Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein.
(Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)
Freitag, 26. April 2024
Habemus aeditum!
Näfels bekommt einen neuen Sigristen
Wir der derzeitige Sachwalter der Kirchgemeinde Näfels gestern Abend mitteilte, wird Näfels einen neuen Sigristen erhalten.
Es handelt sich um
Marcel Pöhl, derzeit Sigrist in Rabius GR, Jahrgang 1993
Er wird seine Stelle in Näfels am 1. August 2024 antreten. Er wird Wohn-sitz nehmen in der Kaplanei.
Derzeit ist er in Rabius, Sumvitg und Surrain als Sigrist, aber auch als Organist tätig. Er ist dort seit dem 1. Januar 2017 angestellt.
Er ist auch Mitglied der SVP Kanton Graubünden.
Ein Porträt von ihm als Organist und Sigrist kann abgerufen werden
Marcel Pöhl - Sigrist in Rabius (oben) Landmaschinenfreak (unten)
Freitag, 26. April 2024
Eine ehemaliger Gärbibuäb ist gestorben
Ernst Schwitter
Ernst ist als fünfter von sieben Buben vis-à-vis vom "Hörnli", seinen Grosseltern, in der Gerbi aufgewachsen.
Er hat über einen Zwischenhändler mein zweitletztes Auto HONDA CRV gekauft und gefahren. Ich begegnete Ernst gelegentlich am Stammtisch im "Steinbock". Er war en
stattlicher Mann, ein gemütlicher, angenehmer Kollege und diskutierte gerne über Gott und Welt und das Tagesgeschehen im Dorf. Ernst starb nach geduldig ertragenem Leiden wenige Tage vor seinem
71. Geburtstag.
Er möge im Frieden ruhen.
Stammbaum Erst Schwitter, Hörnli
direkte Linie
A
Gen.1
Rudolf
Schwittervon Näfels, des
..., * 1520 ca. + ...
oo
15.. Anna
Wissmann von ..., des ..., * 15..+ ...
1550
cirka MATHIAS VIDE No.B
15.. JAKOB VIDE No.C
B-A
Gen.2
Mathias Schwitter
von Näfels, des Rudolf und
der Anna Wissmann No.A
* 1550 cirka + ...
oo
15.. Margret Oswald von ..., des
..., * 15..+ ...
1580 cirka RUDOLF VIDE No.D
D-B-A
Gen.3
Rudolf
Schwittervon Näfels, der
Lahme, des Mathias und der Margret Oswald No.B
* 1580 cirka + 16..
oo
16..
Barbara Schindler von ..., des ..., * 15..+ 16..
... HEINRICH VIDE No.4
1602
cirka GABRIEL VIDE No.7
... MATHIAS VIDE No.E
... RUDOLF VIDE No.F
E-D-B-A
Gen.4
Mathias Schwittervon Näfels, des Rudolf und der Barbara Schindler No.D
* 1610 cirka + 16..
oo
16.. Agatha Ott von ..., des ..., * 16.. + 1653 Juli 12. laut Eherechtsbuch
Mathias Schwitter kommt 1653 Juli 12. an sein Gut.
16.. RUDOLF VIDE No.14
1634 ... HANS MELCHIOR VIDE No.18
16.. JAKOB VIDE No.5
5-E-D-B-A
Gen.5
Jakob Schwittervon Näfels, auch Hans Jakob genannt, Baumeister,
des Mathias und der Agatha Ott No.E
* 1630 cirka + ...
oo
... Anna Maria Glässmini, aus dem Schwabenland, des ..., * ...+ ...
... MATHIAS VIDE No.23
... JOHANNES VIDE No.24
24-5-E-D-B-A
Gen.6
Johannes
Schwittervon Näfels,
Schuster-Meister,
des Baumeister Hans Jakob und der
Anna Maria Glässmini No.5
* ... + 1718 März 26.
oo
1674 Feb.22. Anna Hauser von Näfels,
des Bartholome und der Maria Burolt
(Burlet) No.13
* 16.. + 1720 Feb.19.
1693 Dez.2. erhält er wegen Armbruch eine Unterstützung an den Arztlohn.
1676 Jan.21. Joh. Jakob +
jung
1677 Okt.8. JOH. JAKOB
VIDE No.43
1682
Aug.1. ANNA MARIA vide Aebli No.20
1686
Jan.21. BARTHOLOME VIDE No.52
1689 Jan.10. JOHANNES VIDE No.50
50-24-5-E-D-B-A
Gen.7
Johannes
Schwittervon Näfels,
1731 Waagmeister,
des Johannes und der Anna Hauser
No.24
* 1689 Jan.15. + 1759 Sept.2.
oo
1714 Nov.6. Maria Martha Grüniger von Näfels,
des Rudolf und der Maria Aebli
No.18
*
1691 Jan.27. + 1762 Apr.18.
1719
Dez.23. JOH. RUDOLF VIDE No.66
1723 Mai 21. FRIDOLIN JOSEF VIDE No.71
1727 Okt.12. MARIA ANNA
vide Müller No.204
71-50-24-5-E-D-B-A
Gen.8
Leutenant Fridolin
JosefSchwitter von
Näfels, 1759 Landweibel, 1769 kathol. 9er-Richter,
des Johannes und der Maria Martha
Grüniger No.50
* 1723 Mai 21. + 1777 März
19.
oo
1753 Mai 7. Anna Katharina Landolt von Näfels,
des Läufer Caspar Fridolin und der
Maria Barbara Hauser No.46
* 1731 Apr.14. + 1801 Mai 2.
1754 März 25. JOH. KASPAR VIDE
No.86
1755 Mai 30. MARIA MARTHA vide
Hauser No.100
1756 Sept.30. FRIDOLIN JOSEF VIDE No.87
1758 Dez.24. JOSEF VIDE
No.92
1760 Sept.21. in Glarus: Franz Anton
Mathäus + 1774 Sept.24. ertrunken
1762
Jan.15. in Glarus: Maria Barbara + 1762 Aug.30.
1764
Jan.2. JOH. MELCHIOR VIDE No.100
1766
Jan.8. MARIA BARBARA vide Leu No.23
1768
Aug.8. JOH. JOSEF VIDE No.101
1770 Juli 26. Anna Katharina +
1772 Juli 16.
1771 Dez.28. MARIA ANNA vide Hauser No.120
1777 Sept.15. BALTHASAR JOSEF VIDE No.107
87-71-50-24-5-E-D-B-A
Gen.9
Fridolin
JosefSchwitter von
Näfels, Fähnrich, Leutenant, Schätzer,
des Landweibel und Richter Fridolin
Josef und der Anna Katharina Landolt No.71
* 1756 Sept.30. + 1838 Sept.6. auf
der Gerbe
oo
I. 1780 Feb.7. Maria Magdalena Landolt von Näfels, im 4. Grad verwandt,
des Joh. Melchior und der Maria
Magdalena Landolt No.49
* 1756 Juli 17. + 1789 Apr.9.
oo
II. 1790 Okt.31. Maria Anna Hauser von Näfels,
des Joh. Thomas und der Maria
Elisabeth Schwitter No.82
*
1767 Nov.22. + 1843 Okt.27.
1781
Jan.8. MARIA MAGDALENA vide Tschudi No.22
1782 März 10. Maria Katharina + 1828
März 14. ledig
1783 Mai 30. ANNA
BARBARA vide Vogel No.36
1784
Nov.7. KASPAR FRIDOLIN VIDE No.112
1786
Apr.1. MARIA MARTHA VIDE No.110
1787
Aug.9. ANNA MARIA vide Müller No.290
1789
Apr.3. Maria Anna + 1789 Apr.22.
1791
Aug.18. Joh. Melchior
+ 1791 Okt.30.
1792 Aug.23. Joh. Melchior
Philipp Benitus Josef + 17.10.93
1793 Dez.8. Joh. Josef +
1822 Feb.20. ledig, als Caspar Josef
1797 Juni 26. Anna Margaretha + 1797
Aug.21.
1799 März
19.KASPAR JOSEF
LAURENTIUS VIDE No.133
1801
Feb.19. MARIA ANNA vide Landolt No.138
1805
Feb.8. MARIA MARGARETHA vide Stucki No.180
133-87-71-50-24-5-E-D-B-A Gen.10
Kaspar Josef
LaurenzSchwitter von
Näfels, Bauer im Herrenweg und Tschudiberg 1829, Scharfschütze, des Leutenant Fridolin Josef und der Maria Anna Hauser No.87
* 1799 März 19. + 1880
Feb.15.
oo
1826 Apr.23. Maria Barbara Vogel von Oberurnen,
des Fridolin Josef und der Maria
Anna Stucki No.35
* 1801 März 1. + 1871 Jan.21.
1827 Juni 9.
KASPAR FRIDOLIN VIDE No.181
1829
Feb.9. ANTON VIDE No.191
1830
Aug.6. KASPAR FRIDOLIN JOSEF VIDE No.206
1833
... Magdalena + 1839 Jan.5. am Berg
1835 Feb.13. JOH.
JOSEF VIDE No.207
1836
Nov.29. KASPAR JOSEF MATHIAS VIDE No.199
1838 Dez.3. Karl Josef
Xaver + 1857 Dez.19. ledig, Lehrer
1843
Okt.4. MARIA BARBARA MARTHA vide Gallati No.201
181-133-87-71-50-24-5-E-D-B-A Gen.11
Kaspar
FridolinSchwitter von
Näfels, Bauer, im Loch,
des Kaspar Josef Laurenz und der
Maria Barbara Vogel No.133
* 1827 Juni 9. + 1898 Apr.15. an der
Lochstr.
oo
I. 1856 Aug.25. Josefa Kaufmann von Schänis,
des Bauer Martin und der Maria
Agatha Jud
* 1834 Aug.11. + 1864 Jan.9.
oo
II. 1871 Juni 12. Maria Anna Birchler von Willerzell,
des Bauer Meinrad und der Maria Anna
Nauer
* 1843 Apr.17. + 1914
Sept.21.
1858 Okt.1. Sohn +
ungetauft
1860 März 30. Kaspar Fridolin + 1860
Juli 8.
1862 Feb.18. Kaspar Anton +
1883 Mai 25. ledig, Lochstr., Fabrikarbeiter
1863
Sept.2. JOSEF FRIDOLIN VIDE No.252
1872 Juni 8. MARIA MEINRADE
vide Schwitter No.274
1873 Aug.22. Verena + 1875
Dez.23.
1875 Juli 10. Agatha + 1875
Aug.8.
1883 Aug.30.
GEROLD VIDE No.305
305-181-133-87-71-50-24-5-E-D-B-A Gen.12
Gerold Schwittervon Näfels, Hörnli, Drucker,
des Kaspar Fridolin und der Maria
Anna Birchler No.181
* 1883 Aug.30. + 1951 März 12. in
Näfels
oo
1908 Aug.8. Albertina Landolt von Näfels, Weberin,
des Karl Josefs gen. Franz und der
Margaretha Agatha Tschudi No.268
* 1884 Jan.15. + 1959 Dez.14. in
Glarus
1910 Apr.11. GEROLD VIDE No.419
1914 Apr.24. JOHANN VIDE No.436
1916
Mai 24. Maria + 1969
Sept.14. in Zürich
1918 Feb.14. ALBERTINA vide
Reding No.41
1921 Juli 11. IDA vide Fischli
No.315
436-305-181-133-87-71-50-24-5-E-D-B-A Gen.13
Hans (Johann)
Schwittervon und in Näfels,
Zimmermann,
des Gerold No.305 und der Albertina
Landolt No.268
* 1914 Apr.24. in Näfels + 1994 Juli
6. wohnhaft gewesen in Näfels
oo
1945 Okt.23. in Näfels:
Helena Fischli von Näfels,
des Melchior No.203 und der Maria
Landolt No.316
* 1920 Jan.21. + 2001 Jan. ..
1946 Sept.9. in Näfels: Hans
Peter (PID-6900), VIDE No.622
1948 Feb.9. in Glarus:
FRITZ VIDE No.562
1949 Okt.17. in Näfels: ROLF
JOSEF VIDE No.602
1951 Juli 16. in Näfels: Walter
Gerold (PID-6159), VIDE 610
1953 Apr.28. in
Näfels: ERNST VIDE No.652
1954 Juli 11. in Näfels: Kurt
(PID-6157), VIDE No.608
1956 Sept.29. in Näfels: Josef
Albert
Nachruf aus der Südostschweiz vom 27. Januar 2001.
Näfels: Helen Schwitter-Fischli (Mutter vn Ernst)
MK. – Helen Schwitter-Fischli wurde am 21. Januar 1920 als Tochter der Eheleute Melchior Fischli und Maria Fischli, geb. Landolt, im Riet Näfels
geboren. Zusammen mit fünf weiteren Geschwistern (drei Schwestern und zwei Brüder) er-lebte Helen eine umsorgte Jugendzeit im bäuerlichen Haushalt und früh mussten die Kinder im väterlichen
Landwirtschaftsbetrieb, damals noch ohne moderne Gerätschaften, tüchtig mithelfen. Auch der beschwerliche und weite Schulweg ins Dorf Näfels machte an Helen bei Wind und Wetter öfters Sorgen.
Kaum der Schule entronnen, konnte das aufgeweckte Mädchen, damals keine Berufslehre erlernen und so fand es Arbeit und Brot für einige Jahre als Näherin in der Tricotwarenfabrik Zingg, Mollis.
Während des Weltkrieges 1939 bis 1945 galt es für die beiden noch zu Hause gebliebenen Schwestern Helen und Rösli zusätzlich im väterlichen Landwirtschaftsbetrieb Hand anzulegen und ihrem Vater,
der über den Sommer auf der Niederseealp das Vieh sömmerte, im Tal zu ersetzen. Die tüchtige Bauerntochter Helen heiratete am 23. Oktober 1945 Hans Schwitter, zum Hörnli. Zu dieser Zeit konnte
das junge Ehepaar in das vom Ehegatten zuvor selbst erbaute Holzchalet neben dem Restaurant „Jägerstübli“ einziehen. In der Folge leitete Helen noch einige Zeit im Nebenamt das kleine
Kolonialwarengeschäft zum „Hörnli“ mit Umsicht und Gewissenhaftigkeit. Mit den bald darauf folgenden Geburten von insgesamt sieben Knaben oblag der Mutter Helen eine grosse Aufgabe in der
Betreuung der 9-köpfigen Familie. Ein gerüttelt Mass Mühe und Sorgen ergaben sich der Mutter, galt es doch, bei damals bescheidenem Lohn des Vaters die grosse Familie am Tisch zu ernähren. Um das
Haushaltbudget im Gleichgewicht zu halten, war der Vater Hans besorgt, das nötige Brennholz im nahen Wald zu beschaffen und als erfahrener Jägersmann hat er in freier Wildbahn manchen Reh- und
Gämsbock mit Stolz heimgetragen und mit so erlegtem Wildfleisch der Familie eine willkommene Ergänzung zum einfachen Mittagessen beigetragen. Nach einigen Jahren konnte die Familie auf Kreuzegg
im Oberseetal günstig ein Ferienhäuschen erwerben, welches fortab ein Hort der Erholung für die grosse Familie darstellte.
Dank nimmermüdem Einsatz der beiden Eheleute konnten alle sieben Knaben nach dem Schulabgang einen handwerklichen Beruf erlernen, mit der Zeit selber
eine eigene Familie gründen und in geachteter Berufsstellung einen eigenen Weg beschreiten. Nach dem Tod des Ehegatten anno 1994 und dem allmählichen Wegzug der Söhne, wurde es stiller im Alltag
am Rautihang. Es machten sich hie und da Altersbeschwerden bemerkbar, welche vorübergehend kurzfristige Spitalaufenthalte nötig machten und schlussendlich zum Tode führten. Ein gutes Herz hat
aufgehört zu schlagen und mit Fug und Recht heisst es in der bezüglichen Todesanzeige der Verstorbenen: wir vermissen die Kraft und Stärke, welche uns die liebe Mutter durchs Leben geführt und
geleitet hat. Still und einträchtig im Gebet nahm eine grosse Trauergemeinde von der verstorbenen Helen Schwitter-Fischli Abschied.
652-436-305-181-133-87-71-50-24-5-E-D-B-A Gen.14
Ernst Schwitter von
und in Näfels, ledig,
des Hans (Johann) und der Helena
Fischli No.436
* 1953 Apr.28. in Näfels
oo
1991.427. Amtsblatt mit Wiangchai
Chainut geb. Kromthong, thail. Staatsangehörige, geschieden, in Chon Buri Thailand, genannt Nit, des ...
* 1961 Jan.1. in Si-chiang mai (Nang
Khai Thailand)
1991 Juli 2. in Näfels:
Sonja
Freitag, 26. April 2024
Blitzbegegnung mit dem Allroundstar Christoph Walter
Plötzlich taucht er heute im Café Müller auf mit Hoi und Hallo! Und schiesst gleich selber ein Selfie mit meinem Handy.
Zwei Stichworte: Christoph Walter dirigierte im Freulergarten mit den beiden Harmoniemusiken von Näfels und Glarus den
"General Bachmann Marsch" als Premiere und - das werden wir ihm nie vergessen - er kam spontan ins Tolderhaus (Bohlensaal) ein Jahr nach dem Tod von Louis Menar gratis und franko und gestaltete
in Wort und Gesang und Musik eine Gedenkstunde, die man nie mehr vergisst.
Ich hoffe nun, dass er auch beim ESAF 2025 in Mollis mit einem brillanten Auf-tritt die Schwinger, die Zuschauer und die Menschen am Bildschirm
er-freut. Hühnerhaut erzeugte er mit seiner Musik- und Gesangskomposition am Eidgenössischen in Zug und in Pratteln. Ein CHRISTOPH WALTER im
Glarner-land! Nichts Neues, schon sein Vater Willy Walter war im Glarnerland musikalisch ein Pionier als Leiter und Dirigent des Glarner Jodelclub Glärnisch.
Wer ist Christoph Walter?
Ein Kurzporträt von seiner Homepage
Dank ihm hat Vielseitigkeit einen Namen erhalten: Christoph Walter.
Der leiden-schaftliche Musiker, Arrangeur, Dirigent, Bandleader und Komponist kennt keine musikalischen Grenzen. Er blüht auf, wenn er Stilrichtungen durchbrechen und Bekanntes mit Neuem
kombinieren kann. So entsteht der einzigartige, massge-schneiderte und unverkennbare Walter-Sound.
Christoph Walter ist mit jeder Faser seines
Wesens Musik-Profi. Sein Weg führte ihn über die Musikhochschule Zürich und über die Spitze der Schweizer Militär-musik bis auf die grossen Gala-Bühnen der Schweiz. Es gibt kaum eine
musi-kalische Herausforderung, an die sich Christoph Walter nicht heranwagen würde – mit ihm hat Vielseitigkeit einen Namen und ein Gesicht erhalten. Musikalische Stilrichtungen wie Volksmusik,
Blasmusik, orchestrale Klänge oder Unterhal-tungsmusik verschmelzen unter seiner Feder zu einem ganz eigenen Genre.-
Musikalischer
Leiter
Dank seiner Kreativität, seiner Leidenschaft
für Musik und seiner Professionalität ist Christoph Walter ein fester Bestandteil der Schweizer Event-Szene. So leitet er unter anderem die musikalische Gestaltung des «Basel Tattoo» oder des
«Super Monday» der Swiss Indoors Basel. Auch das Eidgenössische Schwing-fest oder das Eidgenössische Jodlerfest hat er bereits mit seinen Melodien be-gleitet – es ist Christoph Walter, der den
Hit und die Hymne «Schwingerlüüt im Schwiizerland» anlässlich des ESAF 2019 in Zug kreiert hat.
Dirigent
Als Dirigent steht er seit mehr als zehn
Jahren an der Spitze seines eigenen Christoph Walter Orchestra und gastiert damit regelmässig auf den ganz grossen Bühnen der Schweiz. Nach Auftritten bei «Art on Ice», bei den «Swiss Awards»
oder bei den Schweizer Film-Preisen hat sich das Christoph Walter Orchestra längst in der Schweizer Musik Szene etabliert. Stars wie Amy Macdonald, Ana-stacia, Donna Summer, Albert Hammond,
Katherine Jenkins, Paul Anka, Polo Hofer oder Carlo und Maja Brunner konzertierten schon zusammen mit dem Orchester – und alle waren begeistert von Christoph Walters unvergleichlichem Gespür für
grosses Entertainment. Christoph Walter zelebriert mit seinem Show-Orchester ein nahezu grenzenloses Repertoire: Titel aus Pop und Rock, Musical- und Filmmelodien, volkstümliche Schlager und
Evergreens, sowie beliebte Par-tien aus Klassik und Oper lässt er in raffinierten Arrangements neu entstehen.
Komponist und
Arrangeur
Christoph Walter hat sich zudem als
versierter Komponist und Arrangeur einen Namen gemacht. Er versteht es, seine eigenen Werke für Formationen unter-schiedlichster Ausprägung und Grösse einzurichten. So ist unter anderem die
of-fizielle Hymne des Basel Tattoo «Celtic Crest» seiner eifrigen Feder entsprungen. Auch bei massgeschneiderten Arrangements für Veranstaltungen, Persönlich-keiten oder Unternehmen ist Christoph
Walter vielseitig unterwegs: So öffnen sich für ihn genau dort neue Möglichkeiten, wo andere an ihre Grenzen stossen. Da-mit entstehen Neuinterpretationen von bekannten Stücken, die überraschen,
be-geistern und berühren.
Quelle: https://www.christophwalter.ch/home
Mittwoch, 24. April 2024
Im Kloster Näfels
werden
die Namenstage noch würdig gefeiert
Br. Fidelis Schorer OFM stand heute im Mittelpunkt. Nach dem Mittagsgebet der Franziskaner wurde der Namenstag von Br. Fidelis im Refektorium würdig ge-feiert. Br.
Paul Zahner OFM, Guardian des Klosters eröffnete die frohe Runde mit einem Apéro. Nach dem Tischgebet gab es eine feine Namenstagstafel, gekocht von Br. Martin Barmettler. Noch ehe feinste Torten
aufgefahren wurden, ergriff der Guardian das Wort und hielt eine Gratulationsrede aus dem Effeff, erinnerte an den Namenspatron Br. Fidelis von Sigmaringen und wünschte im Namen der ganzen
Sozietät das Allerbeste zum Namenstag. Sodann rief er einen Gast auf, der an die frühere Zusammenarbeit mit Br. Fidelis als Guardian und Klosterumbauer erinnerte.
Die drei ältesten Brüder stellten sich am Schluss der gemütlichen Runde noch zum Foto-Shooting.
Namenstage werden im Kloster noch würdig gefeiert als Freudentage; in der Ge-sellschaft verschwinden die Namenstage zusehends, was eigentlich sehr zu be-dauern ist.
Denn Namenspatrone geben dem eigenen Namen ein Sinn und ha-ben Vorbildswirkung.
Br. Fidelis Schorer OFM, ehemaliger Guardian, Bildmitte, nach dem Namenstags-Spezialmittagsessen, flankiert von Br. Benedikt Borer OFM, ehemaliger Provinzial,
links, und Br. Othmar Egloff OFM, ehemals Vikar im Kloster Näfels und Beichtvater des Papstes Franziskus I. in Rom.
Br. Fidelis ist als Paul Peter in Mosambik, Afrika geboren, wo sein Vater eine Plantage führte. Die Schulen besuchte er in der Schweiz, u.a. im Kollegium Schwyz,
studierte an der Uni Bern Jurisprudenz als Mitglied der "AKV Burgundia" unter dem Namen "Jumbo". Nach Praktikas in Bern und Biel war er Jurist beim Schweizerischen Milchverband, wechselte nach
drei Jahren zum Schweizerischen Bankverein und trat später in die Bundesverwaltung beim EJPD als Jurist ein. Er war tätig bei den Bundesräten Kurt Furgler, Rudolf Friedrich und bei Frau
Bundesrätin Elisabeth Kopp. Dann traf ihn der Gnadenstrahl und Ruf, ins Kloster einzutreten. In der Folge studierte er Theologie und wurde Franziskanerpater.
Als Guardian des Franziskanerklosters Näfels begleitete er die recht umfassende Renovation und brachte sowohl Kardinal Henri Schwery, Saint-Léonard VS, und Bischof
Amédée Grab, Chur, zur Einweihung nach Abschluss der Renovation nach Näfels. Er schrieb auch einen ausgezeichneten Klosterführer über das Klo-ster Näfels. Nach einem Sabbatjahr in San Francisco,
wirkte er in Zürich als Seelsorger, danach in Bronschhofen bei Wil SG. Nach einer schweren Halserkrankung kehrte er nach Näfels zurück und wirkte noch einige Jahre als Seelsorger im Kantonsspital
Glarus.
Der geladene Gast bescherte die Tafelrunde mit folgenden Versen:
Br. Fidelis Schorer OFM am Namenstag 2024
Im Kloster Näfels sind die Namen
der Brüder wichtig wie das Amen.
Dahinter steckt, sag‘ ich noch eiliger,
gewöhnlich ja ein grosser Heiliger.
Die Mutter bracht‘ in Sigmaringen,
ein Kind zur Welt mit grossem Ringen.
Und nach den üblich schweren Wehen
hat man ein Knäblein dann gesehen.
Und bürgerlich hiess dieser Boy
erst Markus Rey und später Roy.
Sein Pa war Wirt und Bürgermeister
und dazu noch Mathäus heisst er.
Das Mütterlein hiess Genoveva
drei Silben länger als die Eva.
Ob er Geschwister hatte, sag‘ ich schlicht,
weiss ich an dieser Stelle nicht.
Studierte Jus, Philosphie,
viel später erst Theologie,
doch wollte er auf viele Weisen
erst wacker mal die Welt bereisen.
Dann blieb er aber auf der Spur
und wurde bald ein Doktor iur.
Dann hatt‘ er Herz und viel Erbarmen
und wurde Advokat der Armen.
Doch ob der schlechten Welt im Norden,
trat er in einen Klosterorden.
Und nicht wie andere Schlawiner
ward er ein frommer Kapuziner.
Und aus dem Markus ward Fidelis,
was ja sehr gut für seine Seel is‘.
Was man aus den Memoiren kennt,
war am Konzil er in Trient.
Sodann das nächst‘ in dieser Reihe
war Münster mit der Priesterweihe.
War Priester, Prediger und auch Kaplan
und schliesslich mehrmals Guardian.
Dass er dann in der Schweiz auch war,
und zwar als Prediger und Missionar,
wo er den Glauben stark verbreitete
und zwischendurch auch Klöster leitete.
Es folgt‘ sein Wirken in Graubünden,
wo lauter Laster und auch Sünden,
wo immer mehr die Reformierten,
sich mehrten und auch noch regierten.
Trotz seiner Predigten vom Pulte,
gab es viel Lärm und auch Tumulte.
‘ne Horde Männer brachte ihn dann um;
sein Glaube bracht' Martyrium.
47 Jahre später Seligsprechung
Erstlingskapuzinermärtyrer
74 Jahre später Heiligsprechung
Sein Haupt und die linke Hand sind im Kapuzinerkloster
Feldkirch aufbewahrt.
Bestattet wurde er in Chur.
Patron
der
Juristen, Gerichtsangelegenheiten und
Glaubensausbreitung.
Da Ihr heut den Fidelis feiert,
hab‘ ich die Verse hier geleiert.
Dies gilt, das ist doch sonnenklar,
als Ehre für den Jubilar.
Auch du, der Franziskaner ist,
warst früher einmal ein Jurist,
auch du bist einmal, wie du weisst,
fast in der ganzen Welt gereist.
Auch du bist spät in diesem Orden
ein Franziskaner gar geworden.
Auch du, hast, höret und auch schaut,
als Guardian hier umgebaut.
Drum hören wir aus Sigmaringen
in unsern Ohren Engel singen;
und bringen dir ein schwarzes Brot,
das macht dir deine Wangen rot.
Das eine gross, das and‘re klein,
sind nun ab heute wirklich dein.
Ist innen schwarz und aussen braun
als Franziskaner anzuschau’n.
Nun wünschen wir dir auch damit
viel Hunger und recht Appetit;
Und feiern deinen Namen
an dieser Tafel. Amen.
24.4.24
F.O.
Br. Fidelis von Sigmaringen, mit den Insignien Palme, Schwert und Morgenstern.
*1. Otkober 1578 in Sigmaringen, +24. April 1622 in Seewis GR
(Quelle: Wikipedia)
Dienstag, 23. April 2024
Wänn's zwäitälet, so drittälet's
Dritter Gemeindepräsidenten-Kandidat
Gemeinderat Fritz Staub, SVP
Auch Gemeinderat und Landrat Fritz Staub tritt an.
Die SVP (Schweizerische Volkspartei) teilt heute in den Medien mit:
"Der 56-jährige Fritz Staub politisiert seit 2003 für die SVP im Landrat des Kantons Glarus und präsidiert dort aktuell die wichtige Kommission Finanzen und
Steuern. Von 2018 bis 2020 war Fritz Staub Präsident der GPK Glarus Nord und seit 2020 ist er als Gemeinderat der Vorsteher des RessortS Gesundheit, Jugend und Kultur. Auch mit dem für die
Gemeinde wichtigen Thema Hochwasserschutz ist er bestens vertraut, präsidiert er doch seit 2016 die Bachkorporation Bilten.
Fritz Staub bringt neben der reichen, politischen auch eine breite berufliche Erfahrung mit. In den vergangenen 20 Jahren konnte der techn. Kaufmann mit eidg.
Fachausweis seine Kompetenzen in diversen Firmen der Lebensmittel-branche einbringen, wo er in den Bereichen Marketing/Verkauf, Produktionslei-
tung und Unternehmensführung tätig ist.
Mit seiner Kandidatur für das Gemeindepräsidium will Gemeinderat Fritz Staub Führungsverantwortung übernehmen. Die Gemeinde Glarus Nord steht vor gros-sen
Herausforderungen und er ist motiviert, die Zukunft der Gemeinde aktiv mit-zugestalten."
Damit haben bislang drei Kandidaten ihr Interesse am Amt des Gemeinde-präsidenten Glarus Nord angemeldet.
Ruedi Schwitter, GLP, Näfels
Samuel Zingg, SP, Mollis
Fritz Staub, SVP, Bilten
Mit Spannung wird erwartet, ob auch die übrigen politischen Parteien mit einem Kandidaten oder einer Kandidatin antreten werden. Noch nicht geäussert haben sich die
Mitte und die FDP oder andere Organisationen. Offen steht auch, ob es wilde Kandidaturen (Kandidaten, die nicht von einer Partei portiert werden) geben wird.
Interessant: die jetzigen Kandidaten sind alle im Landrat.
Die Wahl findet am Wochenende des 9. Juni 2024 statt.
Montag, 22. April 2024
Bistum Chur Stellenausschreibung
Die Pfarrei St.
Hilariusin Näfels wird auf den 1. Juli 2024 oder nach Vereinbarung für einen Pfarrerbzw. einen Pfarradministrator oder einen Pfarreibeauf-tragten bzw. eine Pfarreibeauftragte ausgeschrie-ben.
Interessenten sind gebeten, sich bis zum 24. Mai 2024 beim Bischöflichen Ordinariat, Stabsstelle
Personal, Hof 19, 7000 Chur, personal@bistum-chur.ch, zu melden.
Diese Schlagzeile steht heute im im "Blick". Hier ist ein Ausschnitt hereinkopiert.
Was du über Strom noch nicht wusstest
Von der Lampe über die Kaffeemaschine und dem Handy bis zur Bahn:Ohne Strom läuft nichts. Kein Wunder also, dass er eine der wichtigsten
Energieformen ist. Doch wie gehen wir mit Strom um? Und welcher Strom ist überhaupt nach-haltig? Erfahre hier mehr.
Erstaunliche
Zahlen und Fakten
Nicht nur der Stromverbrauch schwankt, sondern auch die Produktion, und zwar bei allen Produktionsarten. Die grösste Energielieferantin in der Schweiz ist die
Wasserkraft.
2022 wurden hierzulande 52,8 Prozent des Stroms durch Wasserkraft erzeugt. 2021 waren es 61,5 Prozent.
2022 stammten 36,4 Prozent der Energie von Kernkraftwerken. Im Jahr davor waren es 28,8 Prozent.
Die restlichen knapp 10 Prozent werden durch erneuerbare Energiequellen – wie etwa Solaranlagen – und konventionelle Wärmekraftwerke produziert.
Der Stromendverbrauch der Schweiz lag 2022 bei 57 Milliarden Kilowattstunden. Im Inland produziert wurden – nach Abzug des Verbrauchs der Speicherpumpen – 57,9
Milliarden Kilowattstunden. Rund 70 Prozent des Stroms beziehen wir aus dem Ausland.
Wir gewinnen unsere Energie zu 45,4 Prozent aus Erdölprodukten und zu 26,8 Prozent aus Elektrizität, wobei die Wasserkraft rund 16 Prozent und die Kernenergie
rund 9 Prozent ausmacht. Der restliche Teil stammt unter anderem aus erneuerbaren Quellen, etwa Biomasse, Umweltwärme und Sonnenenergie.
Bis 2035 soll der Energieverbrauch in unserem Land im Vergleich zum Jahr 2000 pro Kopf um 43 Prozent gesenkt werden.
Quelle:
Schweizerische Energiestatistik 2022 des BFE
Stimmt alles nicht!
Lehrer XY. fragte seine Schüler: "Wisst ihr, woher der Strom kommt?" Die Hände flogen hoch und zig Antworten gingen ein. Da meinte Fritzli, der bislang noch nicht
die Hand hochgehalten hatte, auf die Frage des Lehrers: "Was meinst denn du, Fritzli?" - "Aus dem Urwald!" - "Aus dem Urwald?" - "Wie kommst du darauf?" - Letzte Woche hat mein Vater sehr wütend gesagt: "Etz händ de huärä-n-Affä schu wider dr Schtroom abgschtellt!".
Der Beweis: Die Strassenlampen am Baum links, mitten und rechts die Strom-leitungen.
Jedermann (auch jede Frau) ist herzlich willkommen
Donnerstag. 18. April 2024
Eine liebe Nachbarin in der Gerbi
Elsy Landolt-Gallati ist nicht mehr
Schon ihre Elterrn waren ein Begriff: Melgg und Elsy Gallati-Arioli. Er Chauffeur, sie mit eigenem Taxibetrieb, vor allem ins Oberseetal. Elsy und Josef
Landolt-Gallati übernahmen das Haus an der Gerbi, dort, wo auf dem Vorplatz jeweils das Gerbifest stattfindet. Demnächst gedenken wir des Gerbibrandes vor 150 Jahren. Leider wird Elsy an diesem
Quartierfest nicht mehr dabei sein können. Dem Ehegatten Josef Landolt-Gallati und den Trauerfamilien gilt unser herzliches Beileid. Liebe Elsy, du wirst uns fehlen.
Donnerstag, 18. April 2024
Ein notwendiger Nachtrag
Edgar Portugalli starb am Josefstag 19. März 2024
Für viele unerwartet starb Edgar Portugalli am Josefstag im Spital Glarus. Wir be-halten einen liebenswürdigen, originellen, stets positiv auftretenden Mitbürger in
lieber Erinnerung. Unvergessen bleiben die munteren Gespräche, wenn wir uns meist zufällig in einem Restaurant oder Café begegneten. Er interessierte sich für das politische Leben hier und in
aller Welt, wusste immer spannende Gesprächs-themen und hatte einen hintergründigen, köstlichen Humor. Charakteristisch für ihn war sein positive Einstellung zu Land und Leuten. Sein
Markenzeichen: Kap-pe und Schnäuzchen. Typisch auch seine Sammelleidenschaft, die darin be-gründet war, dass er in allem und jedem einen Wert erkannte und ein grosser Gegner der
Wegwerfgesellschaft war. Er und Margrit waren ein unzertrennliches Paar, das In Näfels wohnte, aber oft in ihrem Refugium im Tessin im weilte. Ich spreche seiner Lebensgefährtin Margrit mein
herzliches Beileid aus.
Die so positiven und interessanten Gespräche werden mir fehlen. Lieber Edgar, ruhe sanft im Frieden!
Todesanzeige im "Fridolin", 8752 Schwanden
Unten: Ein Erinnerungsfoto vom 18. April 2023 im Café "Zigerriibi" Oberurnen
Er war ein feiner, positiver Mensch, ein lieber Kamerad, der viele Leiden durchlitt,
aber nicht jammerte. Edgar und Margrit waren ein unzertrennliches Paar durch dick und dünn.
Dienstag, 15. April 2024
Vorschau
Dienstag, 16. April 2024
Trouvaille
General Bachmann Haus als Medaille
Gruppenauszeichnung - Standschützen Näfels - 1986 - Inschrift: General Bach-mann Schiessen - Haus an der Letz
Dienstag, 16. April 2024
Radio Central würdigt Tödi und Reithebuch
200 Jahre Erstbesteigung / Mister Schweiz Bergführer
Gestern in der Frühe strahlte Radio Central ein Interview aus, das uns Glar-nerinnen und Glarner freute und stolz machen darf. André Reithebuch, einst als Mister
Schweiz preisgekrönt, liess sich interviewen. Thema: 200 Jahre seit der Erstbesteigung des Tödi. André Reithebuch, der dreifache Vater aus Sool, ent-puppte sich als Bergführer, gab
aufschlussreiche, kluge und spannende Antwor-ten und war eine vorzügliche Visitenkarte für unser Glarnerland. Ich versuche noch ein Bild aufzutreiben und hier zu verewigen. Kompliment auch an
Radio Central für das unkomplizierte, volksnahe Interview.
Ein Kartengruss, den ich vor Jahrzehnten meiner Mutter aus der Ferne zustellte:
"Uhni der Gläärnisch und uhni dr Töödi,
wäär's im Glaarnerland ä-n-eeländi blöödi!"
Tödi 200 - Jubiläumstour auf den Tödi mit André Reithebuch (ausgebucht)
Tour von der Fridolinshütte SAC auf den Tödi mit dem Bergführer André Reithebuch von Bergzyt.
Im Rahmen des 200 Jahre der Erstbesteigung Tödi-Jubiläums findet ganzjährig eine Vielzahl von Events und Aktivitäten statt, die sich mit der Erstbesteigung des Tödi und seiner Bedeutung
auseinandersetzen.
Bei dieser Tour wirst du von der Fridolinshütte auf den Tödi geführt. Dies mit Begleitung des eidg. dipl. Bergführer SBV André Reithebuch von Bergzyt.
Das Programm und Informationen über deinen Bergführer findest du auf www.bergzyt.ch
Uitsch!.... Geburtstagsfeuerwerk brennt, Glacé am Boden
Üppiges Mittagsmahl im "Isäbäähndli". Treppenbild. Geburtstagsfeuerwerk und Glace - plätsch - am Boden.
Luca, Markus, Cornelia, Lia, Gaby, Geburtstagskind Fridolin, Jules, Hans, Urs und Hedy - sympathische Runde unter sich.
Sechs Mannen und vier Frauen, schön anzuschauen.
Zwei Charmehaufen auf einem Bild, Gaby und Hedy
Blau in Blau, aber nicht "blau"!
Zwei tüchtige, engagierte Söhne, auf die ich mächtig stolz bin!
Vier Enkel, die die Zukunft bedeuten... und eine Tochter siehe nächste Bilder...
Zwei Bilder für die Ewigkeit. Gaby ist und bleibt Gaby. Aufgestellt, humorvoll, meine ehemalige kleine "Schnäderbuhnä". (Bild Hedy Heiligensetzer)
Samstag, 13. April 2024
1870 - 2024 Vierter Gedenkstein am Fahrtsweg - 204 Jahre Station an der "Näfe-lser Fahrt" Ort des Gedenkens, Mahnmal des Friedens und Wegweiser des Fahrtsweges.
Brutal zerschlagen, Symbol unserer Zeit?
Auf Facebook aufgeschnappt. Foto von Susanne von Dach.
Fridolin Rast hat über die "Gedenksteine" oder "Kreuzsteine recherchiert und sein-n Beitrag in den "Glarner Nachrichten/Südostschweiz Glarus" veröffentlicht.
Nr.85, Freitag, 12. April 2024 Seite 3.
Diese Geheimnisse verraten die Gedenksteine
der Näfelser Fahrt
von
Fridolin Rast
Freitag, 12. April 2024
News, die uns aufhorchen lassen
Wird unser Dekan und Pfarrer Näfels verlassen?
Im neuesten "Newsletter April 2024" der "Spital- und Krankenseelsorge" der "Katholischen Kirche im Kanton Zürich"
wird bekanntgegeben:
"Personelles
...
Stanislav Weglarzy, 70 % Stadtspital Triemli und 20 % USZ ab 1. Juli 2024
..."
Freitag, 12. April 2024
Wer immer Lust, Interesse, Freude, Zeit hat, ist zur Rückschau auf dieses histo-rische Ereignis in Näfels herzlich eingeladen. Am Sonntag hat es auch Parkplätze vor
dem Schulhaus oder bei der Post.
Dienstag, 9. April 2024
Heute vor 636 Jahren: Schlacht bei Näfels
Heute feiern die Neuntapriller
(Bildbericht siehe "10 April : Dies und Das)
Montag, 8. April 2024
Wie der Säckinger Starjournalist Michael Gottstein
von der Näfelser Fahrt berichtet
Heutige Ausgabe der Badischen Zeitung 8. April 2024
Bad Säckinger feiern in Näfels die Schlacht von 1388
Eine Delegation aus Bad Säckingen feierte mit der Schweizer Part-nergemeinde Näfels den Sieg über die Habsburger. Das war
1388.
Der "Schneisingen" am Ortsrand von Näfels sieht unspektakulär aus, doch auf dieser Wiese wurde 1388 eine Schlacht geschlagen, die sich als Markstein im Kampf der
Eidgenossen um Freiheit und Selbstbestimmung erweisen sollte. Zur Erinnerung feiern die Glarner jedes Jahr die "Näfelser Fahrt" – und mit ihnen Bürger aus der Partnerstadt Bad Säckingen.
In zwei Kleinbussen brachen Mitglieder des Freundeskreises Näfels in aller Frühe auf und wurden gegen acht Uhr von den Gastgebern willkommen geheissen, unter
anderem von Gemeindepräsident Thomas Kistler, Peter Neumann, Bruno Gallati und Fridolin Hauser – Persönlichkeiten, die sich um die Städtepartnerschaft verdient gemacht hatten. Das Festprogramm
war nicht der Verherrlichung eines militärischen Sieges, sondern dem Andenken an die Gefallenen und der Feier von Freiheit und Demokratie gewidmet. Von Glarus her kamen die militärische
Ehrenformation, Vertreter der Kirchen und die Mitglieder der Kantonsregierung. Dort trafen sie im Schneisingen auf die Teilnehmer aus Näfels.
Flankiert von Militärangehörigen, zog die Versammlung auf die feuchte Wiese, wo sich 1388 die 6'000 Soldaten der Habsburger gedrängt hatten und von 600 Glarnern,
die in Partisanentaktik aus den umliegenden Wäldern angegriffen hat-ten, überwältigt worden waren.
Landammann Benjamin Mühlemann erklärte, dass das Andenken an den Frei-heitskampf der Vorfahren ein Ansporn für die Bürger der Gegenwart sein solle. Während die
Schweiz Frieden und Wohlstand genieße, tobten nur wenige Flug-stunden entfernt Kriege und Terror. "Die Schweiz muss eine engere Kooperation mit der Nato suchen und darf nicht beiseitestehen",
sagte Mühlemann und präs-entierte das zur Nachahmung empfohlene Patentrezept der Schweiz für Frieden: "Dass die Bürger mitreden dürfen, stiftet Identität und politische Stabilität."
Durch die von Gedenksteinen flankierten Gassen zog die Versammlung zum Fahrtsplatz, der mit den historischen Häusern und den nahen Bergen eine male-rische Kulisse
bot. Peter Staub verlas den Fahrtsbrief mit den Namen der rund 50 Gefallenen auf eidgenössischer Seite. Der Fahrtstag ist sowohl eine weltliche als auch eine religiöse Feier, wobei streng auf
Proporz geachtet wird: In geraden Jahren darf ein reformierter Geistlicher predigen, dieses Mal war es Ralph Kunz aus Zürich. Von dem "Kleinkrieg einfacher Menschen, die sich gewehrt hatten",
schlug er einen Bogen zu Jesus Christus, der den Gedanken, dass die Menschen nicht zum Krieg, sondern zum Frieden und zur Liebe bestimmt seien, in die Welt gebracht habe.
Die Festgemeinde begab sich schliesslich auf das freie Feld bei der Kirche St. Hilarius zu dem 1888 eingeweihten Schlachtendenkmal, wo der weltliche Teil mit
Vorträgen der Harmoniemusik und des Gesangvereins Glarus sowie dem Singen der Nationalhymne endete. Christen beider Konfessionen waren zum Hochamt in die katholische Kirche eingeladen, und
Gelegenheiten zu Gedankenaustausch gab es beim Mittagessen, das sich bis tief in den Nachmittag hineinzog.
Der hochtalentierte, seit Jahrzehnten wohlwollende freie Journalist Mi-chael Gottstein, Bad Säckingen, (Bildmitte) im angeregten Gespräch
mit Gästen des Fridlibundes, vlnr Bruno Diethelm, ehem. Kdt. der Ls Kp 113, Arnold Kessler, Unternehmer und Verleger, Michael Gottstein, Frau Prof. Dr. Suzanne
Frey-Kupper, Warwick, Prof. Dr. Beat Näf, Aarau / Zürich. Michael Gottstein kam mit der Säckinger Delegation nach Näfels und war zum Mittagsmahl Gast des Fridlibundes des Kantons
Glarus.
Sonntag, 7. April 2024
Weisser Sonntag
Erinnerungsbild an den Weissen Sonntag 2024 in Näfels. Gemeinsames Pater noster im Chor der Hilariuskirche. Die Aufnahmen wurde vom Stream gemacht.
Der auferstandene Jesus, sonst Figur hoch über dem Tabernakel, hier in die Ta-bernakelnische gestellt. Der Pelikan über dem Tabernakel blieb. Er wurde mei-stens an
Ostern entfernt und an seiner Stelle der Auferstandene aufgestellt. An Pfingten verschwand der Auferstandeme wieder und der Pelikan kehrte an die nämliche Stelle zurück.
Sonntag, 7. April 2024
20 Jahre
seit der Renovation und dem Umbau
des Franziskanerklosters
Sonntag, 7.April 2024
Trouvaille
General Niklaus Franz von Bachmann
taucht immer in der Gegenwart auf!
Gefunden im Suworow Museum in Altdorf
Samstag. 6. April 2024
Ein Näfelser wird Pfarrer von Glarus
Matthias Andreas Hauser, Dekan und Pfarrer in Vals
wird ab 1. August 2024 die Pfarrei St. Fridolin
übernehmen
Heimatort: Näfels (Glarus Nord)
Geboren 1961 und aufgewachsen in Siebnen SZ
Matura Typus C Kantonsschule Pfäffikon
Studium der Rechtwwissenschaften Uni Zürich
Kaufmännische Ausbildung in Rapperswil
Studium der Philosphie und Theologie in Einsiedeln und Rom
Priesterweihe: 29. Juni 1996
In der Pfarreiseelsorge tätig in:
St. Gerold (Diözese Feldkirch A)
Willerzell am Sihlsee
Klosters
Cazis
Vals (seit 2007)
Glarus ab 1. August 2024
Dekan der Surselva und Mitglied des diözesanen Priesterrates seit 2023
Lieber Dekan und Pfarrer Matthias
als Näfelser gratuliere ich dir und der Pfarrgemeinde St. Fridolin Glarus herzlich und freue mich auf deinen Start in unserer "Hauptstadt" und mache mich auf
den Weg, deine Spuren in die Vergangenheit deiner Vorfahren in der Genealogie zu suchen.
Weltpremiere: Noch nie war ein gebürtiger Näfelser in Glarus Pfarrer.
Als Pfarrer von Glarus hast du das Privileg und die Pflicht, an der Näfelser Fahrt als Hauptzelebrant dem Hochamt vorzustehen.
Nächstes Jahr am Donnerstag, 3. April 2025.
Nachtrag
Soeben entdecke ich, dass wir gemeinsame Vorfahren haben.
Hans Hauser, am Bach und Hans Heinrich am Bach (Dorfbach) (1620-1722) wohnten in den beiden Häuser nördlich des Dorfschulhauses, die der Überbauung Wydenhof weichen
mussten.
Ältere Näfelser erinnern sich an Custos Franz Müller-Rast und Küfer Tschudi, wo später der Käseladen Hardegger war.
Pfarrer Matthias Andreas Hauser
(Archivbild 2014)
Samstag, 6. April 2024
Der emeritierte Bischof Vitus Huonder ist gestorben
Meine anekdotische Begegnung mit ihm in Näfels
Bischof Vitus Huonder
(Foto: Bischofskonferenz)
Todesanzeige Bistum Chur
In Dankbarkeit empfehlen wir Gott, dem Allmächtigen,
S.E. Msgr. Vitus Huonder
emeritierter Bischof von Chur
Er verstarb am Mittwoch, 3. April 2024, in Wangs SG.
Der Verstorbene wurde am 21. April 1942 in Trun GR geboren. Am 25. Septem-ber 1971, am Hochfest des Heiligen Bruder Klaus, wurde er zum Priester ge-weiht. Am 6.
Juli 2007 wurde er vom Domkapitel des Bistums Chur zum Diöze-sanbischof von Chur gewählt und vom Papst Benedikt XVI. am 8. Juli 2007 bestätigt. Die
Bischofsweihe fand am 8. September 2007 in Einsiedeln statt, da damals die Kathedrale in Chur renoviert wurde. Die Bischofsweihe wurde ihm von seinem
Vorgänger Bischof Amédée Grab OSB gespendet; Mitkonsekratoren waren der damalige Apostolische Nuntius in der Schweiz und Liechtenstein Erz-bischof
Francesco Canalini und der damalige Bischof von Basel Kurt Koch.
Sein bischöflicher Wahlspruch lautete "Instaurare omnia in Christo" (alles in Christus erneuern). Die Amtsübernahme
erfolgte am 16. September 2007.
Er leitete die Diözese Chur bis zum 20. Mai 2019. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Institut Santa Maria in
Wangs, welches von der Priesterbruder-schaft Pius X. geführt wird und wo er bis zuletzt betreut und gepflegt wurde.
Chur, 5. April 2024
Bischof Joseph Maria Bonnemain, Bischof des Bistums Chur
Bischof em. Peter Bürcher, em. Apostolischer Administrator des Bistums Chur
Weihbischof em. Marian Eleganti, emeritierter Weihbischof des Bistums Chur
Dr. Albert Fischer, Dompropst des Churer Domkapitels
Regens Daniel Krieg, Domdekan des Churer Domkapitels
Angehörige von Bischof Vitus Huonder
Auf Wunsch des Verstorbenen wird die Beisetzung in der Gruft der Seminarkirche der Priesterbruderschaft St. Pius X. in Ecône VS stattfinden.
In der Kathedrale Chur wird am Freitag, 19. April 2024, um 19.00 Uhr, ein Requi-em für den Verstorbenen zelebriert, zu dem alle Gläubigen eingeladen sind. Die
konzelebrierenden Bischöfe mögen eine einfache weisse Mitra mitbringen. Die konzelebrierenden Priester sind gebeten Albe und violette Stola mitzubringen
und sich bis spätestens Mittwoch, 17. April 2024, bei der Bischöflichen Kanzlei anzu-melden (kanzlei@bistum-chur.ch).
Die Pfarreien und klösterlichen Gemeinschaften werden gebeten, in diesen Ta-gen für den verstorbenen Bischof die
Eucharistie zu feiern.
"...berüchtigt in gewissen gutkatholischen Kreisen.."
Meine anekdotische Begegnung mit Bischof Vitus Huonder
Stirbt ein Bischof, wird viel geschrieben, viel getrauert und feierlich Abschied ge-nommen. Bischof Huonder war oft Gegenstand von Pressemeldungen und als Bischof
dargestellt, der Polemiken auslöste und hüben und drüben der Kritik aus-gesetzt war.
"Der Mensch ist zwar besser als sein Ruf, aber schlechter als sein Nachruf", war
ein geflügeltes Schlagwort des verstorbenen Zuger Stadtpräsidenten und Stän-de- und Europarates Dr. August Lusser. (1896 bis 1973)
Gross ist die Zahl der Würdigungen für Bischof Vitus Huonder in den Medien. Was Rang und Namen hat, findet Worte des Abschiedes.
Meine Wenigkeit möchte der Nachwelt ein heitere Begegnung im "Schwert" Nä-fels festhalten.
Als Domherr, Dekan und Kaplan Jakob Fäh im hohen Alter verstirbt (1917 bis 2014) reist Bischof Vitus Huonder nach Näfels, um dem Trauergottesdienst vor-zustehen. Es
ist dies eine Ehrenbezeugung gegenüber dem langjährigen Dom-herrn oder Kanonikus des Bistums Chur.
Im Anschluss findet das Leidmahl im Saal des Hotel Schwert statt. Ich habe die Ehre, auch dazu eingeladen zu sein.
Als ich am oberen Ende der langen Treppe von Schwerteingang bis zum grossen Saal die Gaderobe benutze, kommt Bischof Huonder die Treppe hinauf, wir be-gegnen
uns und ich spreche den hohen kirchlichen Würdenträger an:
"Grüäzi, Herr Bischof, daas isch äs Jahrhundert-Eräignis, as ich Inä tröff dr Man-tel abnih."
Der Bischof verneigt sich mit leicht schrägem Haupt und lächelt etwas miss-trauisch: "Abr ich möcht wüssä, wo Si dr Mantel anähängged..."
"Losed-Si, Herr Bischof, ds Näfels wäärded äkä Mäntel gschtolä... und vu Bi-schöff schu gaar nüüd."
Nach dem Mahl begegnen wir uns erneut bei der Garderobe:
Der Bischof verneigt sich leicht, schmunzelt und fragt: "Wiä isch Irä Namä?"
"Fridolin Huuser, Herr Bischof, abr ich waarnä Sii, ich bi dä berüchtigt bi gwüssnä guät katholischä Chräisä!"
"Soso? Trööschted-Si siich!" und setzt ein breites Schmunzeln auf "ich au!!"
Abseits der vielen anderen Worte und Würdigungen behalte ich diese heitere Begegnung in meiner Erinnerung.
Donnerstag, 4. April 2024
Nächste Sitzung des KKK
Auf Fahrt! Fahnen hinaus!
Fridolin Bühler, Vorstandsmitglied des Fridlibundes, erstellt seit Jahren die Fahnenallee just nach der Brücke über den Mühlebach an der Mühle. Im Hintergrund die
Fahrtstribüne, im Schneisingen, wo jeweils der Landammann oder der Landesstattahlter die Begrüssungsrede hält
Fahnenallee mit zwei Glarner-, sechs Gemeinde Glarus Nord- und zwei Schwei-zer-Fahnen. Noch fehlen je zwei Fahnen der Gemeinden Glarus und Glarus Süd.
Fahnenallee "+im Betrieb" . Stimmungsbild von Ernst Louis Bingisser
Näfelser Fahrt - das Herz des Glarnervolkes
Wenn es zutreffen sollte, dass die Fahrt seit 1389 gefeiert wird, damals als Jahr-zeit für die Gefallenen, was sie eigentlich heute
noch ist, wird morgen die 635. Fahrt, ursprünglich Wallfahrt, stattfinden. 21 Generationen ist das Gedenken an die gewonnene Schlacht, die zur eigentlichen Staatsgründung des souveränen Standes
Glarus geführt hat.
Nach Differenzen zwischen den Konfessionen und nach 180-jähriger nurmehr einseitig konfessionell gefeierter Fahrt brachte das
Fahrtsgesetz von 1835 die Evangelisch-Reformierten und die Römisch-Katholischen wieder zusammen.
Ich habe irgendwo und irgendwann geschrieben "Der Kopf des Glarnervolkes ist die Landsgemeinde" und" Das Herz des Glarnervolks ist
die Näfelser Fahrt".
Die Fahrt ist eine Mischung von Ordnung und Chaos. Während das Militär, Kreuz und Fahnen, die Tambouren, die Stadtglarner oder
Näfelser Harmoniemusik, der Kantonalgesangsverein, die katholischen Priester geordnet nach genauem Plan die Fahrt begehen, strömt das Volk einfach mit. Die Menschenmengen in den Schneisingen, auf
dem Fahrtsplatz und beim Denkmal haben sich gelichtet, aber nach wie vor ist die Beteiligung durch das Volk gut. Die einst schwarzgeklei-deten, mehrheitlich männerlastige Fahrt, alle trugen Sie
noch Hüte, ist einer bunten Menschenmenge, teils mit Kind und Kegel, gewichen. Viele Frauen sind dabei, teils werden Kinderwagen mitgeschoben. Zugenommen hat die Men-schenmenge beim Denkmal. Nach
vor ist auch der feierliche Fahrtsgottesdienst gut besucht.
Der Fridlibund des Kantons Glarus, der jedes Jahr auch eigene Gäste von nah und fern hat, pflegt seinen Beitrag zur Fahrt
traditionell zu leisten. Erstens erstellt er durch die Person von Fridolin Bühler, Weesen, Mitglied des Fridlivorstandes,
bereits seit mehreren Jahren die Fahnen alle unmittelbar nach der Bücke über den Mühlebach bei der Mühle die auf die Schneisingewiese führt, wo der Landamman oder der Landesstatthalter die Begrüssungrede hält, zweitens
pro-pagiert der Fridlibund die Beflaggung durch Private entlang des Fahrtsweges, vornehmlich der Gerbi und verteilt Fahnen und Flaggen an Private.
Die Kanzelbauer auf dem Fahrtsplatz. Noch ruht die Kuppel über Nacht, bis sie am frühen Morgen ganz errichtet wird. vlnr Andreas Oswald, Markus Landolt, Marin Hefti und Beat Krieg. (GEVI,
Stützpunkt Biäsche)
Verpackt und wohlverwahrt ist die Fahrtskanzel, bis sie am Fahrtsmorgen enthüllt und fertig erstellt werden wird.
Auf dieser Kanzel bei sechsten Gedenkstein liest der Lektor den Fahrtsbrief und hält abwechslungsweise ein katholischer oder reformierter Geistlicher die
Fahrts-predigt.
2024 ist eine "reformierte" Fahrt mit einem refomierten Theologen als Fahrts-prediger und der Stadtglarner Harmoniemusik.
Auch eine Idee des Fridlibundes: Fähnchenschmuck entlang der Gartenzäune in der Gerbi am Fahrtsweg.
Die Fahrtsgäste des "Fridlibundes"
(alphabetisch)
lic. phil. I Ernst Louis Bingisser, Mitbegründer SVP Einsiedeln
Dr. oec, Fridolin Bosshard, Gemeindepräsident, Unterägeri ZG
Bruno Diethelm, ehem. Kdt Glarner Ls Kp 113, Lachen SZ
Prof. Dr. phil Suzanne Frey-Kupper, Archäologin, Numismatikerin, Warwick
Dr. Michael Gottstein, Journalist, Bad Säckingen
René Gross, Unternehmer, Lachen SZ
Arnold Kessler, Unternehmer, Lachen SZ
Pit Marty, ehem. Gemeindepräsident, Lachen SZ
Fridolin Meier, ehem. Gemeindeschreiber, Matt GL
Prof. Dr. phil. I Pirmin Meier, Historiker, Aesch LU
Prof. Dr. phil. I Beat Näf. Historiker, Zürich/Aarau
Prof. Dr. phil. I Mechthild Pörnbacher, Altphilologin, München
Fahrtsgäste des "Fridlibundes" vor dem Grabmal des ersten eidgenössischen Generals Niklaus Franz von Bachmann (1740-1831) René Gross, Unternehmer, Lachen, Pit
Marty, ehem. Gemeindepräsident, Lachen, Arnold Kessler, Untermeh-mer, Verleger, Lachen, Prof. Dr. phil I Mechthild Pörnbacher, München, Prof. Dr. phil I Suzanne Frey-Kupper, Warwick, Prof.
Dr. phil I Beat Näf, Historiker, Baden,
lic. phil. I Ernst-Louis Bingisser, Paracelsus Gesellschaft, Einsiedeln, Bruno Diet-helm, ehem. Kdt Ls Kp 113, Lachen, Fridolin Meier, ehem. Gemeindeverwalter von
Engi, Kt. Aargau, Fridolin Hauser, Gastgeber. Nicht auf dem Bild: Michael Gottstein, Journalist, Bad Säckingen, Prof. Dr. phil. I Pirmin Meyer, Aesch LU.
(Foto: Peter Bachmann)
Unerwartet viele Fahrtsteilnehmer waren dabei. Hier in der Gerbi.
Auch Balkonplätze sind begehrt
Die Prozession wälzt sich zum Denkmal
Festakt beim zehnten Gedenkstein - dem neu renovierten Schlachtdenkmal.
Einzug zum abschliessenden feierlichen Hochamt
Nach dem Hochamt wartet das Fahrtsmenü (Kalberwürste an Zwiebelsauce, Kartoffelstock und Dörrzwetschen)