Das

 

  Bild

 

  der

 

  Woche

 

  2023


West-Portal im Konstanzer Münster:

Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden, 1942-2021)


Ostersonntagabend 9. April 2023

 

Ostern mit Lill Tschudi im Tolderhaus

 

Ein zusammengewürfeltes Publikum folgte dem Ruf des Vereins der am Neunten April Geborenen am Ostersonntagnachmittag ins Tolderhaus Näfels. Zwischen 55 und 60 Personen fanden sich im Bohlensaal ein zu einer gut eineinviertel-stündigen Vernissage im Zeichen der Künstlerin Lill Tschudi Schwanden.

Nach gut gebrüllter Happy Birthday-Hymne für alle Geburtstagskinder am heu-tigen Tage und nach dem Hinweis auf den bundespräsidialen Geburtstagsgruss von Alain Berset (selber ein 9. Apriller) ging die längste Begrüssung fast aller Zeiten über die Bühne.

 

Rednerparade im Zeichen der Schwanderin Lill Tschudi:

Oben links: Gemeindepräsident Hans Ruedi Forrer, Glarus Süd, präsentiert seine Gemeinde kurz, prägnant, knapp und informativ.

Oben rechts: Hauptreferent und Lill-Tschudi-Spezialist Marcel Just beleuchtete mit seiner Powerpointpräsentation Leben und Werk von Lill Tschudi.

Unten links: Kunstkenner This Jenny wies in einem Kurzreferat auf die Bezüge von Lill Tschudi im Glarnerland hin und ist selber von klein auf Lill Tschudi immer wieder begegnet.

Unten Mitte: Fritz Zweifel, Delegierter des Fridlibund-Vorstandes wartete mit einem Überraschungsvotum auf und überreichte dem Moderator Fridli Osterhazy einen Stoffosterhasen. Frage: Drei Osterhasen sind auf dem Bild, wer ist keiner?

Unter rechts: ein gelungenes Kunstbild mit einem lachenden Marcel Just.

(Fotos: Fridolin Hauser/Bernadette Eprecht/Markus Hauser)

 

Guinessbuch der Rekorde?

Der Moderator kündigte an, das Begrüssungszeremoniell dauere länger als seine übrige Rede!

Hier im O-Ton in Mundart

 

1  Liäbi Nünntapriller und Nüüntaprillerinnä

2  Herr Gmäindspresidänt Hans Ruedi Forrer, Gmäind Glris-Süd

3  Herr This Jänni, Kunschtsachvrschtändigä

4  Herr Hansruedi Zopfi, Mäzen und Förderer vum Lill Tschudis Läbeswärch

5  Liäbä Ruedi Jänni, ehemals hööchä Beamtä vum Kantuu, Tänggmalpfläger

    und ä miir ä komptäntä Berater i dr Buukomissiuu bi der Chlooschter-Renova-

    ziuu, Mitbgründer vu dr Gsellschaft "Freunde der Landesbibliolthek" etc.

6  Liäbi Mitlandlüüt vu vu Glaris Süd

7  Liäbi Gescht vum Glarnerverein Wil und Umgebig mit em Präsidänt Balz

    Tschudi und Vizepresidänt Helmut Huuser

8  Ä ganz ä liäbä Fründ nd Mediämändsch Arnold Benedikt Schtampfli,

    langjährigä Prässema vu dr Bischofskumferänz und vum Bischof vu St. Gallä

9  Hoochwürdigä Br. Paul Zahner, Dr. theol., Guardian vum Franziskaner-Chloo -

    schter Näfels

10 Liäbä Pfarrer Martin Mätzler, ehemaligä Näflesser Pfarrer und Fründ, iätz her-

     untergekommener Linthaler

11 Liäbä Verträtter vum Fridlibund-Voorschtand Fridolin Zwiifel

12 Liäbi Verträtteri Bernadette Eprecht vu dr Kulturkomissiuu Glaris Noord,  vum

     Freulerpalascht und sust allä vrreggtä Chäibs...

13 Liäbi Fründinnä und Fründö vu dä Chlchhöörönä Näfels, Niederuurnä, Net-

     schtell, Schwandä, Mullis, Wesä

14 Miini Chind Markus A.F., Gabriela Elisabeth und Urs Patrik

15 Liäbä Werner Rechschtäiner, Verträtter vu dä Apfäntschranzschwinner

16  und alli diä, wo-ni i dr Uufregig vrgässä haa

17 und als Ehrägascht und Mittelpunggt dr Vrleger und Heruusgäber Marcel Just,

     ä-n-aagfässnä Kuraatoor und beschtä Känner vu dr Lill Tschudi und irem

     Wärch, Schöpfer vu dr Super-Uusschtellig i dr ETH Zürich und Referant

     bim historischä Veräin.

  

Mit seiner PPP führte uns Marcel Just in das Leben und Werk von Lill Tschudi ein.

 

Über 50 Personen aus nah und fern waren das erlauchte Publikum und X-Gäste des Ver-eins der am Neunten April Geborenen. Der Bohlensaal war optimaler Standort. Das Tolderhaus war zur Feier des Tages beflaggt.


Ostersonntag, 9. April 2023

 

Originellster Geburtstagsgruss

 

Bei der zahlreichen Geburtstagspost fiel ein Email auf mit folgendem Motiv, das heitere Lacher auslösen mag:

Stimmt's oder stimmt's nicht?


Samstag, 8. April 2023

 

Mer sind gräiset uff Moorä

 

Bohlensaal im Tolderhaus Näfels. Der Bohlensaal (mit Holzbohlen von etwa 1550 herum) ist mit den ehemaligen Gemeindewappen der Glarner Gemeinden geschmückt. Nostalgie? Nein, Erinnerung an Lill Tschudi, die in den dreissiger Jahren alles Wappen (inklusive das Kantonswappen mit dem Sankt Fridli) ge-schaffen hat. Die Wappensammlung ist nur mehr selten und antiquarisch erhält-lich. Die auf den morgigen Anlass ausgestellten Gemeindewappen sind Eigentum des Glarnervereins Wil und Umgebung. Geerbt wurden sie vom Glarnerverein des Kantons Thurgau. Nach  Auflösung der Thurgauer Glarnervereinigung trat ein  Thurgauer-Glarner  in den Glarnerverein Wil und Umgebung ein und brachte diese Wappen mit.

Politisch sind die 29 Gemeindewappen durch den Landsgemeindeentscheid an-no 2006 und durch die Einführung der drei fusionierten Glarner Gemeinden Gla-rus Süd, Glarus (Mitte) und Glarus Nord ausser Kraft gesetzt worden. Eingeführt wurden drei neue Fahnen für die neuen Gemeinden.

Zur Vernissage des als Buch herausgegebenen " Der schweizer Osterhase" von Lill Tschudi haben wir die Wappen als Erinnerung an sie und als Wandschmuck ausgraben.

 

52 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben ihre reservierten Stühle und sind gespannt auf des Gemeindepräsidenten Hans Ruedi Forrer Grussbotschaft aus der Heimat von Lill Tschudi, auf die PPP zum Buch von Herausgeber Marcel Just und die kurze Würdigung von Lill Tschudi aus Glarner Sicht vom Kunstkenner This Jenny. Gastgeber und Veranstalter ist der Verein der am Neunten April Ge-borenen.

 


Samstag, 8. April 2023

 

VNG Im "Blick"

 

In der Rubrik "Community" wurde der Verein der am Neunten April Geborenen für würdig befunden erwähnt zu werden. Hier der Text:

 

Fridolin Hauser (83) aus Näfels GL über seinen Geburtstagsverein

 

«Unsere Vereinsmitglieder sind alle am 9. April geboren»

Leser Fridolin Hauser (83) hat einen Verein gegründet für alle Leute, die am 9. April Geburtstag haben. In «Wir sind Blick» erzählt er davon, wie sich die Mitglieder jedes Jahr treffen, um sich gegenseitig zu gratulieren.

 

2019 hat der «Verein der Am-Neunten-April-Geborenen» einen Trip nach Bad Säckingen zur grössten Holzbrücke Europas gemacht.

 

Aufgezeichnet von: Sarah Riberzani

 

Ich bin stolzer Präsident vom «Verein der Am-Neunten-April-Geborenen». Den Plauschklub habe ich vor 35 Jahren an meinem Geburtstag, dem 9. April 1988, gegründet. Ich war auf der Suche nach Gleichgesinnten, mit denen ich jedes Jahr gemeinsam Geburtstag feiern kann. Als damaliger Gemeinde-präsident von Näfels habe ich schnell zehn Personen aus dem Dorf gefunden, die am gleichen Tag Geburtstag haben. Es ging nicht lange, bis ganze 23 Personen zusammengekommen sind. Inzwischen weist unsere Adressliste 144 Namen aus.

Regeln haben wir in unserem Verein keine. Die Aufnahme ist allen möglich. Man muss lediglich vorweisen können, dass man am 9. April Geburtstag hat, um Mitglied zu werden. Wir treffen uns einmal im Jahr, immer am 9. April, um unseren Geburtstag zu feiern. Meistens erscheinen zwischen 20 und 30 Mitglieder.

Was wir jeweils machen, ist ganz unterschiedlich. Wir haben schon alles Mög-liche unternommen – von einer Schifffahrt über einen Besuch im Militär-museum bis hin zu einem Musikabend. Wir haben auch mal im Zoo Basel einen jungen Elefanten besucht, der ebenfalls am 9. April geboren wurde. Selbst bei der TV-Sendung «Aeschbacher» waren wir dabei und haben dort mit Alain Berset gesprochen. Auch sein Geburtstag fällt auf den 9. April.

 

An diesem Ostersonntag findet unser Geburtstagstreff wieder statt. Dazu habe ich eine Buchvernissage zu einer Ostergeschichte organisiert. Dieses Jahr sind sogar 52 Teilnehmende dabei. Auch beim diesjährigen Treffen freue ich mich wieder darauf, mit meinen Gleichgesinnten zu feiern und schöne Erin-nerungen zu sammeln. 

 

Wir sind keine Hochstapler und dulden auch Freund und Angehörige, also auch Nicht-Neunt-Apriller.

Fotomontage: Blick, 8. April 2023


Ostersamstag, 8. April 2023

 

Trouvaille

 

Gämseneier zu Ostern?

Der "Bote der Urschweiz" rückte dieses Bild an den Tag! Justament auf Ostern. "Das waren noch Zeiten als die Eier so gross waren, dass daraus Gämsen schlüpften..."  so wurde die herrliche Bildcollage untertitelt.

Sie stammt von Fridolin Niederröst (1850-1970), Druckerei an der Schützen-strasse in Schwyz. Und weiter "Niederröst galt als humorvoller und kreativer Mann. So hat er auch inszeniert, wie Gämsen gemolken wurden."

 

aus: Bote der Urschweiz, heute 8. April 2023

Aber auch unter "Algäuer-Humor"  finden sich gelegte und ausgebrütete Gämseneier wie man auf alten Postkarten sehen kann, sogar schon damals als sie noch Gemseneier hiessen.

 

Die Tragzeit im Allgäu ist unbekannt, aber dass eine gesunde und rüstige Gämse drei und mehr Eier legen kann, belegen Tourismus-Postkarten, die Brütezeit ist 28 Tage. Ausgebrütete Gämsen haben bereits kleine Hörner. Die Kosten für Gämseneier sollen schweineteuer sein. Ihr Heilwirkung ist sagenhaft. Das Ganze hat aber zwei Haken wie Gämsenhörner auch... bislang hat noch kein Bergstei-ger welche weder gesehen noch ausgehoben. Auch im Oberseetal hat es viele Gämsen, für Gämseneier ist man immer noch auf der Suche.

Bilderserie: facebook

Quellen:

https://images.app.goo.gl/rgnJ8BhqxKHCtHmo9

https://www.google.com/imgres?imgurl=http://www.allgaeu-humor.de/2017-humor/gamseier-1.jpg&tbnid=sjqD3GEpgsXTCM&vet=1&imgrefurl=http://www.allgaeu-humor.de/hochalpengams-d.htm&docid=dqb2UtwWrrrzWM&w=282&h=400&itg=1&hl=de&source=sh/x/im

 


Samstag, 8. April 2023

 

Allen Neuntaprillern ein happy birthday auf morgen Ostersonntag! Wieder einmal trifft der 9. April just den Ostersonntag. Der VNG, Verein der am Neunten April Geborenen feiert dies mit einer Vernissage des hübschen Büchleins von Lill Tschudi "Der schweizer Osterhase" im Tolderhaus.

 

Der Verein wurde am 9. April 1988 (im Jubiläumsjahr 600 Jahre seit der Schlacht bei Näfels) im "Freihof" Näfels gegründet, tagt immer am 9. April und diesmal zum 38. Mal. Viele Mitglieder dieses Plauschclubs sind leider bereits verstorben.

Ein prominenter 9. Apriller ist Bundespräsident Alain Berset, der es sich nicht nehmen liess, den Neuntaprillern eine Grusskarte mit Autogramm und besten Wünschen zu schicken.

Ausschnitt aus dem bundespräsidialen Grussschreiben vom 31. März 2023

Der Künstler "papan" heisst eigentlich Manfred von Papen, wohnt an der Pariser Strasse 23 in 81669 München, wird in diesem Jahr 80 Jahre alt und erfreut durch seine Homepage

http://www.papans.de/index.html

 

 

 

 

Alles Beste denen, die der Auffassung wie wir sind, es es gebe noch andere wichtige Ereignisse an einem 9. April, als die Schlacht bei Näfels, nämlich unseren Geburttag.

 

Gemäss Statuten sind wir verpflichtet, immer am 9. April einen Geburtstagtreff anzubieten und wänns Chatzä haglet oder gerade Ostersonntagi!

 

Wer immer am 9.4. geboren ist, ist herzlich eingeladen, sich ohne Verpflichungen bei uns einzutragen.

 

Kontaktadresse: VNG, Gerbi 34, 8752 Näfels

                           Email: hauserfridolin@bluewin.ch

                           oder 055 612 35 13

 

Liebe Leserinnen und Leser, wenn Sie jemanden mit diesem Geburtsdatum kennen, bitte melden! Tanggä-n-im-Voruus äinäwääg.

 

Frohes Eiertütschen!


Mittwoch, 5. April 2023

 

Maria Hauser-Godec verstorben

29. Juli 1934 bis 3. April 2023

 

 

Im Altersheim Mollis verstarb die bestens bekannte Maria Hauser-Godec im 89. Altersjahr.

Die ursprüngliche Kärtnerin hat die Schweiz zur Wahlheimat gemacht, heiratete Albert Hauser ("Zimmermaa-Bärti iun.") und schenkte fünf Kindern das Leben. Die selbstbewusste, sehr aktive und unternehmungslustige Frau war dorfbekannt und assimilierte sich rasch. Sie sprach einwandfreien Glarner Dialekt. "Holzbau ZImmerei, Innenausbau Hauser" existiert bereits seit mehreren Generationen und bereits sind zwei erwachsene Hauser-Söhne mit bester Grundausbildung bereit und treten möglicherweise in die Fussstapfen ihrer ZImmermannvorfahren.

 

Die eine Zimmermannsdynastie "Zimmermaa-Bärti" hatte ihre Sitz an der Giessenbrücke, erwarb die Sägerei (Sagenrank), baute den Betrieb an der Giessen-brücke-Strasse gewaltig aus. Die Hausers waren seit Josef Ludwig Hauser (1811-1876) ununterbrochen Zim-merleute und sind bis in unsere Gegenwart zu einem nicht mehr wegzudenkenden Unternehmen geworden.

 

Maria erfreute sich der zahlreichen Enkel, da ihre fünf Kinder alle verheiratet sind und darf zu Recht stolz auf die erfolgreiche ZIm-mermann-Dynastie sein-

 

Ein herber Schlag war der Tod ihres Mannes Albert. Sie zog zuerst von der Oberseestrasse, wo einer ihrer Söhne Haus und Wohnung übernahm, an die Glärnischstrasse, unternahm viele Reisen und fuhr gerne Auto und Velo. Die letzten Jahre allerdings verbrachte sie im Altersheim Mollis bis zu ihrem Tode.

 

Möge Sie nun im Frieden ruhen. "Begrenzt ist das Leben, unendlich die Erinnerung."

 

HIer die "Zimmermanns-Dynastie" seit Josef Ludwig Hauser:

 

283-184-114-72-55-24                              Gen.6

Melchior Hauser von und in Näfels, Zimmermann,

des Zimmermann Josef Ludwig und der Anna Margaretha Fischli No.184

* 1860 Jan.24. + 1924 Okt.31.

oo

1888 Aug.20. Justine Müller von und in Näfels,

des Schreiner Josef Anton Kaspar No.388 und der Elisabetha Salome Hauser No.152

* 1863 Dez.13. + 1949 Jan.28. in Näfels

 

1889 Dez.5.   FRIDOLIN VIDE No.360

1893 Okt.13.  ALBERT VIDE No.383

1895 Sept.25. JOSEF VIDE No.374

 

1899 März 5.  JUSTINA vide Schwitter No.337

 

 

383-283-184-114-72-55-24                          Gen.7

Albert Hauser von und in Näfels, Zimmermeister, gen. Zimmerma Bärti,

des Melchior und der Justine Müller No.283

* 1893 Okt.13. + ...

oo

1923 Sept.13. Paulina Feldmann von Näfels, Ladentochter,

des Joh. Ulrich und der Maria Paulin Hinder No.148

* 1899 Sept.14. + 1976 Feb.12. in Näfels

 

1925 Juli 16. IDA vide Müller No.762

1928 Apr.22.  ALBERT VIDE No.531

1933 Jan.6.   Rosa Maria Paulina

1938 Mai 19.  in Näfels: RITA JULIA cop. 1961 Apr.7. in Arth mit Kanzlist Bruno Gehrig

von Berikon, in Arth, des Sines Gehrig und der Frieda Schmid,

* 1936 Dez.17. in Zürich

geschieden 1973 Jan.31. Rita Julia darf den Namen Gehrig führen.

 

531-383-283-184-114-72-55-24                      Gen.8

Albert Hauser von und in Näfels, dipl. Zimmermeister, Oberseestr.10, Sägerei, Mech. Zimmerei, Giessenbrücke 14, des Albert und der Paulina Feldmann No.383

* 1928 Apr.22. in Näfels

oo

1960 Okt.22. in Näfels: Maria Godec (A), des Augustin und der Christina Orasch

* 1934 Juli 29. in Feistritz ob Bleiburg +3. April 2023

 

1961 Aug.8.   Albert Fridolin

1962 Sept.20. Peter Josef,

1965 Juni 25. Irene

1965 Juni 25. Renate

1969 Apr.13.  Yvonne Monika

 

Aus dem lokalen Tel.-Verz. Näfels 2000.

-          Hauser Albert, dipl. Zimmermstr., Sägerei, Oberseestr. 10, 8752 Näfels, (Tel.-Verz. 2000)

-          Hauser Albert u. Peter, Holzbau GmbH, Giessenbrücke 14, 8752 Näfels, (Tel.-Verz. 2000)

 


              Die Schwanderin Lill Tschudi  mit Autogramm - sie wurde weltberühmt

Mittwoch, 5. April 2023

 

Vernissage im Tolderhaus am Ostersonntag

 

Fridolin Hauser alias Fridli Osterhazy präsidiert den Verein der am Neunten April-Geborenen (VNG). Wie er mitteilt, findet zum diesjährigen Geburtstags-treff eine Vernissage statt. In dieser präsentiert Marcel Just einen Bildband mit Werken der Schwander Künstlerin Lill Tschudi (1911 bis 2004). Sie schuf zu Lebzeiten eine Bildreihe mit dem Titel «Der Schweizer Osterhase». An der Vernissage nehmen auch der Gemeindepräsident von Glarus Süd, Hans Ruedi Forrer, und Kunstkenner Mathias Jenny teil. «Fridli Osterhazy» moderiert.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nötig unter Telefon 055 612 35 13 oder per E-Mail an hauserfridolin@bluewin.ch. (eing)

 

 

Vernissage

Ostersonntag, 9. April, um 16 Uhr

 

im Bohlensaal des Tolderhaus Näfels...

Voranzeige: Heute in: "Fridolin", Schwanden Nr. 14,  6. April 2023, Seite 25


Dienstag, 4. April 2023

 

Trouvaile

 

...und nochmal Familie Fischli Vorderäschen

 

 

Albin Fischli, Vorderäschen,  ?, Melchior Fischli, Hafner, Julia Maria Fischli-Casutt, Ehefrau von Melchior, Ernst Reding, Ehemann von Albins Tochter Berti. (Foto: Albin Fischli iun.)

 

214a-199-139-94-59-36-22-12-11-9                  Gen.10

Melchior Fischli von Näfels, Hafner,

des Albin Anton und der Magdalena Landolt No.199

* 1915 Aug.19. in Näfels + 1965 Juni 26. in Glarus

oo

1944 Jan.13. Julia Maria Casutt von Fellers GR, in Chur,

des Julius und der Anna Maria Josefa Kohler

* 1915 Okt.27. in Chur

 

       geschieden 1965 März 24. in Glarus

Familie Fischli-Landolt, Vorderäschen und Sändlen, v.l.n.r. Magdalena Fischli-Landolt, später Rast, mit Justina, Albin Anton Fischli-Landolt, mit Marie; vordere Reihe: Emil, später Sändlänemil, Julius, später Sändläjuli, und Albin, daneben Knecht. (Foto: Albin Fischli iun.)

Obersee v o r dem Bergsturz, rechts Rindligaden, der vom Bergsturz begraben wurde.

(Foto; Albin Fischli iun.)


Montag, 3. April 2023

 

Trouvaille

 

Familie Fischli "Äschäbiinis" auf dem Alpgmach

Familie Fischli "Äschäbiinis", v.l.n.r: Marie, später Landolt-Fischli, Eggmälggäfridels, später Höschetli, Schmiedstrasse; Mutter Magdalena Fischli,  Ehefrau von  Albin Anton Fischli-Landolt, Justina, später Fischli-Fischli, Stutzkaris;  Albin Fischli Äschäbiini, Julius  Sändlä-juli, vorne Emil Sändlänemiil, Rösi später Grüninger-Fischli  (Foto: Albin Fischli iun.)

 

 

Genealogie. Direkte Linie

 

9                                                 Gen.1

Michael Fischli von Näfels, des ..., * ... + 1617 Nov. ..

o

... Anna Gruober von ..., des ..., * ... + ...

 

... MICHAEL VIDE No.11

 

Frau Anna Fischli-Gruober, sie erhält 1617 Dez.9. Eherecht an ihr Gut von Rapperswil. Sie wird auch Anna Nidlin genannt.

 

11-9                                              Gen.2

Michael Fischli von Näfels, des Michael und der Anna Gruober No.9

* 16.. + 1691 ...

oo

16.. Maria Jakobe Klauss von ..., des ..., * 16.. + 1...

 

16..          JOSEF VIDE No.12 und No.21

16..          FRIDOLIN VIDE No.15

 

1656 Jan.26.  Michael (Zeugen: Balz Müller, Kaspar Müller, Ludovicus Krapf und Barbara

Tobler)

1659 Aug.15.  HANS JOSEF VIDE No.19

 

Anno 1637 kaufte Michael Fischli Tagwenrecht in Näfels um 100 fl. (Gulden), jedem Tagwensmann 6 Batzen. 1685 lebt alt Michael Fischli noch laut Ratsprotokoll kathol.

1685 März 10. Michael Fischli starb vor 1691.

  

12-11-9                                           Gen.3

Josef Fischli von Näfels, des Michael und der Maria Jakobe Klaus No.11, * 16.. + ...

oo

I. 16.. Anna Barbara Gemovin = Gmür von ..., des ..., * 16.. + 1698 ...

oo

II. 1698 Okt.24. Anna Maria Walser von ..., des ..., * ... + ...

 

1677 Juni 1.  MARIA BARBARA vide Alder No.2

1678 Nov.6.   MICHAEL VIDE No.22

1681 Aug.22.  Josef + Schwarzwald, 1700 Juni 7. ist sein Aufenthalt unbekannt

1684 Jan.20.  KASPAR FRIDLI VIDE No.24

1685 Nov.2.   Anton +

 

22-12-11-9                                        Gen.4

Michael Fischli von und in Näfels, des Josef und der Anna Barbara Gmür No.12

* 1678 Nov.6. + 1758 Jan.2.

oo

1706 Nov.23. Maria Anna Hophan von und in Näfels,

des Balthasar und der Amalia Grüninger No.11

* 16.. + 1764 März 19.

 

1707 Sept.15. BALTHASAR JOSEF VIDE No.30

1709 Feb.4.   Joh. Michael + 1752 Apr.2.

1712 Feb.3.   Fridolin Anton + 1752 Mai 8.

1716 Jan.6.   Amalia + 1716 Sept.18.

1717 Aug.23.  KASPAR VIDE No.34

1719 Okt.28.  JOH. GEORG VIDE No.36

1723 Juli 30. Jodocus Fridolin + 1752 Mai 5.

 

1726 März 11. JOH. MELCHIOR VIDE No.38

 

36-22-12-11-9                                     Gen.5

Joh. Georg Fischli von Näfels, des Michael und der Maria Anna Hophan No.22

* 1719 Okt.28. + 1796 März 26.

oo

1751 Juli 18. Anna Katharina Aebli von ..., des ..., * 17.. + 1805 Mai 14.

 

1751 Aug.15.  FRIDOLIN MICHAEL VIDE No.55

1752 Nov.13.  Jodocus Fridolin + 1752 Nov.15.

1753 Nov.15.  FRIDOLIN JOSEF VIDE No.57

1755 März 12. JOHANN GEORG VIDE No.58

1756 Juni 17. JODOCUS FRIDOLIN VIDE No.65

1758 März 27. JOSEF HILARIUS VIDE No.59

1759 Dez.2.   Maria Anna Katharina + 1804 Sept.13. ledig

1761 März 11. JOSEF ANTON VIDE No.67

1764 Feb.20.  Kaspar Josef + 1776 Apr.19.

1766 März 1.  MARIA ANNA JOSEFA vide Hauser No.110

 1769 Juni 22. BALTHASAR JOSEF VIDE No.78

 

 

59-36-22-12-11-9                                  Gen.6

Schneider Josef Hilarius Fischli von Näfels,

des Joh. Georg und der Anna Katharina Aebli No.36

* 1758 März 27. + 1795 Dez.16.

oo

1781 Feb.26. Maria Anna Fischli von Näfels,

des Joh. Kaspar und der Maria Anna Landolt No.34

* 1754 Dez.27. + 1816 März 4.

 

1782 Feb.3.   KASPAR JOSEF HILARIUS BLASIUS VIDE No.87

1783 Jan.22.  KASPAR FRIDOLIN VIDE No.84

1784 Sept.7.  Maria Anna + 1803 Nov.2. ledig

1785 Okt.31.  Balthasar Josef + 1791 Mai 23.

1787 Juli 19. GEORG ANTON VIDE No.90

1788 Nov.29.  FRIDOLIN JOSEF VIDE No.93

1790 März 10. JAKOB FRIDOLIN VIDE No.94

1791 Sept.9.  Anna Maria + 1807 Sept.12.

1793 Apr.19.  Josef Ludwig + 1794 Juli 19.

1794 Dez.25.  Anna Margaretha + 1798 Apr.14.

179.          Maria Barbara + 1818 Juli 17. ledig, Geburts-Datum unbekannt

 

     1824/51: Mandat, zu verlesen Sonntags den 19ten Christm.

 

   Hilarius Fischlis sel. Söhne in Näfels haben ein Schafwidderli, bezeichnet im rechten Ohr zwei Bick, gefunden bei Handen.

 

 94-59-36-22-12-11-9                               Gen.7

Jakob Fridolin Fischli von Näfels, Bauer, Herrenweg und am Berg,

des Josef Hilarius und der Maria Anna Fischli No.59

* 1790 März 10. + 1864 Feb.27.

oo

I. 1823 Sept.14. Maria Barbara Tschudi von Näfels,

des Kaspar Fridolin und der Maria Magdalena Appollonia Gallati No.19

* 1802 Feb.3. + 1831 Mai 18. im Herrenweg

oo

II. 1833 Mai 20. Maria Magdalena Oswald von Niederurnen,

des Fridolin Josef und der Maria Magdalena Schwitter No.77

* 1802 Jan.8. + 1861 Dez.16.

 

       1815 war Fischli Soldat in der 2.Kp. des Glarner Bataillons nach Hüningen.

 

1824 Aug.14.  MARIA BARBARA MARGARETHA vide Schwitter No.167

1831 Apr.24.  Sohn + notgetauft

1834 Feb.28.  Sohn + notgetauft

1835 Mai 22.  JAKOB FRIDOLIN VIDE No.139

1836 Juli 11. MARIA MAGDALENA ELISABETH vide Müller No.419

1837 Nov.6.   Maria Magdalena Leonarda + 1838 Juni 22. Dorf

1839 Okt.29.  FRIDOLIN JOSEF VIDE No.147

1841 Jan.1.   MAGDALENA KATHARINA vide Landolt No.240, sie war Tante und zugleich

Schwiegermutter zu Anton Fischli No.195.

1842 Feb.18.  MARIA MAGDALENA vide Oswald No.116

1843 Dez.23.  Maria Anna + 1845 März 17.

 

     1826/49: Mandat, zu verlesen Sonntags den 10ten Christm.

   Jakob Fridolin Fischli in Näfels hat ein weisses Widderli bezeichnet ab beiden Ohren gehauen und im linken Ohr oben und unten ein Bick, gefunden bei Handen.

 

1832/4: MANDAT, zu verlesen Sonntags den 22ten Jenner.

   Ferners sollen alle die, so Ansprach an Magdalena Galti sel., Fridolin TSCHUDIS sel. Wittwe in Näfels, haben und ihr schuldig, sollen: der Galti in ihres Vogts Jakob Fridolin

FISCHLIS, Morgen Montag das 1temal kommen zu rechnen.

 

1851/47: AMTSBLATT des Kts. Glarus von Samstag, den 22. November 1851.

   Amtliches. Rechtbotte. Unter Hinweisung auf die Bestimmungen der Art. 72-76 der Civ.= Pr. = Ordn. verbietet anmit Schustermeister Franz Hauser in Näfels Jedermann auf Recht, zu irgend einer Zeit durch und über sein eigenthümlich besitzendes Gut Feld genannt, nebst dem seiner Zeit dazu anerkauften Bezirk vom sogenannten Ennetgiessen zu gehen, zu fahren, oder ihn auf irgend eine Weise insbesondere aber durchs Hauen von Holz zu beschädigen, einzig vorbehalten dem Bauer Jakob Fridolin Fischli die Fusswegrechte für sein Landoltgütli mit Ausschluss jedoch des Gutes Schneck während dem ganzen Jahr dem ordentlichen Fusswege nach, sowie in der landrechtmässigen Zeit blos fürs besagte Landoltgütli die Viehfahrrechte unten durch über den anerkauften Bezirk Ennetgiessen, von dem Brückli auf die untere Blegi zu, und mit der benöthigten Streue ebenfalls zur landrechtmässigen Zeit zum Stall und endlich in derselben Zeit mit dem auf dem Landoltgütli aufwachsenden Holz auf die Landstrasse zu fahren, weitere und mehrere Rechte sonst Niemand hat.    Glarus den 18. Novbr. 1851.

 

1853/37: Aus dem Amtsblatt Nr. 37, von Samstag den 10. September 1853.

   Rechtbot. Unter Hinweisung auf die Bestimmungen der Art. 72-76 der Civ.= Pr.= Ordn., lässt hiemit Melchior Landolt an der Burg in Näfels Jedermann auf Recht verbieten, durch und über sein eigenthümlich besitzendes Gut, Ennetgiessen genannt, zu irgend einer Zeit zu gehen oder zu fahren, vorbehalten:

   1. dem Hr. Landrath Franz Hauser für den, von ihm seiner Zeit angekauften Bezirk Ennetgiessen die Fusswegrechte;

   2. dem Bauer Jakob Frid. Fischli für sein Gut, Landoltgütli genannt, die Viehfahrrechte, und ebenso in der landrechtmässigen Zeit einerseits die benöthigte Streue darauf= und

anderseits das auf demselben aufwachsende Holz darab zu führen und

   3. der Verlassenschaft von alt Gerichtsweibel Johannes Schwiter sel. für ihren auf des Rechtbotgebers Gut Ennetgiessen stehenden Stall, folgende Rechte, nämlich:

a. das Futter von ihrem Gut Ennetgiessen auf besagten Stall zu thun und daselbst aufzuatzen;

b. das Tränkwegrecht vor dem Stall hindurch und der Mauer nach, in den sogenannten Mühlebach und

c. den s.v. Dünger darab zu führen;

weitere und mehrere Rechte sonst Niemand hat.    Glarus, den 8. Sept. 1853.

 

1863/31: Amtsblatt von Samstag, den 1. August. 1863.

   Amtliches. Rechnungsrüfe auf Donnerstag den 6. August 1863. Erste Bekanntmachung. Auf eigen Begehren. 3) An Bauer Jakob Fridolin FISCHLI, im Lochberg in Näfels, wegen vorgerücktem Alter, in seines Tochtermanns Schätzer und Bierbrauer Melch SCHWITTERS daselbst.

 

1864/13: Amtsblatt des Kts. Glarus von Samstag, den 26. März 1864.

   Amtliches. Bevogtigungen. Zweite Bekanntmachung. Nach Landrechten. 8) Magdalena FISCHLI, Jak. Frid. sel. Tochter in Näfels; als Vogt: Holzhändler Frid. OSWALD in Näfels.

 

1864/15: Amtsblatt des Kts. Glarus von Samstag, den 9. April 1864.

   Amtliches.  Rechnungsrüfe auf Donnerstag den 14. April 1864. Zweite Bekanntmachung.  Nach Landrechten. 9) An Lochbergbauer Jakob Fridolin FISCHLI sel. seit seinen im August vorigen Jahres ergangenen Rechnungsrüfen, in seines Tochtermanns Hr. Schätzer und Bierbrauer Melchior SCHWITTERS zum HÖFLI in Näfels.

 

139-94-59-36-22-12-11-9                           Gen.8

Jakob Fridolin Fischli von Näfels, im Stutzberg, Bauer, im Lochberg,

des Jakob Fridolin im Lochberg und der Maria Magdalena Oswald No.94

* 1835 Mai 22. + 1897 Dez.1. am Berg Aeschen

oo

1862 Apr.28. Maria Magdalena Tschudi von Näfels,

des Bauer Jakob Franz und der Marianna Barbara Gallati No.24

* 1842 Nov.7. + 1911 Jan.12.

 

1863 Jan.18.  JAKOB FRIDOLIN VIDE No.181

1865 Feb.6.   ALOIS VIDE No.173

1866 Mai 6.   Kaspar + 1868 Aug.24.

1867 Juni 12. ALBERT ANTON VIDE No.177

1869 Okt.30.  ALBIN ANTON VIDE No.199

1870 Nov.2.   Anton + 1871 Apr.17.

1870 Nov.2.   Maria Magdalena + 1871 Apr.9.

1872 Juni 30. MARIA MAGDALENA vide Müller No.528

1874 Jan.27.  KATHARINA vide Zahner No.6

1876 März 7.  MELCHIOR VIDE No.203

1879 Feb.5.   AGATHA vide Fischli No.193

1882 Sept.26. MAGDALENA vide Stucki No.307

1885 Apr.11.  KATHARINA ROSA vide Vogel No.67

1886 Mai 25.  MATHIAS VIDE No.208

 

            1870/38: Amtsblatt des Kts. Glarus von Samstag, den 17. September 1870.

   Amtliches. Rechtbote. Nach §§ 60 bis 63 der C.= P.= O.

            4) Bauer Jak. Fridolin FISCHLI von Näfels verbietet hiermit Jedermann auf Recht, durch und über sein Berg= Heimwesen, Lochberg genannt, zu gehen, zu fahren, oder ihn irgendwie an seinem dasigen Eigenthum zu beschädigen, vorbehalten:

1)    Jedermann das Fusswegrecht zu und von der Alp Obersee;

2)    dem jeweiligen Besitzer des Jsenberges und ebenso den Besitzern aller im sog. Elmenrüfithal befindlichen Berg= Heimwesen die bestehenden Alpfahrtsrechte zu und von der Alp Obersee, und

3)    den Besitzern des Landolt= und Jsenberges ihre bisherigen Kirchwegrechte oben durch die sog. Weid;

weitere und mehrere Rechte sonst Niemand hat.

   Glarus, den 14. September 1870.

 

1871/12: Amtsblatt des Kts. Glarus von Samstag, den 25. März 1871.

   Amtliches. Rechtbote. Nach §§ 60 bis 63 der C.= P.= O.

            4) Bauer Jakob Fridolin FISCHLI von Näfels verbietet hiemit Jedermann auf Recht, durch und über sein Bergheimwesen, „Lochberg“ genannt, zu gehen, zu fahren oder ihn irgendwie an seinem dasigen Eigenthum zu beschädigen, vorbehalten:

1)    Jedermann das Fussswegrecht zu und von der Alp Obersee;

2)    die bestehenden Alpfahrtsrechte zu und von der Alp Obersee wie folgt:

a)    den Besitzern aller im Elmenrüfithal sich befindlichen Heimwesen;

b)    den jeweiligen Besitzern folgender als im Ennetwald gelegenen Bergheimwesen und zwar: des Hilariberges, des Jsenberges, des Bockenberges, des Heckelberges, des Näfletenberges und des Eggberges;

c)    den drei sog. Plattenbergen und dem unter Brunnenberge;

3)    dem Tschudiberg und Jsenberg ihre bestehenden Fahrrechte in’s und vom Gras laut Urkunde vom 19. Okt. 1845;

4)    denjenigen Bergbesitzern, welche zum Holzbezug aus dem Ort= und Gyrsbodenwald berechtigt sind, ihre bestehenden Fusswegrechte, sowie zur landrechtmässigen Zeit auch Holzmännrechte;

5)    den Besitzern des Landolt= und Jsenberges, des Tschudiberges und des Gaisgadenberges sammt Rossweid ihre bisherigen Kirchwegrechte;

weitere und mehrere Rechte sonst Niemand hat.

 

   Glarus, den 15. März 1871.

 

 

199-139-94-59-36-22-12-11-9                       Gen.9

Albin Anton Fischli von Näfels, im Aeschen und Sendlen, Landwirt, am Berg,

des Jakob Fridolin und der Maria Magdalena Tschudi No.139

* 1869 Okt.30. + 1920 Feb.19. im Sendlen

oo

1903 Nov.21. Magdalena Landolt von Näfels, am Berg,

des Anton und der Maria Magdalena Rast No.318

* 1884 März 6. + 1954 Aug.14.

       desp. 1921 Apr.30. vide Rast No.12 *

 

 

 

1904 Okt.27.  ALBIN ANTON VIDE No.246

1906 Feb.28.  EMIL VIDE No.254

1907 Apr.18.  JULIUS VIDE No.272

1909 Okt.30.  MARIA vide Landolt No.597

1911 Mai 21.  JUSTINA vide Fischli No.258

1912 Okt.30.  ROSA vide Grüninger No.111

1914 Apr.23.  Fridolin + 1915 Dez.17.

1915 Aug.19.  MELCHIOR VIDE No.214a

 1917 Feb.18.  Fritz + 1922 Mai 3. verunglückt durch Fall in der Tenne

 

* 

12-8-5-4-2-1                                      Gen.6

Albert Rast von Näfels, Landwirt im Aeschenberg,

des Albert und der Maria Schwitter No.8

* 1884 Juni 27. + 1948 Mai 10. in Näfels

oo

1921 Apr.30. Magdalena Landolt von Näfels, Witwe des Albin Anotn Fischli No.199,

des Landwirt Anton No.318 und der Maria Magdalena Rast No.6

* 1884 März 6. + 1954 Aug.14. in Glarus

 

1926 Juni 10. ALBERT VIDE No.17

 

Magadaln stammt auis folgender Familie:

 

 318-209-119-82-51-37-15-11b-10-25 Gl-15-11c-10-7  Gen.14

Anton Landolt von Näfels, Bauer am Berg,

des Bauer Fridolin Josef Anton und der Maria Elisabeth Barbara Landolt No.209

* 1858 Juli 28. + 1926 Juni 10. im Sendlen Näfels

oo

I. 1882 Apr.24. Maria Magdalena Rast von Näfels,

des Bauer Joh.Balthasar No.6 und der Maria Barbara Magdalena Landolt No.110

* 1854 Jan.16. + 1913 Juli 24.

oo

II. 1914 Aug.27. Agatha Vogel von Oberurnen, Witwe des Fridolin Schwitter No.289,

des Karl Josef Anton und der Maria Elisabeth Diethelm No.48

* 1878 Apr.18. + 1959 Juni 21. in Näfels

 

 

1884 März 6.  MAGDALENA vide I. Fischli No.199; II. Rast 12

1887 Juni 22. Anton + 1887 Juni 22. Schmiedgasse

1889 Okt.30.  ANTON VIDE No.459

1898 Okt.4.   Tochter tot geboren, im Herrenweg

1915 Nov.23.  AGATHA vide Fischli No.263

1918 Feb.21.  JOSEF VIDE No.689

 

 

246-199-139-94-59-36-22-12-11-9                   Gen.10

Albin Anton Fischli von und in Näfels, Landwirt, Aeschen,

des Albin Anton und der Magdalena Landolt No.199

* 1904 Okt.27. + 1987 Juni 28. wohnhaft gewesen in Näfels

oo

1929 Apr.27. Elisa Fischli von und in Näfels, des Melchior und der Maria Landolt No.203

* 1909 Dez.13. + 2003 Nov. 13. wohnhaft gewesen in Näefls.

 

Sie haben denselben Grossvater, nämlich No.139, demzufolge Cousin und Cousi-

ne.

 

1930 Juni 1.  Albin + 1930 Juni 3.

1932 Apr.6.   BERTHA ELISABETH vide Reding No.44

1938 Juni 18. ROSA MARIA vide Schwitter No.524

1949 Dez.30.  ALBIN MELCHIOR VIDE No.453

 

2003 Nov. 15. Aus der Südostschweiz:

 

Elis Fischli-Fischli

13. Dezember 1909 bis 13. November 2003

Grüt ehem. Vorderäschen

 

Angehörige laut Todesanzeige:

            Berti Reding-Fischli

            Berti und Hans Oswald-Reding

            Ernst und Manuela Reding-Landolt

            Rös und Franz Schwitter-Fischli

            René und Alexandra Schwitter-Fischli

            Andrea und Thomas Noser-Schwitter

            Dani und Bettina Schwitter-Mächler

            Albin und Heidi Fischli-Menzi mit Mario und Martina, Grüt 12, 8752 Näfels

 

8752 Näfels, 13. November 2003.

Trauergottesdienst und Urnenbeisetzung am Donnerstag, 20. November, 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Näfels.

 

2003/48: Amtsblatt des Kts. Glarus von Donnerstag, den 27. November 2003.

 Todesfälle:

2003 Nov. 13. Fischli Elisa, von Näfels, geb. 13. Dezember 1909,

            wohnhaft gewesen in Näfels.

Die Regierungskanzlei des Kts. Glarus.

Der Ratsschreiber: lic. iur. Hansjörg Dürst.

 

-          2003 Dez. 20. Aus der Südostschweiz:

Näfels: Elis Fischli-Fischli †

 eing.- Elis Fischli-Fischli erblickte am 13. Dezember 1909 als Tochter der Eheleute Melchior Fischli und Maria Fischli, geborene Landolt, das Licht der Welt. Zusammen mit sechs Geschwistern erlebte Elis im Riet eine glückliche Jugendzeit.

 

            Bereits im zarten Alter von 20 Jahren ging sie am 27. April 1929 den Bund der Ehe mit Albin Fischli, Vorderäschen, ein. Der Start in die Ehe fiel in die Krisenjahre und wurde dadurch erschwert.

 

            Die harte Arbeit auf dem Hof liess aber keine grossen Gedanken zu und führte Elis und Albin noch näher zusammen. Freude und Ablenkung fand sie beim Gang in den Garten sowie auch beim Plaudern mit den Feriengästen, die hier oben am Fusse des Bärenstichs bei Elis und Albin Erholung suchten. Sie war eine hervorragende Köchin, die mit wenigen Zutaten köstliche Gerichte auf den Tisch zauberte. Ihre Vielseitigkeit zeigte sie auch als Serviertochter bei Josephina Landolt im Restaurant Obersee. Trotzdem standen natürlich an erster Stelle die bäuerlichen Aufgaben.

 

            Neue Herausforderungen ergaben sich mit den Geburten von Berti, Rös und Albin. Sie war ihnen eine fürsorgliche Mutter, die viel gab, lehrte aber auch forderte. Die Lebensschule zeigte ihre Wirkung. Alle drei gründeten Familien und versuchten bis heute wahre Werte zu vermitteln.

 

            Auch die Grosskinder durften die schöne Erlebniswelt Natur pur erfahren, manchmal unter den Augen von Elis und Albin, manchmal aber auch nicht. Man denke hier an die zahlreichen Aufgaben im Garten, im Stall oder beim Heuen im Brandbödeli, Gwärb oder im Alpgemach, wo haarsträubende Abfahrten mit dem Transporter den Pulsschlag hoch schlagen liessen.

 

            Nach dem Tod ihres geliebten Ehemannes Albin am 28. Juni 1987 wurde es merklich stiller im Vorderäschen. Schon bald fand sie ihr neues Zuhause im Grüt 12 in Näfels. Bei ihrem Sohn Albin und dessen Frau Heidi, welche für Elis eine grosse Stütze war, durfte sie die restlichen 16 Jahre doch etwas geruhsamer angehen.

 

            Das Altersturnen gab ihr die nötige Fitness, aber auch die Geselligkeit beim Jassen im Josefsheim kam nicht zu kurz. Die jüngsten Grosskinder Martina und Mario sowie die Urgrosskinder bereiteten ihr viel Freude im neuen Heim. Auch dem Vorderäschen hielt sie die Treue, vor allem an den Wochenenden und während der Schulferienzeit.

 

            In den letzten Jahren machten sich Altersbeschwerden bemerkbar. Ihre täglichen Spaziergänge wurden immer kürzer und beschwerlicher. Nach kurzem Spitalaufenthalt gab sie ihre Seele dem Schöpfer zurück.

 

            Ihr Lebensweg war geprägt durch ihren starken Glauben an Gott. Möge sie ruhen in Frieden. 

Albin und Elisa Fischli-Fischli, Hochzeit am 29. April 1929 (Bild: Albin Fischli iun.)

Albin und Elisa waren 54 Jahre zusammen.

Albin Fischli Äschabiini und Alois Fischli Fischlibäärgwisi mit ihrer Jagdbeute im Auto von Vital Hauser, wohl das erste Auto, dass auf Sulzboden war. Die Nummer GL 358 war dorfbekannt "Toggter Vitaal" (Bild: Alois Fischli iun.)

Sulzboden-Heuer vor dem Gaden von Äschäbiini: v.l.nr. hintere Reihe: ?.?. Heuschniider Josef Fischli, Haltli; Julius Fischli, Sändläjuli, Albin Fischli, Äschäbiini (mit Rind)

vordere Reihe: v.l.n.r. Marie Fischli, später Marie Landolt-Fischli, Eggmälggäfridel,mit Örgäli "Kochä Fridi", Albert Fischli, Äschäbärti, und Fritz Landolt-Fischli, Eggmälggäfridel, späterer Ehemann von Marie (ganz links) (Foto: Albin Fischli iun.)

Sulzboden-Attraktion: links unbekannte Frau mit Gemse, Frau am Steuer, vermutlch  Maria Julia Casutt, Ehefrau von Melchior Fischli, Hafner,  und Frau Magdalena Rast. war mit Alois Anton Fischli (1869-1920) verheiratet, der aber mit nur 53 Jahren verstarb. Die Witwe heiratete dann Albert Rast. Die grossgewachsene, imposante Frau wurde siebzigjährig (1884-1954).  ( (Foto: Albin Fischli iun.)


Sonntag, 2. April 2023 (Palmsonntag)

 

Trouvaille

 

"Toggter Vitaal"

 

 

Ein legendärer Sulzbbödeler Vital Hauser, "Toggter Vitaal" mit obligater Brissago vor seiner speziellen Scheiterbeige, er scheitete Rugel entzwei, beigte sie genau so wieder auf. Seine Holzbeigen waren ein Unikum und eine Präzisionsarbeit. Von "Toggter Vitaal" gibt es zahlreiche Jägergeschichten. Mit ihm waren auch  Albin Fischli, Äschen, Albert Fischli, Äschen, Alois Fischli, Fischliberg, und ein Redaktor Wyler auf der Jagd, vom letzteren gibt es ein Buch mit Jägergeschich-ten im Oberseetal (Bild: Albin Fischli jun.).

 

"Toggter Vitaal" war auch im Dorf eine Legende. Er starb 99 1/2 jährig.

 

Genealogische Angaben

353-255-202-158-113-75-42-16                      Gen.8

Vital Hauser von Näfels, Kaufmann, dann Arzt,

des Fridolin Josef und der Katharina Noser No.255

* 1886 Feb.5. + 1985 Juni 3. in Näfels

oo

1915 Feb.15. Rosa Meier von Villmergen, in Zürich,

des Joh. Josef und der Elisabeth Meier

* 1891 März 22. + 1960 Dez.13. in Amden

 

1915 Dez.20.  META KATHARINA, dipl. Aerztin, Dr.med. cop. Addis Abeba, Abessinien

1948 Juli 26. mit Dr.med. Armin Rutishauser von Altnau TG, in Addis Abeba,

des Fritz und der Maria Hunziker, * 1910 Dez.6. in Konstanz;

geschieden 1958 Okt.24. - cop. II. Solothurn 1958 Nov.22. mit Dr.med.dent. Zahn-

arzt Albert Dobler von Mümliswil-Ramiswil, in Solothurn, des Albert und der Alice

Josefine Mollet, * 1911 Feb.12. in Solothurn

1917 März 29. Maria + 1917 März 29. in Küsnacht

1919 März 5.  VITAL KONRAD VIDE No.459

1920 Juli 9.  ELVIRA MARIA vide Bachmann No.26

1923 Okt.13.  RENWARD FRIDOLIN VIDE No.491

 

1925 März 12. ARTHUR RUDOLF VIDE No.487


Donnerstag, 30. März 2023

 

Der Schnappschuss des Tages

 

 

Aufgenommen von Hans Oswald, der über eine umfangreiche Sammlung von alten Fotos vom Dorf Näfels und vor allem auch Brauchtum und Menschen besitzt.

Was würde Oberst Kaspar Freuler wohl dazu sagen? Der Palast wurde von 1642-48 erbaut, also vor 375-381 Jahren, rund 12 Generationen vor uns.


Donnerstag, 30.März 2023

 

Kommt die Parkgarage "Sändlen"?

 

Gemeinderat Glarus Nord bringt

Parkhaus-Projekt unter der Denkmalwiese

 

Nach sechsjähriger schleppender Planungsphase mit viel Ärger und Expertenvor-schlägen, die bisher nicht wirklich nachhaltige Lösungen erbacht haben, hat sich der Gemeinderat Glarus Nord ein Herz gefasst und bringt einen brandneuen Ent-wurf für den Bau eines Parkhauses in Näfels und zwar unterirdisch unter der Denkmalwiese oder Sändlenwiese in Näfels.

 

Freilich galt es zuerst in zähen Verhandlungen den Regierungsrat zu überzeu-gen, dass das Servitut, die Denkmalwiese «für immer und ewig» nicht zu über-bauen, sehr wohl eingehalten werden kann, weil die zentrale Parkmöglichkeit vollständig unterirdisch gebaut werden soll.

Die Zufahrt erfolgt vom «Bahnhöfli» über den Denkmalweg, der zur Denkmal-strasse ausgebaut werden muss und die Einfahrt just nach den jetzigen schma-len Denkmaleisensteg vorsieht.

 

Die Ausfahrt erfolgt unweit südlich des Pfarrhauses und führt der Friedhofmauer entlang zur General-Bachmann Gasse (früher Hintergasse) und biegt bei der Post in die Bahnhofstrasse ein. Dort wird das Postgebäude abgerissen,  und auf dem gewonnenen Platz mit einen Kreisel der Verkehrsfluss geregelt. Mit der Post konnte vereinbart werden, dass das Postgebäude Näfels geschlossen und abge-rissen werde. Verlegt wird der Postbetrieb in das alte Fabrikgebäude südöstlich der Linthhofstrasse auf dem Gelände der Fritz Landolt AG, die ja ihren Ge-schäftssitz nach Landquart verlegen wird. 

 

Die geplante Denkmalwiesen-Parkgarage wird rund 250-300 Parkplätze aufwei-sen und eines Kredites von 35 Mio Franken bedürfen. Die Kosten werden be-stritten aus dem meuchlings erhöhten Strompreis, aus Überschüssen der Kehr-richt und Grünabfuhr, so wie aus dem Kurtaxenfonds und der erwarteten Rendite der linth-arena/SGU, ebenso durch eine humane Erhöhung der Konzessionen für Ferienhäuser im Obersee- und Schwändital sowie durch eine vorübergehende geringfügige Erhöhungen der Bausteuer von maximal 5 %. Einkünfte werden auch aus Werbewänden und Leuchtreklamen in der Parkgarage erwartet.

 

Der Heimat- und Denkmalschutz ist unter Einhaltung bestimmter Auflagen bei der Einfahrt und Ausfahrt einverstanden. Ausserdem werden zwei Drittel der Kosten durch Bund und Kanton übernommen, so dass die vorübergehende Steuer-erhöhung in Grenzen gehalten wird. Durch die Steigung des Grundwasserspie-gels werden allerdings die Anwohner im Umkreis von 300 Metern möglicherweise Wasser in den Kellern in Kauf nehmen müssen. Die Gemeinde bietet aber in Härtefällen unentgeltiche Beratung an und gibt Pumpen gegen eine geringe Ge-bühr leihweise ab.

 

Mit der Realisierung dieses seit vielen Jahre fälligen Bauwerks, können Park-platzengpässe im Dorf aufgehoben werden, da die Behörden es für zumutbar halten, dass Autofahrern und Autofahrerinnen der Weg zu Fuss von rund 3-5 Minuten zugemutet werden kann. Auch der Fahrtsplatz dürfte dann verkehrsfrei werden, was zur Verschönerung des historischen Dorfbildes beitragen wird. Zu-gesichert wird allerdings, dass die Parkplätze auf der Südseite des Tolderhauses weiterhin bestehen bleiben und nicht wie vorgesehen aufgehoben werden.

 

Nicht zuletzt, möchte sich der Gemeinderat ein Parkplatzdebakel wie im Hauptort Glarus ersparen, das ja schweizweit Schlagzeilen gemacht hat. Angeboten wird auch eine Ladestelle für Elektroautos.

 

Damit sich die Bevölkerung ein Bild über das mutige Vorhaben machen kann, können am nächsten Samstag 1. April von 9- 12 Uhr und von 14-17 Uhr im Foyer des Gemeindehaus Süd an der Büntgasse Modelle und Skizzen und grosse Zeichnungen besichtigt werden. Die Gemeinde bietet aus Goodwill eine Imbissecke mit belegten Brötchen und vielseitig auch Tranksame an.

 

Die Ausstellungsobjekte dürfen auch fotografiert werden für anschliessende Dis-kussionen im Familienkreis oder an Stammtischen.

 

Die Kapelle «Linthport-Buäbä» sorgt für musikalische Unterhaltung und gemüt-liche Stimmung. Red und Antwort stehen Experten und Mitglieder des Gemeinde-rates. Durch Anteilscheine angelegt bei der Crédit Suisse kann man sich jetzt schon einen reservierten Parkplatz sichern.  

Mitgeteilt durch die Polizeiabteilung der Gemeinde Glarus Nord: Wachtmeister Schaggi Streuli, Gemeindehaus Glarus Nord in Niederurnen.

 

Mögliche Parkgaragenausfahrt zum Denk-           Mögliche Parkgarageneinfahrt in der

malsträsschen entlang der Friedofmauer              gelben Farbe des Glarus-Nord-Wappens

 


Montag, 27. März 2023

 

Generalversammlung GAW Linth

 

Heute Abend fand die 33. HV der Genossenschaft Alterwohnungen Linth im SGU/lintharena statt.

 

Die Stimmung war ausgezeichnet, wohlwollend und zufrieden. Nicht nur wegen des feinen Nachtessen aus der Metzgerei Berwert Oberurnen, auch nicht nur wegen der leckeren Desserttorte aus dem Haus Märchy Näfels, sondern auch wegen der souveränen, angenehmen Leitung des Abends durch VR-Präsident Franz Landolt, der sachlich, ernsthaft und humorvoll führte. Sämtliche Traktanden gingen ohne Wortmeldungen oder Gegenanträge flott über die Bühne.

Das Wort wurde nur ergriffen zur Rechnungsablage, zur Revision und Dankesworte von Geehrten und schliesslich Abschiedsworte des scheidenden Vizepräsidenten Fritz Hauser, ehemals Beuge, heute Weesen. Er legt sein Mandat nach 24 Jahren nieder, um sich im Ruhestand seinen Hobbies Biken, Schwimmen und Familie zu widmen.

 

Die Stimmung war aber auch gut, weil den Genossenschafterinnen und Ge-nossenschaftern über die Desserttorte hinaus zu munteren Gesprächen und fröh-lichem Beisammensein zusammenhöckeln konnten.

 

Ein von A bis Z gelungener Abend. Bewunderswert, was seit der Gründung vor 33 Jahren alles geschaffen und erreicht wurde!

 

Eine kleine Bilanz in Bildern

(ab der Homepage von der GAW Linth)

Letz 17 Näfels                                                 Letz 19 Näfels

Letz 18 Näfels                                                 Zigerribi 2 Oberunen

Zigerribi 4 Oberurnen                                      Denkmalweg 14 Näfels

Farbiesstr. 15b Niederurnen                            Rosengärtli Amden

Ennetbachstr. 36 Netstal                                 Beuge Näfels


Sonntag, 26. März 2023

Näfelser Fahrt 2023

 

Fahnenaktion Gemeinde Glarus Nord(1)

 

Auch in diesem Jahr führt die Gemeinde Glarus Nord anlässlich der Nä-felser Fahrt vom 13. April 2023 wieder eine Fahnenaktion durch: So kann die Gemeindeflagge Glarus Nord am Schalter des Gemeindehauses Nä-fels Süd ab sofort zu einem Spezialpreis von lediglich 20 Franken bezo-gen werden.

 

Die Gemeinde Glarus Nord freut sich, wenn die Bevölkerung anlässlich der dies-jährigen Näfelser Fahrt ihre Häuser und Wohnungen beflaggt und damit einen Beitrag zur festlichen Gestaltung dieser traditionsreichen Gedenkfeier leistet. 

 

In eigener Sache: Zum Gemeindewappen Glarus Nord 

Das Wappen der Gemeinde Glarus Nord wird in der Gemeindeordnung als «Wappen in Gelb (Gold) ein blauer Wellenpfahl, beseitet von je vier blauen, sechsstrahligen Sternen» beschrieben.

Die vier Sterne rechts resp. links des Wellenpfahls stehen für die einzelnen Ortschaften(2), die seit 2011 die Gemeinde Glarus Nord bilden. Gelb und Blau kamen abwechslungsweise in den Wappen der alten Gemeinden vor.

 

Von der Stiftung «Schweizer Wappen und Fahnen» wird das Wappen infolge sei-ner Schlichtheit und der einfachen Verständlichkeit als sehr gut bewertet. Das neue Wappen der fusionierten Gemeinde Glarus Nord wurde während der Um-setzung der Gemeindestrukturreform am 14. Januar 2009 durch die Gemeinde-versammlung Glarus Nord beschlossen und vom Regierungsrat des Kantons Glarus am 10. Mai 2009 genehmigt.  

 

(1) Offizielle Verlautbarung des Ressorts Kultur der Gemeinde Glarus Nord

(2) Glarus Nord umfasst Bilten, Niederurnen, Oberurnen, Näfels, Mollis, Filzbach, Obstal -

     den und Mühlehorn.

 

Achtung:

Wir bitten die Bevölkerung an der Fahrt die Häuser zu beflaggen!

 

Am Vortag der Näfelser Fahrt werden schon seit einigen Jahren so-weit vorrätig entlang des Fahrtstweges auch andere Fahnen und Flaggen leihweise verteilt und an der Nachfahrt (Freitag) wieder ab-geholt. Es handelt sich um Fahnen und Flaggen: Schweiz, Glarus, Uri, Schwyz, Unterwalden, Näfels, u.a.m.

 

Eine Gruppe Unentwegter versucht jeweils besonders die  Anwoh-ner entlang des Fahrtsweg zu animieren, an der Fahrt die Häuser zu beflaggen. Aus dieser Aktion hat die Gemeinde Glarus Nord be-schlossen, Gemeindefahnen spottbillig abzugeben.

Natürlich ist dies lobenswert! Wer keine Gemeindefahne anschaffen will, kann eine der erwähnten Leihfahnen erhalten, als Ergänzung zur Gemeindefahne und als Zeichen der Vielfalt.

 

Kontaktadresse:

055 612 35 31 oder hauserfridolin@bluewin.ch

oder Fahrtsbeflaggung, Gerbi 34, 8752 Näfels

Fahrtsbeflaggung an der Gerbi


Freitag, 24. März 2022

 

Glarnerverein Wil und Umgebung

 

Präsident Balz Tschudi glanzvoll wiedergewählt 

 

Balz Tschudi, rechts, wurde mit Landammenmehr für eine weitere Amtsdauer bestätigt, als Ehrengast war auch alt Stadtpräsident Dr. Bruno Gähwiler, Wil, dabei und hielt eine fantas-tische Tischrede mit Erinnerungen aus dem Glarnerland.

 

Heute Freitag, 24. März 2023, hielt der Glarnerverein Wil und Umgebung, der mit Basel und Chur letzter noch existierende Glarnerverein seine 56. Hauptver-sammlung durch, und zwar diesmal im Restaurant Krone des aufgestellten kleinen Dorfes Leng-genwil SG, fusioniert mit Niederhelfenswil. Nach einem mustergültig zuberei-teten Landsgemeinde- und Fahrtsmenu (Kalberwürste at its best!) führte der bisherige und glanzvoll wiedergewählte, sehr einsatzfreudige Präsident Balz Tschudi die 14 Traktanden zügig durch. Ihm zur Seite stand Vizepräsident Helmut Hauser. U.a. fanden der vom Präsidenten bestens vorbereitete Jahresbericht, die von der Kassierin Elisabeth Noser tadellos geführte Jahresrechnung einstimmig und mit Applaus Anklang. Die alle zwei Jahre fälligen Wahlen fanden ohne Gegenkonkurrenz und mit viel Lob für den Einsatz von Präsident und Vorstand statt. Lebhaft diskutiert wurde der Jahresausflug, mit vielen Ideen ergänzt und dem Vorstand zur Vorbereitung in Auftrag gegeben.

 

Der rührige Präsident Balz Tschudi hatte mit Vizepräsident Helmut Hauser den Anlass minutiös vorbereitet. Sogar die Gemeindewappen der früheren 29 Ge-meinden und frühlingshafter Blumenschmuck aus dem Garten des Präsiden-tenehepaars gaben eine heimelige Ambiance.

 

Anschliessend wurde Geselligkeit und Gemütlichkeit gepflegt mit einem span-nenden Lottomatch mit vielen Preisen und fröhlichem Beisammensein.

 

Der Vorstand (alle mit Bravour wiedergewählt) (fehlende Namen hole ich noch ein)

 

Balz Tschudi, Präsident

Helmut Hauser, Vizepräsident und Aktuar

Elisabeth Noser, Kassierin

Elfriede Schneebeli-Fischli

Regina Faoro-Brunner

 

Rechnungsrevisoren

Arthur Fisch

Josef Meierhofer

Balz Tschudi schmückte den Saal mit den farbigen alten Gemeindewappen, der durch die  Landsgemeinde 2006 zu drei Grossgemeinden fusionierten Glarner Gemeinden, die ab 2011 in Kraft sin.

 

Mit von der Partie waren auch der ehemalige Rektor der Pädagogischen Hochschule St. Gallen, Prof. Dr. Alfred Noser, links, sowie die Ehrengäste der ehem. Parlamentspräsident der Stadt Wil Edwin Schweizer, alt Stadtpräsident Dr. Bruno Gähwiler und alt Gemeinde-präsident und Präsident des Fridlibundes Fridolin Hauser, Näfels.

Vizepräsident Helmut Hauser, Bildmitte, im hellen Hemd,  gab bekannt, es seien erfreuli-cherweise über 81 % der Mit-glieder präsent. Der Saal im Hotel "Krone" war für diesen An-lass bestens geeignet.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bereits am Montag, 27. März 2023 rückten die Glarner Nachrichten / Südostschweiz Glarus den Kurzbericht

von der HV vom 24. März 2023 auf Seite 3 an exponier-ter Stelle ein!


 

 

      Heuwehglaarner...!

       

Si läbed ämänand’rä-n-Oort,

 sind fort vum Glaarnerland

 und bruuched tigg ämaal äs Woort

 „ächläi“ und „nuuch“ und „gkand“.

  

Di mäischtä sind gad haapli Lüüt

 und gwüssnig ä nuch riich;

 nu gägä ds Heuweeh gitt’s fascht nüüt,

 daas händ dä-n-etli gliich.

  

Für dernigs gitts dä-n-ä Veräin

 mit luuter Glaarner drii,

 chänd zämnä, fiired und händ’s fäin -

 dett chaamä Glaarner sii.

 

                                                             -y.

 

 

publiziert auf dieser Homepage am Samstag, 19. Oktober 2019

 

Just neben dem Hotel Krone steht die St. Mauritiuskirche, die 1992 renoviert wur-de.  Ein paar Schnappschüsse. Kanzel und Hochaltar stammten aus der frühe-ren, nunmehr umfassend renovierten.

Oben: links. Originalaltar der früheren Kirche, rechts. Originalkanzel

Unten: Pieata, Antonius mit Jesuskind, Pfingstmotiv.


Freitag, 17.März 2023

 

Meine "Lebensretterin" Marie Hefti-Leuzinger

und

mein lieber Gemeinderatskollege

Hans Tschudi-Landolt

verstorben

Altersheim Näfels: Totengedenken, auf dem Tischchen im Gang 

 

Der Tod hat zwei mir nahestehende liebe Mitmenschen heute eingeholt: meine "Lebensretterin" (siehe "Dies + Das 8. Februar 2023) und Hans Tschudi-Landolt, ehemaliger Gemeindevizepräsident und Kaminfegermeister. Offenbar einem In-stinkt folgend konnte ich mit Marie Hefti-Leuzinger noch vor einem guten Monat im Altersheim zu Mittagessen essen und die damalige "Lebensrettungsgeschichte" nach ihren Aussagen aufzeichnen und sie im Bild festhalten.

Mit Hans Tschudi und seinem gleichnamigen Johann Tschudi bin ich von Kindsbeinen an verbunden. Mein Vater war mit beiden jahrzehntelang "Feuerschauer" und die beiden Herren waren oft bei uns zu Gast.

Mit Hans Tschudi war ich acht Jahre im Gemeinderat von Näfels, er war dort Vizepräsident und ein fairer, loyaler Ratskollege. Viele Jahre zogen wir jeweils gemeinsam, auch mit seiner Frau Margrit, als Gäste zum grossen Fridolinsfest in Bad Säckingen.

Beide Persönlichkeiten, Marie und Hans, starben heute im Altersheim Letz Näfels

und treten heute Freitag ihren Weg in die Ewigkeit an.

Mögen Sie im Frieden ruhen!

 

 

 

 

 

 

 

 

Marie Heft-Leuzinger

bei unser letzten Begegnung

im Februar 2023 im

Altersheim Letz

Todesanzeiger in: "Fridolin", Schwanden, Do 23.3.23 

 

 

 

 

 

 

Hans und Margrit Tschudi-Landolt

im Treppenhaus des

neu renovierten Haus "Beuge"

 

Erst wenige Monate sind  sie in die

stimmige Alterswohnung

im historischen Haus

eingezogen.

Das Bild war auf der

Weihnachtskarte

mit dem Sinnspruch von

Theodor Fontane :

"Jeder Tag in unserem Leben sollte ein Weihnachtstag sein, wo wir Frieden und Freude empfangen und austeilen."

Wir sind sehr glücklich, dass wir im Juni wieder in Näfels zu Hause sein dürfen und geniessen seither die Vertrautheit in der gewohnten Umgebung.

Todesanzeige in den "Glarner Nachrichten/ Südostschweiz Glarus" vom 21. März 2023

Erinnerungsbild aus glücklichen Tagen. Spaziergangsrast in Oberurnen am 24. August 2021 (Foto: Fridolin Hauser)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gemeindevizepräsident Hans Tschudi

war ein Freund der Gemütlichkeit, Geselligkeit und des Humors.

Hier am Mikrophon des Autocars auf der Gemeinderatsreise ins Südtirol.

(Foto: Gemeindearchiv Näfels)


Donnerstag, 16. März 2023

Wer sich einen reservierten Platz sichern möchte, melde sich via E-Mail: hauserfridolin@bluewin.ch oder 055 612 35 13.


Mittwoch, 15. März 2023

 

Wänn's zwäitälet, so drittälet's

 

Drei liebe Näfelser Mitmenschen sind nicht mehr

 

Nach einer alten Redeweise heisst es: "Wänn's zwäitälet, so drittälet's". Dies wur-de im Volksmund jeweils gesagt, wenn drei liebe Mitmenschen aus der Dorfge-meinschaft hintereinander verstorben sind.

 

Beda Jutzeler (1938-2023)

Irma Giger-Schwitter (/1935-2023)

Maria Hobi-Landolt (1932-2023)

 

 

                  Beda Jutzeler                    Irma Giger-Schwitter               Maria Hobi-Landolt

 

Beda, ein lieber Klassenkamerad, gelernter Maschinenschlosser, ein Sohn der Familie Jutzeler, Gasthaus und Metzgerei "Rössli", Jahrgang 1938; Irma Giger-Schwitter, langjährige Sekretärin im Sportzentrum SGU, Jahrgang 1935 und Ma-ria Hobi-Landolt. Jahrgang 1932.

Alle drei waren im Altersheim Letz Näfels.

Eine weitere Redensart: "Äs schtiirbt niä nu äinä-n-äläi!"

In der Tat Beda Jutzeler starb nur wenige Tage nach Hans Fischli, beides Schul-kameraden der gleichen Klasse. Und weiter heisst es: "De waartet uffänand uffem Bänggli bim Brandhüttli."

 

 


 Sonntag. 12. März 2023

Ausschnitt Glasfenster in der Kapelle des Kreispitals Bad Säckingen in Antik und Opalglas, 1980, Wilfried Perraudin (Foto: Karl Braun)

 

Wilfried Perraudin 1912-2006

Bedeutender Vertreter zeitgenössischer Kirchenkunst der Nachkriegszeit mit Werken beeindruckender Ausstrahlung und beachtlicher künstlerischer Qualität. Wilfrid Perraudin, stammt aus dem Burgund.

 

1926 beginnt Wilfrid Perraudin das Studium an der Académie Nationale Supér-ieure des Arts Décoratifs als jüngster Schüler.

1929 wird er von Raoul Dufy als einer von 3 Privatschülern ausgewählt.

Ab 1933 nimm er zusätzlich ein Studium an den Académie des Beaux Arts, Colarrossi und La Grande Chaumière auf.

Weiterhin war er Meisterschüler von Jean Souverbie, Professor an der Académie des Beaux Arts.

Er arbeitet von 1952 –1977 als Kunsterzieher am französischen Lycée Turenne in Freiburg. Dort lebte er bis 1991, dem Todesjahr seiner geliebten Frau Hildegard – ehemalige Filmarchitektin bei der Tobis Filmkunst und Bühnenbildnerin am Schillertheater Berlin. Hildegard Perraudin war eine engagierte und wichtige Mitarbeiterin in der kirchenkünstlerischen Umsetzung.

 

Wilfrid Perraudin erhielt höchste Ehrungen und Auszeichnungen in Frankreich

und für sein künstlerisches Schaffen und pädagogisches Werk in Deutschland: 

 

1960 Chevalier dans l‘Ordre des Palmes Académiques

1964 Officier dans l‘Ordre des Palmes Académiques

1996 Médaille de Vermeil, »Arts Sciences Lettres«, Académie Française.

2002 Commandeur dans l‘Ordre des Palmes Académiques

2004 Médaille d’Or, »Arts Sciences Lettres«, Académie Française für sein kirchen-künstlerisches Werk in Deutschland, Un élève de Raoul Dufy: Wilfrid Perraudin

Karl Braun, Säckingen, hat mir diese dreigliedrige Gesamtkomposition heute nachgeliefert

Gesamtbild der oben erwähnten Glasmalerei im Spital Bad Säckingen.

Eine der grössten Glasfenster von Winfried Perraudin in der St.Peterskirche in Lörrach.

(Bilder: Karl Braun)

 

Die einzige Fensterfront im Kirchensaal befindet sich an der Ostseite. Die 220 Quadrat-meter grosse Betonglaswand wurde vom Freiburger Künstler Wilfrid Perraudin geschaf-fen und war zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung im Jahr 1963 die grösste der Welt.

 

Die Darstellung zeigt das Leben und Sterben des Kirchenpatrons Petrus. Die Lichtwand besteht aus verschiedenfarbigen Gläsern. Auf Petrus weisen seine Attribute hin: das umge-kehrte Kreuz, der Hahn und zwei ineinander verschlungene Schlüssel. Die Darstellung wird von schwebenden Formen begleitet, die ins Kosmische überleiten. Der Nordteil der Fensterfront hat Raumhöhe; von dort verjüngt sie sich zum Süden hin pfeilartig bis an die Dachkante des Saals. (Wikipedia)

Weihbischof Dr. Dr. Christian Würtz, umzingelt von Fridlenen und Bürgermeister Alexander Guhl. Die Fridlenen: von links: Friedrich Lutz, Fridolin Hauser, Fritz Stüssi, zweiter von rechts.

 

Fridolin und Ursus, Original, verwittert,              Fridolin und Ursus, hoch an der Nordwest-

Südostseite des Münsters                                  Fassade des Münsters

                                                                           (Bild rechts: Münsterpfarrei Bad Säckingen)

Beim Empfang des Bürgermeiter Alexander Guhl zu Ehren des Weihbischofs Dr. Dr. Chrstian Würtz, Freiburg, überreicht der erstere dem Hauptzelebranten und Festprediger die "Vita Fridolini" von  Mechthild Pörnbacher; bei seinem letzten Besuch hatte er bereits die obligate Fridolinsnadel erhalten. Der Geehrte antwortete mit grosser Eloquenz und Humor.

 

 

Die Prozession konnte wegen starker Regengüsse nicht stattfinden.

 

Männiglich erinnerte sich an das letztjährige Fridlini, als Propst Harald Eichhorn vom Chorherrenstift Beromünster, Hauptzelebrant und Festprediger war und an Stelle der Pro-zession .-coronabedingt - auf dem Münsterplatz eine Andacht hielt. 

Fridlini 2022; Statt der Prozession hielt Propst Harald Eichhorn, ehemals Näfelser Pfarrer, eine Andacht und die Fridolins-Litanei auf dem Münsterplatz. Links im Bild: Propst Harald Eichhorn mit dem Weibel Robert Stocker des Chorherrenstifts, rechts der grosse Fridolins-schrein, der von acht Männer getragen wird. (Bild: Badische Zeitung)

Festpredigt: Propst Harald Eichhorn war Hauptzelebrant und Festprediger, Aufnahme im Fridolnsmünster Bad Säckingen.

Auf dem Münsterplatz in Bad Säclingen: Frau Landammann Marianne Lienhard, Propst Harald Eichhorn und  Stiftsweibel Robert Stocker, Beromünster am Fridlini 2022.


Freitag, 10. März 2023

 

Sonntag, 12. März 2023

 

Fridlini in Bad Säckingen

 

Grosses Fridolinsfest am Hochrhein

 

Nach uralter Tradition findet in der "Fridolinsstadt" jeweils am Sonntag nach dem Fridlistag (6. März) das "Fridlini" (das grosse Fridolinsfest) statt. Der "Fridolins-schrein" wird im Münsterchor aufgestellt. Nach einem feierlichen Festgottesdienst mit Orchestermesse, zelebriert durch einen hohen kirchlichen Würdenträger (Bi-schof, Weihbischof, Propst) umringt von vielen Priestern, folgt eine mächtige Pro-zession durch die Innenstadt mit etwa 36 Teilen. Kirchenfahnen, Musikkorps, Trachten, Behörden, Kindergruppen, Vereinen, Statuenträgern, Insignienträgern, Priestern und im Zentrum der Fridolinsschrein. Anschliessend gibt dre Bürgermei-ster im Kursaal einen festlichen Empfang zu Ehren des zelebrierenden kirchli-chen Würdenträger im Beisein von hunderten von Personen. Nach der Anspra-che der Bürgermeisters, der den Geistlichen mit einer Fridolinstecknadel ehrt,  und nach dem Dankeswort des Geehrten, treten Vertreter der anwesenden Part-nerstädten mit Grussworten und Präsenten auf (Partnerstädte sind: Purkersdorf Oesterreich, Sanarie sur Mer, Frankreich, Santeramo, Italien, Nagai, Japan und Näfels/Glarus Nord, Schweiz.

Danach löst scih die Festgesellschaft auf. Geladene Gäste (ca. 100) finden sich dann im Pfarrsaal vom Münsterpfarrer zum Mittagsmahl ein. Auch dort werden wieder Reden des Münsterpfarrers, des Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates (Kirchenrat), des geistlichen Würdenträgers und allenfalls politischen Repräsen-tanten, meist mit humorvollen Pointen, gehalten.

Unentwegte besuchen hernach noch die Vesper im Fridolinsmünster, bei der ein Gastprediger eingeladen ist.

Auf dem Festgelände nördlich des Schlossparkes ist ein Rummelplatz mit Chilbibetrieb und Verkaufsständen.

 

Hauptzelebrant und Festprediger ist in diesem Jahr Weihbischof Dr. Dr. Christian Würz, Freiburg.

Orchestermesse: Wolfgang Amadeus Mozart, Missa Longa in C, KV 262, mit dem Münsterchor, Solisten, Orchester und Orgel.

 

Enladende sind:

 

Dekan und Münsterpfarrer Peter Berg,

Alexander Löw, Vorsitzender des Pfarreigemeinderates (Kirchenrat)

Bürgermeister Alexander Guhl

Dieser "Fridolinsschrein" wird am "Fridlini" (dem grossen Fridolinsfest, jeweils am Sonntag nach dem 6. März, Fridlistag) durch die Strassen der Innenstadt der Bad Säckingen getragen.

 

“Der Fridolinsschrein ist ein Juwel der Silberschmiedekunst. Dieser wurde vom Augsburger Silberschmied Gottlieb Emmanuel Oernster im Jahre 1764 fertiggestellt für die Aufnahme der Reliquien des Glaubensboten Fridolin. Der Silberschrein in seiner selten anzutreffenden Ausgestaltung ist in einem kunstvollen Gehäuse in einer Kapelle auf der rechten Seite im Chor des Mün-sters aufgestellt.

 

Am Festtag des Heiligen, am Sonntag nach dem 6. März, wird der Rokkoko-schrein in einer feierlichen Prozession durch die Strassen der Stadt getragen. Wer die Schatzkammer des St.-Fridolinsmünsters aufsucht, kann erahnen, welch grossen Einfluss das ehemalige Stift mit seinen Fürstäbtissinnen und den Stiftsdamen aus zahlreichen Adelsgeschlechtern weithin ausübte. Daraus entstanden im Laufe der Jahrhunderte auch viele wichtige kulturelle Bezie-hungen, bezeugt durch wertvolle Kunstschätze. Was nach der Säkulari-sierung des Stiftes im Jahre 1806 davon heute noch verblieben ist, sind erlesene Silber- und Goldschmiedearbeiten, liturgische Objekte und Para-mente, u. a. eine Buchkassette aus dem 10. und 14. Jahrhundert, ein Vor-tragekreuz, »Agnesenkreuz« genannt, verziert mit einzigartigen Gemmen, ebenfalls aus dem 14. Jahrhundert. Der »Fridolinsbecher«, bestehend aus zwei Bergkristallschalen und ein silbernes Hilariuskästchen, gehören neben dem »Amazonenstoff«, der zum Fridolinsgewand verarbeitet wurde, zu den bemerkenswertesten Kunstwerken dieses Schatzes.”

Quelle: Internetseite Bad Säckingen

 

Nach der Festpredigt im Münster St. Fridolin, wird der Reliquienschrein des Glaubensboten Fridolin durch die Straßen der Altstadt von ...

Acht kräftige Männer sind notwendig, um den rund 360 Kilogramm schweren Fridolins-schrein mit den Reliquien des heiligen Fridolin in einer etwa halbstündigen Prozession durch die Stassen von Bad Säckingen zu tragen.

Knaben in weinroten Kleidern mit Stützen begleiten die Schreinträger. Von Zeit zu Zeit stel-len sie diese Stützen unter die Trageholmen, damit sie die Träger entlasten und ihnen eine kurze Ruhepause ermöglichen.

 

Die Protagonisten / Gastgeber / Hauptzelebrant/Prediger

Peter Berg                  Alexander Löw               Weihbischof                        Alexander Guhl

Dekan                         Vorsitzender des            Dr. Dr. Christian Würtz       Bürgermeister

Münsterpfarrer            Pfarrgemeindrates


Freitag, 10. März 2023

 

«Wir halten durch, solange wir können»

 

Am 6. März ist der Tag des Glarner Landespatrons. Der Fridlibund trifft sich dann traditionell. Oberfridli Fridolin «Osterhazy» Hauser macht sich Sorgen über die Zukunft des Vereins.

 

Wenig neue Fridlenen: Die Fridlenen des Kantons und ihr Präsident Fridolin Hauser haben Nachwuchssorgen.(Archivbild Sasi Subramaniam Fridlitreff 2022 im "Steinbock" Näfels.)

 

Mit Fridolin «Osterhazy» Hauser sprach Hans Speck*

 

Fridolin Hauser, was bedeutet Ihnen als Oberfridli der Namenstag des Heiligen Fridolins?

 

Ich bin stolz, auf den Namen Fridolin (wie mein Vater) getauft worden zu sein. Es ist mir eine Ehre, den Namen unseres Landespatrons und Kirchenpatrons tra-gen zu dürfen. Unser Kanton ist der einzige Schweizer Kanton mit einer menschlichen Gestalt im Wappen und erst noch einem Heiligen, der dank der Liberalität der evangelisch-reformierten Mitlandleute die Reformation überstanden hat. Heute ist der Sankt Fridli das Logo unseres Landsgemeinde-Kantons. 

 

Was sind konkret die Aufgaben eines Oberfridli? 

 

Er beruft die «Fridlenen» zum Fridlitreff ein und leitet diesen. Er darf den Fridlibund nach aussen vertreten. 

 

Was ist der Sinn und Zweck des Fridlibundes, und was sind seine Ziele?

 

Der Fridlibund pflegt Aktivitäten im Zeichen des Glarner Landespatrons Sankt Fridolin für Personen mit dem Namen Fridolin, Fritz, Frigg, Fridli, Fridi oder anderen Namensablei-tungen von Fridolin. Der Verein organisiert insbesondere jährlich am Fridlistag den «Fridli-Treff» aus Anlass des Namenstages der Mitglieder. 1987 konnten wir auf die Gründung der Partnerschaft mit der Fridolins-Stadt Säckingen anstossen, und bis heute werden intensive Kontakte dorthin gepflegt. Weiter konnten wir Schriften «Im Zeichen des heiligen Fridolin» herausgeben, zu Ehren des ehemaligen Ständeratspräsidenten Fridolin Schiesser eine Orgelpremiere mit dem Thema «Fridolin» organisieren sowie den «Fridlischüblig» und die «Fridliweggen» zur Tradition machen. Nach wie vor besuchen wir neugeborene «Fridoline» und ehren sie mit einer Urkunde und überreichen ein kleines «Startkapital».

 

 

Was sind denn die Voraussetzungen für die Aufnahme in den Fridlibund?

 

Der Name Fridolin (auch als Zweit- und Drittname), auch Mädchen oder Frauen mit dem Namen Fridolina wären höchst willkommen. Die Mitglieder (männlichen oder weiblichen Geschlechts) zahlen keine Beiträge, alles ist fakultativ. Eine einzige Fridolina nahm vor Jahren an einem Treffen teil und meinte: «Wenn sie gewusst hätte, dass sie die einzige Frau unter so vielen Männern sei, wäre sie zu Hause geblieben.»

 

Wie sieht es aus mit der Zukunft des Fridlibundes und des Fridlibund-Nachwuchses? 

 

Schitter bis bewölkt! Wir sind ein aussterbender Verein, weil kaum mehr Knaben auf den Namen Fridolin getauft werden. In den letzten Jahren jeweils einer pro Jahr, 2022 kein einziger. Der Name Fridolin ist aus der Mode gekommen. Wir beugen uns dem Schicksal, halten aber durch, solange wir als Gleichgesinnte Fridolinsaktivitäten pflegen können.

 

aus: Glarner Nachrichten / Südostschweiz Glarus, Nr. 58, Freitag, 10. März 2023, Seite 7

 

 *Hans Fridolin Speck :Mitglied des Fridlibundes und dessen Berichterstatter auf Lebenszeit


Mittwoch, 8. März 2023

 

Wer sucht, der findet....

 

die Künstlerin, die 20 Fridolins-Glasscheiben kreierte

 

Am 5. März, siehe weiter unten, erinnerte ich an die dem Franziskanerkloster geschenkte Glasscheibe mit einer Szene aus dem Leben des Sant Fridli und konnte - danke des Kulturschaffenden Karl Braun in Bad Säckingen - den Namen der Künstlerin wieder finden. Nur - leider liess sich in Bad Säckingen besagte Yvonne Brogle-Larson nicht mehr finden. Durch Zufall erfuhr ich - dank des heutigen Geburtstagstelefons mit Winfried Ays, dem langjährigen Präsidenten des Freundeskreises Näfels in Bad Säckingen - dass die Künstlerin aus Bad Säckingen weggezogen sei und in der Schweiz lebe.

Dank search.ch - simsalabim - wurde ihre Nummer greifbar und eine Minute später hatte ich ihre Stimme im Ohr.

Die gesuchte Künstlerin hat sich indessen beruflich verändert, erinnert sich aber auch an eine Ausstellung in Näfels. Das Thema ist angesagt, weitere Infos, vor allem über die 24 Glasscheiben über das Leben von Sant Fridli nach alten Holz-schnitte, werden folgen...

 

und dies als Zufallsbeitrag zum heutigen "internationalen Frauentag"! 

 

Eine Glasscheibe aus zwanzig. "Ursus stand uuf?" Nach der Legende rief Fridolin den verstorbenen Ursus aus dem Grab, dmit er vor dem Gericht seine Erbschaft bezeuge.

Glasscheibe nach alten Holzschnitten von Yvonne Brogle-Larson.