Das
Bild
der
Woche
2024
West-Portal im Konstanzer Münster:
Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)
Dienstag, 31. Dezember 2024
Zuversichtlich ins neue Jahr
Der Bundesrat als Fotokunstwerk
Das neue Bundesratsfoto zeigt wie üblich die sieben Magistraten und den Bundeskanzler. Hinzu kommen jedoch 1052 Menschen aus der ganzen Schweiz.
Das Bundesratsfoto:
Vorne, von links nach rechts: Bundesrat Ignazio Cassis (FDP), Bundes-präsidentin Karin Keller-Sutter (FDP), Vizepräsident Guy Parmelin (SVP), Bundesrätin Viola Amherd (Die Mitte).
Hinten: Bundeskanzler Viktor Rossi (GLP), Bundesratsmitglieder Elisabeth Baume-Schneider (SP), Albert Rösti (SVP) und Beat Jans (SP).
Wie die Bundeskanzlei mitteilt, sei der Fotograf Arthur Gamsa im ganzen Land herumgereist und habe Tausende von Personen angesprochen. In jedem Kanton hätten sich mindestens 40 bereit erklärt, mitzumachen.
Aus den insgesamt 1052 Porträts hat Gamsa ein Mosaik kreiert und es mit den Fotos der sieben Bundesratsmitglieder und des Bundeskanzlers kombiniert. Er sagt: «Mit diesem Bild will ich betonen, dass die Institution Bundesrat aus der Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger hervorgeht.»
Das Konzept von Fotograf Arthur Gamsa hat die ab 2025 als Bundespräsidentin amtierende Karin Keller-Sutter ausgewählt. Er veranschauliche die Einzigartigkeit der Schweizer Demokratie: «Das Volk nimmt an den demokratischen Entscheidungen teil und bestimmt. Der Bundesrat handelt in seinem Interesse.»
Das offizielle Bundesratsfoto wurde in einer Auflage von 45'000 Exemplaren gedruckt und kann auf der Website des Bundesrates heruntergeladen und bestellt werden.
Quelle: (rst)
Arthur Gamsa, Pressefotograph, St. Gallen
Schöpfer der neuesten Fotocollage des Bundesrates
Fotograf, 2000
Ausbildung zum Fotograf EFZ an der F+F Schule für Kunst und Design in Zürich 2019-2022 Studiofotograf bei Select Photography in Zürich
bis 2024: Pressefotografie St. Galler Tagblatt
Dienstag, 31. Dezember 2024
Altjahrabend - Silvester
Der letzte Tag im Jahr wurde im Volksmund "Altjahraabed" genannt.
Nach alter Glarner Art und Tradition wurden am Altjahrabend "Titel" verteilt.
Wer am längsten schlief, war der "Silväschter-Bettnäschter" Er wurde mit Pfannendeckeln und anderen Lärmutensiien unsaft geweckt und angeschrieen "Silväschter, Silväschter Bettnäschter".
Wer als erster aufstand, war der "Tilitapp". Die Schlafkammer war meistens im oberen Stock und der Holzoden knarrte unter en Schritten. Der erste der auf der Diele herumtappte war der "Tilitapp".
Wer frühmorgens den Ofen anfeuerte, war der "Ofägugg".
Wer aber als erster die Toilette aufsuchte, war der "Läubihogg". Das Klo hiess damals "Abtritt" oder eben "Läubi".
Wir Buben pflegten in einer Herrgottfrühe mit Schellen, Treicheln oder Plumpern das alte Jahr auszuläuten und zogen durch die Strassen. Bei Lebensmittel-geschäften, Wirtshäusern oder prominenten Persönlichkeiten hielen wir inne und schellten so lange und endringlich, bis jemand öffnete und uns bescherte.
Bei den Metzgern Jutzeler, Fischli, Michel gab ein "Wurstredli", bei den Bäckereien Arnold Müller, Fritz Märchy, Georges Schwitter, Richi Galli, Beck Gallati und Bühler erhielten wir Brötchen, manchmal gar einen "Chram".
Unvergesslich ist der "Schwanen". Der "Schwanen Franz" war Gemeinderat, später Landrat, Regierungsrat, Landammann und sogar Nationalrat, er erschien nach hartnäckigem Schellen im gestreiften Pyjama und bewirtete uns mit Getränken. In der "Traube" gab's sogar ein "Malägääli".
Unvergesslich ist der 31. Dezember 1947. Wir waren mit rhythmischem Geläute vor dem Freulerpalast, als uns Vikar Johannes Baur mit einem Damenvelo einholte, abstieg und sagte: "Buäbä, ihr müänd uufhöörä und häiguu, dr Herr Pfarrer isch gschtoorbä." Pfarrer und Kanonikus Blasius Braun war in der Mitternachtsmesse zusammengebrochen, war die folgende Woche bettlägerig und starb in der Nacht auf Silvester. (Bei der Beerdigung einige Tage später, konnten die Kirchgenossen und -genossinnen im Pfarrhaus im südöstlichen Zimmer von ihrem langjährigen Pfarrer Abschied nehmen. Dann schleppten die Leichenträger, damals noch in einem schwarzen Überwurf und einem kreisrunden Schakko die grössten Sarg, den ich je im ganzen Leben gesehen hatte, aus dem Pfarrhaus. Sie trugen den Sarg unter den Klängen des Trauermarsches und unter grösster Anstengung bis zum Sendlenweg, diesen westwärts entlang zur Hintergasse und dann in den Friedhof zu den Priestergräbern. Leichträger waren Kustos Naazi Franz (Müller), Glaser Fritz (Gallati), Muggsen Sepp (Gallati) und Loori Sepp (Schwitter)
Der Altjahrabend klang abends aus mit einem Rosenkranzgebet der Familie, danach gab es "Schwiinis und Linis und Suurchruut" und zum Dessert "Gschwungnä Niidel". Um halb 12 läuteten die Kirchenglocken das alte Jahr aus, dann, nach dem zwölften Glockenschlag, wurde angestossen und ä guäts Nüüs gewünscht "gsunt bliibä", die Kirchenglocken läuteten das neue Jahr ein.
Fründ und Find
Frau und Chind
Glügg und Sägä
im nüüä Jahr!
Montag, 30. Dezember 2024
Neu im Glarnerland am 1. Januar 2025
ACUTCARE
Die heutigen Menschen werden immer älter, damit ändern sich im Alter die Lebensbedingungen, Pflege wird notwendiger. Diesem Zeitbedürfnis
will AkutCare in den drei Glarner Gemeinden nachkommen und bietet am 1. Januar 2025 ihre Dienste an, Gerne zitiere ich den folgenden Text,
der mir auf Email zugestellt wurde.
"Es handelt sich um Akut- und Übergangspflege, die speziell auf die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten ausgerichtet ist, die nach einem Spitalaufenthalt oder einer akuten Erkrankung eine intensive Betreuung zu Hause benötigen.
Das Angebot verfolgt das Ziel, die Kontinuität der Pflege zu gewährleisten und den Übergang vom Spital in die häusliche Umgebung so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Gerade in der Übergangsphase nach der Entlassung aus dem Spital entstehen häufig Lücken, die durch das Angebot von AkutCare geschlossen werden sollen. Durch individuelle Betreuung und enge Zusammenarbeit mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten sowie Pfle-gekräften unterstützen mein Team und ich die Patientinnen und Patienten dabei, ihre Gesundheit und Lebensqualität rasch wiederherzustellen. Das Angebot umfasst in der Regel einen Zeitraum von zwei Wochen, nach dessen Abschluss die Patientinnen und Patienten in die öffentliche Spitex übergeben werden.
Ich habe bereits mit allen Basisorganisationen der Spitex im Kanton Gla-rus gesprochen und sie über AkutCare informiert. Alle Leitungen sehen das Angebot als wertvolle Ergänzung zum bestehenden Spitex-Angebot."
Ruth Rhyner Cornelli
Pflegefachfrau HF
MAS Health Care Management
079- 938 59 25
info@akutcare.ch
Dieses ganz spezielle Orchester von Sptizenmusikerinnen und Spitzenmusikern bietet Konzerte mit FiImmusik, die aber optisch ergänzt werden.
Intressenten finden auf der angegebenen Webside hervorragende Beispiele von Hörproben, die faszinieren.
Freitag, 27. Dezember 2024
Neujahrskarte des Schweizerischen Idiotikon
Diese originelle Neujahrskarte in was weiss ich für einer Mundart erhielt ich von Barbara Stammler lic. phil. mit sympathischen Neujahrsgrüssen und - wünschen.
Stöbern Sie doch mal auf der Homepage
www.iditotikon.ch
Mittwoch, 25. Dezember 2025
Ammler Krippe - ein jährlich neues Kunstwerk
Diesmal nicht in einem Stall, sondern in einer Baumwurzelhöhle, die wieder mit viel Liebe und Enthusiasmus und Elan kreiert wurde.
Totale. Der ganze Chor ist wie immer in eine Krippenlandschaft verwandelt worden.
Wir kamen auch in diesem Jahr,
mit unserer Familienschar
Vertretern uns’rer Sippe
nach Amden zu der Krippe.
Geschmückt ist wiederum der Chor
und stellt das Wunder wieder vor
von damals in der heil‘gen Nacht,
in der das Christkind uns gebracht.
Maria, Josef und das Kind,
das Eselein und auch das Rind,
die Hirten und der Schafe viel
die Weisen finden auch zum Ziel.
Gott in der Höh‘ sei Lob und Ehr‘!
Es jubelt auch das Engelheer.
Und alles jauchzet froh hienieden,
es herrschen Stille, Ruh‘ und Frieden.
Habt Dank, Herr Pfarrer und ihr Männer,
als kreative Krippenkenner.
Ihr seid ja alles Idealisten
zur grossen Freude von uns Christen.
Frohe Weihnachten und ein glückhaftes neues Jahr.
Fridli Osterhazy und Familien.
Weihnacht 2024
Die heiligen Drei Könige oder Weisen aus dem Morgenland, diesmal versetzt, einer links, einer in der Mitte und einer entfernt im Hintergrund rechts.
Der Besuch der Krippe ist seit Jahren empfehlenswert. Die Krippe ist mittlerweile nicht nur schweizweit, sondern bis über die Landesgrenzen hinaus berühmt.
Zum ersten Mal ist ein Faltprospekt aufgelegt "Ammler Krippe". Es gibt auch Führungen bei den Krippenbauern oder bei Sakristan Rolf Böni.
Kontakt:
Telefon 077-422 90 25 oder Email: rolf.boeni66@gmail.com
Mittwoch, 25. Dezember 2024 (Weihnachten)
Im Zeichen der Sehnsucht
St. Laurenzen St. Gallen (Bild: Kirchenbote)
Evangelisch-reformierte Christnacht aus St. Gallen
SRF übertrug den evangelisch-reformierten Gottesdienst in der Christnacht live aus der Kirche St. Laurenzen in St. Gallen. Im Mittelpunkt der Feier stand die Aktualität der Weihnachtsbotschaft. Sie verheisst Frieden und Versöhnung.
Redaktion: Norbert Bischofberger Gestern, 22:30 Uhr
"Was für eine Nacht für die einfachen Hirten, die plötzlich so wichtig werden.
Was für eine Nacht für die reichen Könige, die sich bücken und auf die Knie gehen.
Was für eine Nacht, in der verheissen wird, wonach sich alle Menschen sehnen: Frieden auf Erden.
Die Engel sprechen in die Angst der Menschen hinein. Ein Stern leuchtet in die Dunkelheit. Die Botschaft: Nicht «Friede, Freude,
Eierkuchen» - aber ehrliche Hoffnung, trotz allem.
Unter den Sternen der St. Laurenzen-Kirche führt Pfarrerin Kathrin Bolt durch die Liturgie und lässt die Weihnachtsgeschichte gemeinsam mit
Lektorinnen und Lektoren lebendig werden. Musikalisch gestalten den Christnachtgottes-dienst das Lamineur Saxophon-Quartett (Demian Kammer, Simon Fluri, Charls
Ng, Christian Sandgaart) und Bernhard Ruchti an der 4D-Surroundorgel der Stadtkirche.
Pfarrerin Katrin Bolt, die erste Frau in der bedeutendsten ev.-ref. Kirche St. Laurenzen in Gallen. Sie gilt als unkonventionelle Pfarrerin und bot am Weih-nachtsabend in der Live-Übertragung mit ihren Lektorinnen und einem hervorra-genden Musikensemble eine Meisterleistung.
Mein Kommentar:
Per Zufall traf ich auf den evangelisch-katholischen Weihnachtsgottesdienst, der live aus St. Gallen übertragen wurde.
Unter dem tragenden Motto: "Sehnsucht" und geführt durch Pfarrerin Katrin Bolt gelang eine absolute Spitzenleistung, literarisch, musikalisch, religiös und theolo-gisch.
Diese Gottesdienst-Feierstunde war ein erbauliches, mitreissendes und beglück-endes Erlebnis und eine verinnerlichte Auseinandersetzung mit dem Geschehen damals ins Bethlehem und der heutigen Zeit.
Der Mix von Bibeltext und modernen gegenwartsbezogenen Kommentaren, Mu-sik, der Einbezug der ganzen Feiergemeinschaft mit Liedern und der hervor-ragende mediale Schnitt der Kameraeinstellungen und der Regie waren aus-sergewöhnlich und perfekt und dennoch schlicht, die Beleuchtungskünstler fanden die richtige Lichtregie und Ambiance - ein leuchtender Stern unter den medialen Weihnachtsangeboten.
Bei aller Rationalität ein Fest für die Seele. Man war nach der Sendung ein ande-rer als vor der Sendung!
Ein grosses Kompliment gehört Frau Bolt und allen Protagonisten wie auch den Medienproduzenten.
Lamineur, ein professionelles, junges, dynamisches Saxophonquartett, begeistert von vielseitiger Literatur und den immensen Ausdrucksmöglichkeiten dieser ein-zigartigen Formation.
Während ihres Saxophon-Studiums an der Hochschule der Künste Bern gegründet, spielen sie seit 2017 regelmässig zusammen und haben unterdessen ein zeitlich und stilistisch breites Repertoire erarbeitet. Von klassischen Kompositionen bis jazzigen Arrangements: Musikalische Abenteuer.
Demian Kammer, Sopransax,
Simon Fluri, Altsax
Charles Ng, Tenorsax
Chritian Sandgaard, Barisax
Das Hereinplatzen mit Werbung unmittelbar nach Beendigung der Live-Übertragung ist eine Schande!!!
Dienstag, 24. Dezember 2024
Die Turmbläser bringen Weihnachtsstimmung
ins Rautidorf
Echtes Volksbrauchtum in Näfels
Seit Jahren machen die Turmbläser am Heiligen
Abend ihre Runde
Siehe Programmplan 2024 untern
Sie trotzen der Kälte, der Nässe, der Bise, sieben Turmbläser an sieben Orten! Hier am Auernweg.
Nach ihren Auftritten in klirrender Kälte am Schärmä bei einem wärmenden Getränk, einem Bierchen und nach dem Verzehr leckerer Chääs-Chüächli bei Trudy Vogel zu Hause.
vlnr: Andreas Michel, Pascal Schwitter, Roman Hauser, Florian Landolt, Philipp Zweifel, Daniel Adank und Christof Hauser.
Bilder: zvg
Hohes Lob gehört diesen Idealisten, die sich als Kollegen in der Harmoniemusik Näfels zum Turmbläserteam zusammengefunden haben.
Sie verkörpern und pflegen echtes Volkstum.
Nach der Christmette reissen die Einwohner ihre Fenster auf, um zu nächtlicher Stunde die weihnachtlichen Klänge vom Kirchturm zu hören. Eine besondere Attraktion im Rautidorf.
Montag, 23. Dezember 2024
100 Jahre alte Badehütte in Rorschach heute Nacht abgebrannt
Erinnerungsstück meiner Semizeit ist zerstört
Quelle: Tagblatt. Wahrzeichen von Rorschach brannte lichterloh nieder.
Der Zugangssteg vom Festland
Badehütte von Nordwesten
Flugaufnahme der Badehütte in jüngerer Zeit
Warum nehme ich diesen aufsehenerregenden Brand am Bodensee in meine Homepage auf?
Sie ist ein Teil meiner Jugend. In meiner Semizeit im Seminar Mariaberg in Ror-schach pirschten wir uns an Mittwochnachmittagen und jeweils am Wochenende in dieses ehrwürdige Holzgebäude aus dem Jahr 1924. Bereits auf dem Zugangssteg sah man die Tafel über den Wärmegrad des Wasser. Bei der Kasse wurde man geschlechtergetrennt. Die Knaben und Männer links, die Mäd-chen/Frauen rechts. In engen Holzkabinen zog man sich um. Es gab einen "Innenhof" für Nichtschwimmer, einen ins Wasser gelassenen Rost. Ein Sprung-brett ins Wasser und wer nicht springen mochte, benutze die Holztreppe ins Nass. Etwas entfernt war ein Floss, linkerhand das für Männer/Knaben, rech-terhand in einiger Entfernung für Mädchen/Frauen. Meist schwammen wir zum Floss und hockten dort mit angezogenen Knieen an der Sonne. Aber wir spähten hinüber zum Floss der Mädchen, die ebenfalls zu den Knaben spienzelten. Wehe aber, wenn sich jemand befrechen sollte zum Floss der Mädchen zu schwimmen. Einmal erkühnte sich einer dies dennoch zu tun. Riesengequietsche der Mädchen. Der herangelockte Bademeister schritt schritt dann ein und rief von der Badehütte aus mit gestrengen, scharfen Worten zum Rückzug, bereit den "Täter", falls dieser renitent, zu verohrwatscheln. In der Badehütte, dort, wo auf dem obigen Bild Sonnenschirme stehen, befand sich ein Liegerost. Ich erinnere mich an die Gespräche mit meinem Klavierlehrer namens Bartsch, der auch einen Bart hatte, der mit Ganzkörperbadeanzug dort sünnelte. Diese "Badehüttengespräche" gaben die Möglichkeit mit dem hochbegabten, etwas kauzigen Professor auf unschulische Weise Kontakt zu pflegen über Politik, Philosophie oder Schwimmkünste.
Nun ist diese ehrwürdige Stätte ein Raub der Flammen geworden. Ein Symbol für die Vergänglichkeit der Welt. Für mich ist ein romantischer Teil meiner Jugend zerstört und erfüllt mich trotz der etwa 60-70 Jahre mit Wehmut. Ich hoffe, dass die Stadt Rorschach dieses letzte Stück seiner Art am Bodensee wieder herstellen wird.
Heute ist im Gegensatz zu damals noch eine Beiz integriert.
Montag, 23. Dezember 2024
Alle Jahre wieder ... das Bild ist so gut, es erträgt Wiederholungen.
Montag, 23. Dezember 2024
Sonntag, 22. Dezember 2024
Noch zweimal schlafen, bis das Christkind kommt.
Freitag, 20. Dezember 2024
Die ganze Familie flippt aus vor Freude!
Heute Mittag hat unser Drittgeborener
Urs Patrick Hauser
an der ETH Zürich
seine Doktorarbeit in englischer Sprache
vor einem Professorengremium und Experten
vorgestellt und das Doktorat mit
Bravour bestanden!
Erinnerungsbild aus glücklichen Tagen auf Sulzboden: Markus, Urs und Gaby
Urs Patrick wurde kurz nach Mitternacht des zehnten Hochzeitstages von Paps und Mamma in Zug geboren am 25. April 1972, am Namenstag seiner Bruders Markus. Er wurde im gleichen Jahr nach Einsiedeln "gezügelt". Dort besuchte er den Kindergarten und die Primarschule. Er war auch Triichlerbuäb bei den Gold-mäudern. 1984 zog die ganze Familie nach Näfels ins Geburtshaus von Paps.
Dort war er bei den Sekundarlehrern Jean Daniel Laurant (phil I) und Albert Auf-dereggen (phil II) bestens aufgehoben und wollte nach ihrem Vorbild auch Se-kundarlehrer werden (phil II). Nach der Matura an der Kantonschule in Glarus entschloss er sich durch Zureden, an der Uni Zürich Mathematik zu studieren und absolvierte dazu das Gymnasiallehrer-Diplom. Damals spielte als angefressener Pianist und Keyboarder in mehreren Bands.
Danach unterrichtete er rund zwanzig Jahre Mathematik und Informatik an der Kanti in Glarus. Er folgte dem Ruf seines Mathe-Professors an die ETH in Zürich und dozierte an Gymnasien und Seminarien Digitalisierung und Informatik. Im Kreise des ETH-Teams wuchs in ihm der Wunsch, sich an eine Doktorarbeit zu wagen. Trotz fortgeschrittenen Alters nahm er die Mühen des Weiterstudiums und die Strapazen einer über 400-seitigen Dissertation auf sich, biss sich durch und durfte heute Mittag vor einem Professoren- und Expertenteam seine Dissertation
präsentieren und sein Doktorat mit Bravour abschliessen.
Dr. sc. ETHZ Urs P. Hauser hat das Ungewöhnliche geschafft als "Spätberufener"
die Doktorwürde zu erreichen.
Die ganze Familie mit Paps (und Mamma aus dem Himmel, sie ist 2012 verstor-ben), die Geschwister Markus und Gaby und deren Söhne Luca, Marco, Cyrill und Pascal und alle, die dazugehören, insbesondere auch seine Lebenspartnerin Cornelia gratulieren mit grossem Freudengeheul und mächtigem Stolz dem ersten Doktor in der Familie!
Sein hart erkämpfter Erfolg ist das grösste Weihnachtsgeschenk für alle.
Gruppenbild mit Dr. sc. ETHZ Urs P. Hauser. Von links Professor Dr. Dennis Komm, der frischgebackene Doktor Urs mit Doktorhut, auf dem auch ein Glar-nerwappen prangt, Frau Professor Dr. Elsbeth Stern, Doktormutter, und Prof. Dr. Ralf Romeike im Büro an der ETH.
Curriculum Vitae
Hauser Urs
ETH Zürich
Universitätstrasse 6
8092 Zürich
(+41)78 845 64 66
hauserurs@webskin.ch
urs.hauser@inf.ethz.ch
WORK EXPERIENCE
2023 - Lecturer for Informatics Didactics and Mathematics PH Graubünden
2019 - 2025 PhD Candidate
Supervised by Prof. Elsbeth Stern ETH Zurich,
Chair for Research on Learning and Instruction
2019 - 2021 Co-head and lecturer of the Department of Media and Computer Science PH Luzern, Department of continuing and vocational education
2013 - 2025 Research Assistant + Lecturer ETH Zurich, Department of Computer Science Chair of Information Technology and Education
2004 - 2017 Mathematics and Computer Science Teacher. Head of the Department of Computer Science. Kantonsschule Glarus (High School)
2002 - 2004 Web- and Database Application Engineer.
Self-Employment
1998 - 2003 Mathematics and Computer Science Teacher. Kantonsschule Glarus (High School)
EDUCATION
Since 01/2019 ETH Zurich PhD Candidate,
Chair for Research on Learning and Instruction
05/2002 – 04/2004 University of Applied Sciences Rapperswil
Diploma of Advanced Studies in Software Engineering
05/1998 – 05/2000 University of Zurich Diploma in Higher Education.
08/1992 – 07/1997 University of Zurich Master of Science (M.Sc.) in Mathematics.
Master thesis: Quotient rings of nonunitary Artinian rings.
Minors: Computer Science and Geography
04/1988 – 06/1991 Kantonsschule Glarus (Matura Typus C)
PUBLICATIONS
[1] T. Bachmann, U. Hauser: Stochastik: Theorie, Aufgaben und Lösungen. KLV Verlag, Lehrb., 3. Aufl. 2024.
[2] T. Bachmann, U. Hauser: Wachstum und Zerfall, Westermann/ KLV Verlag, Lehrbuch, 1. Auflage, 2021.
[3] U. Hauser, J, Hromkovic, D. Komm, T. Kohn, et al., Informatik – Programmieren und Robotik, KLETT und Balmer Verlag, Lehrbuch, 1. Auflage, 2021, ISBN 978-3-264-84595-2
[4] U. Hauser, J, Hromkovic, J. Staub, et al., Einfach Informatik Zyklus 1 – Rätsel und Spiele ohne Computer (Handbuch für Lehrpersonen), KLETT und Balmer Verlag, Lehrbuch, 2020, ISBN 978-3-264-84808-3
[5] U. Hauser, Informatik in der Schule - Quo Vadis? Journal für Schulentwicklung 4/2020 Fortbildung im digitalen Zeitalter, StudienVerlag Innsbruck-Wien
[6] D. Komm, A. Regez, U. Hauser, T. Kohn, et al., problem Solving and Creativity, Conference: ITiCSE '20: Innovation and Technology in Computer Science Education
[7] U. Hauser, D. Komm, G. Serafini: Wie Mathematik und Informatik im Unterricht vonei-nander profitieren können: Teil 1: Abstraktionsfähigkeit 4/2019, Informatik-Spektrum Sonderheft: Bildung und Informatik, 42(7)
[8] U. Hauser, D. Komm, G. Serafini: Wie Mathematik und Informatik im Unterricht von-einander profitieren können: Teil 2: Variation der Problemstellung und Modularisierung 4/2019, Inf.-Spektrum Sonderheft: Bildung und Informatik, 42(7)
[9] M. Forster, U. Hauser, G. Serafini, J. Staub: Autonomous Recovery from Programming Errors Made by Primary School Children. Informatics in Schools. Fundamentals of Computer Science and Software Engineering, ISSEP 2018, p.17-29.
[10] U. Hauser, D. Komm: Interdisciplinary Education in Mathematics and Informatics at Swiss High Schools, EATCS Bulletin. Nr.126, 2018.
[11] U. Hauser, J. Hromkovic, T. Kohn, D. Komm, G. Serafini: Programmieren mit Python, Dep. Tagung des WBF mit BR Johann Schneider-Ammann, http://www.abz.inf.ethz.ch/maturitatsschulen/unterrichtsmaterialien/, 02/2018.
[12] U. Hauser : Quotientenringe von nichtunitären artinschen Ringen. Master Thesis. Universität Zurich,1997
SELECTED CONTRIBUTIONS
[1] U. Hauser: Einfach Informatik: Daten darstellen, kompr. und versch.. edu-i-day 2018, EPFL Lausanne.
[2] U. Hauser: Datendarstellung, Kryptologie und selbstkorr. Codes im Gymnasium. STIU 2018, ETH Zürich.
[3] U. Hauser, D. Komm: Progr. mit Python, Departement. des WBF mit BR J. Schneider-Ammann, Bern 2018.
[4] U. Hauser, J. Hromkovic: Interd. Unterricht mit Vektorgeometrie, Physik und Informatik, ETH Zürich 2017.
SKILLS
Languages: German, English, French
IT: Java, Python, C++, PHP, R, SPSS, HTML, LaTeX, SQL, Angular, Vue.js, node.js
Donnerstag, 19. Dezember 2024
Viele Todesfälle im Dezember
Die Volksweisheit "Wenn die Blätter fallen, sterben viele Menschen" scheint in diesem Jahr besonders zuzutreffen. Ich kann nicht umhin, im Folgenden darauf hinzuweisen.
Ich nehme den Tod von Brigadier Robrt Küng voraus, mit dem ich gut befreundet war. Er verstarb am vergangenen Dienstag in Rapperswil.
"Die Tat ist wichtig, nicht der Ruhm!"
Mit dieser Begründung lehnte Röbi Küng die beantragte Ernennung zum Ehren-präsident der General-Bachmann-Gesellschaft, deren Gründerpräsident er war, kategorisch ab. Sein Charakterzug schlechthin: Nicht was man sagt, möchte oder
anstrebt, ist wichtig, sondern die Tat. Daran soll man gemessen werden. Er war ein Tatmensch, kein Sprücheklopfer, der an allem, was in die Tat umgesetzt hat, beurteilt werden will.
Röbi Küng hat für die Gemeinde Näfels Überdurchschnittliches geleistet und hat die Geschichte unseres Dorfe mitgeprägt.
Brigadier Robert Küng, Gründerpräsident der General Bachmann Gesellschaft, anlässlich der Übergabe der General Bachmann-Büste an die "Militär-Uni" in Luzern.
Ich werde diesen Text fortsetzen und ebenfalls Todesanzeigen lieber Mitmenschen aus Näfels beifügen....
*20. Mai 1937 +17. Dezember 2024
Brigadier Robert Küng in guten Tagen
Todesanzeige
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"Aus dem Leben ist er zwar geschieden, aber nicht aus unserem Leben,
denn wie vermöchten wir ihn tot zu wähnen, der so lebendig unserem Herzen innewohnt."
Mit
Robert Max Küng
20. Mai 1937 bis 17. Dezember 2024
verlieren wir einen warmherzigen und lebensfrohen Bruder, Götti, Onkel und Grossonkel, der sein Dasein voller Tatendrang, Verbundenheit, Humor und Unabhängigkeit ausgekostet hat. Uns, seiner Familie, hat Röbi mit seiner Herzlichkeit, seiner Grosszügigkeit und seinem Charme unzählige leichte und schöne Momente geschenkt.
Danke dir, lieber Röbi, für die vielen Jahrzehnte Deiner Gesellschaft - ruhe im Frieden.
In Liebe und Dankbarkeit
Helen Steinmann-Küng und Walter König
Lukas und Hanna Steinmann mit
Oskar Maj und Elsa
Michael Steinmann und Barbara Pulli mit
Ahne und Noah
Christoph Steinmann mit
Lou und Gioia
Wir nehmen Abschied von Röbi am 4. Januar 2025 um 10 Uhr in der Katholischen Pfarrkirche St. Johann, Herrenberg 52, Rapperswil.
Die Urnenbeisetzung findet im Kreise der Familie statt.
Traueradresse: Helen Steinmann-Küng, Loorenstrasse 29B, 8053 Witikon
Anstelle von Blumen würde sich Röbi sicher über eine Unterstützung der Schweizer Berghilfe freuen IBAN CH44 0900 0000 8003 2443 2
Die obige Todesanzeige erschien von der Familie Küng in den Glarner Nachrichten vom 21. Dezember 2024
Todesanzeige der General Bachmann Gesellschaft in den Glarner Nachrichten vom
Samstag, 21. Dezember 2024
In der heutigen NZZ (21.12.2025) sind drei Todesanzeigen erschienen: a) der Familie b) der General Bachmann Gesellschaft und c) die hier eingerückte der Zürcher Singstudenten.
Ich habe eine rauschende Fete im "Rössli "Egg miterlebt, als er mit den Zürcher Singstudenten seinen 70. Geburtstag feierte. Ein im Glarnerland bekannter "Sing-student" war Ratsschreiber Jakob Brauchli.
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Lieber Röbi
aus unserem Kontakt für die Ehrung von Korpskommandant Dr. Josef Feldmann entstand unsere Freundschaft. Du hieltest die Laudatio und meintest "Wenn ich für Näfels etwas tun kann, lasse es mich wissen." (Röbi war in Näfels aufgewach-sen).
Ich habe dir darauf postwendend prov. Statuten für eine General Bachmann Ge-sellschaft zugestellt und geklagt, im Freulerpalast Lapidarium liege der Grabstein von General Bachmann am Vergammeln. Du reagiertest positiv, wurdest Grün-derpräsident der General-Bachmann-Gesellschaft, liessest das Grabmal restau-rieren und auf dem Friedhof Näfels neu errichten. Dann schufst du Schlag auf Schlag Erinnerungen an den Näfelser General, durch den Erwerb von Bunkern, durch die Herausgabe von Schriften, durch die Erwirkung, dass der Ehrendegen des Generals als Leihgabe (wahrscheinlich für immer) im Freulerpalast aus-gestellt wurde, durch die Schaffung von zwei Büsten des Generals, die im Bundeshaus und im Armeeausbildungszentrum in Luzern platziert wurden. Du führtest die jährlichen Beneventionen früherer Regierungen am Vorabend der Näfelser Fahrt mit prominenten Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Kirchen wieder ein. Dazu nahmst du mit deiner Gesellschaft und deren Gästen gemeinsam an der Näfelser Fahrt teil.
Du erklärtest mich (absolut statutenunkonform) zum Vizepräsidenten der Gene-ral-Bachmann-Gesellschaft und ermöglichtest mir Kontakte wie die Teilnahme am "Rütlirapport", die Teilnahme an Tagungen der Armeeausbildungsstätte Luzern, an hochgesträtzen Tagungen, u.a. im "Rössli" Egg und botest mir deine Freund-schaft an, was du nur spärlich pflegtest. Umso höher ist dieses Band einzu-schätzen. Du fandest in Marlies Kuriger, Egg, in deinem fortgeschrittenen Al-ter die Liebe deines Lebens. Leider wurde sie dir 2023 nach glücklichen Jahren durch den Tod entrissen.
Ich danke dir für deine Freundschaft, meine vielfältige Förderung und die Er-möglichung einmaliger Kontakte, und für die vielen privaten Begegnungen und gemeinsamen Unternehmungen.
Näfels kennt nur drei Generäle in der Geschichte: General Niklaus Franz von Bachmann, den Dreisterngeneral Dr. Josef Feldmann, Korpskommandat, und dich, lieber Röbi, als Einsterngeneral und Brigadier.
Dein Ehrgeiz, dein Streben, deine Tatkraft und deine Erfolge privat, geschäftlich und militärisch hinderten dich aber nicht, meinen Antrag an die General Bach-mann Gesellschaft, dich zum Ehrenpräsidenten zu ernennen, mit der Begrün-dung zurückzuweisen "Die Tat ist wichtig, nicht der Ruhm".
Dieser Verzicht auf Anerkennung und Dank für deine Leistungen ist charakteri-stisch für Deine Persönlichkeit. Ich habe dich bereits als Spitzbube in der Kindheit gekannt, dich dann etwas aus den Augen verloren, aber als erfolgreiche Persönlichkeit wieder gefunden.
Deine Freundschaft ist ein Teil meiner guten Lebensqualität geworden. Ich danke dir herzlich.
Das Leben beteht aus Begegnungen. Du warst eine davon.
Ruhe im Frieden.
Fridolin
Weitere Todefälle
Mein lieber Nachbar Urs verstarb nach einem etwa einjährigen Leiden relativ un-erwartet, denn zwei Tage vor seinem Tod durfte ich ihn noch einmal im Altersheim Näfels besuchen. Dabei war er guten Mutes und schien in bester Verfassung.
Die tiefsinnige und sehr würdig gestaltete Auferstehungsfeier in der Hilariuskirche und die überaus grosse Beteiligung bleiben unvergesslich.
Erinnerungsblild: Urs Schweikert am Tag seiner Wahl in den Kirchenrat. Urs war auch Mitglied des Gemeindeparlamentes und Vorstandsmitglied der Freunde des Franziskanerklosters.
Euch, liebe Nachbarn, dir, liebe Almut, und Euern Kindern Ewa und Liza, mein herzlichstes Beileid.
Edith Romer-Gallati
Mitbegründerin der Vereins der am Neunten April Geborenen
Es war am 9. April 1988, als wir etwa eine Zwanzigschaft im "Freihof" Näfels den Verein der am Neunten April Geborenen aus der Taufe hoben. Edith war die Frau der ersten Stunde und besorgte über Jahre das Amt als Kassiererin und Haus-fotografin und hinterliess mehrere Fotobücher.
Im Jubiläumsjahr 1988 fanden rund hundert Veranstaltungen statt: "600 Jahre seit der Schlacht bei Näfels", dabei auch die Gründung unseres Plauschvereins
VNG. Wir schrieben in die Statuten, dass es noch andere bemerkenswerte Er-eignisse gebe, die am Schlachtdatum 9. April stattgefunden hätten, nämlich auch unsere Geburt. Edith und ihr Ehemann Kari waren ständige Teilnehmer an unseren Geburtstreffs. Leider verstarb Kari bereits 2012, sein Grab liegt linkerhand des Grabes meiner Frau Elisabeth.
Edith war mit Leib und Seele dabei und freute sich jedesmal auf den 9.April.
Nun hat sie nach längerer Krankheit den Weg zu ihrem Mann und in die Ewigkeit gefunden. Edith war eine herzensgute Frau mit viel Humor und Sinn für Ge-mütlichkeit. Sie bleibt in unserem Gedächtnis und in unserem Herzen.
Den Trauerfamilien gilt unser herzliches Beileid.
Die vielen VNG-ler.
Lebenslauf Edith Romer-Gallati
vorgetragen von der Enkelin Ladina Bosshard
Edith wurde am 9. April 1935 als neuntes von zehn Kindern in Näfels geboren. Mit ihren Eltern Fritz und Marie Gallati-Hauser, die einen Schreiner- und Glaserei-betrieb führten sowie drei Brüdern und vier Schwestern verbrachte sie eine einfache jedoch glückliche Kinder- und Jugendzeit.
Ihre Wege führten sie nach der Schulzeit zuerst in den Service und dann zur Pinselfabrik Hophan AG. Bei einer Aufrichte-Feier in Näfels lernte sie Karl Romer kennen und am 2. Mai 1959 gaben sie sich in Netstal, wo Karl wohnhaft war, das Ja-Wort.
2 ½ Jahre später kam Tochter Edith zur Welt und 1968 kam die zweite Tochter, Karin dazu. Die Familie war ihr Ein und Alles und als dann 1997 das erste Grosskind Fabian auf die Welt kam, war sie auch als Grosmutter gerne unter-stützend da. Nachfolgend kamen Manuel, Ladina und Nicole dazu und zu jedem Grosskind hatte sie eine liebevolle Beziehung. Sie freute sich immer wenn beide Familien zusammen kamen, besonders auch jeweils an Ostern, anlässlich von ih-rem Geburtstag. Grosse Freude bereitete ihr auch das Jassen und sie nahm im-mer gerne an den Jass-Nachmittagen im Josefsheim teil. Fast 50 Jahre durfte sie in der Fronalpstrasse zu Hause sein und genoss die schöne Wohnung mit Blick zum Fronalpstock. Wichtig war ihr auch der sonntägliche Besuch des Gottes-dienstes, und sie betete gerne den Rosenkranz.
Am 9. Dezember 2024 hat sich der Lebenskreis von unserem lieben Mami und Grossmutti geschlossen. Sie war ein dankbarer, zufriedener und bescheidener Mensch, immer hilfsbereit und hatte ein grosses Herz für die Familie aber auch Menschen in Not.
Wir vermissen dich und danken dir für Alles was du uns gegeben hast und tragen dich für immer in unseren Herzen.
14. Dezember 2024
Berta Reding-Fischli
Niemand konnte besser Skifahren als sie!
Berty war die Tochter des bekannten "Äschä"-Biini vom Vorderäschen im Oberseetal.
Aufgewachsen mit einer jüngeren Schwester und einem jüngeren Bruder musste sie Sommer und Winter ins Tal in die Schule. Im Winter auf den Brettern. Als Bu-ben bewunderten wir sie wegen ihres eleganten Fahrstils. In der Tat war sie viele Jahre im Skiclub. Tragisch brach 1975 in ihr glückliches Familienleben der un-erwartete Unfalltod ihres Ehemannes Ernst ein. Nach der Umgestaltung des Dorfkerns vis-à-vis der ehemaligen Kantonalbank zog sie in eine Alterswohnung an der Letz.
Sie bleibt nicht nur als "beste Skifahrerin", sondern auch als angenehme und sympathische Frau in lieber Erinnerung.
Ihren Angehörigen gehöre herzliches Beileid.
Ernst Josef Adolf Reding von und in Näfels, Zimmerpolier,
des Adolf und der Elisabeth Fischli No.34
* 1927 Mai 19. in Näfels + 1975 Mai 5. in Ziegelbrücke, Unfall
oo
1956 Sept.21. in Näfels: Bertha Elisabeth Fischli von Näfels,
des Albin Anton und der Elisa Fischli No.246
* 1932 Apr.6. in Näfels +14. Dezember 2024
1957 Sept.9. in Näfels: Bertha Elisabeth
1961 Aug.9. in Näfels: Ernst Josef Alois
Mittwoch, 18. Dezember 2024
Dinner for one - obligatorische Filmkost
noch vor dem Jahreswechsel
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Ziischtig, 4. Feberwaar 2025
Mä müässt Müggli und Glüäwüremli chrüüzä, as-me-s’ i dr Nacht gseht.
Feberwaar odr Hornig
Im Hornig wääred ja dä p Müüsli
doch gottäfroh um ds Vogelhüüüsli.