Das
Bild
der
Woche
2020
West-Portal im Konstanzer Münster:
Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden)
Donnerstag, 23. April 2020
Trouvaille
Als das Haus Hofstetter noch stand...
Dorfmitte anno 1953
Links die Fassade des Freulerpalastes, im Hintergrund "Schubigers Warenhaus" dahinter die "alte Salzwaage", damals noch ein Kolonialwarenladen von Schwitter-Fullin, genannt (ds Gläserlis), in der Mitte eine "Verkehrsinsel mit Wegweisern Zürich und nach Glarus, rechts das Haus von Coiffeur Hofstetter mit einem Gärtchen und einem Schopf mit Plakatwand. Dieses Haus wurde nach 1953 zur Verbreiterung der Strassenkreuzung abgerissen. Heute ist - renoviert im Gemeindebesitz - das Tolderhaus freigestellt. Dient einem Elektroladen, dem ev. ref. Religionsunterricht, einem Trainingslokal für Yoga und ä., einer Zahntechnik- Unternehmung, einer homöopathischen Naturheilpraxis. Im obersten Geschoss der "Bohlensaal" für kulturelle, öffentliche Veranstaltungen. (Bild: eigenes Fotoarchiv)
Freitag, 17. April 2020
Frühlingsbild ins Glarnerland
Blick von der Panoramastrasse Oberurnen
Mittwoch, 15. April 2020
Halleluja - habemus parochum!
Pfarrer Kurt Vogt wird Nachfolger von Dekan, Pfarrer Harald Eichhorn
Kleiner Steckbrief unseres neuen Pfarrers und Seelsorgers Kurt Vogt
Geboren 6. November 1962 in Chur
Kindheit in Balzers FL als achtes von neun Kindern
Bürger des Fürstentums Liechtenstein
Nach der Sekundarschule Gymnasium Sarnen OW mit Maturaabschluss
Abschluss Theologie und Philosophiestudium an der Universität Freiburg 1987
Lizenziatsarbeit Thema: ‚Bussfeier und Beichtsakament‘
Priesterweihe in Altdorf 1988
Primizspruch: "Ich bin gekommen, um zu dienen."
Diakon und Pfarrhelfer in Altdorf 3 Jahre
VIkar in St. Peter und Paul in Winterthur 2 Jahre
Pfarrer in Stäfa 1992 18 Jahre
Pfarrer im Seelsorgeraum Dietikon-Schlieren ZH ab 1. August 2010
Trennung des Seelsorgeraums nach sechs Jahren
Pfarrer in Schlieren. (7000 Gläubige, 68 Nationalitäten)
Pfarradminstrator in Näfels ab 1. August 2020, später Pfarrer
Kurt Vogt privat: liebt Geselligkeit und Gespräch, ist Computerfreak und gilt in seinem Team als "Computer-Pfarrer"
Herzlich Willkommen im Rautidorf
Wer Pfarrer Kurt Vogt näher kennen will, höre seine Interview bei "Radio Maria"
vom 20. Juni 2019 unter
Dienstag, 14. April 2020
Corona-Pandemie zur Erinnerung an die
Maul- und Klauenseuche vor 100 Jahren anno 1920
oder
Äs chunt äim ganz bekannt voor!
Und siehe da auf Youtube ist dieser Vers vertont und musikalisch umgesetzt worden:
https://www.youtube.com/watch?v=Fpc_AAUnrvA fast ein Kalauer und hektisch
https://www.youtube.com/watch?v=Hr3Gx4loHOA als gemütlich-wehmütiger Song
Ostermontag, 13. April 2020
Das Geburtstagsbäumchen blüht zum ersten Mal
An meinem 80. Geburtstag vor einem Jahr pflanzten meine Familie ein Kirsch-bäumchen in meinem kleinen Gärtchen. Justament auf den 9. April 2020 ging die erste Blüte auf und bis heute folgten bereits viele weitere (siehe Bild). Was für ein Timing.
Im Dialog gemeinsam vorwärts
von John Micelli
Glarus im Rampenlicht: Mit Wohlwollen für Konsens hat der konservative Bergkanton Lösungen erzielt, die ihn zum fortschrittlichen Vorbild in der Schweiz machen.
Der Autor hat mir freundlicherweise gestattet diesen Beitrag auf die Home-page zu setzen, wünscht aber, dass dies erst nach dem 5. Mai geschieht, weiler ihn und weitere noch in einem anderen Medium veröffenticht.
Ich bitte also um Geduld zum 5. Mai.
Mittwoch, 8. April 2020
Neuste Infos zur Coronasituation
aus dem Coiffeursalon
(Geschlossen bis an Sankt Nimmerleinstag)
Freitag, 3. April 2020 ("Naa-Fahrt")
Näfelser Fahrt als Aquarell
Durch Zufall entdeckt und als "Fahrtserinnerung" verewigt nach dem "fahrtslosen" Fahrtstag 2020
Die Künstlerin ist Heidi Sieber-Nüesch, Näfels
Donnerstag, 2. April 2020 ( Näfelser Fahrt, auf nächstes Jahr verschoben)
Vier Trouvaillen aus der Näfelser Vergangenheit
Ausgerechnet am "Näfelser Fahrtstag" sendet mir ein Exilnäfelser (Urs Amacher) vier tolle Trouvaillen. Technisch sind die Aufnahmen nicht vollkommen, aber Erinnerungsdokumente, auf denen sogar bekannte Näfelser zu erkennen sind. Sie seien hier verewigt.
Humoreske - Reigen 1936, vermutlich auf der Schützenhofbühne
Turnfest 1936 Winterthur, Gruppe Näfels
Freulerfestspiele 1942
Festumzug Männer und Ehrendamen von Näfels Jahr ?
Festumzug, evtl. Männerchor Näfels. Dritte Ehrendame von links Elsy Zumsteg, später Heusi, vierte von links Helen Müller, später Amacher, Schützenhof, zu hinterst Balz Schmuckli-Märchy, Lehrer, der Mann mit dem dunklen Haarschopf ist Hermann Grüninger, "Restaurant zum Volkswohl", Küfer Grüningers, vor ihm Lehrer Michel oder Lehrer Julius Müller, Schützenhof.
Mittwoch, 1. April 2020
Schnappschuss von Theres Peterhans
"Händ Sorg! Bliibed dähäimä!"
Endlich habe ich einmal Gelegenheit, der weltoffenen, aufgestellten Theres Pe-terhans, die die ganze Welt bereist und mit wachem Blick festhält, was ihr be-gegnet und über Facebook Andere teilhaben lässt, herzlich zu danken. Die lang-jährige sympathische Mitnäfelserin vom Burgquartier hat einen Blick für das Spe-zielle und eine Ausstrahlung als unverbesserliche Optimistin! Mach weiter so!
Mit deinem Schnappschuss von der Stadtmitte in Glarus hältst du ein Dokument fest, das historisch ist. Der Sant Fridli ins Haus gesperrt und der Slogan von der TV-Ansprache von Landammann Dr. Andrea Bettiga, der sich in schwieriger Zeit staatsmännisch ans Volk wandte.
Mittwoch, 1. April 2020
Ein besonderer Ur-Näfelser ist nicht mehr...
Fritz Feldmann-Schwitter, Villäggen 4 verstorben
Bildlegende:
1. Reihe v.r.n.l.:Ruth Fischli, Gertrud Rössler, Paula Landolt, Rösli Fischli, Rita Lampe, Helen Vogel, Elsy Fischli, Margrith Härri, Felizitas Elber, Helen Rickli ("Volksblatt")
2. Reihe: v.r.n.l.: Elsy Oswald, Anni Hauser, Heidi Felber, Raphaela Schwitter, Annemarie Rusterholz, Ria Gallati, Henrietta Guggiari, Frieda Fischli, Nerina Fischli
3. Reihe: v.r.n.l.: Hildi Schwitter, Hortenisa Fleisch, Bethli Walser, Marlies Landolt, Margrith Landolt, Frieda Schwitter, Lehrer Emil Feldmann
4. Reihe: v.r.n.l.: Fritz Feldmann, Paul Hauser "Feuerstein", Erwin Müller, Helmuth Gallati, Hans Beeler, Herbert Feldmann, Fritz Landolt, Hermann Gallati, Sepp Müller, (Hasläpuurä)
Freitag, 27. März 2020
Regierungsrat ermuntert zum Beflaggen
Näfelser Fahrt
Flagge zeigen als Zeichen der Solidarität
Kanton Glarus 26. März 2020 • Auch wenn die Näfelser Fahrt dieses Jahr ausfallen muss: Die Beflaggung im ganzen Kanton soll ein Zeichen der Solidarität setzen für alle Helfer und Helferinnen im Kampf gegen das Coronavirus. Der Regierungsrat lädt ein zum Mitmachen.
Am 9. April 1388 besiegte eine Gruppe von etwa 600 Glarnern mit Unterstützung aus Uri und Schwyz ein weit überlegenes österreichisches Heer. An diesen Sieg erinnert die Näfelser Fahrt jedes Jahr mit einem beliebten Gedenkanlass, jeweils am ersten Donnerstag im April.
Wegen des Coronavirus muss die Näfelser Fahrt und alle damit verbundenen Aktivitäten dieses Jahr ausfallen.
Gleichwohl bleibt der Fahrtstag ein Feiertag. Und auch wenn es an diesem 2. April draussen nichts zu feiern gibt: Die Glarner Regierung lädt die Glarner Bevölkerung dazu ein, mit der Beflaggung des eigenen Hauses ein stilles Zeichen der Solidarität zu setzen. Es geht um ein symbolisches Dankeschön für alle, die trotz Ansteckungsgefahr tagtäglich im Gesundheitsweisen, der Versorgung, den Sicherheitsdiensten und anderen unverzichtbaren Bereichen ihr Bestes geben, um das Leben anderer vor der Bedrohung durch das Virus zu schützen.
Quelle: Communiqué des Regierungsrates an die Medien
Quelle: https://www.gl.ch/public-newsroom/details.html/31/news/13294
und siehe das, gleich geht der Glarner Stadtpräsident mit dem guten Beispiel voran:
Mittwoch, 25. März 2020
Corona, Corona, Corona, Corona,... rund um die Uhr!
Media Agenda Setting: Corona
Wer wegen dem "Zuhausebleiben" Medien STV, Radio, Printmedien, Internet häufiger nutzt, ist umzingelt von "Corona". Es ist verständlich, dass die uner-wartet weltweite Pandemie jedermann in Atem hält. Entsprechend omnipräsent ist das Thema "Corona" in den Medien. Aber bereits beginnen Menschen sich darüber aufzuregen und mögen bald nicht mehr zusehen, zuhören oder lesen.
Als kleine Ablenkung habe ich das Wort "corona" permutiert, das heisst, danach gefragt wie oft aus den sechs Buchstaben CORONA Wörter gebildet werden können.
Hier das Ergebnis:
corona, coroan, cornoa, cornao, coraon, corano, coorna, cooran, coonra, coonar, cooarn, cooanr, conroa, conrao, conora, conoar, conaro, conaor, coaron, coarno, coaorn, coaonr, coanro, coanor, croona, crooan, cronoa, cronao, croaon, croano, croona, crooan, cronoa, cronao, croaon, croano, crnooa, crnoao, crnooa, crnoao, crnaoo, crnaoo, craoon, craono, craoon, craono, cranoo, cranoo, coorna, cooran, coonra, coonar, cooarn, cooanr, corona, coroan, cornoa, cornao, coraon, corano, conora, conoar, conroa, conrao, conaor, conaro, coaorn, coaonr, coaron, coarno, coanor, coanro, cnoroa, cnorao, cnoora, cnooar, cnoaro, cnoaor, cnrooa, cnroao, cnrooa, cnroao, cnraoo, cnraoo, cnoora, cnooar, cnoroa, cnorao, cnoaor, cnoaro, cnaoro, cnaoor, cnaroo, cnaroo, cnaoor, cnaoro, caoron, caorno, caoorn, caoonr, caonro, caonor, caroon, carono, caroon, carono, carnoo, carnoo, caoorn, caoonr, caoron, caorno, caonor, caonro, canoro, canoor, canroo, canroo, canoor, canoro, ocrona, ocroan, ocrnoa, ocrnao, ocraon, ocrano, ocorna, ocoran, oconra, oconar, ocoarn, ocoanr, ocnroa, ocnrao, ocnora, ocnoar, ocnaro, ocnaor, ocaron, ocarno, ocaorn, ocaonr, ocanro, ocanor, orcona, orcoan, orcnoa, orcnao, orcaon, orcano, orocna, orocan, oronca, oronac, oroacn, oroanc, orncoa, orncao, ornoca, ornoac, ornaco, ornaoc, oracon, oracno, oraocn, oraonc, oranco, oranoc, oocrna, oocran, oocnra, oocnar, oocarn, oocanr, oorcna, oorcan, oornca, oornac, ooracn, ooranc, ooncra, ooncar, oonrca, oonrac, oonacr, oonarc, ooacrn, ooacnr, ooarcn, ooarnc, ooancr, ooanrc, oncroa, oncrao, oncora, oncoar, oncaro, oncaor, onrcoa, onrcao, onroca, onroac, onraco, onraoc, onocra, onocar, onorca, onorac, onoacr, onoarc, onacro, onacor, onarco, onaroc, onaocr, onaorc, oacron, oacrno, oacorn, oaconr, oacnro, oacnor, oarcon, oarcno, oarocn, oaronc, oarnco, oarnoc, oaocrn, oaocnr, oaorcn, oaornc, oaoncr, oaonrc, oancro, oancor, oanrco, oanroc, oanocr, oanorc, rcoona, rcooan, rconoa, rconao, rcoaon, rcoano, rcoona, rcooan, rconoa, rconao, rcoaon, rcoano, rcnooa, rcnoao, rcnooa, rcnoao, rcnaoo, rcnaoo, rcaoon, rcaono, rcaoon, rcaono, rcanoo, rcanoo, rocona, rocoan, rocnoa, rocnao, rocaon, rocano, roocna, roocan, roonca, roonac, rooacn, rooanc, roncoa, roncao, ronoca, ronoac, ronaco, ronaoc, roacon, roacno, roaocn, roaonc, roanco, roanoc, rocona, rocoan, rocnoa, rocnao, rocaon, rocano, roocna, roocan, roonca, roonac, rooacn, rooanc, roncoa, roncao, ronoca, ronoac, ronaco, ronaoc, roacon, roacno, roaocn, roaonc, roanco, roanoc, rncooa, rncoao, rncooa, rncoao, rncaoo, rncaoo, rnocoa, rnocao, rnooca, rnooac, rnoaco, rnoaoc, rnocoa, rnocao, rnooca, rnooac, rnoaco, rnoaoc, rnacoo, rnacoo, rnaoco, rnaooc, rnaoco, rnaooc, racoon, racono, racoon, racono, racnoo, racnoo, raocon, raocno, raoocn, raoonc, raonco, raonoc, raocon, raocno, raoocn, raoonc, raonco, raonoc, rancoo, rancoo, ranoco, ranooc, ranoco, ranooc, ocorna, ocoran, oconra, oconar, ocoarn, ocoanr, ocrona, ocroan, ocrnoa, ocrnao, ocraon, ocrano, ocnora, ocnoar, ocnroa, 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Am besten Gefallen hat mir "ORCANO"... die Pandemie fegt wirklich wie ein Orkan über die Welt hinweg.
Dienstag, 17. März 2020
Landsgemeinde verschoben auf 6. September
Näfelser Fahrt erst 2021
Die Regierung hat entschieden:
Die Näfelser Fahrt 2020 findet nicht statt und wird auf das nächste Jahr, voraussichtlich auf den 8. April 2021 verschoben. Die Landsgemeinde, das grösste "Parlament" der Welt wird auf den 6. September 2020 festgelegt.
Beides ist einmalig in der Geschichte. Es ist unbekannt, ob die Näfelser Fahrt überhaupt schon einmal verschoben wurde. Bei der Landsgemeinde gab es lediglich wetterbedingte Verschiebungen, die durch Ausrufe in den Dörfern verkündet wurde.
Dieser Entscheid ist nicht zu diskutieren, sondern hinzunehmen und auch als Schuss vor den Bug zu empfinden, die momentane Pandemie ernst zu nehmen.
Noch ist nicht vorauszusehen wie und wie stark uns im Glarnerland die Corona-Virus-Welle erreicht. Unbekannt wie viele Personen davon betroffen sind oder gar sterben werden. Düster sind die Ahnungen der wirtschaftlichen Auswirkungen auf Privatpersonen und Geschäfte.
Begleiterscheinungen wie panikartige Hamsterkäufe sind bereits auch bei uns vermeldet worden.
Montag, 16.März 2020
Wie wär's mit einem Sankt Fridli auf dem neuen Kreisel Glarus Nord?
Willi Niederer, der Kreative, spielt mit Varianten
Der "Fridlibund des Kantons Glarus“, gegründet 1986, hat an seinem 35. Fridlitreff am 6. März 2020 einstimmig beschlossen, den Regierungsrat des Kantons Glarus anzufragen, ob es nicht möglich wäre, den Sant Fridli als Kreiselschmuck beim neuesten Kreisel Glarus Nord anzubringen. Es wäre schön, wenn Sankt Fridolin beim Zubringer die Ankömmlinge im Glarnerland begrüsst. Immerhin ist er seit Urzeiten Wappenheiliger und Symbol für das Land Glarus.
Willi Niederer, ein begabter Grafiker, hat ein paar Würfe als Denkanstösse kreiert.
Warum eigentlich nicht?
Hier das Schreiben des Fridlibundes an Regierung, Landrat und Gemeinde Glarus Nord:
Gerbi 34, 8752 Näfels
Herrn Landammann Herrn Baudirektor
Dr. Andrea Bettiga Kaspar Becker
Rathaus, 8750 Glarus Kirchstrasse 2, 8750 Glarus
Herrn Landratspräsident Herrn Gemeindepräsident
Dr. Peter Rothlin Thomas Kistler
Landstrasse 12, 8868 Oberurnen Gemeindehaus, 8867 Niederurnen
Anfrage-Anregung: Kreiselschmuck Stichstrasse Näfels/Mollis
Hochgeachteter Herr Landammann
Sehr geehrter Herr Baudirektor
Hochgeachteter Herr Landratspräsident
Sehr geehrter Herr Gemeindepräsident
Im Namen des Fridlibundes des Kantons Glarus unterbreite ich Ihnen den einstimmigen Beschluss des 35. Fridlitreffs vom 6. März 2020 mit der Bitte um wohlwollende Prüfung und wenn möglich auf Eintreten.
Mit dem Bau der Stichstrasse Näfels/Mollis wurde ein neuer Kreisel geschaf-fen. Wir sind einmütig der Auffassung, es wäre sinnvoll als Kreiselschmuck eine Darstellung des Sant Fridli anzubringen, gewissermassen als Begrüs-sung der ankommenden Autofahrer ab der Autobahn.
Konkret wurde eine Metallplastik identisch vergrössert mit Ihrem Logo auf Ihren Briefköpfen vorgeschlagen. Andere Vorschläge wiesen auf die Ham-merschmiede Mühlehorn hin, wo eine entsprechende Fridolinsfigur kreiert werden könnte. Einschränkend wurde auch vorgeschlagen, falls Sie darauf eingehen können, der Sankt Fridli sollte als solcher erkennbar sein und nicht als schwer deutbare Abstraktion.
Wir sind als Fridlenen und auch als Bürger des Kantons Glarus überzeugt, dass Sie, sehr geehrte Herren Autoritäten, mit dem herzhaften Entscheid, mit der Darstellung unseres Landespatrons und unverwechselbaren Wappenge-stalt bei Land und Volk auf positives Echo stossen würden.
Wir danken Ihnen für Ihre Bemühungen herzlich.
Fridlibund des Kantons Glarus
Fridolin Hauser (Osterhazy), Oberfridli
Der Regierungsrat hat mit Schreiben vom 12. März 2020 mitgeteilt, dass er unser Anliegen dem Departement Bau und Umwelt "zur weiteren Behandlung und direkten Beantwortung" überwiesen hat.
Heute (24. März 2020) hat auch der Gemeinderat Glarus Nord mitgeteilt, dass er "die Anfrage bearbeiten wird" und "so rasch wie möglich eine Antwort" zukommen lassen wird.
Heute (25. März 2020) teilt Baudirektor Kaspar Rhyner mit "Der Lead seitens Kanton in dieser Angelegenheit liegt beim Departement Volkswirtschaft und Inneres, Kontaktstelle für Wirtschaft (Wirtschaftsförderung). Stefan Elmer."
i
Kommentar des"Entwerfers" Willy Niederer, Molllis:
1. Die Variante Blech ist mein eindeutiger Favorit und in der planerischen Gestaltung und der machbaren Ausführung recht fortgeschritten.
2. Die vereinfachte Formgebung der Figur kommt dem Bild Fridolin gut entgegen.
3. Der Frage einer sicheren Fundation der ca. 1 Tonne schweren Statue im Schotterkörper des Kreisels bin ich bereits nachgekommen.
4. Auf dem Bild zusätzlich Steinblöcke auf Kreisel gesetzt.
Willi, super! Bleib kreativ!
.. siehe da .....
Christian Zimmermann, Hammerschmiede, Mühlhorn,
wird ebenfalls kreativ
Neuste Information: Freude herrscht!
Auch der Gemeinderat Glarus Nord wird aktiv und be-müht sich
Der Gemeinderat Glarus Nord ist zwar nicht Bauherr der Stichstrasse, aber könn-te dennoch Auftraggeber für einen Kreiselschmuck sein. Er erklärt sich bereit, den Lead für die Gestaltung des Kreisels zu übernehmen. So teilt er im Brief an den Regierungsrat mit. Dabei begrüsst er eine Zusammenarbeit mit Visit Glarner-
land (Tourismus) und wünschte gern, dass sich auch der Kanton an den Kosten beteiöitgt!...
Freude herrscht! Ein herzliches Dankeschön an den Gemeinderat Glarus Nord, der sich in dieser Sache engagiert!
Montag, 16. März 2020
Trouvaille
Klassenfoto von anno dazumal
Fritz Müller-Hauser, Lehrer, mit seiner Schar
Eingekritzte Jahrzahl 1949: Es waren Fünftklässler. Fritz Müller-Hauser hatte das mittlere Schulzimmer im ersten Stock des Dorfschulhauses. Er unterrichtete jeweils die 5. Primar-klasse und behielt seine Schüler auch in der 6. Primarklasse. Eint Teil der Klasse waren Mädchen (1937) , dazu kamen jeweils Knaben (hier vermutlich 1938).
Erkannte Gesichter auf dem Bild. Ganz rechts: Elfriede Fischli, Feld, nach ihr Rösli Müller, "Hasläpuurä" Schmiedgasse, dann Irene Feldmann, Villäggen, Elisabeth Schwitter, Sigri-sten, Gerbi, das siebte Kind ist Eleonora Nann, das neunte Elisabeth Landolt, Beggelers", zuhinterst in der Reihe Edith Schwitter, "ds Grünnätä".
Reihe links: Irma Schwitter, Höfli, dritthinterstes Mädchen Irmgard Feldmann, Schwester von Irene, zweithinterstes Mädchen ist Alma Fischli, Bachdörfli. In der Mitte hinten Fritz Müller-Hauser, Lehrer, die Serviererin könnte ein Mädchen aus der Familie Oswald sein, evtl. Heidi Schwitter, Sigersten.. Die Knabengruppe links hinten ist unbekannt.
Das Foto stammt aus dem Archiv von Fredi Landolt, Letz/Unterdorf.
Von Edit Küng-Landolt erfahre ich, dass sie sich gut erinnere. Es habe sich um die offizielle Weihnachtsfeier der Belegschaft Fritz Landolt AG gehandelt. Die Klasse von Lehrer Fritz Müller-Hauser, sei jeweils eingeladen worden und habe Lieder vorgetragen, evtl. auch en Weihnachtspiel aufgeführt oder Gedichte vorgetragen.. Zum Dank gab es nachher Kartof-felsalat und Wienerli. Die meisten Kinder seien Jahrgang 1937.
Freitag, 13. März 2020
ABSAGE (verschoben auf Bettagsamstag 19. September 2020)
Das Inserat zur Premiere
des
General Bachmann Marsches
Siehe auch Begleittext in der Rubrik "Dies + Das" vom 13. März 2020
Sonntag, 8. März 2020
Landratspräsident Dr. Peter Rothlin sprach im Kursaal Bad Säckingen
Strahlendes Fridolinsfest in der Fridolinsstadt
mit stattlicher glarnerischer Beteiligung
Erstmals in der Geschichte brennt eine "Fridliskerze" am Fusse der Fridolinsstatue im Fridolinsmünster in Bad Säckingen am "Fridlini" (8. März 2020) (rechts). Sie wurde zwei Tage vorher - am Fridolinstag 6. März 2020 - von einer stattlichen Delegation des "Fridli-bundes des Kantons Glarus" nach Bad Säckingen gebracht und dem Münsterpfarrer Peter Berg übergeben. Die Kerze daneben geht auf ein Gelübde der Stadt Neuenburg zurück, aus der jährlich eine neue Kerze gespendet wird, als Dank für die Verschonung vor einer Hochwasser-Katastrophe. (Bild: M. Hauser, Zug)
Siehe Bericht unter der Rubrik "Dies + Das" Montag, 9. März 2020
Familienbild (ohne die Fotografen). v.l.n.r. Fridolin Hauser, Fridolin Zweifel, Anny Fischli, Mengia Zweifel, Stefan H, Landolt, Sandra Stähli, Anny und Ruedi Fridolin Jenny, Br. Louis, Fridolin Landolt, Riet, Sepp Gallati, Boggen, Fridolin Landolt Fähnrich, Fritz Stüssi, Elsy Landolt, Fritz Fischli, Fridolin Dürst, Paul und Erna Stähli, Fridolin Gallati, Schatzmeister.
Start über die grösste gedeckte Holzbrücke Europas von Stein/Säckingen AG nach Bad Säckingen. v.l.n.r. Sepp Gallati-Fischli im weissen Hirtenhemd, mit Mäisse und verpackter Einsiedler Kerze, Fridli-Fähnrich Fridolin Landolt mit Fridlibundfahne, Br. Louis und Br. Fidelis vom Franziskanerkloster, Markus Hauser, Zug, Einzüger, Fotograf, Mädchen für alles. (Foto: Paul Stähli)
Freitag, 6.März 2020
Fridlisfahrt mit Fridlikerze nach Bad Säckingen
Reiseverbot für Bergkinder
vom
Obersee- und Schwändital
Eigentlich wären 54 Fridlenen, teils mit ihren Frauen, 15 Buben und Mädchen mit ihren drei Lehrerinnen aus dem Bergschulhaus Schwändital, Bekannte und Freunde am Freitag, 6. März 2020, dem ursprünglichen Fridlistag, nach Bad Säckingen gereist, um aus Anlass des 35. Fridlitreff des Fridlibundes des Kan-tons Glarus eine prächtige "Fridliskerze" ins Fridollinsmünster zu tragen.
Aber oha! Die derzeit weltumspannende Corona-Virus-Ansteckungs-Gefahr hatte die verantwortlichen Behörden nach Lage der Dinge bewogen, diese Reise für die Schülerinnen und Schüler und deren Lehrerinnen vom Bergschulhaus Schwändital zu verbieten. Ein Teilnehmer mit einer Lungenerkrankung erhielt ein ärztliches Verbot und Vereinzelte entschieden von sich aus, fernzubleiben, um sich keiner Ansteckungsgefahr auszusetzen.
Der Fridlibund hat den Behördeentscheid und auch die privaten Entscheidungen ohne Widerspruch akzeptiert, sich aber dennoch entschlossen, die besondere Fridlisfahrt in die Fridolinsstadt durchzuführen, mit der verbliebenen Dreissig-schaft den besonderen Fridlistag wie geplant durchzuführen.
Erster Halt in Stein/Säckingen AG am Rheinufer, just am Eingang zur längsten gedeckten Holzbrücke Europas zum ersten Fototermin, ehe die reduzierte Reisegesellschaft, Fridlisfahne voraus, und im weissen Hirtenhemd und Maissenträger Josef Gallati, Boggenberg, beladen mit der extra angefertigten grossen Einsiedler Kerze den Rhein über die Brücke überquerte, vorbei an den überlebensgrossen Brückenheiligen Franz Xaver und Nepomuk.
Ein steife, kalte Brise wehte rheinaufwärts, aber lediglich ein paar verirrte Regen-tropfen und ein grauer Himmel trübte die heitere Stimmung nur wenig. Die Stras-sen in Bad Säckingen waren leer, denn Bad Säckingen, wo sonst am Fridlistag viel Volk auf die Strassen geht, war fast menschenleer.
Nach einem weiteren Erinnerungsbild im Portal des Fridolinsmünsters zog die Fridli-Delegation aus dem Glarnerland in das herrlich-herausgeputzte Gotteshaus ein; denn jeweils am Sonntag nach dem 6. Märzen findet in Bad Säckingen das Grosse Fridolinsfest, "Fridlini" genannt, statt. Tausende von Teilnehmern nehmen dann am feierlichen Festgottesdienst mit Orchestermesse teil, Teilnahme der weltlichen Autoritäten, eine etwa 30-40-teilige Prozession durch die Innenstadt, ein grosser Empfang durch den Bürgermeister im Kursaal und weiteren Fest-lichkeiten.
Kurzer Fridligottesdienst - Einsegnungen und Übergabe der Glarner Fridli-bund-Kerze und Sulzbodä Bättruäff
Br. Fidelis Schorer OFM, ehem. Guardian des Franziskanerklosters Näfels und Münster-pfarrer Dekan Peter Berg, mit dem uns eine über zwanzigjährige Freundschaft verbindet, zelebrierten einen eigens darauf zugeschnittenen kurzen Gottesdienst, im Hintergrund der grosse am Fridlistag aufgestellt Fridolinsschrein mit den Reliquien des Sant Fridli.
Die Lesung trug der mitreisende Stefan Hilarius Landolt vor. Nach dem Evan-gelium schritt der Fähnrich Fridolin Landolt in Farben und mit der Fridli-bundfahne, gefolgt vom Kerzenträger Josef Gallati-Fischli, Boggen, im weissen Hirtenhemd und mit der Kerze auf der Maisse, zum Altar. Die prächtige Kerze wurde ausgepackt und von Br. Fidelis eingesegnet und dem Münsterpfarrer übergeben.
Die Kerze soll etwas vom Licht der Christianisierung durch Fridolin im Glarner-land zurückbringen an den Wirkungsort unseres Landespatrons.
Gleichzeitig ist sie eine Erinnerung an einen landesbekannten Fridolin, den obersten Steuerkommissar und Direktionssekretär Fridolin Fischli-Müller, der am 20. Februar 2020 100 Jahre alt geworden wäre.
Ebenso erinnerten wir uns an Fritz Landolt-Moser, ein Gründermitglied, der kürz-lich verstorben ist, aber durch seine liebe Frau Elsy vertreten war.
Dann wurde Fritz Stüssi, Vorstandsmitglied und Senior der Fridlenen beauftragt, die Kerze zu entzünden. Geplant war dieser Akt mit den Bergkindern.
Fritz Stüssi, über drei Jahrzehnte Mitglied des Fridlibundes und Beobachter, ob am Fridlistag auf dem Rat-, Gerichtshaus und auf der Landesbibliothek die Fridlifahne flattere. Mit sinnigen Worten gemahnte er uns, dieses Licht als Verpflichtung als Fridlenen in die Zukunft zu tragen. Fritz Stüssi ist seit Jahrzehnten ein regelmässiger Gast jeweils am Fridlini.
Danach trug - an Stelle der abwesenden Kinder - ein Fridli aus der versammelten Runde den Bättruf vor. Er lautet:
Bättruäf
Kreiert auf Sulzbodä/Oberseetal 1977.
Publiziert 1999 in: «Dr ghülpet Bott, Sulzbodä-Ziitig».
Uraufgeführt am 16. Sept. 2001 (Bettag) in der Hilariuskirche Näfels.
Veröffentlicht in: Tonisepp Wyss-Meier, Der Betruf im deutschsprachigen und rätoromanischen Raum, Verlag Appenzeller Volksfreund, Appenzell 2007, Seite 48f.
Gesungen von den Bergschulkindern an Pfingsten, 9. Juni 2019, auf der Matt im Schwändital bei der Einweihung der restaurierten St. Georgs-Tafel der Alpkorporation Vorderschwändi, Oberurnen.
«Welturaufführung» mit dem Gemischten Chor «TonART» Unterrombach/Allen D (Leitung: Bernhard Schwarz) und dem Gemischten Chor Oberurnen (Leitung: Marcel Frischknecht) am 5. Oktober 2019 in der St. Hilariuskirche Näfels.
Geplant: Erstmals aufgeführt im Fridolinsmünster Bad Säckingen durch die Bergkinder Obersee-/Schwändital
am Freitag, 6. März 2020
Santä Mariia!
Häiligä Sant Fridli und Hilaari!
Chaschper, Mälgg und Balz!
Gott erhalt’s!
Luäged äm Veh!
Schützend
üüser Alpä!
Üüser Wäidä!
Rindli, Chuä und Schwii!
Gross und chlii!
Luäged äm Wätter!
Lauänä und Rüüchänä,
Blitz und Hagel
tüänd ä Mändsch und Veh
schlächt und weh!
Luäged dä Lüütä!
Schützed-is vor Schwäärmuät,
Niid und Uugfell,
und bis mer im Himel sind
vor dr Sünd!
Santä Mariä!
Häiligä Sant Fridli und Hilaari!
Chaschper, Mälgg und Balz!
Gott erhalt’s!
Im Namä vum Vatter
und vum Suu
und vum häilägä Gäischt.
Aamä. Aamä. Aaaaaamä....
Nach dem Gottesdienst wechselte die Festgesellschaft ins nahe gelegene Hotel Restaurant "Kater Hiddigeigei" zu einem fröhlichen üppigen Mittagsmahl. Mit von der Partie waren die Bad Säckinger-Gäste Winfried Ays, Gründerpräsident des Freundeskreises Näfels (Glarus Nord), Herbert Hölderle, Vorstandskollege, sowie Karl Braun, Kulturschaffender und "das wandelnde Lexikon" von Bad Säckingen.
Winfried Ays beschenkte den Fridlibund mit dem eigens auf diesen Anlass geschaffenen Bild 'St. Fridolin auf der Europabrücke' und hielt eine mitreissende Grussrede. Herbert Hölderle wartete als "Hofpoet" mit einer Eloge auf die Beziehung zwischen Bad Säckingen und Näfels auf und Karl Braun kündete einen weiteren grossen Artikel in der Badischen Zeitung (7. März 2020) an: "St. Fridolin und sein Einfluss auf die Innerschweiz".
Nach einer gemütlichen Einkaufstour in der lebendigen Innenstadt und nach dem Verzehr der mächtigen Schwarzwäldertorte im legendären Café Heinritz kehrte die ganze Corona (diesmal nicht als Virus gemeint) fröhlich zurück ins Glarner-land
Fridlitreff am Abend
Traditionell fand am Abend der ordentlich besuchte Fridolinsgottesdienst in der Hilariuskirche, zelebriert durch Probst, em. Domherr, Dekan und Pfarrer Harald Eichhorn, statt. Danach ("abem zwänzg ab achti") ging es hoch zu und her im "Steinbock" beim 35. Fridlitreff mit rund 30 aufgekreuzten Fridlenen, Sondergast Bruno Fridolin Gallati, alt Gemeindepräsident, alt Landratspräsident, agierender Gemeindevizepräsident Glarus Nord, Botschafter der Partnerschaft mit Säckin-gen und Kadermann der SBB. Er überbrachte die Grüsse der Gemeindebehörde und des Landrates und betonte die Wichtigkeit der Pflege der Partnerschaft mit der Fridolinsstadt. Mit "Fridlischüblig", heiteren Gesprächen und dem obligaten "Fridliweggen" für die Ehefrau oder den Schatz und mit eine Rosenstrauss mit sieben Rosen (sieben mal fünf = 35 Jahre), den eingentlich die Bergkinder in Bad Säckingen hätten übergeben sollen, klang der denkwüdige "Fridlistag" 2020 aus.
Zahlreiche "Fridlisfüür" im ganzen Kanton zeigen eine steigende Tendenz der Pflege dieses uralten Brauches, der Gesetz und Recht durch Mythos und Tradi-tion übersteigt.
Beschlossen wurde eine Anfrage oder Anregung an die Kantonsregierung, man möchte prüfen, ob auf dem neuesten Kreisel("Schwäristrasse"/Sichstrasse) nicht ein Fridolin (vielleicht gar aus der Hammerschmiede" errichtet werden soll. Da niemand über den genauen Stand der Dinge und der Planung im Bilde war, herrscht Einmütigkeit, diese Anfrage zu starten.
Bei der Mittagstafel im "Kater Hiddigeigei" wurde nach dem erfrischenden Auftrittvon Winfried Ays auch von Herbert Hölderle, ein langjähriger Freund, das Wort ergriffen. Er ist gewis-sermassen der "Hofdichter" des Freundeskreises Näfels (Glarus-Nord).
Seine Laudatio lautet in waschechtem "Säckingisch":
Und als versuchtes Dankeschön als Antwort:
Was Herbert zu Papiere bringt,
wenn er die Welt so schön besingt,
ist Kameradschaft, Sympathie,
und liebe Freundschaft her und hie.
Als Exponent der Partnerschaft,
der ständig Mut und Freude schafft,
ist er, den jedermann ja kennt,
so viel wie möglich auch präsent.
Lass uns die Freundschaft weiter pflegen,
und tausendmal das Glas erheben!
Wir geben uns beherzt die Pranken:
und wollen dir von Herzen danken!
Winfried Ays, Gründerpräsident des Karl Braun, Kulturschaffender und bester
Freundeskreises Näfels (Glarus-Nord), Kenner der Geschichte und Kultur von
rühriger, umtriebiger und gemeinschafts- Bad Säckingen, "wandelndes Geschichts-
fördernder Geist und intensiver Förder- Lexikon der Fridolinsstadt", Fotograf und
rer der Städetpartnerschaft zwischen Büchermacher.
Näfels und Bad Säckingen.
(Fotos: Privatarchiv)
Fridlifahrt des Fridlibundes beim 35. Fridli-Treff im Fridolinsmünster zu Säckingen
vom
6. März 2020
Manuskript von Pfarrer Martin Màtzler, der krankheitshalber verhindert war,
Zelebration und Kerzensegnung: Br. Fidelis Schorer OFM, Franziskanerkloster Näfels
Fridlene und Freunde des heiligen Fridolin! Mit grosser Freude heisse ich Sie alle als Pilgergemeinschaft willkommen zu dieser heiligen Messe zu Ehren des hl. Fridolin – an dem Ort, wo unser Landes-patron gewirkt hat und begraben ist.
Einen besonderen Gruss richte ich an meinen Mitzelebranten Münsterpfarrer und Dekan Peter Berg.
Der heilige Fridolin hat von Irland herkommend über Frankreich, rheinaufwärts das Licht des christlichen Glaubens bis in unsere Gegend, auch ins Glar-nerland gebracht.
Darum sind wir heute, am Festtag des heiligen Fridolin, an diesem ehr-würdigen Ort versammelt.
Die Kerze vom Fridolinsbund bringt unsere Dankbarkeit und Ver-ehrung unserem Landes gegenüber dem Landes- und Namenspatron zum Ausdruck. Ihr Licht zeigt, dass wir als Christen vom Glarnerland dem heiligen Fridolin und diesem heiligen Ort nachhaltige Impulse für unser Christsein verdanken.
Dieses Licht verweist uns auch weiter auf den eigentlichen Ursprung des Glaubens: auf Jesus Christus, der durch sein Kreuz und seine Auferstehung uns neues Ewiges Leben schenkt.
Diesen Ursprung unseres Glaubens feiern jetzt in diesem Gottes-dienst
Besinnen wir uns auf das Licht Christi, das wir in unserem Herzen tragen und auf unsere Berufung, es weiterzuschenken.
(kurze Stille!)
Herr, Jesus Christus,
· Du bist das Licht Gottes, das in unsere Welt gekommen ist.
Herr, erbarme Dich.
· Dein Licht dringt zu uns durch das Zeugnis der Apostel, der Heiligen und aller, die ihren Glauben leben.
Christus, erbarme dich.
· Du hast uns berufen, das Licht Deiner Liebe weiterzutragen.
Der allmächtige Gott erbarme sich unser...
Tagesgebet
Herr, unser Gott
Du hast den heiligen Fridolin als Glaubensboten
in das Gebiet der Alemannen gesandt.
Wir bitten Dich:
Er halte das Werk, das er begonnen hat,
und vollende es
am Tag unseres Herrn Jesus Christus,
der in der Einheit des Heiligen Geistes
mit Dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
Amen.
Lesung: 1Kor 1,18-25
Antwortgesang: „O Jesu Christe wahres...“ GL 485, 1.-2.
Evangelium: Mt 9,35-38
Nach dem Evangelium wird die Kerze von Josef Gallati, Boggenberg, uf einer Mäisse zum Altar getragen.
Br. Fidelis erwartet sie vor dem Altar und segnet die Kerze:
Segensgebet (frei nach dem Benediktionale)
Z: Preiset den Herrn, denn er ist gut.
A: Danket dem Herrn, denn er ist gut.
Z: Sein Wort ist Licht auf unserem Weg.
A: Danket dem Herrn, denn er ist gut.
Z: Lasset uns beten:
Herr, Jesus Christus, Du bist das Licht der Welt,
das Licht für alle Menschen.
Segne + diese Kerze, Herr Jesus Christus,
die wir zu deinem Lobpreis und zur Verehrung
des heiligen Fridolin entzünden.
Mache Du unser Leben hell und stärke uns mit
Deinem Geist.
Lass uns alle beitragen, dass das Licht des
Glaubens, das der heilige Fridolin in unsere
Heimat brachte, auch durch uns weiterleuchtet
und das Leben der Menschen hell macht und
auch durch uns weiterleuchtet.
Der Du lebst und herrschest in alle Ewigkeit.
A: Amen.
Die Fridolinskerze wird dem Münsterpfarrer und Dekan Peter Berg übergeben. Der Messmer baut sie auf dem mbereitgestellten Kerzenständer auf.
Oberfridli Fridolin Hauser spricht dazu Begleitworte an die Anwesenden und den Münsterpfarrer.
Dieser antwortet kurz.
Der Fridli-Senior Fritz Stüssi, Luchsingen, entzündet im Namen des Fridlibundes die Kerze,
die erstmals brennt und ihr Licht verbreitet.
An Stelle der Kinder, die wegen der Corona-Virus- An-steckungsgefahr behördlich zu Hause bleiben mussten,
trägt ein Solist den "Bättruäff" (Abendgebet der Älpler im Sommer) vor.
Gabenbreitung in Stille
Gabengebet
Allmächtiger Gott
Zu Ehren des heiligen Fridolin
bringen wir diese Gaben dar.
Heilige sie und mache sie uns
zum Brot des Lebens,
das uns stärkt auf unserem Weg zu Dir.
Sanctus: „Heilig ist Gott in Herrlichkeit...“ GL 199
Schlussgebet
Ewiger Gott, lass uns in der Kraft dieser Speise,
den Glauben unversehrt vewahren,
der von den Aposteln verkündet
und uns vom heiligen Fridolin
in treuer Sorge überliefert wurde.
Schlussegen
Münsterportal: v.l.n.r. Fridolin Zweifel, Josef Gallati, Boggen, Anny Fischli, Fridolin Hauser, Fridolin Landolt, Fridolin Eberle, Br. Louis, Br. Fidelis, Fridolin Dürst, Agnes Gallati, Fritz Fischli, Fridolin Gallati, Stefan Hilarius Landolt, Erna Stähli, Fritz Stüssi mit Mütze, Fridolin Landolt, Fähnrich, Anny Jenny, Elsy Landolt, Heidi Eberle, Paul Stähli (die übrigen fotogra-fieren oder sind schon an der Wärme).
Weitere Bilder folgen von Markus Hauser, Paul Stähli, Fridolin Zweifel, Alfred Graf...und anderen.
Sa, 07. März 2020 Bad Säckingen
Pilger aus dem Kanton Glarus sind zum Gedenktag des heiligen Fridolin nach Bad Säckingen gereist.
BAD SÄCKINGEN. Rund zwei Dutzend Pilger aus dem Kanton Glarus sind am Freitag, dem Gedenktag des heiligen Fridolin, nach Bad Säckingen gereist, um eine Messe im Münster zu feiern. Und sie kamen nicht mit leeren Händen, sondern brachten eine prächtige Kerze mit, die die Aufschrift trägt: "Der Fridlibund des Kantons Glarus grüßt den Landes- und Namenspatron St. Fridolin. 6. März 2020."Dem Vorsitzenden des Fridlibundes und ehemaligen Gemeindepräsidenten von Näfels, Fridolin Hauser, war einst die Kerze aufgefallen, die die Bürger von Neuenburg am Rhein, einem alten Gelübde folgend, jährlich zum Dank vor der Bewahrung vor dem Hochwasser nach Bad Säckingen bringen. Da wollte das Glarnerland nicht nachstehen, also bestellte Hauser in Einsiedeln die Kerze. Natürlich ist sie mehr als ein charmantes Geschenk, sondern hat einen tieferen historisch-theologischen Hintersinn: "Der heilige Fridolin brachte einst das Licht des Christentums in den Kanton Glarus, nun wollen wir etwas von diesem Licht zurückbringen", sagte Hauser. Damit stellen sich die Glarner auch in die Tradition ihrer Vorfahren, die einst dem Kloster Säckingen Abgaben leisteten und dies sogar noch lange nach der Unabhängigkeit taten. Und leider gibt es einen weiteren, höchst aktuellen Bezug, denn der heilige Fridolin wird auch als Schutzpatron gegen Seuchen angerufen. Zwar ist der Kanton Glarus – Stand Freitag – noch coronafrei, doch die Obrigkeit hatte vorsichtshalber verfügt, dass die Schulkinder vom Obersee- und Schwändital nicht ins Ausland reisen durften.Pater Fidelis aus dem Franziskanerkloster der Partnergemeinde Näfels feierte die Messe zusammen mit Dekan Peter Berg und segnete die Kerze. Die Ehre, sie zu entzünden, wurde Fritz Stüssi zuteil. "Wir sind in der Berufung, das Licht des Glaubens weiterzutragen", dankte der Dekan und überreichte den Pilgern einen Strauß roter Rosen.Anlass des Besuchs in Bad Säckingen war die Tatsache, dass sich der Fridlitreff zum 35. Mal jährte. Gegründet wurde er am 6. März 1986 als Protestbewegung, denn bis 1972 war der Fridolinstag ein Feiertag im Kanton Glarus, aber eben nur für Katholiken. Um die Gleichbehandlung der Konfessionen sicherzustellen, schaffte ihn die Landsgemeinde ab. Aus Protest treffen sich die Mitglieder des Fridlibundes jedes Jahr an diesem Tag. Nach dem Mittagessen besichtigten die Pilger die Stadt, und am Abend feierten sie in Näfels einen Gottesdienst und versammelten sich anschließend zum traditionellen Fridlitreff. Und am Sonntag werden wohl viele Besucher aus dem Glarnerland zum Fridolinsfest kommen.
Sonntag, 1. März 2020
Der bekannte Journalist Aldo Lombardi ist verstorben
Am Mittwoch, 25. Februar 2020, ist Aldo Lombardi nach längerer, schwerer Krankheit im Pflegeheim Niederurnen verstorben. Aldo Lombardi ist in der Öffentlichkeit bekannt als langjähriger Journalist und Redaktor. Er war auch ein talentierter Fotograf. Er wirkte als Redaktor in Einsiedeln, dann im Glarnerland, in den letzten Jahrzehnten war er aktiv als freier Journalist. Er war langjähriges Mitglied des TCS-Vorstandes des Kantons Glarus, ebenso im Vorstand des Klosterschulvereins Näfels ab 1966, vornehmlich als Aktuar und präsidierte diesen von 1975-87. Einige Jahre war er aktiver Sänger und Vorstandsmitglied im Männerchor Näfels. Der Kantonalgesangsvereim verlieh ihm die Ehrenmitgliedschaft.
Politisch der CVP angehörig, kandidierte er 1994 als Regierungsrat des Kantons Glarus mit einem Achtungserfolg.
Persönlich kenne ich Aldo als guten Kameraden und Freund aus dem TCS-Vorstand und
Klosterschulverein und vielen gemeinsamen Anlässen. Er wurde wegen seiner professio-
nellen journalistischen Tätigkeit und als geistreicher Gesprächspartner sehr geschätzt. In lieber Erinnerung ist mir seine leider all zu früh verstorbene charmante und liebenswürdige Frau Helen. Etwas Sonne ins Leben brachte ihm in den letzten Jahren Erika Kropf, die ihm bis zum Tod zur Seite stand.
Unsere letzte Begegnung war am traditionellen Weihnachtsessen des TCS-Vorstandes Glarus.
Gemessen an der Schwere seiner Krankheit war der Tod ein Freund und Erlöser. Wir wer-den ihn vermissen. Das Gute und Schöne, das ich mit ihm und seiner Familie erleben durfte, wird unvergesslich und in lieber Erinnerung bleiben.
In der Ausgabe von Dienstag, 3. März 2020 würdigt der Redaktionsleiter der "Glarner Nach-richten" (Südostschweiz-Glarus) Rolf Hösli in seinem "Nachruf" Leben und Werk des Profi-Zeitungsmannes Aldo Lombardi. Was er hier vorlegt, ist eine sensible, gründlich recher-chierte Zusammenfassung und Würdigung.
Nachruf
Ein Leben für die Zeitung
«al.» legt die Feder für immer zur Seite: Journalist Aldo Lombardi ist kurz nach sei-nem 77.Geburtstag verstorben.
von
Rolf Hösli
Er hat die Glarner Zeitungswelt geprägt wie nur wenige sonst: Redaktor und Journalist Aldo Lombardi ist kurz nach seinem 77.Geburtstag verstorben. Bis vor wenigen Wochen stand er im Dienst der Öffentlichkeit und hat über unzählige Anlässe im Glarnerland berichtet.
1977 war es, als der gelernte Schriftsetzer in die Redaktion der «Glarner Nach-richten» eintrat. Zwei Jahrzehnte lang arbeitete der Allrounder danach bei Tschu-di Druck und Verlag in verschiedenen Funktionen: Als Lokalredaktor schrieb er fast täglich Artikel über das Glarnerland, als Fotograf besuchte er fast all-abendlich grössere und kleinere Anlässe im Kanton. Die Filme entwickelte er im Labor zuoberst im heutigen Medienhaus noch selber. Und als gewiefter Layouter gestaltete er auch die damals erfolgreiche «Fundgrueb» mit.
Unermüdlicher Schaffer
Aufgewachsen ist der 1943 geborene Aldo Lombardi in Niederurnen, in Näfels besuchte er die Klosterschule, die ihn massgeblich prägte. So sehr, dass er ab 1966 mehrere Jahrzehnte im Vorstand des Klosterschulvereins Einsitz nahm, vornehmlich als Aktuar, von 1975 bis 1987 präsidierte er den Verein.
Seine zweite grosse Leidenschaft waren die Autos. So war er nicht nur Auto-redaktor bei den «Glarner Nachrichten», sondern auch über Jahre im Vorstand der TCS-Sektion Glarus tätig. Zum Ausgleich sang er im Männerchor Näfels mit.
Aldo Lombardi machte kein grosses Aufheben um seine Person. Er stand lieber hinter als vor der Kamera. Ausnahme war, als der CVP-ler 1994 als wilder Re-gierungsratskandidat antrat, um die Wahl von Jules Landolt zu verhindern, der als Landammann ohne Ausweis am Steuer erwischt worden war. Die Wahl schaffte Lombardi nicht, Landolt seine Wieder-wahl jedoch auch nicht.
Abwechslungsreiches Leben
Den Einstieg in den Journalismus ermöglichten ihm Ende der Sechzigerjahre die «Neuen Zürcher Nachrichten» mit einem zweijährigen Volontariat. Ebenfalls im Zweijahresrhythmus absolvierte Lombardi seine weiteren Lehr- und Wanderjahre: Ab 1970 in Einsiedeln bei den «Schwyzer Nachrichten», dann beim «Aargauer Volksblatt» in Baden, und ab 1974 betreu-te er beim «Vaterland» die Regio-nalausgabe Glarus. Nach seinen zwei Jahrzehnten bei den «Glarner Nachrich-ten» in Glarus zog es ihn Ende der Neunzigerjahre zum «Fridolin» nach Schwan-den, zum Schluss seiner Laufbahn berichtete er als Glarus-Korrespondent für die Schweizerische Depeschenagentur SDA und als Freier Journalist für sämtliche Glarner Medien bis hin zum digitalen Glarus24.ch.
Das Glarnerland verliert mit Aldo Lombardi einen unermüdlichen Schaffer, der über ein halbes Jahrhundert, davon 45 Jahre im Glarnerland, seine Schaffens-kraft in den Dienst der Leserschaft stellte. Möge diese ihm ein ehrendes Anden-ken gewähren!
Erschienen in den "Glarner Nachrichten" (Südostschweiz/Glarus), Dienstag, 3. März 2020,
Nr., 52, Region, Seite 3
Freitag, 28. Februar 2020
Ich glaub', mich knutscht ein Elch!
(E-Mail heute 16.54)
Guten Tag Herr Hauser
Im Namen der SRF-Mundartredaktion danke ich Ihnen für die Zusendung Ihres Gedicht-büchleins «Rüübis und Schtüübis».
Ich habe einen Beitrag darüber gemacht, der nächste Woche auf Radio SRF 1 gesendet wird:
Am Donnerstagabend, 5.3. in der Mundartsendung Schnabelweid zwischen 21 und 22 Uhr
sowie
am Freitagvormittag, 6.3 um ca. 9:40 Uhr.
Ausserdem wird der Beitrag
am Mittwoch, 11.3. um ca. 10:40 Uhr auf SRF Musikwelle ausgestrahlt.
Beste Grüsse und eine gute Zeit!
André Perler, Redaktor Mundart und Literatur
Tel. 079 557 31 03
SRF Schweizer Radio und Fernsehen
Studio Basel
Meret Oppenheim-Platz 1b
CH-4053 Basel
Donnerstag, 27. Februar 2020
Martin Beglinger
holt
über 60 Zuhörerinnen und Zuhörer
in den Glarnerhof Saal
Dr. Mark Feldmann, Präsident der Volkshochschule Glarus kann - trotz lausigem Wetter und "Corona-Virus"-Welle über 100 Zuhörerinnen und Zu-hörer im Saal des Glarnerhofes begrüssen. Dr. Martin Beglinger, NZZ-Re-porter mit 40 Jahren journalistischer Erfahrung scheint durch dieses Inter-esse beflügelt und fesselt mit seinem Vortrag "Zeitungen wie lange noch?" während einer Stunde das breit gestreute, eher mittelalterliche bis betagte Publikum und löst noch eine umfangreiche Fragerunde aus.
Kernaussage: Der unaufhaltsam scheinende Rückgang der Printmedien weltweit und schweizerisch ist für die Medienschaffenden - wei durch reichliche Statistiken belegt - schön längere Zeit eine düstere Realität. Dre Paradigmenwechsel im Medienbereich scheint seit der einschneidenden Erfindung des Buchdrucks ein ähnliches Ausmass mit kaum aufhaltbaren Auswirkungen zu haben. Nicht nur die Medienproduktion oder die Demokratie, sondern auch die Leserschaft unterstehen massiven Veränderungen. Was viele nicht wussten, dass das Verhältnis zwischen Werbeeinnahmen und Abonnementseinnahmen in Zeitungsherstellung sich massiv verändert hat. Abopreise vermochten noch nie den Produktionsaufwand zu decken. Massiv sind die Werbeeinnahmen zurückgegangen. Die Abwanderung der Leser in die Konkurrenz elektronischer Medien ist frappant und bereits jetzt ist die Zahl elektronischer Zeitungsausgaben ständig steigend.
Martin Beglinger erörtert aus seinem reichen Fundus Ursachen und Wirkung, ist aber optimistischer als die rabenschwarzen Prognosen des Zeitungsniedergangs.
Er zitiert einen deutschen Berufskollegen: "Die Zeitung erscheint dann nicht mehr, wenn der letzte Traditionsleser verstorben ist."
Sein zweckoptimistisches Fazit: Eine neue Demut der Zeitungsmacher und Relativierung deren Machtposition und grössere Lesernähe. Ein Grossteil der Medienschaffenden ergreife die Flucht und wandere ab in PR-Bereiche oder in die Verwaltung. Positive Ansätze sieht er bei der Lokalpresse im Wiederbetonen des Lokalen und Persönlichen.
Wir sind gespannt auf die Berichterstattungen in den Glarner Medien.
Der Vortrag ist so facettenreich, informativ und umfassend, dass er zum Nach-denken zwingt. Er zeigt auch auf, dass wir uns kaum bewusst sind wie wir - Leserinnen und Leser - massgeblich mitbestimmen wie lange es noch Zeitungen geben wird...
Die Volkshochschule hat mit diesem Vortrag einen tollen Wurf gelandet. Für die lokalen Medien ist er ungeschminkt, aber mehr Aufmunterung als Kater- oder Niedergangsstimmung.
Dr. Martin Beglinger, NZZ - fesselte mit seinem Dr. Mark Feldmann, Präsident der
aussergewöhnlichen Vortrag und seiner infor- Volkshochschule Glarus. führte
mativen Fragenbeantwortung in der Diskussion. originell und witzig durch den Abend
Beide besuchten gemeinsam in Glarus die Primarschule!
Fotos: Archiv NZZ und Volkshochschule
ienstag, 25. Februar 2020
Heinz Landolt, Erfinder der Zinkografie
vom Tagi wiederdeckt!
In der morgigen Ausgabe des Tagesanzeigers erscheint ein origineller, sehr gut recherchierter Beitrag von Helene Arnet über den mittlerweile 88-jährigen Profi-Fotografen und Erfinder der Zinkografie Heinz Landolt, der in Näfels geboren wurde und mit Marianne, geb. Rickenbach aus Netstal GL, in Dietikon lebt. Wir durften das Lebenswerk von Heinz Landolt 2007 im Tolderhaus Näfels vorstellen, 2011 war dem Ehepaar eine Matinée unter dem Titel "Ein Ehepaar - zwei Kar-rieren" gewidmet.
Heinz schenkte der Gemeinde Näfels eine grossformatige Zinkografie "Strauss", die am Fuss des Treppenhauses im Tolderhaus grüsst. Selbstverständlich werde ich in der Rubrik "Dies+Das" eine entsprechende Würdigung erstellen.
Für Interessenten der folgende Link zum Tages-Anzeiger-Beitrag vom 26. Februar 2020:
Schnappschuss aus dem Archiv: Anlässlich der Übergabe der Zinkografie "Strauss" von Heinz Landolt-Rickenbach kam es vor dem besagten Bild zur herzlich-heiteren Szene mit einer Verwandten, die extra angereist war. (Foto: Archiv Heinz Landolt)
Heinz Landolt wurde im Buch "Näfelser Geschichte(n)" als Exil-Näfelser porträtiert und gefeiert. Hier Ausschnitte:
Heinz Landolt ist am 2. Februar 1932 als jüngstes Kind des Camioneurs Alois Landolt und der Anna, geborene Schwitter, in Näfels geboren und da mit seinem Bruder Josef Alois und seiner Schwester Erna Anna Katharina aufgewachsen. Seiner ersten Ehe erwuchsen drei Kinder. Er lebt heute mit seiner Frau Marianne in Dietikon.[1]
Sein Werdegang begann mit einer chemigrafischen Ausbildung und anschliessender Foto-grafen-Lehre. Zunächst war er als Fotograf in der Werbung tätig, eignete sich aber autodi-daktisch vertiefte Kenntnisse in der Reproduktionstechnik an. Mit besonderer Vorliebe stu-dierte er auch das Verhalten von Tieren.
Er entdeckte dabei eine besondere Leidenschaft für Tier-Porträts. Seine eigentliche Domä-ne, die ihn berühmt macht, ist das von ihm selber entwickelte Verfahren der Zinkografie.
Als selbständiger, ausserordentlich vielseitiger Foto-Künstler präsentierte er unter dem Mot-to "Gedanken zur Fotografie" - "Heinz Landolt - 50 Jahre Fotografie" seine Fachgebiete:
Schwarz/Weiss-Fotografien, Farbfotografie, Werbung und Grafik, Zinkographie, Kunstfoto-
graphie [2]
Weltweite Anerkennung – Pionier der Zinkografie
Heinz Landolt holte sich aus 30'000 Bewerbern aus 28 Ländern zweimal die Silber-Medaille am weltweiten Nikon-Wettbewerb in Japan. 1973 mit „Meerkatze“ und 1974 mit „Nashorn“. 1977 zeichnete ihn das Eidgenössische Departement des Innern für ein Werbeplakat unter den Top Ten des Jahres aus. Die Stadt Bordeaux zeichnete ihn für sein Gesamtwerk aus.
Zinkografie[3] ist eine Umsetzungstechnik, die Heinz Landolt erstmals 1955 entwickelt und angewandt hat. Ziel war die objektive Fotografie mit der persönlichen Interpretation und mit einer künstlerischen Note zu versehen. Das war möglich, indem er die Techniken der grafi-schen Produktion mit denen der Fotografie kombinierte. Das Ergebnis war völlig neuartig und kann in etwa entfernt mit einer Radierung verglichen werden. Halbtöne werden umge-setzt in eine nuancenreiche Strichvorlage, die ihm erlaubte, präzise, ausdruckssteigernde manuelle Retouchen vorzunehmen. [4]
Sein grösstes Kompliment habe er vom Schweizer Maler und Grafiker Alois Carigiet im Jahre 1967 erhalten: „Ihre Tierbilder gehören zum Besten, was ich auf diesem Gebiet je gesehen und Ihre Umsetzungstechnik wertet die Fotografie in einem Masse auf, wie ich es nicht für möglich gehalten hätte.“[5]
Seine Denk- und Wirkungsweise sind in weiteren Interviews und Dokumentationen dargestellt worden.[6]
Eine prachtvolle Dokumentation mit Zinkografie-Tierbildern (Jaguar, Braunbär, Käuzchen) brachte Reader’s Digest als Kundengeschenk heraus.[7]
Einen Querschnitt durch das Schaffen Landolts brachte die Ausstellung in seiner Heimatgemeinde Näfels bei Müller Kartonagen AG im Jahre 1974[8]
Eine DO-Foto-Reportage von Heinz Landolt über „Die Näfelser Fahrt“ mit Text und 45 mit Spezialkamera aufgenommen Farbfotos ist über Internet abrufbar.[9]
Seit Sommer 2005 ist eine „Bild-Biografie“ von Heinz Landolt mit 58 Aufnahmen aus seiner freien Fotografie der letzten 50 Jahre im Digital-Druck-Verfahren in seinem
[1] Genealogie Näfels Landolt Nr. 518 und 777
[2] Heinz Landolt – 50 Jahre Fotografie – Gedanken zur Fotografie, in: www.dietikon-online.ch/landolt/landolt_1.htm
[3] Den Begriff „Zinkografie“ hat Heinz Landolt selber entwickelt, es existiert weltweit nur bei seinen Tier-Zinkografien. (Brief Heinz Landolt, 15. August 2005)
[4] Zinkografie, siehe: www.dietkon-online.ch/landolt/zinkografien.htm
[5] Brief von Alois Carigiet an Heinz Landolt 1967, Originalhandschrift, ganzer Brief, siehe: www.dietikon-online.ch/landolt/carigiet.htm
[6] Buchmann, Simone: Warten auf den richtigen Augenblick, Freitagsgespräch, Der Dietiker Fotograf Heinz Landolt zeigt eine virtuelle Werkschau, in: Limmattaler Tagblatt, Mittelland Zeitung, 100. Jahrgang, 11. Juli 2003, Seite 9. siehe auch: www.dietikon-online.ch/landolt/landolt_3.htm Seite 1-3
[7] Verlag Das Beste aus Reader’s Digest, Zürich 1980.
[8] Das Titelblatt der Einladungskarte zeigt eine zinkografische Darstellung eines Tigers.
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Zu einem frohen Fest wurde die Matinée im Bohlensaal des Tolderhauses im November 2011. Heinz und Marianne wurden als langjähriges Ehepaar mit zwei verschiedenen Kar-rieren dargestellt und vom farbenfrohen Musikensemble "Müsiaque" umrahmt. Unvergesse-
ne Erinnerungsfotos sind damals entstanden und haben eine Stück Lebenskultur und Be-rufskultur festgehalten.
Es ist ein hocherfreuliches Ereignis, dass am Aschermittwoch 2020 ein Porträt von Heinz
Landolt und seiner Zinkografie-Tierfotokunst im "Tagesanzeiger" durch Helene Arnet veröffentlicht worden ist. Die Fotos lieferte Andrea Zahler.
Freitag, 14. Februar 2020
Pionierleistung Gipfelkreuz auf dem Nüächamm
Gestern Vormittag erhielt ich von Ernst Müller-Rast, Mollis, bis vor kurzem Müller Sanitär, Näfels-Mollis, einen USB-Stick mit ungezählten Erinnerungsfotos vom Bau eines Gipfelkreuzes auf dem Nüächaamm ob Mollis. Die genauen Umstän-de und Daten werde ich noch bei ihm einholen. Ernst Müller und seine ganze Familie hatten sich bereits uneigennützige Verdienste erworben, als sie in den achtziger Jahren das Gipfelkreuz auf dem Rautispitz überholt, erneuert, neu ge-strichen und mit Kupfereinfassungen versehen hatten. Seine neueste Pionier-leistung ist das Gipfelkreuz auf dem Nüüächamm ob Mollis. Gemeinsam mit sei-ner Frau Brigitte, seinem Bruder Fridolin und Sohn Martin ferggte er die Kreu-zesholmen, die Kupferabdeckungen, die Metallfassung und das Material und die Werkzeuge zum Bau mit einem Raupenhandfahrzeug auf den Gipfel. Die Kup-ferabdeckung soll von Christian Kamm, der die Firma weiterführt, stammen.
Aus der Geschichte des Unternehmens (aus: http://www.muellergmbh.)
1895
eröffnete Franz Fischli ein Geschäft für Spenglerei, Installationen und Haushaltwaren aus Metall. Für kurze Zeit übersiedelte die Firma nach Reichenburg, kam aber bald endgültig
zurück nach Näfels. In dieser Zeit wurde Näfels mit den ersten Werkleitungen erschlossen
1918
wurde der Firmengründer von seinem Sohn Franz Fischli-Gallati abgelöst, welcher das Geschäft an der Büntgasse weiterführte und später an die Giessenbrücke zog. Auf die harten Dreissiger- und Vier-zigerjahren folgte der Wirtschaftsaufschwung.
Ab 1970
führte der jüngste Sohn Josef Fischli-Kuster das Geschäft weiter, der Haushaltsartikelverkauf wurde aufgegeben. Mit dem Bauboom in den Achtzigerjahren konnte sich die Firma vergrössern und zog 1986 an den jetzigen Standort im Unterdorf 10. 1995 übergab Josef Fischli den Betrieb an seinen Neffen Ernst Müller-Rast. Aus der einstigen Fischli Spenglerei wurde die Ernst Müller, Spenglerei - Sanitäre Anlagen GmbH. Im heutigen hart umkämpften Baumarkt setzt die Firma auf ständige Neu-anpassungen an den Markt und vor allem auf die Qualität des Handwerks. Erstklassiges Handwerk ist nicht mehr selbstverständlich, wir geben ihm den ihm zustehenden grossen Stellenwert.
Im Bereich Spenglerei wird das Handwerk am Besten sichtbar: ob kunstvolle Rinnenkästen oder praktische Blechverkleidungen, immer steckt dahinter das handwerklich präzise Formen von verschiedenen
Blechen für die unterschiedlichsten Zwecke.
Stetigem Wandel unterworfen ist die Gestaltung der Badezimmer. Der Sanitär plant und erstellt nun oft Wellness-Oasen oder trendige Nasszellen. Damit das Wasser ins Haus kommt, mussten vorher
Werkleitungen erstellt werden. Eine Arbeit, die zu einem grossen Teil mit Maschinen ausgeführt werden kann, aber immer noch vom Handwerker viel Geschick und Kraft verlangt.
Als ortsansässige Firma kennen wir das Wassernetz in Näfels und Mollis sehr gut. Wir können ausserdem die Anfahrtswege kurz halten und flexibel auf die Kundenwünsche eingehen. Mit unse-rem Servicebus sind wir schnell beim Kunden und können die „Wassernotfälle“ effizient beheben. Wir freuen uns, dass unser Berufszweig auch im Bereich Energiemaximierung mitarbeitet. Die Solar-anlagen werden ohne Zweifel in Zukunft einen noch grösseren Stellenwert haben. Wir Handwerker verfolgen die Entwicklung und sind interessiert an den neuen, umweltfreundlichen Technologien.
Entwicklung bedeutet für uns aber nicht nur ständige Weiterbildung, sondern auch die Ausbildung von Lehrlingen. Wir sind der Meinung: Handwerk hat Zukunft.
2020
Nach 25 Jahren Betriebstätigkeit von Ernst und Brigitte Müller-Rast geht das Unternehmen anfangs Jahr 2020 an Christian Kamm "Kamm Gebäudetechnik GmbH"
Motivation und Daten folgen.
Geschafft! Sohn Martin, Ernst und Brigitte Sohn Martin, die Brüder Ernst und Fridolin Müller-Rast Müller
Sonntag, 9. Februar 2020
Das Porträt der Woche
Im Brennpunkt der Medien
Msgr. Bischof Charles Morerod
Wer einmal in den Fokus der Medien gerät, wird sie kaum mehr los. Dieses Schicksal erreichte in letzter Zeit den Bischof der Diözese Lausanne, Fribourg und Genève.
Der rührige Bischof, der mit schonungsloser Aufklärung von Missbrauchsfällen in der katholischen Kirchen aufräumen will, wird nun selber wegen Fällen im eige-nen Bistum angegriffen. In Tranchen veröffentlichen Medien angebliche Vor-kommnisse von sexuellen Übergriffen oder Übergriffsversuchen, die nun der Untersuchung bedürfen. Dem Bischof wird unterstellt, wissentlich nichts unter-nommen zu haben. Es entsteht der Eindruck, dass der Lausanne/Freiburg/Gen-fer Oberhirte erst auf Druck der Medien aktiv geworden zu sein scheint.
Was immer gilt, es sind die Untersuchungen weltlicher Instanzen abzuwarten, solange gilt die Unschuldsvermutung. Was denn? Wer in den Shitstorm der Öf-fentlichkeit gerät, ist ja eh schon "verurteilt". Sein Image ist angekratzt.
Es ist nicht Sache eines kleinen Kolumnenschreibers diesen Untersuchungen vorzugreifen. Aber es mag interessieren wer Bischof Morerod ist.
Daher sei hier das Porträt des Monsignore auf Homepage des Bistums Lausanne, Frei-burg/Genf zitiert:
"Charles Morerod wird am 28. Oktober 1961 in Riaz (FR) geboren.
Nach der Matura in sprachlicher Richtung am Collège du Sud in Bulle tritt er 1983 in den Predigerorden (Dominikaner) ein und studiert an der Universität Freiburg Theologie.
Er erlangt 1987 ein erstes Lizenziat in Theologie; seine Abschlussarbeit handelt über Ekklesiologie bei Kardinal Journet.
Charles Morerod wird am 30. April 1988 in Genf zum Priester geweiht. Dort ist er zwei Jahre in der Pfarrei Saint-Paul in Granges-Canal tätig.
Von 1989 bis 1992 ist er Assistent an der Theologischen Fakultät in Freiburg und von 1991 bis 1994 Hochschulseelsorger.
1994 wird er zum Doktor der Theologie promoviert, Thema seiner Dissertation ist die Konfrontation zwischen Martin Luther und Kardinal Caetano in Augsburg 1518.
Von 1994 bis 1999 ist er Lehrbeauftragter in Fundamentaltheologie an der Uni-versität Freiburg.
Gleichzeitig erlangt er 1996 ein Lizenziat in Philosophie 1996; seine Abschluss-arbeit handelt von der Natur bei Aristoteles und bei Kant.
Seit 1997 ist er Mitglied der Redaktion der französischen Ausgabe von Nova et Vetera, einer christlichen Zeitschrift mit Beiträgen zu Theologie, Philosophie, Ethik, Kunst, Wissenschaft, Politik usw.
Nachdem er drei Jahre als Gastprofessor an der päpstlichen Universität Thomas von Aquin-Angelicum in Rom unterrichtet hat, wird er 1999 zum ordentlichen Pro-fessor ernannt.
Gleichzeitig unterrichtet er Theologie an der Universität in Lugano (1999-2002).
2002 wird er Mitglied des wissenschaftlichen Vorstandes des Instituts Paul VI. in Brescia — ein Institut das Leben und Werk von Papst Paul VI. erforscht, indem es insbesondere internationale Tagungen durchführt.
Seit 2003 ist er Vize-Dekan der Theologischen Fakultät und Dekan der Philoso-phischen Fakultät am Angelicum. 2004 erwirbt er sich ein Doktorat in Philoso-phie an der katholischen Universität von Toulouse. Seine Dissertation handelt über den liberalen britischen Protestanten John Hick, ein grosser Theoretiker des religiösen Pluralismus.
2007 ist er Gastprofessor im Blessed Diego Luis de San Vitores Catholic Theo-logical Institute for Oceania, in Guam.
Von 2008 bis 2011 wirkt er als Direktor des Programms Roman Catholic Studies der Universität St-Thomas (St. Paul, Minnesota), dessen Ziel es ist, ein halb-jähriges Studienprogramm in Rom (Theologie, Philosophie und Kunstgeschichte usw.) für amerikanische Studierende zu organisieren.
Charles Morerod hat verschiedene Ämter in offiziellen Kommissionen des Heili-gen Stuhls für den Dialog inne:
Er ist Mitglied der Internationalen anglikanisch/römisch-katholischen Kommission (ARCIC) (2002-2005), der Internationalen gemischten Kommission für den Theo-logischen Dialog zwischen katholischer und orthodoxer Kirche (seit 2005) und nimmt seit Oktober 2009 als vom Vatikan ernanntes Mitglied an den Gesprächen in Lehrfragen zwischen der Bruderschaft Saint Pie X und dem Heiligen Stuhl teil.
Seit 2008 ist er Mitglied der Päpstlichen Akademie Thomas von Aquin, deren Ziel es ist, die Rolle des thomasischen Denkens in der Gesellschaft bekannt zu ma-chen.
Im April 2009 wird er von Papst Benedikt XVI. zum Generalsekretär der Interna-tionalen Theologischen Kommission (2009-2014) und zum Konsultor der Kon-gregation für die Glaubenslehre ernannt.
Im gleichen Jahr wird er Rektor der Universität Thomas von Aquin-Angelicum in Rom.
Am 3. November 2011 wird Charles Morerod zum Bischof des Bistums Lausan-ne, Genf und Freiburg ernannt. Die Bischofsweihe erteilt von Kardinal Georges Cottier im Beisein von Kardinal William Joseph Levada und findet am 11. Dezember 2011 in der Kathedrale Freiburg statt.
Seit 2012 ist Msgr. Morerod ordentliches Mitglied der Päpstlichen Akademie für Theologie.
Am 12. Juni 2012 wird er vom Papst Benedikt XVI. zum Mitglied der Kongrega-tion für das Katholische Bildungswesen ernannt, die dem vatikanischen "Mini-sterium für Bildung" entspricht und für die katholischen Schulen und Seminarien in der Welt zuständig ist.
Msgr Charles Morerod wird zum Vize-Präsidenten (2013-2015) und zum Präsi-denten (2016-2018) der Schweizer Bischofskonferenz ernannt. Innerhalb dieser Konferenz ist er für die Bioethik-Kommission zuständig.
Im Juli 2013 wählte ihn die Schweizer Bischofskonferenz zum National-präsidenten von Catholica Unio Schweiz, ein katholisches Werk zu Unterstützung des christlichen Orients.
Seit dem 14. Juli 2012 ist er Kaplan ad honorem des Malteserordens.
Am 16. Oktober 2013 erhält Msgr. Morerod in Bern vom französischen Botschaf-ter in der Schweiz, Michel Duclos, den Orden der Ehrenlegion im Rang eines Rit-ters. Er wird dadurch für seine Jahre in Rom geehrt, wo er als Rektor und Pro-fessor Verdienste um die Frankophonie erworben hat.
Am 29. März 2014 wird er von Papst Franziskus zum Mitglied des Päpstlichen Rates für Kultur ernannt.
Am 28. Oktober 2016 wird er zum Mitglied Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung ernannt.
Msgr. Charles Morerod ist anerkannter Fachmann für Werk und Leben des Hei-ligen Thomas von Aquin und Experte in Fragen der Oekumene. Er hat weltweit rund hundert Vorträge über theologische Themen (Kirche, Oekumene usw.) und über philosophische Fragen (zeitgenössischer Atheismus usw.) gehalten."
(Quelle: https://www.diocese-lgf.ch/de/eveque/der-bischof.html )
* * *
Hie das unglaublich reiche und erfolgreiche Curriculum vitae - und da die Presse-kampagne, aus der es fast keine schadlosen Auswege geben dürfte.
Der "Kirchenstar" Charles Morerod mit mehrfachen akademischen Titeln, Profes-suren, Auszeichungen, Ehrungen und Berufungen, ein schillernder Repräsentant der Katholischen Kirche wird nun wegen nicht wahrgenommener Verantwortung an den Pranger gestellt.
Hat er denn für das jetzige Bischofsamt noch Zeit? Kann er für die Schafe seines Bistums überhaupt noch Hirte sein?
Das Eingeständnis des Bischofs, er habe Fehler gemacht, reicht in heutiger Zeit nicht mehr aus. Seine Karriere ist auf tragische Weise verletzt und eigentlich be-endet. Sein Rücktritt vom Bischofsamt wäre ein Hau durch den Gordischen Kno-ten. Wenn er nicht selber zu dieser Einsicht kommt, steht die ganze Bischofs-konferenz vor einem Problem... Für die Sache der Kirche verheerend sind "verurteilte" Bischöfe, die sich durch ihre Amtszeit bis zum Ruhestand schleppen. Die Folgen sind erschreckend wie Kirchenaustritte und Abkehr von der Kirche zeigen. Schlimm: Die Unglaubwürdigkeit. Am Ende bleibt da nur noch das Sy-stem einer Hierarchie ohne weltumfassende Gemeinschaft. Das ist tragisch.
Wer weiss Rat?
Dienstag, 28. Januar 2020
Trouvaille
Urs zeichnet seinen Papi auf dem Kanapee
Diese Skizze dürfte in den mittleren achtziger Jahren enstanden sein; Urs war damals Sekundarschüler oder eventl. schon Kantonsschüler. Urs, Jahrgang 1972, in Einsiedeln in den Kindergarten und in die Primarschule gegangen, besuchte in Näfels ab 1985 die Sekundarschule im "Schnegg" Näfels, anschliessend, schloss er sein Lizenziat und die Gymnasiallehrerprüfung an der Uni Zürich ab, unterrichtete über zwei Jahrzehnte an der Kanti Glarus Mathematik und Informatik und ist seit etwa zwei Jahren an der Uni/ETH und an der Uni Luzern tätig. In der Freizeit ist er ein "angefressener" Musiker (Keyboard) und wie man sieht ein verkapptes Talent als Zeichner...
Montag, 27. Januar 2020
Trouvaille
Klosterschulausflug auf Pizol 1954
Erinnerungsbild
Ein trauriger Anlass, die untenstehende Fotografie wieder einmal auszugraben, ist der Tod eines lieben Mitschülers Röbi Stähli. Er starb nach längerer, schwerer Krankheit und wäre in diesem Jahr 80 Jahre alt geworden.
Schulausflug Klosterschule Mariaburg 1954, Gruppe Bergwanderung im Pizol-Gebiet.
v.l.n.r.
sitzend: Othmar Landolt (P. Othmar OFM Cap in Burundi),?, Hermann Wettstein (P. Orest Wettstein OFM Cap?) +1977 ertrunken in Chile, ?, Ferdi Fischli+, Klarinetten-Professor in Johannesburg, ermordet, Edwin Hauser, CEO Blumer-Textilien, Urs Fischli, ?, ?, Peter Müller, ?
stehend: ?, Paul Heeb, Franz Marti, P. Gerardin Bernet OFM Cap+, Zeichnen und Steno, der spätere Planer des SGU/lintharena, Fritz Fischli, Musiklehrer in Fribourg, Georg Müller, Fabrikant, Pius Kistler; Priesterkandidat, verunglückt, ?, evtl. Konrad Frei (mit Urban Schwitter am Biferten tödlich verunglückt), Röbi Stähli (1940-2020), Fridolin Hauser, P. Silvius Wyss OFM Cap+,Mathematik, Algebra, Physik-Chemie.
Wer kennt noch wen?
Nekrolog für Röbi Stähli siehe Rubril "Dies+Das" 4. Februar 2020.
Samstag, 25. Januar 2020
Kulturpreis Glarus Nord
Rägäbogä-Band mit Andreas Habert / Dr. Walter Hauser
Förderpreis / Anerkennungspreis
Full House im Jakobsblick! Ein denkwürdige Kulturpreisverleihung ist Geschichte! Der Hexen-Historiker Dr. Otto Sigg, Zürich, hielt die Laudatio für Dr. Walter Hauser; Manuela Einsle, Allround-Musikerin, für die Rägäbogä-Band und Andreas Habert. Während Walter Hauser selber ans Rednerpult trat, verwob Manuela die Rägäbogä-Band und Andreas Habert musikalische mit ihrer vorzüglichen Ehrung. Es sprach weiter Gemeindepräsident
Thomas Kistler; durch den Abend leitete Gemeinderat Pascal Vuichard.
Bei aufgeräumter, froher Feststimmung gab es gar Standing Ovations für die Auftritte der speziellen Rägä-Bogä-Band.
Herzliche Gratulation den Preisträgern, herzliche Gratulation der Kulturkommission und der Gemeinde Glarus Nord!
Der Abend war ein Highlight und liess die Anwesenden für Momente zur einer erlebnisreichen Gemeinschaft werden!
Die bisherige Kulturpreise Gemeinde Glarus Nord
2016: Kurt Mühlebauer, Kunstmaler Colette Orler, Zirkuskünstlerin
2017 Felix Stüssi, Jazzpianist Alex Zimmermann, Hobbyfilmer
2018 Hans-Ruedi Gallati, Galerist Angela Malina Weber, Allroindkünstlerin
2019 Brigitte Schrepfer, Tänzerin Samuel Leipold, Gitarrist
2020 Dr. Walter Hauser, Rechtshistoriker Rägäbogä Band und Andreas Habert
Mittwoch, 22. Januar 2020
Trouvaille
Der helle Wahnsinn!
Gruppenbild Polen auf Sulzboden
Natürlich erkenne ich die Gesichter nicht mehr, aber ich habe sie mit Sicherheit als Zweijähriger gesehen. Sie schöpften unter Aufsicht meines Vaters den Schutt-
Sammler auf Sulzboden, heute noch "Polenweiher" genannt. Sie logierten in unserem Gaden auf Sulzboden, Offiziere in der Hütte von Fritz Landolt-Müller, ds Gmüärä-Fridel, auf der obersten Hüttenreihe vor dem Obertal. Durch Zufall erfuhr ich von Hans Oswald, der wohl die grösste Fotosammlung historischer Aufnahmen besitzt, er habe - er wusste nicht mehr von wem - eine Aufnahme der Polen.
Just um Mitternacht öffnete ich die Email von Hans Oswald und erhielt dieses einmalige Bild. Unschwer zu erkennen ist die Obersee-Staafel Sennhütte, in deren südwestlichem Teil die Gemeinde eine Küche und ein Massenlager besass.
Zur Erinnerung meine Dokumentaraufnahmen Homepage 2016.
Zweitoberstes Bild: Die polnischen internierten Hochschulstudenten im "Polenweiher", rechts mein Vater Fritz Hauser-Holzer (1879-1061), "Hasäfritz", vierter von rechts Kaspar Landolt, "Tafichäpp". Aufnahme vom Sommer 1941.
Drittes Bild: Die polnischen internierten Hochschulstudenen in Winterthur. Sie wurde dort unter Aufsicht der ETH Zürich unterrichtet. U.a. dozierte dort auch Prof. Dr. Georg Thürer.
Unterstes Bild: Erinnerungsbild, dass die polnischen internierten Hochschulstudenten nach Beedigung ihres Einsatzes auf Sulzboden meinem Vater schenkten. Dieses Bild verwende-te später als Neujahrskarte.
In späteren Kontakten mit Dr. Jergy Rucki und gründeten wir einen Verein zur Pflege pol-nischer Gedenkstätten an die Interniertenzeit beim Denkmal Näfels, Später organisierten ir ein Treffen für die Nachkommen der damaligen "Sulzbodenpolen" mit eine rauschenden Fest beim "Sulzbodenweiher" und brachten eine Gedenktafel an.
Mittwoch, 15. Januar 2020
Fridolinskerze des Fridlibundes
Gestern Mittwoch war die untenstehende "Fridolinskerze", hergestellt in der Ker-zenfabrik Schnyder, Einsiedeln, abholbereit. Sie ist als Gabe an das Fridolins-Münster in Bad Säckingen vorgesehen. Sie soll - gewissermassen als Festgabe zum 35. Jubiläumsjahr der Fridlibundes des Kantons Glarus - am Freitag, 6. März 2020 - in die Fridolinsstadt am Hochrhein gebracht und dem Münsterpfarrer über-reicht werden. Der Fridlibund des Kantons Glarus wurde am 6. März 1986 nach dem Fridligottesdienst im Saal des Restaurants "Freihof" als Fridli-Treff gegrün-det und später in "Fridlibund" umbenannt. Aus dieser Initiative ist 1988 über den Gemeinderat Näfels die Partnerschaft mit Bad Säckingen entstanden. Seither be-sucht immer am Sonntag nach dem Fridolinstag eine Delegation das grosse Fri-dolinsfest ("Fridlini"), bei dem nach dem feierlichen Hochamt eine Prozession durch die Strassen von Bad Säckingen und anschliessend ein Empfang durch den Bürgermeister im Kursaal stattfinden. (Weitere Aktivitäten siehe unter der Ru-brik "Fridlibund des Kantons Glarus"). In der Regel findet jeweils am 6. März der traditionelle Fridli-Treff abends 20 nach 20 Uhr statt, nachdem ein fakultativer Fridligottesdienst in der Hilariuskirche, gemeinsam mit der "Seuchejahrzeit" der Bauerngruppe, dem Jahrzeit der verstorbenen Mitglieder des Trachtenvereins, abgehalten wird. Im Näfelser Kirchenschatz befinden sich Fridolins-Reliquien und eine gestiftete Fridolinskerze des Münsterchores und des Pfarrgemeinderates.
Die Kerze trägt die Inschrift:
Der Fridlibund
des Kantons Glarus
grüsst
den Landes- und Namenspatron
St. Fridolin
6. März 2020
Darunter abgebildet ist eine Kopie der Fridlisfahne, die an der Schlacht bei Näfels über den Köpfen der Glarner geflattert hat und im Freulerpalast Näfels verwahrt wird.
Am vergangenen Samstag feierten die Nachkommen von Fritz Fischli-Müller, Steuerkommissär und Departementssekretär des Finanzdirektors des Kan-tons Glarus dessen 100. Geburtstag. Er lebte von 1920 bis 1985. Spontan erhielt ich eine Spende für den "Fridlibund".
Ich habe entschieden, diese grossmütige Gabe an die Kosten der "Fridolinsker-ze" entgegenzunehmen. Wir werden diese Kerze am 6.3.20 nach Säckingen überbringen und dabei auch an Fritz Fischli-Müller erinnern, ein ganz besonde-rer "Fridolin", dem unser Kanton und viele Private Vieles zu verdanken haben. Gewiss wird es die Nachkommen und uns alle erfreuen, ihn auf diese Weise ein Stück weit zu verewigen. Ich bin sicher, dass sich Fritz darübe selber ebenfalls sehr freuen würde.
Technische Daten der Kerze
Grösse 90 cm
Durchmesser 10 cm
Gewicht ca. 7 kg
Schrift / Wappen Silvia Zehnder
Material 10 % Bienenwachs, Parafin
Produktionszeit ca. 5 Stunden
Produzent Andreas Braun
Firma Kerzen Schyder AG Einsiedeln
Mittwoch, 8. Januar 2020
Trouvaillen
Fotos der Sammlung von Martin Böni
ehem. Sigrist in Näfels
Wer kennt sie noch? Einer der Mädchen war Martin Bönis Mutter. Wer kennt den Lehrer noch? (Foto: Martin Böni. Näfels)
Gesellenverein, später Kolping-Bund mit Kaplan Martin Muheim, erste Reihe links aussen
Fritz Müller-Kappeler ("Müller-Elberli Fritz), vierter von rechts der spätere Näfelser Sigrist
Alfred Böni-Gallati, Vater von Martin Böni, ebenfalls Sigrist in Näfels, zweite Reihe ganz rechts Hans Laupper, Näfels. In der obersten Reihe dritter rechts, wahrscheinlich Koni Fischli, der bekannte Maler, Kunstmaler und kulturelle Allrounder. Im Hintergrund die Glarner Stadtkirche . Noch ein Nachtrag: In der zweiten Reihe ganz links aussen steht mit grosser Wahrscheinlichkeit Karl Fischli (Jööschti Kari) und in der hintersten Reihen recht aussen möglichweise Meinrad Kälin. (Foto: Martin Böni, Näfels)
Kaplan Martin Muheim war als junger Priester Kaplan in Glarus 1938-1946. Geboren am 14. September 1914 in Flüelen. Gymnasium in Altdorf, Studium in Mailand und Chur. Primiz 1938. Moderner Seelsorger, ausserordentlich beliebt. Gründer der Jungmannschaft.
Pfarrer in Schattdorf bis 1954. Pfarrer von Bruder Klausen Zürich, eifriger Seelsorger. Geht als Missionar nach St. Ana (Alto-Beni) Bolivien, baut Kirche, fällt vom Dach, stirbt am 5. Dezember 1967. Heute noch ein grosses Hilfswerk für die dortige Entwicklung.
(aus: Germann Studer: Die katholische Pfarrei und Kirchgemeinde Glarus-Riedern, Glarus 1993, Seite 545.)
Gesellenverein und Kolpingbund siehe Rubrik "Dies + Das" vom Mittwoch, 8. Januar 2020.
Die Glarner Regierung strahlt um die Wette
ins neue Jahr 2020
Sie wollen Land und Volk immer schön die Stange halten!
v.l.n.r:
Kaspar Becker, Benjamin Mühlemann, Rolf Widmer, Andrea Bettiga, Landammann, Marianne Lienhard, Frau Landesstatthalter ,Hansjörg Dürst, Ratsschreiber (Foto: Kt. GL)
Glarner Regierung wünscht «Ä guäts Nüüs»
Regierungsrat • Ein Jahr geht, ein neues kommt. Der Regierungsrat wünscht allen Ein-wohnerinnen und Einwohnern des Kantons Glarus frohe und besinnliche Festtage und etwas Zeit für Ruhe und Erholung. Und dass sich die Wünsche und Ziele der Glar-nerinnen und Glarner 2020 erfüllen mögen. Und Gesundheit, Frieden und Glück.
(gefunden auf Facebook und auf der offiziellen Homepage Kt. Glarus)
2020
Ä guäts Nüüs!
Jedä Taag ä nüüä Satz,
öb-ech's liäb sig odr läid,
vilecht isch-es ä für g Chatz,
odr stimmt'r ächt bimäid?
Jedä Taag ä Morgägrüäz,
sig's für Chopf, für Häärz und Gmüät,
nu ä chliinä Satz deeer tuät's,
jedä wäiss ja was-em blüäht.
Jedä Taag im ganzä Jahr,
öb bi Sunnä, Rägä,
und sogaar für immerdaar,
händ viil Glügg und Sägä!
In diesem Sinne grüsst Sie täglich ein solcher Satz auf der linken Seite der Homepage-Titelseite in Näfelser Mundart.
aus:
Sprüch vum Fridli Osterhazy, Jahreskaländer 2020, 6. Jahrgang, Eigenverlag, 8752 Näfels, Dezember 2019, Frontpage.
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Määndig, 30. Dezämber 2024
D Holzöfä sind tschuld. Wämä iifüüret, kiijed p Bletter abä; höör-p-mä uuf iifürä chänd p Bletter wider.
Dezämber oder Chrischt-Munet
Wään g Cheerzli brünned, daas isch klaar, gaht's nümmä lang bis zum Nüüjahr.