Das
Bild
der
Woche
2024
West-Portal im Konstanzer Münster:
Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)
Donnerstag, 8. Februar 2024
Zu Josephines Zeiten - Obersee 1930
Postkarte "Obersee"
Vergrösserung, leider unscharf
Mittwoch, 7. Februar 2024
Aus drei wird einer/eine!
Fragenmarathon am Podium mit dem Kandidaten-Trio
Bei vollem Bohlensaal des Tolderhauses in Näfels ging das erste Podium als Di-rektbegegnung auf Augenhöhe über die Bühne. Nach einer Kurzvorstellung der Kandidaten und der Kandidatin wurden wohl über dreissig Fragen aus dem Publi-kum gestellt. Von der möglichen Einflussnahme der Regierung auf die fusionier-ten Gemeinden, über die mögliche Ressortzuteilung, die Entwicklungsmöglich-keiten des Kantons in der Zukunft, die Reaktion der Regierung auf die "Span-gen"-Diskussion, über die Regierungsratssaläre, die Angriffssituation auf die FDP durch die SVP und Die Mitte, über klare Positionen des gewählten Regierungs-
rates oder der gewählten Regierungsrätin, über den Finanzhaushalt, die er-forderlichen Führungsqualitäten des einzelnen Mitglieder des Regierungsrates,
über die Kosten des Wahlkampfes, über die Konfliktsituation in Mühlehorn, wegen der geplanten Stromgewinnungssituation , die Akzentsetzung der Regie-rung auf die drei Gemeinden (Industrie, Verwaltung, Erholungsraum) u.a.m. wurde eifrig gefragt und spontan und offen geantwortet. Auffällig war, dass Fragende mit der Bitte um konkretere Antworten nachhakten.
Unisono betonten alle drei Kandidierenden, bei einer Repräsentation nach aus-sen, sie würden sich mit Stolz und Überzeugung als Glarner oder Glarnerin dar-stellen.
Einigkeit herrschte über die Notwendigkeit, auf die Stimmberechtigten, auch auf die Jungen, zuzugehen.
Das Fazit des Forums, das den Charakter eines Ausspracheabends auf Augen-höhe bekommen hatte: Alle drei zeichneten sich aus, sich nicht mit diploma-tischen Schlaumeiereien aus der Affäre zu ziehen und auszuweichen, sondern bemühten sich, konkrete, offene Antworten zu geben und zum Ausdruck zu bringen, zu eigenen Standpunkten zu stehen.
Eigentlich sollten solche Gedankenaustausche zwischen Regierung vor allem zu brisanten Themen regelmässig und öfters - nicht nur im Wahlkampf - gepflegt werden.
Man hatte den Eindruck, dass alle drei Kandidierenden eine souveräne Per-formance brachten und an Vertrauen im Publikum gewannen.
Unterschwellig rechneten viele Anwesenden mit einem zweiten Wahlgang. Falls dieser notwendig wäre, fiele die Entscheidung am Palmsonntag-Wochenende, 24. März 2024.
Auffällig war die ausdrückliche Fairness der Kandidierenden unter sich und der anständige Ton hüben und drüben.
Wahlkampf als Aussprache in Augenhöhe. Ein fragefreudiges Publikum! Rechts im Bild die ganzseitigen Präsentationen der Kandidierenden in den "Glarner Nachrichten" / "Südostschweiz Glarus".
Ein Herz und eine Seele! vlnr: Roger Schneider FDP, Daniela Bösch Die Mitte, Thomas Tschudi SVP, Moderator Fridolin "Osterhazy" Hauser am Schluss des Abends. Ein Zuhörer, selber seit Jahrzehnten Politiker, meinte am Ende des Abends: "Eigentlich müssten wir die Sitzzahl des Regierungsrates wieder erhöhen bei einem so hervorragenden Angebot von Kandidierenden!"
Ein weiteres Podium findet vom "Glarner Ring" am Montag, 12. Februar 2024 ab 17 Uhr 30 bis 21 Uhr im "Schützenhaus" Glarus statt. Moderation: Florian Landolt.
Mittwoch, 7. Februar 2024
Isäbähndli - empfehlenswert !
Heute war ich mal im Gasthaus Eisenbahn "Isäbähndli" Näfels zum Mittagessen. Lecker! Kann ich gerne weiter empfehlen.!
Adresse: Autschachen 49, 8752 Näfels, 055 612 23 23, info@gasthaus-eisenbahn.ch
Wirtin: Frau Mira Pereira Gashi
Dienstag, 6. Februar 2024
Fussreflex-Zonen
Eine Welt von unten
Montag, 5. Februar 2024
Gedenkmedaillon aus Granit bei der Gerbi
Hochwasser 1953
Seit einiger Zeit wurde durch Bildhauer Hans Kennel beim Haus 20, dem ersten Haus an der Gerbireihe just neben dem achten Gedenkstein der "Fahrt" ein granitenes Medaillon gesetzt, das an das Hochwasser 1953 erinnert. Damals war der ganze Hirzenplatz mit einer hohen Gerölllawine überschüttet gewesen. Das Granitmedaillon erinnert an die damalige Katastrophe.
Grossaufnahme: Die Jahrzahl 1953 und das Schiff aus dem Näfelser Wappen erinnern an die damalige Überschwemmung, ausgelöst durch Schuttmassen vom Festungsausbau, die die Rauti verstopften und mit viel Geschiebe über deren Ufer traten.
Freitag, 2. Februar 2024
Fridolin Wildhaber jüngstes Mitglied des Fridlibundes
Ich bin 40 Tage alt, messe rund 60 cm und bis seit heute Mitglied des Fridlibundes des Kan-tons Glarus. Eine Fünferdelegation überbrachte die in Gold gerahmte Aufnahme-Urkunde, ein kleines Startkapital, ein Dose Biilihung und die Grüsse des ganzen Fridlibundes.
Heute Freitag, 2. Februar 2024, reisten die Repräsentanten des Fridlibundes, Fritz Stüssi, Vizepräsident, Fritz Dürst, VIzepräsident, Fritz Gallati, Schatzmeister, Ruedi Fridolin Jenny,
Präsident der Revisionsstelle und Oberfridli Fridolin Hauser (Osterhazy) nach Haslen, um den jüngsten Fridli des Kantons Glarus zu begrüssen, den Eltern Marco und Silvia Wild-haber-Schiesser zu gratulieren, ebenso den Grosseltern Gemeinderat Johann Schiesser und seiner Frau Marianne sowie der ganzen Familie.
Die stolzen Eltern Silvia und Marco Wildhaber-Schiesser mit ihrem Erstgeborenen und erst noch Fridolin genannten Sprössling.
Gruppenbild: vlnr Ruedi Fridolin Jenny, Präsident der Revisionsstelle, Fridolin Hauser, Os-terhazy, Oberfridli, Fridolin Gallati, Schatzmeister, der stolze Vater Marco, Fridolin, die glückliche Mutter Silvia, Fridolin Dürst, Vizepräsident, Grossvater Johann Schiesser und Fridolin Stüssi, Vizepräsident, unter der Freudentafel des Neugeborenen.
Nach der Begrüssungs- und Aufnahmezeremonie gab es feinen Kuchen und Kaffee und ein heiteres Zusammensein.
Freitag, 2. Februar 2024
Blasius-Segen 3. Februar
Die Spendung des Blasiussegens, Altarbild von 1740, das den hl. Blasius selbst bei der Segnung zeigt
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Blasiussegen#/media/Datei:Valff_StBlaise09.JPG
Der Blasiussegen ist ein Sakramentale der katholischen Kirche. Der Blasiusse-gen wird nach der Heiligen Messe am Gedenktag des heiligen Blasius, dem 3. Februar, gespendet, traditionell oft auch schon tags zuvor im Anschluss an die Heilige Messe des Festes Darstellung des Herrn (Mariä Lichtmess) und man-cherorts zusätzlich am darauffolgenden Sonntag.
Er kann auch in einem Wortgottesdienst gespendet werden.
Blasius von Sebaste war der Überlieferung zufolge Bischof von Sebaste in Klein-asien und erlitt 316 das Martyrium.
Der Heilige zählt zu den vierzehn Nothelfern.
Die bekannteste Erzählung über Blasius berichtet, wie er während seiner Gefan-genschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fisch-gräte zu ersticken drohte, das Leben rettete. Deshalb erteilt die Kirche den Bla-siussegen zum Schutz gegen Halskrankheiten. Darin kommt das gläubige Ver-trauen auf die Heilszusage Gottes gerade auch für das leibliche Wohlergehen des erlösungsbedürftigen Menschen zum Ausdruck.
Die Spendung des Segens ist seit dem 17. Jahrhundert nachgewiesen. Bereits in einer von Aëtios von Amida im 6. Jahrhundert verfassten Sammlung medizini-scher Texte findet sich der Blasiussegen als „Mittel“ gegen Halskrankheiten und verschluckte Fischgräten.
Andere Segnungen am Blasiustag (wie die von Wasser, Brot, Wein und Früchten) sind heute nicht mehr gebräuchlich.
Die Spendung des Blasiussegens erfolgt durch einen Priester oder Diakon. Dabei werden vor dem Gläubigen zwei gekreuzte brennende Kerzen auf der Höhe des Halses gehalten. Der Segen aus dem Benediktionale lautet:
Auf die Fürsprache des heiligen Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist.
oder:
Der allmächtige Gott schenke dir Gesundheit und Heil. Er segne dich auf die Fürsprache des heiligen Blasius durch Christus, unsern Herrn.
Seit 1999 gibt es im deutschsprächigen Bereich eine Sonderregelung für den Fall, dass die Mitwirkung eines Geistlichen bei der Spendung des Blasiussegens nicht möglich ist. Vom Bischof können dann Laien mit der Leitung von Segens-feiern beauftragt werden. Für Laien ist die Verwendung der zweiten Segens-formel vorgeschrieben sowie der Verzicht der Segensgebärde, die ausnahmslos den geweihten Amtsträgern vorbehalten ist.
Der Gläubige antwortet mit Amen. Der Segen kann stehend oder kniend empfangen werden.
Literatur
Alois Döring: Blasiussegen. In: Lexikon des Mittelalters. Band 2. Artemis-Verlag, München/Zürich 1983, Sp. 266.
Hans Hollerweger: Blasiussegen. In: Lexikon für Theologie und Kirche, 3. Auflage, Band 2. Herder-Verlag, Freiburg im Breisgau 1994, Sp. 519 f.
Ansgar Franz: Blasiussegen. In: Religion in Geschichte und Gegenwart (RGG). 4. Auflage. Band 1, Mohr-Siebeck, Tübingen 1998, Sp. 1639.
Weblinks
Eigene Erinnerungen
In meiner Kindheit und Ministrantenzeit war der Blasiussegen ein belebtes Brauchtum. "Halssegnen" wurde nicht nur nach Messen, sondern am Nachmittag mit grossem Zustrom von Gläubigen rteilt.
Persönlich erinnere ich mich an das lateinische Geflüster des Pfarrers "Santi Blasi...", die kaltn weissen Kerzen am Hals und den Mundgeruch des Pfarrers.
Ein Besonderheit war auch, dass er Pfarrer Blasius (Braun) hiess.
www.onetz.de/oberpfalz/muenchenreuth-waldsassen/lichtergottesdienst-blasiussegen-kapplkirche-id2962569.html
Mittwoch, 31. Januar 2024
Soeben erschienen
vvaldo - Tafelzimmer - Speisesaal des Fürstabts
vvaldo – Tafelzimmer. Speisesaal des Fürstabts
Stiftsarchiv St.Gallen, Peter Erhart (Hrsg.), Lorenz Hollenstein (Text), Tafelzimmer. Speisesaal des Fürstabts (vvaldo – additamenta II), 160 Seiten, 47 Abb., Format 13,5 x 18,3 cm, 1. Auflage 2023, Verarbeitung: Freirückenbroschüre Fadenheftung
Das Tafelzimmer im Hofflügel des heutigen St. Galler Regierungsgebäudes ist nicht nur ein schönes Interieur aus der Barockzeit, es ist auch ein Raum von zen-traler Bedeutung im St. Galler Klosterstaat. Von seiner Funktion, seiner Nutzung, von dem, was sich alles darin abgespielt hat, wer vom Fürstabt empfangen wurde und was mit welchem Tafelsilber gespeist wurde, handelt diese Publika-tion.
In der Publikationsreihe «vvaldo – additamenta» des Stiftsarchivs St. Gallen wer-den in losen Abständen kleinere und grössere Beiträge zur Geschichte und Kultur des Klosters St. Gallen veröffentlicht. Band I hat den Titel „Isti Romani – Churrä-tisches in St. Gallen“.
Der Auto Lorenz Hollenstein ist ein regelmässiger Gast in Näfels am Aebtejarzet, das er u.a. historisch untersucht hat. Er referierte darüber 2011 im "Bahnhöfli" im Beisein des St. Galler Bischofs Markus Büchel und Vertretern von kirchlichen und administrativen Behörden. Hollenstein war bis zu seiner Pensionierung ein hochgeschätzter Wissenschaftler und Archivar n der Stiftsbibliothek.
Das Buch wurde im Kunstverlag Josef Fink gedruckt und gestaltet. Beim gleichen Verlag sind auch die Schrift "Franziskanerkloster Mariaburg Näfels" und der Kunstband Josef Friedrich Vollmar von Winfried Assfalg über den Schöpfer der Statuen in der Hilariuskirche erschienen.
Stiftsarchivar Lorenz Hollenstein (Archivbild)
Quelle; St. Galler Tagblatt
Mittwoch, 31. Januar 2024
Nur noch wenige Tage
Weihnachtskrippe in der Klosterkirche
Die Weisen aus dem Morgenland auf dem Franziskusaltar
Die Hirten auf dem Felde auf dem Antoniusaltaar
Maria und Josef und das Kind am Zelebrationsaltar
Dienstag, 30. Januar 2024
Trouvaille
Drei Dekane, einer davon sogar Domherr
Jacques Stäger, Jakob Fäh, Arnold Müller
Pfarrer und Dekan Jacques Stäger, Kaplan, Dekan und Domherr Jakob Fäh und Pfarrer und Dekan Arnold Müller
Jacques Stäger, 31. Januar 1923 bis 14. September 2009
Jakob Fäh, 13. Februar 1917 bis 26. Dezember 2014
Arnold Müller, 18. Dezember 1924 bis 13. Januar 2009
Jacques Stäger wäre am 31. Januar 2023 100 Jahre alt geworden
Jakob Fäh wäre am 13. Februar 2017 100 Jahre alt gworden
Arnold Müller würde am 18. Dezember 2024 100 Jahre alt werden
Foto: Karl Fischli-Steiner
aus: Kirchliche Chronik Näfels II, Näfels 2016
Montag, 29. Januar 2024
Trouvaille
"Altes Letzhaus", "Kapuzinerhaus", "Haus zur Dreifaltigkeit" im
"süssen Winkel" Näfels
Hier hausten die ersten zwei Kapuziner
Das "alte Letzhaus" (unter der Letz), Kapuzinerhaus, "Haus zur Dreifaltigkeit" im "süssen Winkel" von Näfels. 1674 zogen die ersten zwei Kapuziner hier ein. Heute steht auf dieser Parzelle ein Doppel-KIndergarten,.
Franz Hauser, letzter Bewohner und Besitzer de alten Letzhauses
24. September 1926 bis 13. Januar 2018
Franziskanerkloster in Daten
Kurze Zuammenfassung
von
Br. Dr. theol. Paul Zahner, Guardian
Gründung Kloster Näfels:
· Planung einer Kapuzinermission durch die Nuntien von 1586-1598
· Versuch der Gründung eines Kapuzinerhospizes in Weesen SG durch die
Bischöfe von Chur von 1665-1674
· 3. November 1674: die ersten zwei Kapuziner (P. Gratian Weber von Arth, P. Rudolf
Reding von Arth) sind ins Land Glarus gezogen und wohnen im „Alten Letzhaus“ („Kapuzinerhaus“ oder „Klosterhaus“); schliesslich sind es sechs Kapuziner, die dort leben.
· 22. Juni 1675: Beschluss des katholischen Volksteils und der schweizerischen Kapuzinerprovinz in Näfels, ein Kloster zu bauen – Baukommissionssitzung in Näfels im „Alten Letzhaus“, angeregt durch Landeshauptmann Fridolin Freuler.
· 27. Juni 1675: Die Provinzleitung genehmigt den Bauplan von Bauführer Br.
Niklaus von Zuben, dann werden die Ruinen niedergerissen. Der Bau beginnt.
· Fundamentbau bis 23. Oktober 1675
· Am 15. März 1676 (Sonntag Laetare) war die Grundsteinlegung der Kloster-
kirche.
· Ab 26. November 1676 konnten die Baubrüder im Kloster schlafen.
· Im Frühsommer 1677 war der Konventsbau bezugsbereit.
· Am 24. Juni 1677 war der feierliche Einzug der Gemeinschaft in das Kloster-
gebäude.
· Im Jahre 1679 wurde die Klosterkirche vollendet. Die Jahreszahl 1676 über
dem Portal ist einzig die Bezeichnung des Rohbaus.
· Am 5. Oktober 1679 wurde die Klosterkirche in Näfels durch Weihbischof Dr.
theol. G. Sigismund Müller, Generalvikar von Konstanz, konsekriert.
· Das Provinzkapitel in Sursee 1680 erhob das Hospiz Näfels zum Kloster.
Kapuzinerkloster, Klosterschule nach 1932. Radierung vond P. Polykarp Schwitter OFMCap anno 1949
Sonntag, 28. Januar 2024
Trouvaille
600 Jahr-Jubiläum der Schlacht bei Näfels
DRS Aktuell 7. April 1988
Echte Trouvaille - Fernsehen DRS hat im Archiv eine Kurzreportage auf-gezeichnet, die wehmütige Erinnerungen an das grandiose Fest und das 600-Jahr-Jubiläumsjahr aufkommen lässt.
Eine Schilderung der Schlacht vom 9. April 1388 von Lokalhistoriker Albert Müller, die Fahrtsrede von Landammann Fritz Weber-Worni, der Fahrtsbrief von Erziehungssekretär Ernst Grünenfelder, Dirigent des Kantonalgesangsvereins Richi Bertini, die Näfelser Harmoniemusik und unter den Leuten viele Menschen, die leider schon verstorben sind.
Eine hervorragende Darstellung der Näfelser Fahrt des Schweizer Fernsehens DRS.
Schwupps, taucht noch ein weitere Filmdokument der Jubiläumsfahrt 1988 auf. Fernsehen DRS. Eine eigenwillige Darstellung mit Ausschnitten der Jubiläums-fahrt. Dominant, wie es sich für den Jubiläums-"Glarner Nationalfeiertag" gehört, Landamman Fritz Weber mit Rede und Interviews, die Elmer Buben, die tradi-tionell die Näfelser Schlacht "spielen", die Schulklassen des Sernftales die mit ihrem Lehrer Otto Brühlmann über die Situation der damaligen und heutigen Zeit diskutiert, Ernst Grünenfelder mtie iner län-geren Passage des Fahrtsbriefes, die Rede von Bundespräsident Arnold Koller beim Denkmal, die beiden Harmonie-musiken Glarus und Nä-fels, der Regierungsrat in corpore Fritz Weber, Landam-mann, Fritz Hösli, Landesstatthalter und Nationalrat, Emil Fischli, Kaspar Rhyner, Jules Landolt, Christoph Stüssi, Martin Brunner, Kaspar ZImmermann und Rats-schreiber Dr. Jakob Brauchle, der Bischof von Chur Dr. Johannes Vonderach, Domherr Jakob Fäh, Dekan Arnold Müller und die Geistlichen der Pfarreiern sowie die Franziskanerpatres.
Es fehlen allerdings der Fahrtsprediger und BIlder von Hochamt in der Hilarius-kirche,.Im Ganzen aber eine sehenswerte Dokumentation die mit heutigen Augen zu Recht als wertvolle Trouvaille empfunden werden kann.
Die spirtus rectores der DRS waren: Peter Spring, Hanspeter Gisler, Roland Huber.
Abgeildet war auch Josef Müller, Bicosepp, Organisator der Jubiläumswoche, und Korpskommandant Dr. Josef Feldmann, ein ursprünglichr Näfelser, der in der Kirche von Näfels vor dn Teilnehmern des "Tages des Militärs" sprach.
Sonntag, 28. Januar 2024
Trouvaille
General Bachmann Schiessen Medaille 1978
Die Gedenkmedaille stammt aus dem Jahr 1978 und ist unter Ricardo zum Kauf angeboten. Abgebildet ist das Wappen des ersten eidgenössischen Generals Niklaus Franz von Bachmann.
73. Historisches Fahrtschiessen
Mollis
20. und 21. April 2024
Ich bin nicht sicher, ob das "Fahrtsschiessen" mit dem "General Bachmann Schiessen" identisch ist. Denn die beiden Medaillen sind von den Standschützen in Näfels herausgegeben worden.
General Bachmannschiessen der Standschützen Näfels 1986. Bild Wohnhaus des Generals an der Letz. Dieses Haus wurde von der Urenkelin des Generals, Ida von Müller, der Gemeinde Näfels für arme Kinder geschenkt und ging als "Idaheim" in die Geschichte ein, heute "Chinderschloss".
Samstag, 27. Januar 2024
Hurra! Wider ämaal ä Fridli!!!
Am 25. Dezember 2023
wurde
Fridolin Wildhaber
geboren!
Herzlich willkommen, du just am Weihnachtstag 2023 geborener Fri-dolin! Der Fridlibund des Kantons Glarus gratuliert dir und deinen Eltern Silvia und Marco Wildhaber-Schiesser von ganzem Herzen.
Der einst landauf landab häufigste Buben-Vorname wird immer seltener, umso erfreulicher ist die Ankunft eines Fridli im Glarnerland.
Gemäss unseren Gepflogenheiten bist du das jüngste Mitglied des Frid-libundes. Der Vorstand wird - sobald wir deine Koordinaten heraus-gefunden haben - bei dir und deinen Eltern aufkreuzen, dir eine Urkunde überreichen und dich in seinen Kreis aufnehmen.
Jeweils am 6. März ist Fridlitreff im Steinbock in Näfels, bei dem in diesem Jahr deine Erdenankunft mit Freudengeheul gefeiert werden wird. Ein aufmerksame Leserin hat zurückgemeldet, das neue Knäblein sei Sternzeichen "Steinbock"... und da wir im "Steinbock" tagen werden, ein Gag, den wir nicht verpassen wollen.
Die glücklichen Eltern sind Silvia und Marco Wildhaber-Schiesser.
Geburtszeit:
Weihnachtstag, 25. Dezember 2023, 15.49 h Spital Glarus.
So wurde dern jüngster Fridolin angekündigt. Gadenwand an der Haslenstrasse nach Hät-zigen unweit des Schützenstandes.
Sonntag, 21. Januar 2024
Buchmatinée Kulturforum Brandluft Glarus Nord
Interniert
Dr. Stefan Paradowski und Martina Hirzel-Wille bereiteten einem zahlreich aufmarschierten Publikum einen eindrücklichen Sonntagmorgen. Er präsentierte das neue Buch von Marie-Isabelle Bill, sie las Ausschnitte aus dem Buch: Schicksale von Internierten und ihren Fa-milien.
'Interniert - Polnisch-schweizerische Familiengeschichten', von Bill, Marie-Isabelle, Interessengemeinschaft der Nachkommen internierter Polen in der Schweiz (Hrsg).
Im Buchhandel erhältlich unter:
Links Dr. Stefan Paradowski, Bildmitte Martina Hirzel-Wille beim Vorlesen.
Donnerstag, 18. Januar 2024
Ein lieber Freund Pius Kesseli verstorben
Soeben erreicht mich die traurige Botschaft, dass Pius Kesseli, der langjährige Geschäftsleiter der Debrunner AG in Näfels verstorben ist. Noch vor Weihnach-ten erhielt ich die - wie immer persönliche, originelle und geistreiche - Botschaft auf geschmackvoller, schön gestalteter Karte. Der Grundton der Botschaft war voller Zuversicht.
Pius Kesseli war langjähriger CEO der Debrunner AG in Näfels. Unter seiner Ägide wurde der Betrieb gewaltig erweitert und war sehr erfolgreich. Pius wirkte auch in Schänis, wo er mit seiner Familie in einem grosszügigen und gepflegten Eigenheim wohnte, als rühriger Kirchenpräsident und war auch sehr engagierter Baupräsident der Kirchenrenovation der Pfarrkirche. Vor einigen Jahren entschloss er sich mit seiner Frau Anita, den Lebensabend in der Innerschweiz, in Weggis zu verbringen.
Die letzten Jahre waren für den stets optimistischen, lebhaften und lebensfrohen
Mann von gesundheitlichen Einschränkungen begleitet. Er blieb aber trotz sehr schmerzhafter Leidenszeit seinem menschenfreundlichen und fröhlich anste-ckenden Naturell treu. Von seiner umsichtigen, selber sehr engagierten und aktiven Frau betreut, durfte er seinen 84. Geburtstag am Nachweihnachtstag im Kreise seiner Familie erleben. Am 12. Januar 2024 schloss sich sein Lebens-kreis.
Ein vorbildlicher Mensch, ein sehr erfolgreicher Manager, ein glücklicher Familienvater und ein von mir hoch geschätzter und vorbildlicher Freund wurde von seinen Leiden erlöst und ist wie in der Todesanzeige mitgeteilt, "im Frieden zu seinem Schöpfer heimgekehrt".
Zurück bleiben seine Werke und sein Geist einer charaktervollen Persönlichkeit.
Auf Wiedersehen, lieber Pius, in einer anderen Welt. Mit freundschaftlichem Dank und aufrichtiger Bewunderung.
Todesanzeige aus: Glarner Nachrichten, Freitag, 19. September 2024.
Sonntag, 14. Januar 2024
Hilarius von Poitiers - unser Hauptkirchenpatron
Heute ist Hilariusfest
Vor 24 Jahren war der direkte lebende Nachfolge des hl. Hilarius in Näfels zu Gast
Erzbischof Albert Rouet
2001, ein Jahr später, besuchte eine Vierzigschaft Poitiers im Gegenzug.
Einzug im Jahr 2000 in die Hilariuskirche bei klirrender Kälte. Erinnerungbild vlnr Thomas Rellstab, Pfarrer von Oberurnen, Domherr und Kaplan Jakob Fäh, Pfarrer Martin Mätzler, Bischof Amédée Grab OSB, Chur, Bischof Alber Rouet, Bischof vpn Poitiers F, Br. Michael-Maria Josuran OSB, Kloster Näfels.
Kurzbeschrieb Hilarius von Poitiers in der Kirchenzeitung Linz
Der Hl. Hilarius (um 315–367) war im Westen einer der herausragenden Gegner des Arianismus und war zunächst Heide.
Durch eingehendes Studium der Heiligen Schrift fand er zum Glauben und liess sich mit seiner ganzen Familie taufen. Bald darauf wurde er Priester. 350 wählte man ihn zum Bischof seiner Heimatstadt Poitiers. Aus dem Zusammenleben des Bischofs mit seinem Klerus entwickelten sich die ersten klösterlichen Gemeinschaften in Gallien.*
356 wurde Hilarius als Gegner des Arianismus von Kaiser Konstantius verbannt, durfte aber später wieder zurückkehren. Er verfasste eine Gesamtdarstellung der Lehre der Dreieinigkeit, verband östliche und westliche Theologie und lehrte die Vereinbarkeit des Glaubens mit der Vernunft. Er gilt als erster Hymnendichter der lateinischen Kirche. Papst Pius IX. ernannte ihn 1851 zum Kirchenlehrer. Der 13. Jänner war sein Todestag.
Bauernregel für diesen Tag
„Sankt Hilarius, macht mit dem Winter Schluss.“
*u.a. unser Landes- und Mitkirchenpatron Fridolin, der ebenfalls Bischof in Poitiers war, das Grab von Hilarius fand und in einer Vision den Auftrag bekam, ein Kloster zu bauen. Er bereiste Europa kreuz und quer, offenbar bis nach Wien, kehrte zurück und fand die Halbinsel am Oberrhein, wo er ein Kloster gründete, Bad Säckingen. Das Land Glarus gehörte nach der Legende jahrhundertelang zu Säckingen und war gegenüber der Fürstäbtissin zinspflichtig. Als sie den Habs-burgern die Vogtei im Glarnerland überliess, lehnten sich die Glarner auf, ver-trieben den Vogt und, als dieser ein Jahr später 1351 die Burg Näfels wieder zurückerobern wollte, erschlugen ihn die Glarner. Das Land Glarus blieb aber weiterhin zinspflichtig gegenüber der Fürstäbtissin von Säckingen, sogar über die gegen die Habsburger gewonnene Schlacht hinaus bis1395. Sie pflegten aber mit symbolischen Kontakten und Wallfahrten nach Säckingen den Kontakt. Die Beziehung brach auch nach der Klosterschliessung 1806 nicht ab, weiterhin fanden Wallfahrten statt. 1388 wurde eine Partnerschaft mit Bad Säckingen gegründet, die später von der Gemeinde Glarus Nord übernommen wurde. Seither ist jeweils eine Delegation am Grossen Fridolinsfest (Fridlini) eingeladen. Im Gegenzug nehmen Säckinger jeweils an der Näfelser Fahrt als Gäste teil.
Hilarius von Poitiers in der Kirche von Näfels (Gegenstück zu Sankt Fridolin). Diese Statuen wurden von Friedrich Vollmar, Bad Säckingen, um 1783 herum für die jetzige Kirche geschaffen.
Unter dem Präsidium von Albert Müller-Müller, Präsident der Freunde der Ge-schichte von Näfels, wurde das Hilariessen jeweils an einem Abend gepflegt. Auf meinen Antrag hin beschloss die FGN, dieses Essen jeweils mit dem Fest-gottesdienst, einem Sonntag um den Hilariustag 13. Januar herum, zu verbinden, gemeinsam am Hochamt teilzunehmen und danach im "*Schwert" zum "Hilari-essen" einzukehren. Diese Tradition ist wohl schon drei Jahrzehnte auch unter den Präsidenten Werner Hauser-Felber und Georg Müller-Harder gepflegt wor-den. In diesem Jahr fand das "Hilariessen" wegen Schliessung des "Schwerts" im "Schützenhof" statt. Am "Hilariessen" ist jeweils ein Gastredner eingeladen.
Traditionell lud jeweils der Pfarrer zum Hilariusfest einen Festprediger ein. Dies-mal predigte Dekan/Pfarrer Stanislav Weglarzy selber.
Möge dieser Brauch weiterhin leben.
Freitag, 12. Januar 2023
Hans Halter ist tot; er referierte über Franz Böckle in Glarus 2011 und 2012
Nach langem Leiden ist am 9. Januar 2024 der bekannte Schweizer Moral-theologe Prof. Dr. Hans Halter in Sarnen verstorben. Er war ein Schüler des Glarner-Bonner Prof. Dr. theol, Dr. h.c. Franz Böckle. Dem Lebenslauf ist seine bedeutende Karriere zu entnehmen.
Für uns ist er in bester Erinnerung von seinem beachtenswerten Referat über seinen Doktorvater Franz Böckle im Soldenhoffsaal in Glarus 2011. Es ist ein Jahr später im Druck erschienen und im Landratssaal 2012 der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Interessenten können diese Schrift bei mir anfordern.
Ich verehrte Hans Halter als freundliche, gemütliche und humorvolle Persön-lichkeit wegen seiner aussergewöhnlichen Fähigkeiten, theologische Themen verständlich darzustellen. Ihm ist auch das Erbe von Franz Böckles Schaffen zu verdanken. In lieber Erinnerung behalte ich unsere Gespräche beim Mittagessen im SGU/lintharena bei der Vorbereitung der erwähnten "Böckle"-Tagung und der Anlässe im Soldenhoffsaal und im Landratssaal. Halter machte damals öfters Fe-rien in Amden.
Das Prädikat "Hans Halter war ein epochaler Theologe" ist mehr als angebracht.
Er möge im Frieden ruhen.
Zum Gedenken an Prof. Dr. Hans Halter
ZUM GEDENKEN AN DEN EHEMALIGEN PROFESSOR FÜR MORALTHEOLOGIE UND SOZIALETHIK
PROF. DR. HANS HALTER
Am 9. Januar 2024 verstarb in Sarnen Hans Halter, der von 1977 bis 1990 Pro-fessor für Moraltheologie und Sozialethik an der TH Chur war.
Der 1939 in Giswil geborene Hans Halter hatte in Chur Theologie studiert und ar-beitete dann zunächst als engagierter Seelsorger – eine Erfahrung und Haltung, die dann auch seinem theologischen Ansatz zugute kamen. Von 1968 bis 1976 absolvierte er ein Doktoratsstudium in Bonn bei Franz Böckle. In seiner Disser-tation brachte er die paulinische Tauftheologie in einen konstruktiven Zusam-menhang zu einer «autonomen», will sagen rational fundierten Theologischen Ethik. Damit leistete Halter einen originären Beitrag zur damals heftig diskutierten Debatte um das christliche Proprium der Ethik.
Im Studienjahr 1976/77 wirkte er an der TH Chur zunächst als Lehrbeauftragter für den Dritten Bildungsweg, wurde 1977 Assistenzprofessor und nahm ab 1979 die Professur für Moraltheologie und Sozialethik wahr. Von 1978 bis 1990 war er zudem Seminarleiter des Dritten Bildungsweges. 1990 folgte er der Berufung an die Theologischen Fakultät Luzern, wo er bis zu seiner Emeritierung 2004 lehrte.
Einen autobiografischen Rückblick überschrieb Hans Halter 2009 mit dem Titel «… möglichst erdnah, klar und lebbar». Damit kommt gut zum Ausdruck, wie sehr und in welcher Weise er sich auf verschiedene, auch umstrittene Themen-bereiche einliess. Dazu gehörten nicht zuletzt die bis heute in der Diskussion stehenden Fragen der Partnerschafts- und Sexualethik, doch auch Themen der Bioethik und der Politischen Ethik gehörten zu jenen Bereichen, in denen Hans Halter publizierend und beratend gefragt war. Zur Erdnähe gehörte sein Versuch, «den ethisch relevanten Glauben in eine heutige Sprache zu übersetzen, also vernünftig zu argumentieren und nicht einfach zu dekretieren».
Die Klarheit bewies Hans Halter nicht zuletzt dadurch, dass er – mit Beanstan-dungen seiner Lehre konfrontiert – nicht bereit war, seine Überzeugungen zu ver-biegen, sondern sie umso mehr argumentierend und erklärend darlegte. Dieser Geradlinigkeit verdanken wir das bedeutende ethische Werk eines liebenswerten und humorvollen Menschen.
2009 schrieb Hans Halter: «Ich ruhe jetzt schon im Frieden, indem ich meine mir verbliebenen oder neu gewonnenen Lebensmöglichkeiten allein und mit andern auskoste». Möge er umso mehr nun im Frieden ruhen und leben.
Prof. Dr. Hanspeter Schmitt, Lehrstuhl für Theologische Ethik an der TH Chur
Prof. Dr. Eva-Maria Faber, Rektorin der TH Chur
Einige Gremien und Institutionen, in denen er tätig war:
-1988-94 Mitglied der Eidgenössischen Kommission für Aidsfragen -1988-94 Präsident der Programmkommission des Hilfswerks
Fastenopfer
- 1989-95 Mitglied der Arbeitsgruppe Bioethik der CH Nationalkom-
mission Justitia et Pax
- 1994-95 Mitglied der "Eidgenössischen AG für Forschungsfragen
am Menschen" (HP. Schreiber)
- 1994-96 Mitglied der Subkommission "Ethische Probleme der
Gentherapie" der SAMW
- 1997–2003 Präsident der regierungsrätlichen Kommission für
Ausländer- und Integrationspolitik des Kantons Luzern
- 1998-2006 Mitglied der Eidg. Ethikkommission für die Gentechnik
im ausserhumanen Bereich
Archivfoto:
Prof. theol Hans Halter, Prof. Dr. Franz Böckle, Glarus/Bonn war sein Doktorvater
(Quelle. kath.ch)
Wikipedia über Hans Halter:
Freitag, 12. Januar 2024
Trariitraraa die Post ist (nicht da)!
(siehe gleichnamige Kolumne im Dezember 2023)
Trariitraraa - die Post wurde fündig!!
Zur Erinnerung:
Am 19. Dezember 2023 meldete eine offizielle Post-Email-Meldung, am 20.12.23 werde ein eingeschriebener Brief von der Gemeinde Glarus Nord zugestellt.
Am 20. Dezember 2023 meldete eine weitere Email, ich sei nicht erreichbar gewesen (eine Unterschrift wäre notwendig gewesen), man werde mich wieder informieren.
Am 21. Dezember 2023 hiess es, ich könnte den Brief auf der Post abholen, Frist bis 27.12.23.
Am 21. Dezember 2023 wollte ich den besagten Brief am Postschalter abholen,
eine freundliche Dame suchte und suchte, sogar zweimal, nichts.
Am 21. Dezember 2023 finde ich auf dem PC eine weitere Email, der Brief sei
abgeholt worden (Diese Email las ich etwas eine halbe Stunde nach meinem erfolglosen Postbesuch).
Ich rufe die offizielle Post Nummer an, werde aber auf eine Homepageseite verwiesen mit einer Kontaktmöglichkeit. Ich teile der Post mit, was geschehen sei und ich hätte einen Brief angeblich abgeholt, dessen Empfang ich nie unter-schrieben hätte.
Kopie an den Gemeindepräsidenten der Gemeinde Glarus Nord.
Mittlerweils habe ich herausgefunden, der Brief müsse von der Bauabteilung ver-sandt worden sein und zwar C 4 Format und in grosser Anzahl.
Da ich den Inhalt des eingeschriebenen Briefes für wichtig vermute, schreibe ich einige Tage später eine Email an die Bauabteilung.
Keine Reaktion, naja, Feiertagstage, Weihnachtsurlaub oder so...
Am Donnerstag, 9. Januar 2024, meldet sich ein Herr Andreas Bleich von der Post und spricht mich auf meine Meldung an. Nach einigem Hin und Her vergleicht er die Sendungsnummer und stellt fest, der besagte Brief sei von mir unterschrieben und abgeholt worden.
Ich bitte den netten Herrn mir zu beschreiben, wie meine Unterschrift denn aus-sehe. Nee - das kann niemals meine Unterschrift sein. Er werde mir diese Unterschrift zu stellen zum Vergleich. Es gelingt mir, ihn aber zu überzeugen, dass es niemals meine Unterschrift sein könne. Dann vergleicht er eine andere Meldung, die offenbar meine Unterschrift trug und erkennt Unterschiede der Schrift.
Er stellt fest, dass da wirklich auf der Post ein Fehler passiert sei und wird mir
als kleine Wiedergutmachung Marken zustellen.
Heute Fr 12. Januar 2024 Briefpost von der Post.
Freundlicher Brief und Beilage die zurverfolgten Daten des eingeschriebenen Briefes und Kopie der Unterschrift. Die versprochenen Briefmarken würden mit separater Post verschickt.
Super! Die Unterschrift ist tatsächlichj F. Hauser! (aber nicht die meine)
Ich erkundige mich auf dem Bauamt nach diesem eingeschriebenen Brief und habe Glück. Inge Schatt, die schon bei der Gemeinde Näfels vorzügliche Dienste leiste, hörte sich die Geschichte an und bemühte sich herauszufinden, wann die oben beschriebenen Briefe vom Bauamt spediert worden seien und worum es sich handeln könnte. Simsalabim hatte sie in kürzester Zeit raus. Das Bauamt versandte eine grosse Zahl eingeschriebener Briefe an die Unterzeichnenden einer Einsprache und - jetzt klinget der Zwanziger runter - und findet tatsächlich einen Fridolin Anton Hauser und die entprechene Adresse, aber alles andere als Gerbi 34. Ich hätte gar kleinen Brief erhalten sollen und sei nicht auf der Verteilerliste.
Diesen (anderen) Fridolin, der sich allerdings beharrlich Fritz nennt, kenne ich persönlich, Ruckzuck, rufe ich ihn an und erzähle ihm belustigt, diese "Ver-wechslungsgeschichte". Er bestätigt, er habe diesen Brief, übrigens auch einen an seine Frau Gemahlin abgeholt. Es handle sich um einen Entscheid der Gemeinde wegen eines geplanten Antennenbaus im oberen Dorfteil, gegen den Hunderte von Anwohnern Einsprache erhoben hätten. UNd damit war die Sache geklärt.
Fazit:
Irgendwo ist ein harmloser Irrtum passiert,
Die Post geht solchen Meldungen gründlich nach und versucht die Ursachen zu finden.
Der Post-Kundenberater stellt fest, dass ein Irrtum passiert ist und schreibt postwendend einen sehr freundlichen Brief und will sogar noch Briefmarken nachliefern.
Bei Rückfragen ist die Kunst, die richtige Person anzusprechen, die auch rich-
tig analysiert und den Knopf findet.
Beruhigend u n d beunruhigend ist, das in unserer elektronischen Welt die Zu-stellung eines Briefes registriert bleibt und hinterher immer wieder gesucht werden kann. En elektronischer Fingerabdruck, der zeigt wie alles überwacht werden kann.
Den ökonomischen Aufwand müsste man berechnen. Von der Aufgabe, dem Transport von Näfels nach Zürich zur Sortierung, dann zu Maschinencodierung sodann zurück nach Zürich, die Weiterleitung nach Niederurnen zur Sortierung, zur Meldung der Abholung die Weiterleitung nach Näfels, die versuchte Abholung durch den falschen Adressaten, die Abholung durch den richtigen Adressaten, die Kontaktnahme mit der Post, die Bearbeitung durch einen Kundenberater, die telefonische Kontaktnahme des Kundenberaters mit mir, die Zustellung der brieflichen Antwort mit Beilage des ganzen Ablaufs, die spätere Zustellung von Briefmarken.
Aber immer hin - trariitraraa - ein Happy End!!!!
Freitag, 12. Januar 2024
Was es nicht alles gibt!?
Datenschützer verriegeln den Zutritt zu Registern und Dateien, über Adressen und Handynummern wird die Auskunft verweigert, aber neuerdings kann man seinen Namen auf der Brust tragen! Siehe die unten abgebildete Jacke, die im Handel erhältlich ist.
gefunden auf face book
Freitag, 12. Januar 2024
Schäbyschigg
Näflesser Schottisch
https://www.youtube.com/watch?v=Ps4nd165JQI
Komposition: Alfred Fäh, Wilhelm Fuchs
Interpretation:
Tobias Zwyer: Tuba
David Jud: Klarinette
Guillermo Cassillas: Trompete
Fabian Jud: Trompete
Jérôme Müller: Basstrompete
Donnerstag, 11. Januar 2024
Trouvaille
Aus den Aufzeichnungen von Coiffeur Sepp sel.
Fuchs und Hase im Oberseetal
Der Barbier von Näfels "Gwafför Sepp" beim Einpinseln auf dem Superstuhl!
Als früher im Winter das im Sommer eingebrachte Heu mit den «Horäschlittä» aus den Alpheuteilgäden geholt werden musste, marschierten Dein Urgrossvater Matthias und Fritz Hauser (Dein Grossvater?) als ältere Mannen hinter den stürmischeren, kräftigeren und jüngeren Mannen zu ihren Heuställen im Ober-seetal.
Vor ihnen war auch Franz Schwitter – «Friggä Franzi» – als Gamstierjäger und Schütze, vor allem aber auch als Fallensteller im Oberseetal bekannt.
Nun, jedenfalls hörten die beiden Nachzügler am «Bort» zum Obersee, ein Ge-winsel und Geheul: Sie wollten wissen, «was da loos isch»! Sie fanden ein Füchslein in einer Tretfalle, das herzzerreissend jammerte. Die beiden Männer erbarmten sich seiner, öffneten die Falle und liessen es davon springen.
Mein Urgrossvater (der alte Hilari im Sulzboden bezeichnete mich als «ds Seilmer Mathiise Seppe, Seppe Sepp) meinte dann:
«Das isch etz sicher das eerschtmaal gsii, sit sich d Wält träät, as ä Haas ämene Fuchs us der Falle ghulfe hät.»
Zugestellt durch Josef Schwitter-Hauser (langjähriger Lektor des Fahrtsbriefes und Kulturschaffender) mit dem Kommentar "Beim (endlich wieder einmal) Ausstauben von Unterlagen bin ich auf eine Notiz von Vater gestossen – vielleicht hat er dir deren Inhalt zwar selbst erzählt."
Kommentar: Hat er tatsächlich vor vielen Jahren. "Gwafför Sepp" war eine dorfbekannte, sehr beliebte Persönlichkeit, seine Coiffeur-Bude war ein bekann-tes Zentrum für politische Gespräche und bleibt mit vielen heiteren Episoden in Erinnerung. Er erzählte mir von seinem "Tagebuch", in dem Ereignisse im Dorf oder von Näfelsern aufzeichne. Vielleicht wäre eine Veröffentlichung eine wahre Köstlichkeit.
Aus eigener Erinnerung habe ich folgende Szene in der besagten "Gwafför Bude" im Dorfzentrum:
1944 war ein Waldbrand ausgebrochen. Die Feuerwehr und viele Helfer waren im Einsatz. Darunter auch der dorfbekannte Lehrer Arnold Krieg. Er brach sich bei den Löscharbeiten einen Arm und musste ein stabilisierendes Drahtgestell tragen.
Dieses war so gestaltet, dass er seinen Hut darauf abstellen konnte. In bester Er-innerung ist er so von den Jugendgottesdiensten, bei denen er Aufsicht halten musste und sich mit besagtem Gestell und abgesetztem Hut präsentierte. Als Ar-nold Krieg zu "Gwafför Sepp" im Salon war, um sich rasieren zu lassen und mit fülligem weissen Schaum eingepinselt war, fuhr auf der Hauptstrasse ein rassi-ges Auto mit überlautem Gedröhne vorbei und wollte die 90 %-Abzweigung beim Freulerpalast in die Bahnhofstrasse zum Kerenzerberg abbiegen, war aber so schnell, dass es mit Riesengequitsche vermutlich der Bremsen mit knapper Not die abrupte Abzweigung erwischte, drang dieses Vorbeirohren und das Bremsge-quietsche akustisch bis in die "Gwafför-Bude".
Sowohl wartende "Haarschneide"-Gäste, als auch "Gwafför Sepp", das Rasier-messer in der Hand, eilten mitten auf die Hauptstrasse hinaus, um zur Abzweigung beim "Schubiger" zu spähen, um sich zu vergewissern, *was für-nä chäibä Lööli.
We-nä Näärschä dur ds Doorf ufä gfrääset isch". Doch hinterher kam der eben-falls neugierige Lehrer Arnold Krieg, das Schutztuch über sein Drahtgestell ge-spannt und mit halbrasiertem Gesicht, die ein Hälfte noch voll eingeschäumt, im Laufschritt und meinte: "Hou! De fared au afed we d Schelmä!"
Nachdem der Gwunder gelöscht, der Autofahrer verstoben war, kehrten die auf die Strasse geeilten Coiffeur-Gäste wieder zurück. Und "Gwafför Sepp" konnte die Rasur bei Arnold Krieg fortsetzen.
Bei der Aufführung des Bühnenstückes "Ruodi am Bach" als Erinnerung an die Ereignisse rund um die Schlacht bei Näfels, spielte Arnold Krieg, etwa ein halbes Dutzend Jahre später einen Glarner Krieger. Er wurde ab mit Helm, Drahthemd und Rüstung angekleidet, hatte eine Hellebarde bei sich und trat an den vorderen Rand der Bühne und rief so laut er konnte in die Zuschauergänge: "'Si chänd!, si chänd!, si chänd!" (gemeint waren die angreifenden Habsburger), dann durfte er die ganze aufwändige Rüstung wieder ausziehen.
Wahrscheinlich die kürzeste Solorolle aller Zeiten.
Ähnliches soll ihm, als er nach Altdorf gezogen war und dort unterrichtete, bei den Tell-Spielenpassiert sein? Auch da hatte er eine Solo-Rolle, wurde wieder aufwändig eingekleidet und geschminkt. Er hat am Bühnenrad auszurufen: "Der Wagen ist vorgefahren!" Dann konnte er sich wieder in die Garderobe begeben, um sich auszuziehen und abschminken zu lassen.
Arnold Krieg war mein herzensguter 1./2. Klasse-Lehrer, den ich überaus gern hatte und in lieber Erinnerung behalte.
Später traf ich ihn nach vielen Jahren wieder in Einsiedeln als er auf Urner Wall-fahrt war. Beim Wiedersehen im "Bären" und ein durstlöschender Trunk erzählte er Witze, doch kurz vor der Pointe schlug er sich auf den Oberschenkel und be-gann zu lachen, so dass wir ihn nach seinem Lachanfall um die Pointe fragen mussten, was er dann nach dem "Ähää!" auch tat.
Ein ähnliches Requisit, aber mit drehbarer Ledersitzfläche, wurde "gerettet" und befindet sich in der Zivilschutzanlage beim Bergli. Dort befinden sich auch Teile des Gemeinde- und Kirchenarchivs. Der Coiffeur-Sessel von "Gwafför Sepp" blieb dort als Erinnerung.
Scharf sind die Rasiermesser, mit Meisterhand geführt von "Gwafföör Sepp", da-nach sahen die Kunden zwanzig Jahre jünger aus. Man beachte den Rasierer- und Haarschneidersalon, den Stuhl, das Lavabo, den Spiegel und die schlanken hohen Glasvitrinen mit Rasierseife, Pretiosen und Pitralon. Wer kennt den Rasierkunden?
(Fotos. Josef Schwitter-Hauser iun.)
und noch eine Geschichte, die von Coiffeur Josef als "Chilchägschichlti" aufge-schrieben wurde:
Weihnachtsmesse "Das Licht leuchte Euch...!"
"Einst hielt in Näfels, als die Prediger noch von der Kanzel ihre Schäfchen mit Worten bearbeiteten, ein Kapuziner eine zündende Mitternachtsmesse; schliess-lich ging an Weihnachten ja ein flammendes Licht für die Menschheit auf. Und dieses Licht hatte es dem Prediger offensichtlich angetan; dauernd wiederholte er – um damit einen neuen brennenden Predigtabsatz einzuleiten – pathetisch: «Dort wo das Licht nicht ist – ja wo das Licht nicht ist…» – Als nun der Predigtparagraphen immer mehr wurden, kam Unruhe auf.
Einer dieser unruhig Andächtigen war «Höri-Balz»*. Als nun zum X-ten Male das «Ja, wo das Licht nicht ist…» erschallte, schmetterte er in die jeweilige Kunst-pause: «Dett isch es halt tunggel…», was der Prediger ja nicht zu widerlegen vermochte, aber aus dem Licht warf…"
* "Höri Balz" = Balthasar Landolt, Rösslistrasse, LAndwirt und langjähriger Gemeinderat, eine markante Persönlichkeit, die, wenn es nötig war kein Blatte vor den Mund nahm... wir die obige Geschichte ja eindrücklich zeigt...
O Wunder, ein alter Vers kommt wieder zum Vorschein!!!
Dr Gwafföör Sepp macht p Buudä zuä
Fridolin Osterhazy, 29. September 1985
Dr Gwafföör Sepp mach' p Buudä zuä,
äs wäärdi nämä pbuuä;
etz gäb's da innä nüüt mee z tuä;
er tanggi für ds Vertruuä!
Schu sitt de Driiädriissgä-n-aa,
bi Sunnäschii und Rägä,
hätt eer da innä Chundschaft gkaa
und mit und uuni Chrägä.
Er gkännt de meischtä Grind vu hiä,
Fabriggler, Gwäärbler, Puurä
und gseet ä jedä ds Gsicht verziäh,
rasiärt und macht Frisuurä.
Dr Seppel hät ä Mantel aa
und nuch ä Horebrillä;
wer Buuch hätt, muäs au Rügglaag haa,
um ds tuusigs Äärdä Willä!
Äsoo wiirt g'wärchet und g'rasiärt,
iigschuumet, gwetzt und gschabet;
der Baart muäs ap, wirsch parfümiärt,
und dä bisch nümmä gschtabet.
Dr Balg chunnt draa dä mit em Schträäl
und mit-em fiinä Schäärli;
Pomaadä macht dii Tschüder hääl –
dä schmöggsch und glänzisch wäärli!
Etz chunnt nuch Puuderzugger druuf;
äs schtüübt we imä Schtäibruch!
Dä häsch, tuäsch da ä faldschä Schnuuf
äs Gkirm we bimä Bäibruch.
Und ietz heisst's: „Schpieglein an der Wand...“
und zwaar bi jedem Zwirbel,
„... weer isch dr Schünscht im ganzä Land?
Lueg d Schtägä-n-aa und d Wirbel.“
Am Schluss chaasch ebä ab dem Schtuäl,
dr Sepp wüscht d Löggli zämä.
Mä zalt und sait dä: „Läbed wuäl!“
und muäs si nümmä schämä.
Der Sepp träät ds Läder-Chüssi um
und säit dä flott: „'s gaat wiiter!
Weer isch dr Neechscht, weer hät nuch Mumm?“
'soo gaht's bim Gwafföör Schwiiter.
Ja ebä, hütt zum letschtä Maal,
zum letschtä Schnitt und Schniidä;
etz fählt üüs öppis i dem Taal,
we gheiltä Lüütä ds Liidä.
Äm Sepp sii Schprüch, äm Sepp sii Schnitt
und au nuch d Atmosfäärä;
är ninnt si Schpott und Witz ä mit
und de vrzelltä Bäärä.
Daas tuät äim äifach wee!
Ä Baum verlüürt si Rindä.
Bald isch de Buudä niänä mee,
d Romantik muäs vrschwindä.
Drum tangged Diir hütt alli Chind,
d Schtammchundä und au Passantä
für fiini Bäggli und für d Rüebligrind,
ä Diir und Diinä Aavrwandtä!
Bliib gsunt und gfrääss, ja, bliib we-p bisch!
Gang nüd mit läärä Hände!
Mä weiss, dr Gwafföör Schwiiter isch
für Näfels ä Legändä!
Dann wurde Josef Schwitter symblisch "dr letscht Zopf" überreicht, zwar nicht aus Haaren, aber aus der Backstube "vum Begg Nöldi ä dr Gärbi"
(Arnold Müller)
Gemeindeschreiber Hans Gallati-Hausmann hatte einen Sonnenschirm und ein Tischchen vor der Bude aufgestellt, wo es Getränke und Brötchen gab.
Dienstag, 9. Januar 2024
Näfelser Fahrt 2024
Die diesjährige Näfelser Fahrt findet am Donnerstag, 4. April 2024 statt.
Die Fahrtsrede (Begrüssung) im Schneisingen hält
Landammann und Ständerat Benjamin Mühlemann
Die Fahrtspredigt hält
Ralph Kunz, Professor für Praktische Theologie
Den Fahrtsbrief liest
Peter Staub
Den Festgottesdienst zelebriert
?
Notizen zum Fahrtsprediger
Prof. Dr. theol. Ralph Kunz, Zürich
Ralph Kunz (* 10. November 1964 in Bülach) ist ein schweizerisch-evangelisch-reformierter Pfarrer und seit 2004 Professor für Praktische Theologie an der Uni-
versität Zürich mit den Schwerpunkten Homiletik, Liturgik und Poimenik.
Aufgewachsen in Dielsdorf.
Er studierte von 1985 bis 1991 evangelische Theologie an den Universitäten Ba-sel, Los Angeles und Zürich. Bei Pfarrer Alfred Aeppli im bernischen Burgdorf a-solvierte er das Vikariat.
Danach war er von 1992 bis 1996 Assistent bei Werner Kramer.
1997 wurde Kunz mit der Arbeit Koinonia als Gestaltprinzip der Gemeinde
promoviert und sofort im Anschluss daran zum Oberassistent ernannt.
Kunz habilitierte sich zum Thema Gottesdienst evangelisch reformiert 2001 an der Universität Bonn.
Danach war er für ein Jahr Beauftragter für den Bereich Gemeindeaufbau bei der Zürcher Landeskirche.
2001 bis 2002 wirkte er als Pfarrer in Seuzach.
Seit 2004 ist er Ordinarius für Praktische Theologie mit den Schwerpunkten Hom-lietik, Liturgik und Poimenik an der theologischen Fakultät der Universität Zürich.
Er forscht hauptsächlich über neue Gottesdienstformen und über religionsbezo-gene Gerontologie. Er versteht sich als Christ in biblischer Tradition.
2014 war er in der Jury für den deutschsprachigen Schweizer Predigtpreis.
Vor Führungskräften sprach er über deren gesellschaftliche Verantwortung, er plädierte für soziale Inklusion, damit Schwächere in Wirtschaft und Gesellschaft integriert und nicht ausgegrenzt werden.
2012 war er Erstaugustredner in Meilen.
Kunz ist verheiratet und hat zwei Töchter, sie leben in Winterthur.
Dienstag, 8. Januar 2024
Autogramme von Franz Beckenbauer + Günther Netzer
Auf einer Vorstandsreise des TCS Glarus noch unter dem Präsidium von Peter Schlittler übernachteten wir in einem Hotel in Gottlieben TG. Am Vortag war eine Hochzeit eines bekannten italienischen Fussballers. Beim Morgenessen entdeck-ten wir an einem separaten Tisch die Fussballgrössen Franz Beckenbauer und Günther Netzer im lockeren Gespräch. Wie sich herausstellte, waren sie zur Hochzeit des erwähnten italienischen Fussballstars eingeladen.
Solche Gelegenheiten muss man nutzen. Ich wagte mich an den Tisch der bei-den Fussballgrössen und hatte nichts anderes zu Hand als ein Schächtelchen eingepackter Gottlieber Hüppen. Als ich sie um ein Autogramm bat, schrieben sie bereitwillig und freundlich auf dieses Schächtelchen ihr Signum.
Kopien dieser Autogramme gingen bei meinen Berufsschülern in Ziegelbrücke rum und fanden reissenden Absatz.
Mein Exemplar liegt in meinem Archiv in einer Archivschachtel in meinem Gaden. Falls ich sie finde, werde ich die beiden Autogramm hier einrücken.
Franz Beckenbauer ist am vergangenen Sonntag 78-jährig verstorben.
Archivbild, Die Welt, sky - Nadine Rupp
Weitere Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Beckenbauer
Dienstag, 9. Januar 2024
Sonntag, 7. Januar 2023
Regierungsratswahl 3. März 2024
Wänn's zwäitälet, so drittälet's...
Auch Landratsvizpräsidentin Daniela Bösch kandidiert
Am Dreikönigstag 2024 nominierte DIE MITTE als Regierungsratskandidatin Da-niela Bösch, Niederurnen. Damit erhöht sich die Anwärterschaft auf einen Sitz im Regierungsrat.
Zur Wahl stehen nun:
Landrat Roger Schneider, FDP, Mollis
Landrat Thomas Tschudi, SVP, Näfels
und neu auch
Landrats-Vizepräsidentin Daniela Bösch, DIE MITTE, Niederurnen
Damit eine Direktbegegnung mit den zwei Kandidaten und der Kandidatin mög-lich wird, ist ein Podium im Bohlensaal des Tolderhauses geplant, die genauen Daten werden bekanntgegeben, wenn von der Gemeinde Glarus Nord, die Re-servation des Bohlensaales bestätigt sein wird.
Landratsvizepräsidentin Daniela Bösch kandidiert auch.
Sonntag, 7. Januar 2024
Wenn Vieles teurer wird...wo kann man sparen?
Mit der Erhöhurng der Mehrwertsteuer, der Krankenkassenprämien, der Ge-meindesteuern Glarus Nord, der Strompreise EW Glarus Nord, der neuen Park-gebühren Glarus Nord, der Erhöhung der Konsumationspreise in Restaurants, der selbstverschuldeten Mehrbudgetierung der Kirchenrechnung Näfels und Umgebung von 169'000 Franken, dem Ausfall der Kirchensteuer, der rund 100 Kirchenaustritte in Näfels und Umgebung, der Verweigerung des Teuerungsaus-gleichs der AHV etc. etc., wird das zur Verfügung stehende Geld knapper.
Ich habe am Stammtisch, bei Bekannten und Passanten herumgefragt. wo man sparen könnte...
...am Stammtisch ein bis zwei Biere weniger bestellen
...kürzere Stammtischrunden
...Stromsparen, Raumtemperatur senken, früher ins Bett gehen und später
aufstehen
,,,Gürtel enger schnallen
...Wassereinsparung: duschen, statt baden
...nass rasieren und Wasser in Töpfchen, nicht ständig laufen lassen
...emailen, statt Briefe schreiben
...alte Kleider austragen, weniger Kleider einkaufen
...Kirchenopferbüchse leer weitergeben
...bei online-Bestellungen nur noch Bestellungen ohne Portokosten
...weniger Autofahren, beim Fahren schneller in höhere Gänge schalten
...Kehrichtsäcke praller füllen
...weniger auswärts essen gehen
...Bettelbriefe versenken
...Kartonschachteln mehrfach verwenden
...Auslandtelefongespräche vermeiden und massiv verkürzen
...Grünabfuhrgebühr abschaffen und in allgemeine Steuern integrieren
...wegen Erhöhung der Papierkosten weniger ausdrucken
...Makulaturpapierrückseiten verwenden
...bei den Einkaufszentren coop und Migros Punkte sammeln
...Coiffeurtermine (Intervalle) verlängern
... Haare und Bärte wachsen lassen
...Trinkgelder straffen
,,, Ferien nicht mehr im Ausland, im eigenen Kanton oder in der eigenen Gemein-
de, zum Beispiel "Balkonien"
...aus der Kirchgemeinde austreten und Kirchensteuer einsparen
...Sponsorbeiträge für Ortsvereine, die eh immer kleiner werden, reduzieren oder
streichen
...Essenmengen reduzieren und dadurch Einkäufe reduzieren
...Zeitungs- oder Zeitschriftenabos abbestellen
...weniger Fernsehen und Radio
...Arztbesuche auf schwerwiegende Kankheiten reduzieren
...kleineres Auto grösseren vorziehen
...mehr Velo-, weniger Auto fahren
...Sozialabgaben an Immigranten drosseln
...Betriebe Gesundheitszulage für geringere Absenzen
...wieder mehr Bargeld verwenden und weniger mit Karten bezahlen
...Behördensaläre reduzieren
...Spargelder, die hundslausig verzinst werden, von den Banken zurückziehen
...kulturelle Institutionen spärlicher unterstützen
...die Vielzahl der Radio und TV-Stationen nicht mehr staatlich unterstützen
ich frage weiter....
Sie sind eingeladen, die Liste zu erweitern oder einzelne Passagen zu streichen
Teuerung und Inflation mit eigenem Konsum zu drosseln ist zwar ein Auslöser eines Teufelskreises. Je weniger das Geld rollt, desto mehr werden Produktion und Wirtschaft betroffen. Je geringer die Nachfrage, desto geringer die Produktion und Handel, desto geringer das Sozialprodukt. Desto höher werden die Arbeitslosenzahlen.
Die schönsten Zeiten sind vorbei!...
Freitag, 5. Januar 2024
Kirchgemeindeversammlung
unter Aufsicht des KKK-Ausschusses
Heute Abend fand in der Dorfturnhalle zum ersten Mal in der Geschichte der Kirchgemeinde und Pfarrei Näfels eine Kirchgemeindeversammlung unter Auf-sicht des Kantonalen Katholischen Kirchenrates und geleitet vom Sachwalter Andreas Schiesser statt. Der KKK führte eine minutiöse Eingangskontrolle durch, um zu ermitteln, dass nur Stimmberechtigte Einlass hatten. Ob Medienleute an-wesend waren, ist nicht bekannt.
Der Sachwalter führte die Versammlung ruhig und kompetent durch, eingangs er-griff der Präsident des KKK, Martin Leutenegger, das Wort und erklärte den Ab-lauf der Ereignisse und Massnahmen, seit der KKK die Kirchgemeinde/Pfarrei gesetzeshalber unter Zwangsverwaltung genommen hat und einen Sachwalter bestimmt und mit allen Kompetenzen einer Kirchenbehörde ausgestattet hat.
Erstmals in der Geschichte seit der Gründung der Kirchgemeinde/Pfarrei Näfels ist diese Massnahme notwendig geworden, nachdem der Kirchenrat in globo per 31. Oktober 2023 zurückgetreten war, da er sich ausser Stande sah, mit den Ver-antwortlichen des Pfarramtes zusammenzuarbeiten. Sein Beweggründe hat er in einem öffentlichen, ausführlichen Interview in der Presse dargelegt.
Da dadurch die Kirchgemeinde führungslos war, musste der KKK die Zwangs-verwaltung übernehmen.
Die Traktanden wurden - trotz zwei Gegenanträgen, die die Stiftungen betreffen, - im Sinne des Sachwalters - angenommen.
Der Vorsitzende will nun mit Pfarrer Stanislav Weglarzy Personen suchen, die gewillt sind, als Kirchenräte zu wirken. Er rief die Versammlung auf, geeignete Persönlichkeiten zu melden.
Die Versammlung konnte nach einer guten Stunde geschlossen werden.
An der Eingangskontrolle waren 87 Stimmberechtigte ermittelt worden. Die Be-teiligung entspricht in etwa 2,2 % der Stimmberechtigten.
Gemäss Auskunft des zurückgetretenen Kirchenrates sind im letzten Jahr rund 100 Personen aus der Kirchgemeinde ausgetreten. Das entspricht in etwa 2.5 % der Kirchgenossinnen und -genossen. Der derzeitige genaue Bestand an Kirch-genossen ist nicht bekannt gegeben worden.
Wegen eines Missverständnisses sind - so der Vorsitzende - nicht nur Stimm-berechtigte, sondern auch übrige Katholiken (z.T. Minderjährige) mit einer Ein-ladung zur Kirchgemeinde bedient worden.
Für die Kosten der Zwangsverwaltung, für die die Kirchgemeinde vollumfänglich aufkommen muss, sind Fr. 168'000 zusätzlich ins Budget aufgenommen und bewilligt worden. Trotz eines budgetierten Aufwandüberschusses von Fr. 130'100 wurde am bisherigen Steuerfuss von 8 % festgehalten.
Kommentar:
Diese erste zwangsverwaltete Kirchgemeindeversammlung ist sachlich und ruhig verlaufen.
Ich vermisse aber eine gründliche, neutrale Aufklärung der Ursachen, die zur der-zeit unmöglichen und kostenintensiven Situation geführt haben, und zwar über die ganze Spanne von der gemäss KKK illegalen Entlassung der gewählten Kir-chenpräsidentin bis zur derzeitigen Zwangsverwaltung.
Wirkliche Massnahmen zur Wiederherstellung der Normalität sind erst sinnvoll, wenn die Ursachen durch neutrale Dritte ermittelt sind.
Rund 100 Austritte, der Rücktritt des Gesamtkirchenrates, der bereits früher er-folgte Protest-Rücktritt beider Rechnungsrevisoren, die offenbar nicht geklärte Situation zwischen Kirchgemeinden und den Stiftungen sind ernsthafte Signale, die einer seriösen Analyse bedürften.
Wenn diese Symptome nicht ernst genommen werden, befürchte ich, dass über kurz oder lang die Kritik aufkommen könnte, gemessen am Rückgang der Got-tesdienstbesucher und bei der heutigen Mobilität, würde e i n e Kirche aus-reichen.
Freitag, 5. Januar 2024
Lesetraining:
Deutsche Wörter, die man total super lesen kann:
Baumentaster
Altbaucharme
Brathering
Hoffensterchen
Kreischorverband
Zwergelstern
Rotzeder
Urinsekten
Schreibrand
Nachteilzug
Die Kuh pfergelte
aufgeschnappt im Facebook
(20+) .lustiges.zum lachen das original | Facebook
hier noch ein paar dazu:
Wortspiele von Giuseppe Ferrata auf face book
oder eine Müsterli aus der eigenen Erinnerung
Der Zar von Moskau stand vor der Entscheidung einen Verurteilten zu be-gnadigen oder zum Tod zu veurteilen. Ein Komma machte den Unterschied, als der Delinquent aufgehängt wurden. Die Kommasetzung macht den unterschied.
"Aufhängen nicht, begnadigen!"
oder
"Aufhängen, nicht begnadigen!"
Dienstag, 2. Januar 2024 Nachneujahr
Die 27. Ammler Weihnachtskrippe
Diesmal kommt das Christkind in einer Wurzelnische auf die Welt. Die Laienkünstler von Amden haben auch in diesem Jahr kreativ eine Weihnachtskrippenlandschaft gestaltet, die den Chorraum füllt. Zum 27. Male, und zwar jedesmal neu, wird die "Ammler Krippe" zusammengestellt, geschmückt und immer wieder neu erfunden. Seit 1997 wird auf Initiative von Pfarrer Dr. Victor Buner die mittlerweile international bekannte "Ammler Krippe" in der Galluskirche in Amden ausgestellt. Schon im Sommer suchen die Idealisten Tannenchris alter Holzbäume und Wurzeln, Moose, Steine, Hölzer, werden gesammelt und aufbewahrt, bis der Krippenbau beginnt. Neuerdings zeigt eine elektronische Tafel eingangs Amden die Öffnungszeiten der Krippe an,
Der heurige Vers darf also nicht fehlen:
Ammler Krippe 2024
Und wiederum und wunderbar
stellt sich die Ammler Krippe dar.
Maria, Josef und das Kind
nun wiederum gekommen sind.
Den Laienkünstlern grosses Lob,
viel Menschen freuen sich darob.
Die Ammler Krippe wie ein Traum
im reich geschmückten Kirchenraum.
Nach Betlehem ist es so weit,
wo derzeit Leid und Krieg und Streit.
Mög' es doch bald auf dieser Erden
nun endlich doch noch Frieden werden!
Fridli Osterhazy, 2. Januar 2024
... und diesmal waren sogar zwei lebensgrosse Kamele angekommen!
Erinnerungsbild an Weihnachten 2024 - Franziskanerkloster Näfels
Sonntag, 31. Dezember 2023 / 1. Januar 2024
Silväschter und' Nüüjahr
Äs gaht etz wider voornä-n-aa
des nüü Kaländerjahr.
Ihr söled's wääch und glüggli haa
und äifach chogä raar.
Äs chunt, we's chunnt und bringt was's will,
mä muäs-es wider nih,
des Schüü, das Läid, des Luut, des Schtill,
we's öppä-n-ä sött sii.
Ich wünsche allen Mitmenschen Glück und Segen für 2024! Allen meinen Fa-milienangehörigen und die dazugehören, allen Freunden und Gegnern. Den er-stern für Ihre
Sympathie und Zuneigung, den letzteren bin ich dankbar, dass sie mich möglicherweise an manchem Blödsinn gehindert haben.
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Dunschtig, 21. Novämber 2024
Erfolg isch we-nä Chlätterpartii,
zoberscht isch d Uussicht herrli, abr gfäährli, wägem abägkiijä.
Novämber oder Winter-Munet
Wänn dä d Novämbertääg da sind, gitt's nuch gag-gäärä schtürmisch Wind.