte er die neuesten Witze und hatte stets sein fröhliches Lachen bereit. Täglich las er Zeitungen und erfreute sich geistiger Fri-sche. 2024 hatte einen unglücklichen Sturz, brach sich ein Bein, kehrte aber bald wieder aus dem Kantonsspital Chur zurück.
Donnertag, 30. Januar 2025 solle er, trotz des hohen Alters eigentlich unerwartet und friedlich für immer eingeschlafen sein.
Mit "Doktor Walter" schliesst sich ein Stück Dorfgeschichte mit einer langährigen Hausarztpraxis und einem hohen Bekanntheitsgrad ab. Er war auch mehrere Jahrzehnte als Präsident des Samaritervereins sehr beliebt.
Seinen ungezählten Patientinnen und Patienten und dem ganzen Dorf und weit darüber hinaus bleibt er in lieber Erinnerung.
Genealogie Dr. med. Walter Hauser-Ebrik direkte Linie
16 Gen.1
Heinrich Hauser von Näfels, beim Bach, des ...
(beim Bach= Dorfbach / Haus Kustos Franz Müller-Rast, beim Schulhaus)
* 16.. + 17.. er lebt noch 1700 als alter Mann
oo
1660 Jan.22. Barbara Burlet von ..., des ..., * 16.. + 1...
1661 Feb.24. JOSEF VIDE No.39 (Zeuge: Joh. Leodegar Tschudi)
1662 Aug.21. MARIA SALOME vide I. Klein No.6 Weesen; II. Landolt No.28
1664 Jan.13. Melchior
1665 Juni 19. Anna Maria
1668 März 1. HANS HEINRICH VIDE No.42
1670 Dez.2. MARIA BARBARA vide Landolt No.29
42-16 Gen.2
Hans Heinrich Hauser von Näfels, Zimmermann,
des Heinrich und der Barbara Burlet No.16
* 1668 März 1. + 1722 März 16.
oo
1704 Jan.28. Maria Margaretha Luchsinger von Näfels und Schübelbach SZ,
des Fridolin und der Katharina Freuler No.7
* 1677 Aug.8. + 1747 Okt.8.
1705 März 13. MARIA BARBARA vide Feldmann No.28
1706 Aug.5. Maria Katharina
1708 Mai 6. Heinrich Fridolin + 1709 März 16.
1710 Feb.11. HEINRICH FRIDOLIN VIDE No.75
1712 Okt.27. Joh. Melchior + 1747 Sept.29. ledig
1715 Sept.12. Maria Susanna + 1786 Juli 4. ledig
1718 Apr.19. Maria Anna + 1722 Aug.17.
1720 Juli 19. KASPAR JOSEF VIDE No.76
1713 wird Hans Heinrich Hauser Landweibel;
1717 Diener des Landvogt Balthasar Hauser No.22 in Lauis (Lugano);
1718 Gesandter zum Antonius-Ritt Uznach.
75-42-16 Gen.3
Heinrich Fridolin Hauser von Näfels,
des Joh. Heinrich und der Maria Margaretha Luchsinger No.42
* 1710 Feb.11. + 1782 Jan.2.
oo
I. 1750 Feb.3. Anna Katharina Aebli von Näfels,
des Jakob Fridolin und der Anna Katharina Noser No.32
* 1726 Jan.18. + 1761 Juli 14.
oo
II. 1762 Sept.12. Maria Magdalena Schwitter von Näfels,
des Joh. Melchior und der Maria Magdalena Müller No.62
* 1735 Dez.3. + 1817 März 20.
1752 Juni 18. ANNA KATHARINA SIBILLA vide Hösli No.19 Netstal
1763 Juli 24. BALTHASAR FRIDOLIN ANTON VIDE No.113
1765 Feb.19. JOH. MELCHIOR VIDE No.117
1766 Apr.2. Maria Magdalena + 1766 Dez.29.
1767 Juni 23. Maria Magdalena Elisabeth + 1845 Juli 11. ledig
1768 Dez.19. Heinrich Fridolin + 1774 Feb.11.
1770 Apr.20. Maria Anna Elisabeth + 1774 Jan.5.
1771 Dez.29. Maria Barbara + 1772 Jan.3.
1773 Feb.25. Kaspar Fridolin Mathis + 1846 Okt.16. ledig
1780 Apr.5. Heinrich Fridolin + 1808 Juli 12. zu Novi in französischen Diensten
117-75-42-16 Gen.4
Joh. Melchior Hauser von Näfels, im Dorf, Ueberreiter,
des Heinrich Fridolin und der Maria Magdalena Schwitter No.75
* 1765 Feb.19. + 1852 Apr.7.
oo
I. 1793 Apr.7. Anna Barbara Johanna Schwitter von Näfels,
des Bartholome und der Anna Barbara Aebli No.78
* 1771 Juni 23. + 1794 Feb.1.
oo
II. 1797 Sept.11. im 4. Grad verwandt: Maria Magdalena Fischli von Näfels, Näherin,
des Joh. Kaspar und der Maria Anna Landolt No.34
* 1766 Nov.7. + 1846 Jan.6.
1794 Jan.19. Maria Anna Barbara + 1814 Feb.24. ledig
1799 Mai 1. Anna Katharina Magdalena + 1799 Dez.6.
1801 Dez.6. Maria Magdalena Josefa + 1804 Feb.28.
1803 März 18. KASPAR FRIDOLIN JOSEF ANTON VIDE No.167
1804 Sept.16. Maria Anna Josefa + 1808 Feb.23.
1806 Apr.28. Maria Magdalena Franziska + 1806 Mai 29.
1808 Okt.18. ANNA MARGARETHA vide Grüniger No.53
1811 März 8. MARIA ANNA ELISABETH vide Feldmann No.89
167-117-75-42-16 Gen.5
Kaspar Fridolin Josef Anton Hauser von Näfels, Maurermeister, Steinhauer, im Dorf, Wirt zum Rössli, des Joh. Melchior und der Maria Magdalena Fischli No.117
* 1803 März 18. + 1870 Juli 20.
oo
I. 1828 Feb.18. Maria Anna Katharina Müller von Näfels,
des Schneider Joh. Melchior und der Maria Anna Luchsinger No.262
* 1804 März 30. + 1856 Juni 8.
oo
II. 1857 Feb.16. Maria Dorothea Boos von Amden,
des Arbeiter Jakob und der Katharina Eberle
* 1822 Jan.12. + 1902 Apr.27.
desp. 1872 Aug.12. vide Landolt No.178
1829 Juni 8. KASPAR FRIDOLIN MELCHIOR VIDE No.205
1833 Juli 26. ANNA BARBARA vide Müller No.407
1836 Juli 18. MAGDALENA ELISABETH vide Grüniger No.64
205-167-117-75-42-16 Gen.6
Kaspar Fridolin Melchior Hauser von Näfels, Steinhauer, Maurermeister,
des Kaspar Fridolin Josef Anton und der Maria Anna Katharina Müller No.167
* 1829 Juni 8. + 1864 Apr.21.
oo
1852 Mai 17. Anna Maria Hophan von Näfels,
des Tagwenvogt Franz Josef Leontius und der Anna Katharina Hauser No.35
* 1830 Jan.27. + 1913 Mai 19.
1852 Sept.29. Cäcilia + 1929 Jan.25.
1855 Aug.7. FRIDOLIN HERMANN VIDE No.271
1857 März 12. LINA vide Feldmann No.153
1858 Sept.1. Amalia + 1930 Jan.4.
1860 Nov.6. Friederika + 1946 Mai 10. in Näfels
1862 Sept.30. Bertha + 1904 Okt.11. ledig, Nachstickerin
271-205-167-117-75-42-16 Gen.7
Fridolin Hermann Hauser von Näfels, Gemeindeschreiber, Steinbockwirt, ein guter Theaterspieler, des Kaspar Fridolin Melchior und der Anna Maria Hophan No.205
* 1855 Aug.7. + 1901 Sept.23. in Näfels nach langjähriger Schwindsucht im Unterdorf
oo
1883 Aug.25. Maria Elisabeth Müller von Näfels,
des Wagner Fridolin Josef und der Anna Katharina Margaretha Landolt No.404
* 1863 Jan.31. + 1943 Apr.21. in Näfels
1884 Feb.17. Elisa Maria + 1970 Jan.13. in Näfels, Besitzerin des Gasthauses Steinbock Näfels, Steinbock Elise !
1889 März 23. Hermann + 1966 Apr.20. in Näfels
1890 Sept.20. OTTO VIDE No.375
1896 März 9. WALTER VIDE No.380
380-271-205-167-117-75-42-16 Gen.8
Walter Hauser von Näfels, in Pruntrut, Postbeamter, Bürger von Basel 1940 Dez.5., in Riehen, des Fridolin Hermann und der Elisabeth Müller No.271
* 1896 März 9. + 1983 Dez.10. in Basel
oo
1922 Okt.9. Albertina Mettler von Reichenburg, des Franz Emil und der Albertina Müller
* 1901 Apr.4. + 1969 Mai 1. in Näfels
1923 Aug.13. WALTER VIDE No.498
1926 Nov.29. in Pruntrut: YVONNE ELSA cop. 1959 Juli 17. in Basel imt Dr. tech. Wiss. Karl Josef Jirasek von St.Gallenkappel, in Basel, des Karl und der Maria Josepha Müller, * 1920 März 4. in Buxheim/Bayern (D)
498-380-271-205-167-117-75-42-16 Gen.9
Walter Hauser von Näfels und Basel, Dr.med. FMH allg. Medizin Unterdorf 3, Steinbockwies, Näfels, des Walter und der Albertine Mettler No.380
* 1923 Aug.13. in Porrentruy
oo
1953 Nov.20. in Glarus: Erika Ebrok, Estin,
des Kristophor Antonsohn und der Angelika Silbernagel
* 1923 Mai 29. in Pernau/Estland
1957 Juni 11. WALTER VIDE No.640
1962 Juli 15. ROMAN VIDE No.655
Samstag, 1. Februar 2025
Helen Hauser verstorben
Helen war dorfbekannt, in Näfels aufgewachsen und nach letztem Aufenthalt im Altersheim Näfels nach mehreren Spitalaufenthalten verstorben.
Ursprünglich im südlichen Teil des Hauses zur Beuge wohnhaft, später in eigener Wohnung, schliesslich im Altersheim. Für Helen waren charakteristisch: sie trug lange Zeit Ohrringe, rauchte und und achtete auf gepflegte Anwendung des Lippenstifts. Sie war gern gesehener Gast im Café Gabriel im Krumm.
Helen wuchs im südlichen (linkenTeil) des Beugenhauses auf.
Ausschnitt: Aushang Kirchenkästchen bei der Kirche
Ihre Familie
Franz Xaver Hauser von und in Näfels, Steinbrucharbeiter,
des Franz und der Christina Mettler No.272
* 1902 Juli 17. in Näfels + 1965 Sept.28. in Glarus
oo
1937 Juli 23. in Näfels: Anna Landolt von und in Näfels,
des Franz und der Margaretha Zorn No.387
* 1906 Okt.11. + 1976 Okt.12. in Glarus
1940 Mai 19. in Näfels: ANNA vide Bühler No.57 Schwanden GL
1942 Apr.29. FRANZ XAVER VIDE No.558
1942 Apr.29. in Näfels: ERNA MARIA cop. 1963 Mai 10. in Quarten mit Werner Karl Gubser von und in Quarten, des Traugott und der Rosa Blöchlinger,
* 1939 Jan.27. in Walenstadt
1943 Juni 26. Elfriede Helene
Freitag, 31. Januar 2025
Baumwunder der Fridolinslegende
Freitag, 31. Januar 2025
Bischof Dr. Joseph Maria Bonnemain, Chur,
ist Hauptzelebrant und Festprediger am Grossen Fridolinsfest, 9. März 2025, in Bad Säckingen
Beachtliche Beteiligung der kantonalen Repräsentanten in Vorbereitung
Wieder einmal wird der Bischof des Bistums Chur dem "Fridlini" als Hauptzelebrant und Festprediger vorstehen. Dies steht bereits fest.
Die Einladungen sowohl der Münsterpfarrei und des Bürgermeisteramtes sind bereits verschickt worden.
Auf kantonaler Ebene wurde signalisiert, dass eine stattliche Vertretung der Regierung und die Präsidentin des Landrates teilnehmen werden. Die definitive Entscheidung fällt in der Dienstagssitzung de Regierungsrates nächste Woche.
Für Dekan und Münsterpfarrer Peter Berg wird dies, nach 27 Jahren im Amt, die letzte Fridolinsfeier sein. Er wird ab 1.1.2026 von Dekan Peter Nicola abgelöst werden.
Die Partnergemeinde Glarus Nord wird unter der Leitung von Bruno Gallati selbstverständlich vertreten sein.
Im Festgottesdienst wird aufgeführt:
Wolfgang Amadeus Mozart, Spaur-Messe in C-Dur, KV 258
Münsterchor und Solisten
Grosse Fridolinsprozession durch die Innenstadt
Grosser Empfang durch Bürgermeister Alexander Guhl im Kursaal zu Ehren von Bischof Dr. med., Dr. iur. can. Joseph Maria Bonnemain
Festmahl im Münsterpfarrhof bei Dekan Peter Berg
Mittwoch, 29. Januar 2025
Schlacht bei Näfels bei youtube
https://www.youtube.com/shorts/lW99BMYcqCk
Montag, 27. Januar 2025
Kurhaus Dussnang - Rehaklinik
- eine Entdeckung!
Als traditionelles Kurhaus, mit vielseitiger Infrastruktur, einer ausgewogenen ge-hobenen Küche sowie einer freundlichen Atmosphäre bieten wir beste Voraus-setzungen für einen erfolgreichen Kuraufenthalt. Unsere Kneipp-Angebote ver-einen Selbstfürsorge und Erholung inmitten des idyllischen Tannzapfenlandes.
Indikationen
Dermatologische Indikation
Gynäkologisch / urologisch
Internistische Indikation
Kardiovaskuläre Indikation
Muskuloskelettale Indikation
Neurologische- und neurochirurgische Indikation
Pneumologische Indikation
Psychosomatische Indikation
Behandlungen
Therapien
Behandlungsarten
Diät und Ernährung
Weitere Behandlungen
Kinetec, Podologie
Pflegeangebot
Pflegebehandlung auf Anfrage
Pflegetarif
Selbstzahler
Tarif nach Spitex
Allgemeine Angaben
Auf der kantonalen Spitalliste aufgeführt
Mitglied H+ (Spitäler der Schweiz)
Weitere Angebote
Kneipp-Ferien
Rehaklinik Dussnang
Leitung
Michele Bongetta, Geschäftsführerin
Ärzte
Dr. med. Harry H. Gebhard, Chefarzt Muskuloskelettale Rehabilitation und Kur
Dr. med. Alena Schütte, Chefärztin Geriatrische Rehabilitation
Anzahl Zimmer
152
Anzahl Betten
189
Mitarbeitende
279
Berufsgruppen
21
Lage
593 m.ü.M
Glasmalerei beim Eingang im Untergeschoss
Bildergalerie der Entwicklung des Kurortes bis zur Rehaklinik
im Untergeschoss
Haupteingang zur Rehaklinik
Donnerstag, 23. Januar 2025
Klosterfassade Einsiedeln
noch nie so spektakulär gesehen
60000 bis 70000 Zuschauer*
*gemäss Auskunft Toursimusbüro Einsiedeln
Gespenstisch bis überaus kreativ und imposant wirkte die Klosterfassade des Klosters Einsiedeln, verzaubert durch die Illuminationen.
"Dieses ausgewiesene Eventformat hat nicht zuletzt auch dank der Produzentin Brigitte Roux von Starlight Events in Zusammenarbeit mit den Wiener Projek-tionskünstlern von Lumine Projections eine internationale Ausstrahlung. Es ist der erste hochklassige Lichter Event in Mapping Technik mit bewegten Bildern und mitreissender Musik an der Aussenfassade des Klosters Einsiedeln."
So steht es im Vorspann der Homepage zu diesem künstlerischen Spektakel, der in Einsiedeln erstmalig ist.
Heute Abend krochen Nebel bis zum Klosterplatz bei immer wieder aufgerisse-nem klaren Sternenhimmel daher, beeinträchtigten aber die Riesenshow in keiner Weise. Zum letzten Mal nach je zwei täglichen Aufführungen vom 10. bis 23. Januar 2025 jeweils um 18.30 und 19.30 bewegten sich Licht und Schatten in den vielfältigsten Farben über die herrliche monumentale Fassade des Einsiedler Klosters.
Während rund 20 MInuten erstahlten ungezählte, meist bewegte Bilder vor der staunenden Menge auf dem Klosterplatz, der umrahmt war von den Arkaden-läden und Punch und Glühweinständen. Nach einer Lautsprechereinführung begleitete auserlesene Musik die Show.
Diese Aufnahme aus der Internet-Vorschau, deutet die Vielfalt an Farben und Formen und kreativen Einfällen der Produzenten an.
Projektinskameras waren auf den Dächern der umliegenden Hotels eingerichtet und warfen die Bildsequenzen massgeschneidert auf die Klosterfront.
Auch der Marienbrunnen auf dem Klosterplatz mit seinen 14 Röhren erschien in einem besonderen Licht.
Ein gediegenes Dinner im "Silo", dem fünf oder sechsstöckigen modernen Turm-haus schloss den besonderen Abend kulinarisch ab.
In schwindelnder Höhe lädt das fein geführte "Silo"-Restaurant zur Einkehr und am Tage zu einer herrlichen Rundsicht.
Aufgang und Zutritt zum besonderen Restaurant
Einsiedeln-Tourismus und allen Beteiligten Institutionen gehört ein grosses Kom-pmliment für diese gelungene Aktion, die viel Volk in das Klosterdorf gebracht hat.
Mein Kommentar:
Bei aller Begeisterung und bei allem ungeschmälerten Lob glaube ich, dass die ganze Show noch eindrücklicher gewesen wäre ohne bewegte Bilder. Die Bild-qualität war so ausgezeichnet, dass man sich gewünscht hätte, dass die Bewe-gungselemente und Bildübergänge die Klarheit der Bilder nicht verschwimmen liess. Mit anderen Worten die Bilder waren derart ausdrucksvoll und betrach-tenswert, dass man sie gerne länger und ohne dynamische Übergänge genos-sen hätte.
Alles in allem war es abeer ein erlebnisreicher Abend, der grosse Freude machte.
Mittwoch, 22. Januar 2025
Zweiseitige Hexenjagd
auf einen Regierungsrat in den
heutigen "Glarner Nachrichten"
"Justizdirektor Bettiga sorgt für Stirnrunzeln"
so lautete die Schlagzeile auf der Frontpage der heutige "Glarner Nachrichten"
Seite 2 und 3
weitere Schlagzeile
"Was passierte wirklich, als Regierungsrat Bettiga zwei parkierte Autos touchierte"
Die unterzeichnende Autorin recherchierte und suchte nach Fakten, danach schrieb sie einen Kommentar.
U.a. erfuhr sie, dass die Kapo, die ihm unterstellt ist, eine Alkoholprobe machte und einen Promillegehalt von weniger als 0,25 feststellte.
Darf dann das Wort "betrunken" zitiert werden?
Dubios erscheint die Beschreibung, er habe einem Geschädigten 100 Franken in die Hand gedrückt, es wird die Frage aufgeworfen, ob das Bestechung sei. Und zudem riecht es nach "Fahrerflucht", dass Andrea Bettiga ohne den zweiten Geschädigten kontaktiert habe.
Ich bin nicht Augenzeuge und kenne die genauen Fakten genau so wenig wie die Berichterstatterin. Die lange Begründung im Kommentar sagt viel Richtiges über die Rolle des Medien aus.
Ich teile die Meinung, das Regierungsräte exponiert sind und sich gefallen lassen müssen, dass die Medien besonders genau hinsehen, wie legal sich Personen in der Öffentlichkeit verhalten. Regierungsräte haben auch eine Vorbildwirkung.
Aber... nach meiner Meinung nach wurde nicht genügend recherchiert. Gerüchte sind nur vage Informationsquellen, die KAPO ist eine offizielle Stelle, steht aber in einem Unterstellungsverhältnis zu ihrem obersten politischen Chef, dass die betroffenen Autofahrer keine Auskunft geben, ist ihr gutes Recht, aber ein Mangel an Recherche.
Das Problem - auch wenn keine gesetzlich gesicherte Aussage vorliegt - ist der Schaden für das Amt und die Person gross.
Wäre ich Betroffener würde ich stante pede eine neutrale Untersuchung gegen mich anstreben.
Nach meinem Empfinden sind die "Glarner Nachrichten" zu früh an die Öffent-lichkeit gelangt. Weitere Recherchen wären notwendig gewesen. Wenn ein ge-sicherter Strafbestand vorliegt, können Medien Transparenz schaffen.
Es riecht nach Boulevardisierung wenn mit ungenügenden Recherchen auf der Frontseite und zwei Seiten breit ein Fall aufgerollt wird. Skandale verkaufen sich immer besser als objektive Fakten. Was hingegen ok ist, ist der Kommentar, aus dem klar hervorgeht, welche Meinung die Berichterstatterin vertritt.
Vielleicht bin ich etwas altmodisch, aber ich möchte, dass Respekt vor dem Amt und der Person Werte sind, die nur mit überzeugenden Fakten angegriffen wer-den sollen.
Ein früherer Gemeinderat in Näfels wurde in der Zeitung angeprangert. Auf die Frage wie er darauf reagiere, meinte er: "Überhaupt nüüd.. Wann-iich draa-chumä, hätt ä-n-anderä Ruäh. Und Moorä jaged si wider ä-n-anders Schwii dur ds Doorf abä."
Ich erwarte vom Gesamtregierungsrat eine neutrale Untersuchung.
Ein Nachtrag
Regierungsrat soll betrunken Unfall gebaut haben - 20 Minuten 20 Minuten
Andrea Bettiga, Regierungsrat des Kantons Glarus, wird Amtsmissbrauch vorgeworfen. · Er soll betrunken zwei Autos gerammt und einen Zeugen bestochen... |
Medien schreiben einander offensichtlich ab und formuieren redaktionell um. Auch eine "soll" Relativierung bleibt als erster Eindruck, einen zweiten gibt es nicht...
Eine Bestätigung meiner Infragestellung oben.
Heute 24. Januar 2025 ist die folgende Stellungnahmen von Landesstatthalter Dr. Andrea Bettiga erschienen:
Vorsteher Departement Sicherheit und Justiz • Regierungsrat Andrea Bettiga nimmt Stellung zu verschiedenen Medienberichten im Zusammenhang mit zwei Parkschäden.
Am Abend des 13. Dezember habe ich in Glarus an einer Kommissionssitzung mit anschliessendem Weihnachtsessen teilgenommen und diese frühzeitig verlassen. Das Herausfahren aus dem zugestellten Parkplatz war schwierig. Trotz Unterstützung von anwesenden Personen sind Parkschäden an zwei Fahrzeugen entstanden. Der eine Parkschaden wurde zunächst vor Ort und dann via Versicherung und der andere später bemerkte Schaden via Versicherung mit den Geschädigten geregelt. Aufgrund des Parkschadens haben Polizisten, von Drittpersonen avisiert, kurze Zeit später bei mir zu Hause eine Atemalkoholkontrolle durchgeführt. Sie ergab einen Wert von 0,19 mg/l. Erlaubt ist am Steuer ein Wert von 0,25 mg/l.
Die Berichterstattung in verschiedenen Medien gibt Gerüchte und Mutmassungen wieder, wonach ich Geld bezahlt habe, damit die Polizei nicht gerufen wird, ich betrunken Autogefahren sei sowie ich Fahrerflucht begangen habe. All diese Unterstellungen sind falsch, und die Artikel stellen mich zu Unrecht in die Nähe von Straftaten. Menschen kann es geschehen, dass sie einen Parkschaden verursachen. Es wird dann erwartet, dass sie die Verantwortung dafür übernehmen. Dies habe ich getan.
Ja, ich habe Alkohol zum Essen konsumiert. Aber nicht so viel, dass ich nicht mehr hätte Autofahren dürfen. Ja, ich habe Geld bezahlt, und zwar um einen Schaden zu begleichen. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mein Amt missbraucht, jemandem ein Schweigegeld angeboten oder mich sonst widerrechtlich verhalten. Ich bedau
Dienstag, 21. Januar 2025
Bad Säckingen
Auf Dekan Peter Berg folgt Dekan Peter Nicola
Dekan Peter Nicola wird Dekan Peter Berg am 1. Januar 2026 ablösen
Die neue Kirchengemeinde heisst Hochrhein-Südschwarzwald.
Sechs Pfarreien – vier auf Gemarkung Bad Säckingen und zwei auf Gemarkung Murg – bilden derzeit noch die Seelsorgeeinheit Bad Säckingen-Murg. Sie wird gemeinsam mit den Seelsorgeeinheiten Laufenburg-Albbruck, Wehr, Hotzenwald, St. Blasien und Todtmoos-Bernau die neue Pfarrei St. Fridolin Bad Säckingen bilden.
Die dazu gehörende Kirchengemeinde heisst Hochrhein-Südschwarzwald.
Los geht es am 1. Januar kommenden Jahres mit Peter Nicola an der Spitze. Der Dekan des Dekanats Linzgau hat es sich zum Ziel gesetzt, bis Ende dieses Jahres in jeder der sechs Seelsorgeeinheiten der künftigen Grosspfarrei zu einem Kennenlernbesuch vorbeizuschauen. Der soll jedes Mal mit einer nach-mittäglichen Vesper verbunden werden, der sich eine zwanglose Begegnungs-runde anschliessen wird.
Um die Seelsorge der rund 37.000 Katholiken in der neuen Grosspfarrei küm-mern sich neben Nicola und seinem Stellvertreter, dem bisherigen Pfarrer in Waldshut, Ulrich Sickinger, etwa zehn weitere Priester, etliche Diakone sowie Pastoral- und Gemeindereferenten und -referentinnen.
Dekan Peter Nicola wird den langjährigen Dekan und Münsterpfarrer Peter Berg ablösen, der dritte Peter nach Peter Betz und Peter Berg.
Entnommen dem "Südkurier" und der "Badischen Zeitung", Bad Säckingen.
Münsterpfarrer und Dekan Peter Berg wird per Ende 2025 in den Ruhestand treten. Er ist uns durch die Partnerschaft mit Bad Säckingen bestens bekannt und freundschaftlich verbunden.
Montag,20. Januar 2025
Mein Taufgötti
Franz Müller-Rast, Kustos, Dorfschulhaus
Franz Müller war langjähriger Kustos (Schulhausabwart) im Dorfschulhaus Näfels
Geboren am 29. Januar 1881, gestorben am 23. Januar 1970. Er war ein Freund und Kollege meines Vaters. Seine Mutter Maria Elisabeth, geb. Leu (18. Oktober 1844 bis 5. Mai 1925), war die Schwester meiner Grossmutter Maria Katharina, geb. Leu (26. Januar 1850 bis 21. Oktober 1916).
Jeweils am Neujahrstag durfte ich meinen Götti Franz Müller-Rast im Haus neben dem Dorfschulhaus besuchen und folgenden Spruch aufsagen:
"Grüäzi Götti,
ich wünsch-dr ä guät nüüs Jahr
viil Glügg und Sägä
und ä langs Läbä
und zletscht dr Himmel!
Un-nuch ä schüünä Grüäzvu dähäimä."
Er antwortete:
"Hoosoo, säisch au ä Grüäz dähäimä!
Und dnn gab's einen Zweifränkler auf die Hand.
In diesem Jahr verjährt morgen sein 55. Todestag.
Donnerstag, 16. Januar 2025
800 Jahre Thomas von Aquin (1225–1274) |
Beginnt ein Bruder aus dem Dominikanerorden einen Aufsatz über den heiligen Thomas von Aquin mit «ein Heiliger für unsere Zeit?», so könnte der aufmerk-same Leser etwas misstrauisch werden. Schliesslich sind die Predigerbrüder dafür bekannt, dass sie ihren berühmtesten Philosophen und Theologen während eines Grossteils ihrer langen Geschichte gefördert haben, manchmal mit etwas übertriebenem Eifer.
Ich betrachte folgende drei Hauptmerkmale oder Eigenheiten des Denkens des italienischen Dominikaners aus dem dreizehnten Jahrhundert mit dem Spitznamen «Der stumme Ochse», die unsere eigenen schöpferischen Überle-gungen zum christlichen Leben und zur Spiritualität anregen könnten.
Erstens hat sich Thomas von seiner Jugendzeit als Student an der Universität Neapel bis zu seinem Tod mit grosser Neugier in die Werke der alten heidnischen und der damals zeitgenössischen muslimischen und jüdischen Philosophen ver-tieft. Seine berühmte Theologie der göttlichen Eigenschaften, die Tugendethik oder die Lehre von der Transsubstantiation wären ohne die Anwendung der philosophischen Werkzeuge, die er in den Schriften des Aristoteles, der antiken platonischen Denker oder der mittelalterlichen nichtchristlichen Gelehrten fand, nie entstanden.
Thomas stammte aus einer süditalienischen Region, die schon Jahrhunderte zuvor ein kultureller Knotenpunkt war. Sein Vertrauen in die Fähigkeit des christ-lichen Denkens, mit dem «Anderen» zu sprechen und sich dessen Ansichten teilweise anzueignen, entsprang zum einen seiner Theologie der Güte der Schöpfung (und damit der Macht der menschlichen Vernunft) und zum anderen seinen festen metaphysischen Überzeugungen, die es ihm ermöglichten, zwi-schen Wahrheit und Irrtum zu unterscheiden, wobei er stets nach den Funken der Wahrheit suchte, die immer auch anderswo zu finden sind. Thomas deutet damit an, dass ein gesunder humanisierender und vollständig christlicher Multikultu-ralismus gedeihen kann, wenn er in der festen Überzeugung von der Wahrheit der Menschenwürde und der Kraft der Vernunft als Geschenk des Schöpfers ver-wurzelt ist.
Zweitens entwickelte Thomas von Aquin eine christliche Ethik, welche die Tugenden in den Mittelpunkt stellt, und zwar sowohl die Kardinaltugenden, die er bei Aristoteles fand (Gerechtigkeit, Klugheit, Mässigung und Tapferkeit), als auch die theologischen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe. Thomas bietet keine gebotszentrierte moralische Gesamtsicht, in der ständiger (sogar un-reflektierter) Gehorsam gegenüber einer legitimen Autorität der Schlüssel zu gei-stigem Wachstum ist. Vielmehr bestand er darauf, dass der Weg des ethischen Fortschreitens die natürliche Erfüllung des menschlichen Wesens mit sich bringt, dass er der Zeitlichkeit des Menschen und seiner einzigartigen Stellung in der Gemeinschaft entspricht und dass ein solcher Fortschritt die menschliche Person zum echten Glück führt. Die Tugendethik des Thomas impliziert eine Verkün-digung und Katechese, die selbst nicht moralisierend ist, sondern das Evan-gelium in seiner ganzen Schönheit darzustellen sucht und darauf vertraut, dass diese Wahrheit die tiefsten Neigungen des menschlichen Geistes und Herzens anspricht. Die Schriften von Servais Pinckaers und ähnlicher Autoren bieten einen hervorragenden Einstieg in die Ethik des heiligen Thomas.
Drittens war der Aquinate nicht nur ein abstrakter Geist, der sich gerne mit metaphysischen Betrachtungen abgab, die nur wenigen zugänglich sind, sondern auch ein Prediger und Lehrer der Heiligen Schrift. Unter seinen letzten Wer-ken finden sich Predigten, die er in Neapel vor grossen Menschenmengen über grundlegende christliche Gebete gehalten hat, sowie Bibelkommentare, die reich-haltige und bewegende Meditationen über die Heilstaten Christi bieten, und zwar in einer Sprache, die oft auch für Nichtfachleute zugänglich ist. Eines der Haupt-themen der neueren historischen Studien zu Thomas von Aquin – etwa von Autoren wie Jean-Pierre Torrell – ist seine Darstellung der Geheimnisse des Le-bens Christi.
In den letzten Jahrzehnten hat es eine vielleicht überraschende Erneuerung des philosophischen und theologischen Interesses an Thomas von Aquin gegeben, insbesondere unter jungen Wissenschaftlern in der französisch- und englisch-sprachigen Welt. In diesem Licht gesehen scheint die beste christliche Theologie eine zu sein, die einem biblischen Sprichwort folgt: «Nova et vetera» – wir brau-chen beides: das Neue und das Alte.
Bernhard Blankenhorn OP*
*P. Bernhard Blankenhorn OP ist ordentlicher Professor für dogmatische Theologie an der Universität Freiburg i. Ü.
Quellen:
Text aus: Newsletter SKZ (Schweiz. Kirchenzeitung 1 / 2025) Leadtext
Bild: www.hemetil-international.com
Donnertsag, 16. Januar 2025
Gmäins-Chölä schwiined
Finanzlage der Gemeinden bleibt angespannt
Das Eigenkapital der Glarner Gemeinden bleibt stabil, die Verschuldung nimmt aber zu.
Regierungsratssitzung 14. Januar 2025
Der Regierungsrat nimmt Kenntnis vom Gemeindefinanzrating 2023. Das Jahr 2023 war geprägt von Rekordinvestitionen. Die Verschuldung der Gemeinden erreichte einen neuen Höchststand.
Im Jahr 2023 verzeichneten die Glarner Gemeinden zusammen einen Gesamt-ertragsüberschuss von 6,4 Millionen Franken.
Die Gemeinde Glarus Nord erzielte einen Gewinn von 8 Millionen Franken.
Die Gemeinde Glarus wies einen Verlust von 0,4 Millionen Franken aus und die Gemeinde Glarus Süd einen solchen von 1,2 Millionen Franken.
Am Ende des Berichtsjahres wiesen alle drei Gemeinden eine Nettoschuld aus. Die finanzielle Situation wird als «angespannt» eingestuft, obwohl die Gemeinden weiterhin die Zielvorgaben bei 12 von 19 Finanzkennzahlen erfüllen können.
Höchststand bei Schulden
Das Eigenkapitalpolster der Glarner Gemeinden ist mit 236 Millionen Franken weiterhin sehr positiv. Die Gemeinden investieren seit 2019 jährlich über 30 Mil-lionen Franken vor allem in Infrastrukturen. 2023 war mit Nettoinvestitionen von 47,3 Millionen Franken ein Rekordjahr. Die Selbstfinanzierung wurde dadurch auf 41 Prozent gedrückt, die Bruttoschulden sind auf einen Höchststand von 268,1 Millionen Franken gestiegen.
Die Nettoschuld zeigt das Ungleichgewicht zwischen den getätigten Investitionen und dem Finanzierungsbeitrag aus der Erfolgsrechnung. Zukünftige Finanzie-rungsfehlbeträge könnten die Verschuldung weiter erhöhen, was die finanzielle Lage der Gemeinden wieder belastet. Die Gemeinden Glarus und Glarus Süd müssen im Rating herabgestuft werden. Auch Glarus Nord hat trotz der Einhaltung der meisten Kennzahlen eine angespannte Finanzlage aufgrund einer weiteren, wenn auch nur leichten Zunahme der Verschuldung.
Entspannung zeichnet sich ab
Die Budgets und Finanzplanungen für die Jahre 2025–2028 zeigen überwiegend positive oder ausgeglichene Ergebnisse, was darauf hindeutet, dass das vorge-schriebene Haushaltsgleichgewicht erreicht werden kann. Dies führt zu einer höheren Selbstfinanzierung aus der Erfolgsrechnung. Wenn zudem das Inve-stitionsvolumen durch Priorisierungen und Einsparungen reduziert wird, kann die Verschuldung der Gemeinden verlangsamt oder gestoppt werden. Für das Jahr 2028 wird der Nettoverschuldungsquotient der Gemeinden zwischen 113 und 161 Prozent prognostiziert. Der Nettoverschuldungsquotient ist ein wichtiger und breit anerkannter Indikator für die öffentlichen Finanzen. Ein Nettoverschuldungs-quotient von 200 Prozent und mehr widerspiegelt eine sehr hohe Verschuldung, die die Finanzierung der öffentlichen Aufgaben und den finanziellen Handlungs-spielraum mittel- und längerfristig gefährdet.
Der Regierungsrat hat den Bericht zum Gemeindefinanzrating 2023 für die Glar-ner Gemeinden zur Kenntnis genommen. Die Gemeinde Glarus Süd benötigt weiterhin Unterstützung von der Gemeindeaufsicht, insbesondere bei der Bud-getplanung und der Einsparung von Kosten, um ihre Finanzen ins Gleichgewicht zu bringen und eine Überschuldung zu vermeiden. Der Kanton hilft im Sinne einer präventiven Aufsicht finanziell, indem er 50 Prozent der Kosten für eine Effizienzanalyse und Finanzsanierungsplanung durch einen externen Experten übernimmt. Dafür wird ein Nachtragskredit in Höhe von 35'000 Franken bewilligt.
Montag, 13. Januar 2025
Obergerichtspräsidentin Dr. iur. Petra Hauser
im TV Südostschweiz
Beginnt ein Bruder aus dem Dominikanerorden einen Aufsatz über den heiligen Thomas von Aquin mit «ein Heiliger für unsere Zeit?», so könnte der aufmerk-same Leser etwas misstrauisch werden. Schliesslich sind die Predigerbrüder dafür bekannt, dass sie ihren berühmtesten Philosophen und Theologen während eines Grossteils ihrer langen Geschichte gefördert haben, manchmal mit etwas übertriebenem Eifer.
Ich betrachte folgend drei Hauptmerkmale oder Eigenheiten des Denkens des italienischen Dominikaners aus dem dreizehnten Jahrhundert mit dem Spitz-namen «Der stumme Ochse», die unsere eigenen schöpferischen Überlegun-gen zum christlichen Leben und zur Spiritualität anregen könnten.
Erstens hat sich Thomas von seiner Jugendzeit als Student an der Universität Neapel bis zu seinem Tod mit grosser Neugier in die Werke der alten heidnischen und der damals zeitgenössischen muslimischen und jüdischen Philosophen ver-tieft. Seine berühmte Theologie der göttlichen Eigenschaften, die Tugendethik oder die Lehre von der Transsubstantiation wären ohne die Anwendung der philosophischen Werkzeuge, die er in den Schriften des Aristoteles, der antiken platonischen Denker oder der mittelalterlichen nichtchristlichen Gelehrten fand, nie entstanden.
Thomas stammte aus einer süditalienischen Region, die schon Jahrhunderte zu-vor ein kultureller Knotenpunkt war. Sein Vertrauen in die Fähigkeit des christli-chen Denkens, mit dem «Anderen» zu sprechen und sich dessen Ansichten teilweise anzueignen, entsprang zum einen seiner Theologie der Güte der Schöpfung (und damit der Macht der menschlichen Vernunft) und zum anderen seinen festen metaphysischen Überzeugungen, die es ihm ermöglichten, zwi-schen Wahrheit und Irrtum zu unterscheiden, wobei er stets nach den Funken der Wahrheit suchte, die immer auch anderswo zu finden sind.
Thomas deutet damit an, dass ein gesunder humanisierender und vollständig christlicher Multikulturalismus gedeihen kann, wenn er in der festen Überzeugung von der Wahrheit der Menschenwürde und der Kraft der Vernunft als Geschenk des Schöpfers verwurzelt ist.
Zweitens entwickelte Thomas von Aquin eine christliche Ethik, welche die Tu-genden in den Mittelpunkt stellt, und zwar sowohl die Kardinaltugenden, die er bei Aristoteles fand (Gerechtigkeit, Klugheit, Mässigung und Tapferkeit), als auch die theologischen Tugenden des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe.
Thomas bietet keine gebotszentrierte moralische Gesamtsicht, in der ständiger (sogar unreflektierter) Gehorsam gegenüber einer legitimen Autorität der Schlüs-sel zu geistigem Wachstum ist. Vielmehr bestand er darauf, dass der Weg des ethischen Fortschreitens die natürliche Erfüllung des menschlichen Wesens mit sich bringt, dass er der Zeitlichkeit des Menschen und seiner einzigartigen Stel-lung in der Gemeinschaft entspricht und dass ein solcher Fortschritt die mensch-liche Person zum echten Glück führt. Die Tugendethik des Thomas impliziert eine Verkündigung und Katechese, die selbst nicht moralisierend ist, sondern das Evangelium in seiner ganzen Schönheit darzustellen sucht und darauf vertraut, dass diese Wahrheit die tiefsten Neigungen des menschlichen Geistes und Her-zens anspricht. Die Schriften von Servais Pinckaers und ähnlicher Autoren bieten einen hervorragenden Einstieg in die Ethik des heiligen Thomas.
Drittens war der Aquinate nicht nur ein abstrakter Geist, der sich gerne mit meta-physischen Betrachtungen abgab, die nur wenigen zugänglich sind, sondern auch ein Prediger und Lehrer der Heiligen Schrift. Unter seinen letzten Werken finden sich Predigten, die er in Neapel vor grossen Menschenmengen über grundlegende christliche Gebete gehalten hat, sowie Bibelkommentare, die reich-haltige und bewegende Meditationen über die Heilstaten Christi bieten, und zwar in einer Sprache, die oft auch für Nichtfachleute zugänglich ist.
Eines der Hauptthemen der neueren historischen Studien zu Thomas von Aquin – etwa von Autoren wie Jean-Pierre Torrell – ist seine Darstellung der Ge-heimnisse des Lebens Christi.
In den letzten Jahrzehnten hat es eine vielleicht überraschende Erneuerung des philosophischen und theologischen Interesses an Thomas von Aquin gegeben, insbesondere unter jungen Wissenschaftlern in der französisch- und englisch-sprachigen Welt. In diesem Licht gesehen scheint die beste christliche Theologie eine zu sein, die einem biblischen Sprichwort folgt: «Nova et vetera» – wir brauchen beides: das Neue und das Alte.
Bernhard Blankenhorn OP*
* P. Bernhard Blankenhorn OP ist ordentlicher Professor für dogmatische Theologie an der Universität Freiburg i. Ü.
Quelle: Newsletter SKZ 01/2025 (Schweiz. Kirchenzeitung Leadtext)
In der Sendung "Glarner Högg" befragt Reto Möhr die oberste Richterin des Kan-tons Glarus, Obergerichtspräsidentin Dr. iur. Petra Hauser
Ein Sendegefäss, das uns Glarner interessieren darf, ist der "Glarner Högg" von TV Südostschweiz. In den Räumlichkeiten des Göldimuseums gab Frau Petra Hauser vorsichtig freimütig und erstaunlich offen einen Einblick in ihre Tätigkeit als oberste Glarner Richterin. Sie wurde 2018 an der Landsgemeinde aus drei Bewerbungen gewählt und vereidigt.
Bis vor kurzem hatte sie auch noch einen Lehrauftrag der Universität in St. Gallen (HSG)
Die Obergerichtspräsidentin repräsentierte das Obergericht souverän mit gros-ser Gelassenheit, eine Visitenkarte für den Kanton Glarus zum Herumzeigen.
Keine "one women"-Personality-Show. Sie bettete die persönlich gestellten Fragen immer in ein Gesamtbild der obersten Gerichtsbarkeit. Ursprung ihres Entscheides, sich als Obergerichtspräsidentin in ihrer Heimat zu bewerben, war ihre Begegnung mit den Regierungsräten Markus Heer (früher Verwaltungs-gerichtspräsident) und Marianne Lienhard am Glarner Tag des Sechseläutens. Ihre Aussagen im Gespräch waren ausgewogen und wären eins zu eins druck-fertig. Ein Kompliment auch an Reto Möhr für seine angemessene Gesprächs-führung.
https://www.suedostschweiz.ch/sendungen/rondo-magazin/glarner-hoegg-mit-petra-hauser-13-01-25
Montag, 13. Januar 2025
Glockengeläute der Hilariuskirche Näfels
Soeben entdecke ich einen hörenswerten Beitrag über das Näfelser Glocken-geläute. Nach reichem Bildmaterial der Kirche, Innenaufnahme und Aussenauf-nahmen, wird das Geläute im Glockenturm während des Läutens im Film dar-gestellt. Das Video ist abrufbar unter:
https://www.youtube.com/watch?v=_g6pX-ksZO8
Montag, 13. Januar 2025
Josef Fischli-Fäh verstorben
23. Juni 1949 bis 12. Januar 2025
Ein vielseitig bekannter Näfelser ist für viele unerwartet verstorben. Heute Mittag läuteten die Kirchenglocken der Hilariuskirche am Hilariustag, um den Tod von Sepp zu verkünden. Er verstarb gestern Sonntag, 12. Januar 2025. Er wurde von einem langwierigen Tumorleiden erlöst.
Geboren wurde er am 23. Juni 1949 als zweites von neun Kindern der Famiie Josef und Bertha Fischli-Schuler, im Riet.
Sepp war mit Dora Fäh verheiratet. Drei muntere Töchter entsprossen der glück-lichn Ehe: 1986 Patricia, 1988 Corinne und 1990 Viktoria. Mittlerweiler waren für Sepp und Dora sechs Enkelkinder eine grosse Freude: Tina, Carla, Livia, Amélie, Josefine und Fionn.
Sepp Fischli war langjähriger Abwart der Gemeindehäuser an der Büntgasse, in den achtziger Jahren "Jauchzerkönig" und später mehrere Jahre Leichenträger.
Der vielseitige Sepp war auch Schöpfer mehrerer aus Holz geschlagenen Sitz-bänklein im Dorf und im Oberseetal. Er wohnte am Fahrtsplatz und war leiden-schaftlicher Ällenbödeler, dem schönsten Punt im Oberseetal, wo er eine Ferien-hütte besass. In den letzten Jahren überliess er sein Haus am Fahrtspatz seinen Nachkommen und zog mit seiner Frau in eine Eigentumwohnung in der wohl-gelungenen Überbauung der Wohnblöcke an der Rösslistrasse.
Herzliches Beileid der vom Leid betroffenen Ehefrau Dora und seiner Familie.
Todesanzeige in: Fridolin, Glarus Do 16. Januar 2025 S. 4
Dieses Erinnerungsbild von Sepp Fischli-Fäh symbolisiert auch seine Nähe zur Natur. Es zeigt Sepp wie er war aufgestellt und aktiv.
Herkunftsfamilie und Geschwister
Josef Fischli von Näfels, des Melchior und der Maria Landolt No.203
* 1914 Apr.3. in Näfels + 1983 Dez.31. im Riet in Näfels, Landwirt im Riet
oo
1946 Mai 3. in Näfels: Bertha Maria Schuler von Vorderthal,
des Fridolin und der Maria Stucki No.8
* 1920 Mai 31. in Oberurnen + 2002 Juni 14.
Kinder:
1947 Dez.7. in Näfels: BERTHA MARIA vide Gallati No.412
1949 Juni 23. in Näfels: JOSEF MELCHIOR
1951 Feb.11. in Näfels: SIEGFRIED FRIEDRICH VIDE No.431
1952 Apr.1. in Näfels: LUZIA HELENA cop. 1973 Nov.3. in Bilten mit Emil Josef Eberhard von Schänis, in Bilten, * in Uznach 1951 Apr.13.
1953 März 9. in Näfels: STEPHAN ALBERT VIDE No.442
1955 Juli 5. in Näfels: DAMIAN NIKLAUS VIDE No.439
1958 Jan.13. in Näfels: THOMAS REMIGIUS
1961 Dez.12. in Näfels: IRMGARD MARGARET MARIA, ledig, wohnhaft in Näfels, cop. 1989. 664. publ. Amtsblatt des Kts. Glarus mit Johann Sebastian Müller vonMollis und Näfels, ledig, des Anton und der Berta Barbara Glarner No.714, * 1955 Apr.9. in Mollis
1965 Nov.5. in Näfels: MARTIN WENDELIN VIDE No.514
Versuch eines Nachrufs auf Sepp
Grossaufmarsch zur Trauerfeier am Samstag, 25. Januar 2025. Eindrucksvoll gestalteter Gottesdienst druch Pfarradministrator Josef Karber, passende heim-lig-urchige musikalische Atmosphäre durch das Ländlertrio in sonnendruchflute.ter HIlariuskirche in Näfesl.
Wortlaut des Lebenslaufs in Mundart
LIäbi Dora, liäbi Truurfamilänä
Herr Pfarrer Karner
Verehrti Truurgmäind
Äm Sunntig vum Patrozinium, wo mä i dr Chilchä dr Chilchäpatruu Sant Hilari gfiiret hätt, isch dr Sepp Fischli nach schwärer Chrangget gschtoor-bä. g Chilchä schlüüsst dänn d Wiänachtsziit ab, ruumet g Chrippä und g Chrischbäum wider ab und der Sepp hätt siis Läbä abgschlossä.
Mä hätt-n-ä i letschter Ziit nümmä viil gseh, will’r schwäär chrangg gsii isch, eeer, wo siner läbtig immer gsunt und zwääg gsii isch. Dr Chräps hätt-na-n-iigholt und nümmä loos luu.
Mer vrlüüred ä doorfbekanntä Maa, wo mä immer uufgsctellt und fröhli in Erinnerig hätt.
Geborä-n-isch’r äm Dunschtig, 23. Juni 1949, sinä Vatter isch duä schu z Alp gsii, uff Niedersee-Grappli.
Er isch dr eerscht Buäb und des zweit vu nüün Chind gsii. Natüürli isch’r, we‘s duä Modä gsii isch, uffä Namä vum siim Vatter Sepp tauft woordä. As zweitä Namä Melchior oder Melgg, we sinä Groosvatter, wo chuurz vor dr Gebuurt vum Seppli gschtoorbä-n-isch.
Na dr Schulziit hätt’r müäsä dähäimä im Puuräbetriieb vum Vatter mit-hälfä, im Riät, im Holäwääg, i dr Sunnänalp und uffem Aelläbodä.
Im Winter isch’r i di lantwirtschaftli Schuäl ds Glaris. As eltischtä Buäb hätt’r müäsä Puur wäärdä, obwohl'r das äigetli nüd würggli hätt wellä. Zum Glügg hätt-dä sinä jüngerä Brüäder Stephan ä puurnet, früäner hüüraatet und ds Häimwäsä im Riät chännä übernih.
Dr Sepp hätt dä bi dr Gmäind Näfels im Forscht bim Baawaart Fritz Rascht as Holzer gschaffet, und Holz isch siiner Läbtig siini Liidäschft gsii. Drnaa hätt’r bi ds Zimmermaa Bärtis ä Schtell überchuu i dr Sagä bi dr Rauti. Dett isch’r dä eeländ gäärä gsii, wider um ds Holz ummä.
Anä 1988gi isch’r vum Gmäinderaat als Abwart für di nüüä Gmäinds-hüüser ä dr Püntgass, Chloschterschuälturnhallä und ds Tolderhuus gweelt woordä. Ich mag mich a de Gmäindraatssitzig erinnärä, bsunders au a p Freud, wo dr Sepp gkaa hätt. Är isch ä loyalä Mitareiter gsii, wo d Aarbet gseh und au gäärä gmacht hätt - bis zur Pänsioniärig als diänschtigä und umsichtigä-n-Abwaart.
Viär Jahr drvoor hätt’r siini Bruut Dora Fäh zum Altar gfüärt. Zeerscht händ-si nuch im Vaterhuus im Riät ä Wonig gkaa. Anä-n-Achtädächztgi händ-si obä Fahrtsplatz zügelt. Dr Sepp hätt mit viiil Äigäläischtig dr Huustäil und Gadä vum Rotakarchaschper um- und uusbuuä zumä gmüätlichä Familiäsitz mit ämä schüünä Gaartä. Dett sind-si pblibä bis im Früälig 2021, händ ds Huus dä Nachkommä überluu und sind dä-n-inä schüüni Äigätumswonig äm Heräwääg züglet.
Ä grossi Freud und au ä Schtolz sind em Sepp und ä dr Dora drüü Chind gsii: 1986 d Patricia,1988 d Corinne und 1990 p Viktooria.
Äs Parädiis isch für die ganze Familie dr Älläbodä gsi.
Mä säit dr Älläbodä am Fuäss vum Brünneler sig dr schünscht Punggt im Oberseetal. Dett obä hät dr Sepp schu änä 1976gi ä Hüttä pbuua. Dett isch’r zfridä gsii, hätt öppä ä Tubaggpfiiffä grauchet, bsunders bim Mäjä gägä p Bräämä und immer öppis gwiirbet und gchlüttäret. Im Summer hätt’r dett sini Heutäil abägheuet. Und wonem dä Pfrau und g Chind nuch mitghulfä händ, ich äs nuch ächüüner gsii. Wääred dä letschtä 18 Jahrä hätt-em albig dr Stefan Mutter ghulfä und isch mit dr Ziit ä wichitigi Schtützä woordä. Äm Abed nachem Znacht hätt’r äm Tämgälibogg d Sägäzä tänggälet, mä hätt’s uffem ganzä-n-Älläbdä ghört. p Famili hätt daas hütt nuch im Ohr.
Siis groos Hobby isch – we-mer schu gkört händ – Holz gsii. Amänä-n-Aabed, bim läidä Wätter oder übr ds Wuchänänd isch‘r i Tschopf usä und hätt ghölzälet.
Pult, Better, Chäschtä, Schtüäl, sogar Kanäbee, Garderoobä, Tisch, Eggbängg und vor allem Bänggli hätt’r zwägbracht, as sälber gleerntä Hooby Schriiner.
Mä hät äm Sepp chännä sägä, was mä will und är hätt’s perfeggt gmacht. Oder we dr Herr Pfarer i dr Bredig gsäit hätt: Är isch ä-n-Alleskönner gsii.
Bekannt sind sini Sitzbängg da und dett i dr Gmäind, vor allem äm Obersee.
Dr Sepp hätt gäärä Kontaggt mit dä Lüüt gkaa. Er hätt bi dr Puurägruppä Theater gschpilt, isch i dr Heuerkorperziuu Sulz Lachä Aggtuar gsii, hätt ä Huffä Näflesser as Liichäträger uffä Fridhof träait, und hätt chännä Juchzgä wenä Wältmäischter. Ich haa sälber ämall ä dr Wiänachtsuus-uuschtellig nuch underem Peter Galäti senior ä Juuchzgeraabed durä-ä. Wer hätt ächt dett gwunnä? Dr Sepp. Ja, är hätt sogar imä Wärbeschpott vum Schiischtaar Vreni Schneider müäsä juuchzgä, sini Juchzger sind also sogar verfilmet woordä.
I dr Friiziit isch’r nuch gäärä gu schiifarä und gu wanderä, na der Pän-sioniärig mit dr Frau und dä Gschwüscheri vu dr Dora gu räisä . Ä groosi Freud sind äm Sepp und ä dr Dora d Schwigersüü Johannes, Peter und Thomas gsi und ä ds Häärz gwachsä sind änä d Änggelchind Livia, Amelie, Josefine, dr Fionn, Tina und Carla.
Dr Sepp isch niä äs Alphatiär gsii, häät si niä voordrängt, derfür hätt‘r guät chännä beobachtä und as gutä Mändschäkänner mit jedem redä.
Är hätt au immer öppänä träffä Schpruch paraad gkaa.
Äinä hä-p-mer d Tochter p Patricia übrlifäret: „Vor-em Mögä hani kän Angscht, abr vorem nüd oder nümmä mögä schuu“.
Aso hätt’r au idr Nacht uffä 12. Jänner 2025 nümmä mögä. Dr Chräps, wo-nä sitem Herbscht 2024 begleitet hätt, isch schtercher gsii.
Und d Familiä hätt mer gsäit:
„Mer g'guuned em di eebig Ruäh und hoffed uff-es Widerlugä“
Dr Sepp isch ussemä guätä Holz gschnitzt gsii; i miner Fantäsii rüäbet im eebigä Parädiis uffemä Bänggli, hätt’s etz besser und laat üüs allnä zum Trooscht, zum Abschiid und als Erinnerig ä zümftigä Heuerlig ab.
Samstag, 11. Januar 2025
Ein 97-jähriger Halbnäfelser
Viktor Bäumlin, Architekt
https://www.hauserfridolin.ch/home/archiv-2018/dies-das-2018-1-jan-bis-11-april-2018/
Wer mehr über Viktor Bäumlin erfahren möchte, öffne den vermerkten Link.
Viktor war ein langjähriger Gast in Näfels, während des Jahres und vor allem jeweils an der Näfelser Fahrt. Er war Lebenspartner von Eugenia Fasol-Feld-mann ("Fridolin" Schwanden), nachdem sie ihren Ehemann verloren hatte. Ihr Gemahl sel. liess für sie in Näfels das markante Gebäude an der Kirchstrasse 2 erbauen (früher Kantonalbank). Sie war - obwohl in Mendrisio wohnhaft - oft im Glarnerland und sehr aktiv, tat viel Positives für Näfels und das Glarnerland, war unter anderem eine Pionierin zur Gründung der Soroptimistinnen, einem Serviceclub für Frauen im Glarnerland. Sie war Heberin und Legerin als Viktor mit einem ganzen Autocar von Leuten aus dem Fricktal an der Näfelser Fahrt teilnahm. Eugenia und Viktor waren regelmässig Gäste am Hilariustag, am Fridlini in Bad Säckingen und an der Näfelser Kilbi.
Viktor Bäumlin gründete ein Architekturbüro, das heute über dreissig Personen beschäftigt und jährlich ein "Jahrbuch" mit den neuesten Bauten während des Jahres herausgibt. Bäumlin ist Vater von sechs originellen Töchtern und war Leichtathletikmeister im Hochsprung.
Wir hoffen zuversichtlich, dass er die kommenden drei Jahre bestens übersteht, so dass wir uns auf seinen 100. freuen dürfen.
Die obige Abbildung ist ein Ausschnitt aus dem "Fricktaler", der mir von Freunden zugestellt wurde.
Viktor Bäumlin ist 97 und in bester mentaler und gesundheitlicher Ver-fassung. Er ist wegen seiner häufigen Präsenz in Näfels eine halber Näfelser geworden. Und das soll er auch weiterhin bleiben. Gratulamur!
Dieses Haus in Laufenburg wurde schon 1952 von Viktor Bäumlins Architek-turbüro geplant und 1989 angebaut.
Freitag, 10. Januar 2025
Verurteilter wird USA Präsident
Es steht mir nicht an, meinen Senf über den gewählten USA-Präsident zu ur-teilen. Ich kenne ja diesen Mann nur aus einem Sammelsurium von Meidenmel-dungen. Aber ich wundere mich schon, was da alles unter einen Nenner geht: einerseits eine detliche Wahl zum Präsidenten der westlichen Grosmacht USA und anderseit, rund 10 Tage von seiner Amübernahme, die Bekanntmachung des Gerichts seiner Verurteilung diverses Straftaten.
""Die Kleinen hängt man, die Grossen lässt man laufen."
The small ones are hanged, the big ones are let go.
(criminals who have money and influence are unlikely to be punished)
Wenn einer im Einkaufszenter beim Klauen einer Schokolade erwischt wird, entgeht er nicht einer gerichtlichn Verurteilng, grosse Vergehen oder Schandtaten können mit einem guten Anwalt straflos ausgehen.
Gerechrtigkeit ist offenbar meist eine Sache der Person, der Situation und der Umständ.
Ich wundere mich, wenn sogar Bundeasgerichtsentscheide mit 4 zu 5 entschieden werden. Offenbar gibt es bei der Beurteiung eines Tatbe-standes verschieene Wahrheiten.
Objektiv gesehen gibt es eine Wahrheit, nicht mehrere Wahrheiten. aber offenbar gibt es nicht nur eine Gerechtigkeit, sondern verschiedene Gerechigkeiten.
Tja, es gibt ja auch nur einen Rautispitz; aber doch nicht; denn "äs chunnt ganz druufaa, vu wo uus as-mä-nä-n-aaluäget."
Freitag, 10. Januar 2025
Auf Facebook entdeckt
Jedem das Seine und ä miir ächlä meh.
Donnerstag, 9. Januar 2025
Der Witz der Woche
Ein Ehepaar streitet sich seit Jahren und beschimpft sich mit unflätigen Worten. Da meint eine Nachbarin, die diesem Treiben mit Kopfschütteln zusieht: "Frau XY, wäre es nicht an der Zeit, dass Sie sich von Ihrem Mann scheiden lassen sollten?" - Antwort: "Kommt nicht in Frage, der soll nicht meinen, dass er noch ein paar schöne Jahre hat!"
Mittwoch, 8. Januar 2025
Wann hat die Silvesterknallerei begonnen?
Diese Frage stellte mir eine Leserin meiner Homepage. In meiner Bubenzeit gab es nichts als unsere nächtlichen Umgänge mit Schellen, Plumperen und gelegentlich mal mit einem Horn.
Wer weiss noch, wann in Näfels Feuerwerk und Knaller am Silvesterabend aufgekommen sind?
Zu recht wird beanstandet, dass man das Ausläuten vor Zwölf und das Einläuten des neuen Jahres nach Zwölf kaum mehr hört vor lauter Knallerei.
Dienstag, 7. Januar 2025
Näfelser Fahrt 2025
Die diesjähriger Näfelser Fahrt findet am 3. April 2025 statt.
Fahrtsredner: Landesstatthalter Dr. Andrea Bettiga
Fahrtsprediger: Dekan/Pfarrer Dr. Daniel Prokop
Harmoniemusik Näfels
Montag, 6. Januar 2025
Eine besondere "Bettgeschichte", die ich zugestellt erhielt.
Heute erreichte mich per Email eine Neujahrsgrussantwort einer aufmerksamen Leserin meiner Homepage, die auch die folgende "Bettgeschichte" enthielt und die ich unbedingt hier zur Erbauung weiterer Leser oder Leserinnen weitergeben möchte:
Balduin Brummsel
von
Manfred Kyber
"Der Käfer Balduin Brummsel und seine Frau Susummse Brummsel hatten sich zur Nachtruhe im Kelch einer Tulpe niedergelassen. Es war eine rote Tulpe; denn andersfarbige Tulpen und besonders gelbe konnten Frau Susummse Brummsels Nerven nicht vertragen. An sich schien das eben belanglos; denn es war dunkel geworden, und man konnte von Farben nicht mehr viel sehen. Aber es war nichts belanglos, was Frau Susummse Brummsel betraf.
Balduin Brummsel hatte seine sechs Beine unter dem Leib gesammelt und beschloss einzuschlafen.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »es ist sehr dunkel geworden. Weisst du es auch bestimmt, dass es eine rote Tulpe ist, in der wir nächtigen?«
»Ja, es ist eine rote Tulpe«, sagte Balduin Brummsel.
»Du weisst es doch, dass meine Nerven es nicht vertragen, in einer gelben Tulpe zu schlafen?« sagte Frau Susummse Brummsel.
»Ja, ich weiss es«, sagte Balduin Brummsel.
»Gelbe Tulpen sind abscheulich, warum gibt es überhaupt gelbe Tulpen?« fragte Frau Susummse Brummsel.
»Ich weiss es nicht«, sagte Balduin Brummsel.
Pause. Balduin Brummsel war nahe am Einschlafen.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »Balduin, weisst du es auch ge-wiss, dass die Tulpe sich geschlossen hat, so dass wir gesichert schlafen kön-nen?«
»Ja, ich weiss es«, sagte Balduin Brummsel.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »willst du nicht lieber noch einmal nachsehen, ob die Tulpe sich wirklich geschlossen hat?«
Balduin Brummsel kroch nach oben und kroch wieder nach unten.
»Ja, die Tulpe ist geschlossen«, sagte er, sammelte seine sechs Beine unter dem Leibe und beschloss einzuschlafen.
Pause.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »hast du es bemerkt, dass die Hummel Barbara Blütenbär einen dicken Pelz trug, obwohl es ein ganz heisser Tag war?«
»Ja, ich habe es bemerkt«, sagte Balduin Brummsel.
»Ist es nicht ein Unsinn, einen dicken Pelz zu tragen, wenn es ein so heisser Tag ist?« sagte Frau Susummse Brummsel und machte eine predigende Bewegung mit den Fühlern, »warum trägt diese dumme Hummel bloss einen dicken Pelz?«
»Ich weiss es nicht«, sagte Balduin Brummsel.
»Balduin, glaubst du, dass solch ein dicker Pelz mir stehen würde?« fragte Frau Susummse Brummsel.
»Es kann sein, ich weiss es nicht«, sagte Balduin Brummsel.
Pause. Balduin Brummsel war nahe am Einschlafen.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »du weisst es doch bestimmt, dass die Tulpe sich geschlossen hat?«
»Ja, ich weiss es«, sagte Balduin Brummsel.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »sieh doch lieber noch einmal nach, ob die Tulpe sich wirklich geschlossen hat!«
Balduin Brummsel kroch nach oben und kroch wieder nach unten.
»Ja, die Tulpe ist geschlossen«, sagte er, sammelte seine sechs Beine unter dem Leibe und beschloss einzuschlafen.
Pause.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »hast du es bemerkt, dass die Biene Melitta Emsig bloss einen leichten Jumper trug, obwohl es doch ein kühler Tag war?«
»Ja, ich habe es bemerkt«, sagte Balduin Brummsel, »aber sagtest du nicht eben, dass es ein sehr heisser Tag gewesen wäre?«
»Wie kann ich sagen, dass es ein heisser Tag war, wenn es ein ganz kühler Tag gewesen ist?« sagte Frau Susummse Brummsel und machte eine predigende Bewegung mit den Fühlern. »Ist es nicht ein Unsinn, bloss einen leichten Jumper zu tragen, wenn es ein so kühler Tag ist? Warum trägt diese dumme Biene bloss einen so leichten Jumper?«
»Ich weiss es nicht«, sagte Balduin Brummsel.
»Balduin, glaubst du, dass solch ein leichter Jumper mir stehen würde?« fragte Frau Susummse Brummsel.
»Es kann sein, ich weiss es nicht«, sagte Balduin Brummsel.
Pause. Balduin Brummsel war nahe am Einschlafen.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »die Tulpe wird sich am Ende doch nicht wieder geöffnet haben?«
»Nein, das wird sie nicht«, sagte Balduin Brummsel.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »sieh doch lieber noch einmal nach, ob die Tulpe sich nicht am Ende doch wieder geöffnet hat!«
Balduin Brummsel kroch nach oben und kroch wieder nach unten.
»Nein, die Tulpe hat sich nicht wieder geöffnet«, sagte er, sammelte seine sechs Beine unter dem Leibe und beschloss einzuschlafen.
Pause.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »warum frisst dein Vetter, der Mai-käfer Zacharias Zange, so viele Blätter an einem Tage?«
»Ich weiss es nicht, wahrscheinlich hat er Appetit«, sagte Balduin Brummsel.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel und machte eine predigende Be-wegung mit den Fühlern, »du musst das wissen, Balduin, es ist doch eine Familienangelegenheit, und ich finde, es ist peinlich, Verwandte zu haben, die so unmässig fressen.«
Balduin Brummsel überkam eine tiefe Erschöpfung.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »glaubst du vielleicht, dass es mir bekommen würde, wenn ich soviel fressen würde wie dein Vetter Zacharias Zange?«
»Es kann sein, ich weiss es nicht«, sagte Balduin Brummsel.
Pause. Balduin Brummsel war nahe am Einschlafen.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »du weisst es doch ganz gewiss, dass die Tulpe sich nicht am Ende wieder geöffnet hat?«
»Ja, ich weiss es«, sagte Balduin Brummsel.
»Balduin«, sagte Frau Susummse Brummsel, »willst du nicht lieber doch noch einmal nachsehen, ob die Tulpe sich nicht ....«
»Nein, das werde ich nicht tun«, schrie Balduin Brummsel, »ich weiss es genau, dass die Tulpe sich nicht wieder geöffnet hat, denn sie hatte sich gar nicht ge-schlossen. Es ist auch gar keine rote Tulpe, sondern eine ganz gelbe. Ein dicker Pelz und ein leichter Jumper würden dir nicht stehen, und wenn du soviel fressen würdest wie Zacharias Zange, so würdest du noch mehr fragen, als du es jetzt schon tust!«
Balduin Brummsel schlief diese Nacht, zum erstenmal in seiner Ehe, ausge-zeichnet. Frau Susummse Brummsel tat, zum erstenmal in ihrer Ehe, kein Auge zu. Sie schwieg zwar, auch zum erstenmal in ihrer Ehe, aber sie machte die gan-ze Nacht unaufhörlich und ohne eine einzige Pause predigende Bewegungen mit den Fühlern."
aus:
Gutenberg.DE Edition 16 auf USB-Stick
Artikel-Nr.: 9783739011899
Gutenberg-DE Edition 16,2
verbesserte und vermerhte Auflage
ISBN 9783739011899
12.236 Werke von 2625 Autoren im HTLM-Format
Montag, 6. Januar 2025 Dreikönigen
Dreikönigen - im Dom zu Köln
Allen Chäppen, Melggen und Balzen einen schönen Namenstag heute!
Freitag, 3. Januar 2025
Morgen, Samstag, 4. Januar 2025, 10 Uhr
Abdankung
des
Gründerpräsidenten
der General Bachmann Gesellschaft
in der Schlosskirche Rapperswil
Nachruf
Robert «Röbi» Küng hat Rapperswil verlassen
Röbi Küng herzlich privat, Röbi Küng als Collage "Papst Paul VI." und Röbi Küng als Brigadier
Ex-Brigadier Robert «Röbi» Küng, ein bekannter Rapperswiler, ist verstorben. Er wird künftig in den Gassen der Altstadt fehlen.
Der am 17. Dezember verstorbene Rapperswiler alt Brigadier Robert «Röbi» Küng war in der Region und schweizweit durch seine berufliche Tätigkeit eine be-kannte Persönlichkeit. Seine Militärkarriere gipfelte als Kommandant der Reduit-brigade 24. Als Brigadier bekleidete er den höchsten militärischen Rang, den ein Milizoffizier erreichen kann.
Stolze Haltung behalten
Die Abdankung von Robert «Röbi» Küng findet am Samstag, 4. Januar, in der Kirche St. Johann auf dem Schlosshügel statt.
Röbi Küng verlässt das von ihm geliebte Rapperswil für immer, durch das er die letzten Jahre als friedlicher und rundum geschätzter Bürger mit geübtem Blick spazieren ging. Und selbst im hohen Alter verliess ihn die stolze Haltung eines hochrangigen Militärs nie.
Von Näfels nach Rapperswil
Robert Max «Röbi» Küng wurde am 20. Mai 1937 geboren und verbrachte seine Kindheit im glarnerischen Näfels.
1952 zog Röbis Mutter nach dem Tod ihres Mannes mit den drei Kindern vom Glarnerland nach Rapperswil, wo ihr 15-jähriger Sprössling seine Karriere be-gann. Nach der Matura studierte Robert Küng Ökonomie an der Universität Zü-rich und weiter an der Columbia University in New York, wo er ein Postgraduate-Studium absolvierte.
Zurück in der Schweiz zeichnete sich Robert Küng schon früh durch sein Enga-gement und seine Grosszügigkeit aus. Als junger Akademiker übernahm er ver-schiedene Aufgaben in der Geschäftsleitung diverser Unternehmen – und parallel dazu setzte er sich für kulturelle und gesellschaftliche Anliegen ein.
Friedlicher Abschied
In den frühen 1990er-Jahren verband sich Röbi Küng mit Marlies Gyr, der Gast-geberin des Restaurant Rössli in Egg bei Einsiedeln. Am 4. Januar 2023, ver-starb Roberts Frau Marlies unerwartet. Danach verschlechterte sich sein Ge-sundheitszustand. In der Nacht vom 17. Dezember 2024 verstarb er nach kurzer Zeit im Pflegeheim im Beisein seines ihm sehr nahestehenden Göttibuben Lukas Steinmann. Dieser schreibt, zusammen mit der Familie Steinmann-Küng, in sei-nen Abschiedsworten:
"Röbis Leben war geprägt von Fürsorge, Treue und Grosszügigkeit für all die Menschen, die ihm nahestanden. Seine Wärme, sein Humor und seine Tatkraft bleiben unvergessen." Familie Steinmann-Küng / Bruno Hug
Quelle: linth24, Freitagabend 3. Januar 2025
siehe auch Archiv 2024, Bild der Woche Do 19. Dezember 2024
Kurznachruf aus glarnerischer Sicht
"Die Tat ist wichtig nicht der Ruhm!"
Brigadier Robert Küng ist nicht mehr
Auf den Tag genau zwei Jahre nach dem unerwarteten Tod seiner Frau Marlies, wurde am Samstag, 4. Januar 2025 Brigadier Robert Küng in der St. Johannes-kirche Rapperswil unter grosser Anteilnahme mit einem schlicht-schönen Trauer-gottesdienst verabschiedet. Verstorben ist er am 17. Dezember 2024 nach zwei leidensvollen Jahren.
Sein Leben wurde gewürdigt durch den Stadtpfarrer, seine Angehörigen und durch die Singstudenten, denen er zeitlebens angehörte.
Aus glarnerischer Sicht gehört Robert Küng ein herzliches Dankeswort. Aufge-wachsen in Näfels, zog er nach dem frühen Tod seines Vaters 1952 mit Muttern und Familie nach Rapperswil.
Nach beruflicher und militärischer Karriere rief er 1990 als Gründerpräsidenten die General-Bachmann-Gesellschaft ins Leben und hinterlässt bleibende Spuren. Zunächst liess er das Grabmal von General Niklaus Franz von Bachmann re-staurieren und auf dem Friedhof Näfels unter grosser Beteiligung von Politik und Militär neu einweihen. Er renovierte Bunker als Erinnerung an das Reduit, gab mehrere Schriften heraus, sorgte für die Rückkehr des Ehrendegens von Bach-mann in den Freulerpalast, liess zwei Abgüsse der Büste des Generals machen und platzierte eine im Bundeshaus, die andere in der militärischen Kaderaus-bildungsstätte in Luzern, ermöglichte jeweils am Vorabend des Bettags viel be-achtete Vorträge im Rittersaal des Freulerpalastes. Er lud jeweils auf die Näfelser Fahrt hin prominente Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kirche und Kultur ein. Er wurde in seiner Pionierarbeit von den Nachfolge-präsidenten Martin Laupper, Divisionär Fred Heer und Dr. Alfonso Hophan abgelöst. Unvergessen sind seine humorvollen Moderationen jeweils am Vorabend der Fahrt mit den erwähnten Gästen im „Schwert“. Sein letzter Auftritt war anlässlich der festlichen Uraufführung des General Bachmann-Marsches Im Freulergarten als Pate mit Bundesrätin Karin Keller-Sutter.
Drei Generäle aus Näfels gingen in die Geschichte ein: General Niklaus Franz von Bachmann, Korpskommandant Dr. Josef Feldmann als Dreisterngeneral und Brigadier Robert Küng als Einstern-Miliz-General.
Lieber Robert, wir lassen dich nicht ziehen ohne herzlichen Dank für deine Freundschaft und die vielen Taten zur Erinnerung an den ersten Schweizer General und die Aufwertung der Näfelser Fahrt durch die Teilnahme deiner Ge-neral Bachmann Gesellschaft mit namhaften Gästen.
Als du als Präsident zurücktratst, verweigertest du die Ehrung als „Ehren-präsident“ mit den Worten: „Die Tat ist wichtig nicht der Ruhm!“
Deine hinterlassenen Spuren strafen deine Bescheidenheit Lügen. Wir behalten dich in bleibender Erinnerung! Fridli Osterhazy
Platzierung der Büste von General Bachmann im Bundeshaus am 11. Dezember 2006
vlnr Brigadier Robert Küng, Landammann Dr. Rolf Widmer, Bundesrat Samuel Schmid, Bundesweibelin, rechts die Büste von General Niklaus Franz vn Bachmann, dem ersten eidgenössischen General. (Archivbild)
aus; Südostschweiz Glarus Dienstag, 7. Januar 2025, Seite 7
Freitag, 3. Januar 2025
Ein Fridolin ist das erste Kind im neuen Jahr
im
St. Elisabethen-Spital in Lörrach
Der Fridlibund des Kantons Glarus bricht in Freudengeheul aus! Heute erreicht uns die Kunde, dass im Lörrach im St. Elisabethen-Spital um 2 Uhr 28 ein Knäb-lein geboren wurde, das Fridolin heissen soll. Hingewiesen wurden wir von einem Heidelberger Wissenschaftler, der jeweils Fridolinsvorträge von Prof. Dr. Walter Berschin in Bad Säckingen besucht hat und später nach Basel ausge-wandert ist, Dr. Fritz Nagel (Fritz - nomen est omen). Wir kennen ihn vom Grossen Fridolinsfest in Bad Säckingen, wo er jeweils - mit Fridolinskrawatte - auftaucht. Er übermittelte den Zeitungsbeitrag, siehe unten.
Die betreuende Hebamme der Mutter-Kind-Station, Leonie Gattermann (links) und Chefarzt Dr. Michael Bohlmann (rechts) gratulieren den frischgebackenen Eltern des Neujahrskindes Fridolin, Julia und Daniel.
(Bild: St. Elisabethen-Krankenhaus Lörrach)
aus: Südkurier, Kreis Waldshut und Badische Zeitung Bad Säckingen
Fridolin ist das Neujahrsbaby 2025!
Im Lörracher St. Elisabethen-Krankenhaus kommt um 2.28 Uhr das erste Kind im neuen Jahr zur Welt. Ihm und seiner Mutter geht es gut.
von
Nico Talenta
Etwas auf sich warten lassen hat der kleine Sohn der Theaterpädagogin Julia und des Projektleiters Daniel aus Lörrach: Stolze elf Tage nach dem errechneten Termin kam Fridolin im Lörracher St. Elisabethen-Krankenhaus als erstes Kind am Neujahrsmorgen um 2.28 Uhr auf die Welt.
Damit war er aber gut drei Stunden früher dran als das Neujahrsbaby des vergangenen Jahres, informiert
das Krankenhaus in einer Pressemitteilung. Mit 3590 Gramm Geburts-gewicht und 53 Zentimetern Körperlänge wies der kleine Fridolin dabei stattliche Masse auf. Mutter und Kind seien wohlauf.
Fridolin ist das erste Kind
„Ich bin froh, dass wir uns die Zeit auch nach dem errechneten
Termin gelassen haben“, resümierte die Mutter in Bezug auf die Geburt ihres ersten Kindes. „Nur etwa fünf Stunden zwischen Klinikaufnahme und Geburt sind für die Geburt dann aber recht flott“,
schmunzelte der Chefarzt der Frauenklinik, Michael Bohlmann.
Nicht nur die zum dritten Mal im Folge das Neujahrsbaby betreuende Hebamme Alina Pfund hatte in der
Neujahrsnacht dabei etwas zu feiern; auch die Geburt betreuende Oberärztin Ana Gonzales beging ihr zehnjähriges Tätigkeitsjubiläum im „Eli“.
Klinikchef bedankt sich
Bohlmann bedankte sich bei den frischgebackenen Eltern stellvertretend für
alle Paare, die sich im letzten Jahr für eine Geburt im Eli entschieden hatten: „Unser Ziel ist es, jeder Frau eine sichere und individuell auf ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmte Geburt
ermöglichen. In unserem Perinatalzentrum Level 1 – der höchsten Versorgungsstufe – und dem eingespielten Team aus Hebammen, speziell weitergebildeten Geburtshelfern und Kinderärzten haben wir
hierfür beste Voraussetzungen“, betonte der Klinikchef.
Dass sich im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2023 und gegen den bundesweiten Trend knapp 5 Prozent mehr Frauen für eine Geburt im „Eli“ entschieden haben, erfreut das Lörracher Team dabei besonders.
Der Fridlibund des Kantons Glarus heisst den jüngsten Fridli herzlich willkommen und beglückwünscht die Eltern Julia und Daniel zu ihrem strammen Fridolin.
Unser Enthusiasmus ist so gross, weil wir als "sterbender Verein" bedauern, dass auch in unserem Kanton immer weniger Knaben auf Fridolin getauft werden.
Wir danken Dr. Fritz Nagel herzlich für seine Meldung und hoffen, dass wir ihm und den jüngsten Fridolin in künftigen Jahren am Grossen Fridolinsfest in Bad Säckingen begegnen dürfen.
Ich werde versuchen, die Anschrift der glücklichen Eltern herauszufinden, damit wir ihnen und dem jüngsten Fridolin gratulieren können.
Mittwoch, 1. Januar 2025
Sie freuen sich über das Glarner Projekt: Ismaele Brunelli (links), Swissminiatur-Vizedirektor Alessandro Rezzonizo und Sacha Caimi posieren rund um das Modell des Freulerpalastes. (Foto: Alessia Beccaletto)
Massagetag
Miniatur Freulerpalast: Wir massieren für ein Modell in Melide
Samstag, 18. Januar 2025, 07.30 Uhr bis 17.00 Uhr
Projektidee
Um was geht es beim Miniatur Freulerpalast?
Die Gesellschaft "Freunde des Freulerpalastes" sammelt Spenden, um den Freulerpalast für das Swiss Miniatur in Melide wieder aufzubauen. Leider wurde das Modell des historischen Bauwerks im Laufe der Zeit so stark beschädigt, dass es abgebaut werden musste. Mit unserem Engagement möchten wir die Initianten unterstützen, den Palast in seiner vollen Pracht neu zu errichten und ihn so ins Swiss Miniatur zurückzubringen. Das einzigartige Stück Glarner Geschichte soll in der Miniaturwelt wieder erlebbar gemacht werden.
Swiss Miniatur ist ein national bedeutendes Museum im Tessin. Wie alle anderen Kantone ist die Präsenz des Kantons Glarus an dieser touristischen Attraktion wünschenswert. Das historische und bedeutende Bauwerk aus Näfels reiht sich in die Vielfalt der Sehenswürdigkeiten der Schweiz ein.
Ein Modell lässt zu, dass der Freulerpalast auch von blinden Personen ertastet werden kann. Blinde Menschen können sich dadurch ein Bild des Freulerpalastes machen. Mit unserem Engagement verbindet sich der Wunsch, dass das Modell in Melide für Blinde jederzeit zugänglich ist, abgetastet werden darf und erlebbar ist.
Unser Massageteam
Aktuelle und ehemalige Dipl. Physiotherapeut:innen und die Med. Masseurin, Carla Lütschg der Physiotherapie Glarus AG mit Glärnischmassagen verwöhnen mit einer wohltuenden Rückenmassage. Dabei arbeiten alle unentgeltlich zu Gunsten des Projektes "Freulerpalast Modell für Melide".
Mit dem Kauf von Gutscheinen für den Massagetag schenken Sie sich oder anderen Wohlbefinden und Gesundheit.
Alle administrativen Kosten für den Massagetag werden durch die Physiotherapie Glarus AG übernommen.
Und so sind Sie dabei
Gutscheinverkauf ab 9. Dezember zu den Bürozeiten in der Praxis!
Kosten für einen Gutschein: CHF 70.00
Behandlungsdauer: 25-30 Minuten.
Glarus, anfangs Dezember 2024
Fritz Bolliger
Hintergrundinfos
Die "Glarner Nachrichten" - so der Chefredaktor Sebastian Dürst - ergriffen die Initiative wie folgt:
Glarus, 20.11.2024 - Der Freulerpalast in Näfels ist das wohl be-kannteste Glarner Gebäude. Lange Zeit stand dieser im Minimasstab in der Freiluftanlage Swissminiatur in Melide TI. Wegen Altersschwäche musste dieser abgebaut werden. Die Glarner Nachrichten haben nun ein Crowd-Funding für den Wiederaufbau gestartet.
In Melide sind Sehenswürdigkeiten aus der ganzen Schweiz in Minia-turgrösse zu sehen. Nach wie vor geniesst die Freiluftanlage im Tessin gros-se Beliebtheit und bildet mit der Vielfalt an gezeigten Gebäuden eine Touri-stenattraktion. Während das Glarnerland zwar mit unzähligen Natur-schönheiten überzeugt, sind dominante Gebäude weniger zu finden. Lange Zeit war daher nur der Freulerpalast in Näfels zu bestaunen, welcher seit 2011 gemeinsam mit einigen Gebäude aus Elm das Glarnerland in der Frei-luftanlage repräsentierte. 2022 haben die Verantwortlichen des Swiss-miniatur den Freulerpalast von seinem Standplatz entfernt - wegen Alters-schwäche. Bereits damals fragten die Glarner Nachrichten, wer bereit wäre, etwas beizutragen.
Gemeinsam mit dem Verein Freunde des Freulerpalasts und der Stiftung Freulerpalast haben die Glarner Nachrichten daher in den vergangenen zwei Jahren nach Wegen gesucht, wie man einen Mini-Freulerpalast zurück ins Tessin bringen könnte. Die Kosten für ein Modell-Gebäude sind allerdings hoch. Rund CHF 30'000 kostet die Erstellung - den die Modellbauer:innen brauchen detaillierte Pläne und müssen das Gebäude vor Ort inspizieren, bevor es von Hand nachgebaut werden kann. Aus diesem Grund wurde nun ein Crowd-Funding ins Leben gerufen und wie es sich dafür gehört, gibt es dabei auch viele Dankeschöns. Vom Eintritt in den richtigen Freulerpalast über exklusive Glarnertüechli bis zur Fahrt an die Eröffnung des neuen Freul-erpalast im Tessin.
Wer weitere Ideen hat, wie man die Aktion unterstützen könnte, kann sich bei der Redaktion der Glarner Nachrichten (glarus@suedostschweiz.ch) melden.
Nur weil der neue Freulerpalast schon im Bau ist, heisst das nicht, dass wir keine Spenden mehr brauchen. Der Verein Freunde des Freulerpalastes hat eine Defizitgarantie gesprochen, weshalb gleichzeitig Geld gesammelt werden kann und der Bau schon läuft. Wir freuen uns deshalb immer noch sehr, wenn ihr uns über die Wemakeit-Plattform unterstützt, die ihr unter diesem LINK findet.
Zusätzlich dazu haben wir noch eine zweite Bezahlmöglichkeit eingerichtet, die auch längerfristige Spenden für Bau und Betrieb des kleinen Freulerpalastes zulässt. Diese Möglichkeit hat zudem den Vorteil, dass man die Spende bei den Steuern abziehen kann.
Ihr könnt deshalb auch an dieses Konto
spenden:
CH49 0077 3000 5973 8625
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Freulerpalast Swissminiatur Melide
Landstrasse 54
8750 Glarus
Mittwoch, 1. Januar 2025 Neujahr
Weihnachtskrippe im Refektorium des Franziskanerklosters. Noch nie habe ich eine Weihnachtskrippe mit sovielen Figuren gesehen. Sie soll aus Frankreich stammen.
Franziskanerkloster als spiritueller Impulsgeber
Am heutigen Neujahrstag eröffnete der zelebrierende Br. Michael-Maria Josuran mit einem Segen (Numeri 6,22) den Gottesdienst, der als erste Lesung sehr passend ins neues Jahr einführte:
"Der HERR segne dich und behüte dich; der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig; der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden." (Numeri 6, 24-26)
Mittwoch, 1. Januar 2025
Good bye 2024! Willkommen 2025!
Dankbar ein ereignisreiches Jahr überstanden zu haben, hoffnungsvoll auf ein offenes Jahr.
Allen ein glückliches, segensreiches und gesundes Jahr 2025.
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Mittwuch, 5. Feberwaar 2025
- Agätäbroot -
Des äinzig, wo bis etz nüd
uufgschlagä hätt, isch ds
Iichaufswägäli.
Feberwaar odr Hornig
Im Hornig wääred ja dä p Müüsli
doch gottäfroh um ds Vogelhüüüsli.