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Sonntag, 24. November 2019
Kä Ziit zum Schtäärbä
Mä hätt kä Ziit zum Schtäärbä meh;
‘s isch äifach sust z viil loos;
und gliich tuät’s ds Schtäärbä-n-eeländ weh
und viil schtöört’s gaar nüd grooss.
Chuum häsch dä dini Augä zuä,
dä holed-s’ di dä-n-aab.
Dä bisch im Bäihuus und häsch Ruäh,
bis schpeeter dä-n-im Graab.
Und isch d Abdanggig dä vrbii
und ds Liichämahl dä gässä;
bisch dä i chuurzer Ziit gag-glii,
schu wider fascht vrgässä.
Montag, 11. November 2019 (Martinstag)
https://www.katholisch.de/aktuelles/dossiers/sankt-martin
Dr häilig Maartin uffem Ross
Dr häilig Maartiin uffem Ross
vrkunnt gad amä-n-Aarmä;
und übrchunnt zum aarmä Gnoss
äs Häärz und viil Vrbaarmä.
Är haut si Mantel abänand,
äs isch ja eeland chalt
und gitt ä Täil dem Maa id Hand;
dr Martin chaa daas halt.
Dr Maartiin isch um d Helfti eermer;
doch rüüä tüät’s nä nüüt.
Dr aarem Maa hätt’s ächlä weermer.
Äsoo isch rächt, ihr Lüüt!
Montag, 4. November 2019
Gag-glii sind p Bletter etz-dä dundä
und p Bäum dä blutt und läär,
we glii isch d Sunnä etz vrschwundä,
und d Wolggä hanged schwäär.
D Natuur hätt nämä eeländ g’altet,
und ziäht-si i-sich zrugg,
und ds Wätter hätt etz merggli g’chaltet,
dr Herbscht, der laht etz lugg.
Wänn p Bletter gkiijed wiirt ä gschtoorbä
und liäbi Lüüt gönd häi,
äs schtürmet mängmal we vrdroobä
und mängä isch äläi...
publiziert im "Fridolin", November 2006
Freitag, 1. November 2019 Allerheiligen
Vrgiss di Tootnä niä!
Vrgiss bigott di Tootnä niä.
Si sind üüs nu voruus.
Si läbed liipli nümmä hiä
und sind im Himel z Huus.
Und gliich sind-s‘ immer, eebig daa,
miir sind ä Täil drvuu.
Si händ we miir äs Läbä gkaa,
daas wüsse-mer ja schuu.
Wä-miir dän-au ämaal dä gönd,
und ander bliibed zrugg,
und miir dä übrännä schtönd,
bliibt wenigschtens ä Brugg.
-y.
publiziert 23. April 2011
neu: in "Rüübis und Schtüübis"
80 mal "Frisch vum Fridli",
Vernissage 2. November 2019
Montag, 21. Oktober 2019
Faltschä Schtolz
Nuch mängä hätt ä huärä Mäinig
und mäint, är sig dr Siäch!
Di mäischtä-n-abr sind-sich äinig,
as’s ä nuch anderscht giäch!
Wänn äinä nur dr Chopf hööch träit
und übrhebli tuät,
dä-n-isch dä daas nuch lang nüd gsäit,
är sig au würggli guät!
Äs gitt ä blöödä Pseudo-Schtolz,
tuät ändernä nu weh,
deer wachst dä uffem gliichä Holz
we Tummhäit, o herjee!
-y.
Liste der Worte mit Stolz
Stolz kann man wohl auf so ziemlich alles sein, wenn man das so will.
Diese Worte hingegen sind tatsächlich belegt:
Adelstolz
Ahnenstolz
Bauernstolz
Berufsstolz
Besitzerstolz
Bettelstolz
Beutelstolz (altes Wort für Stolz auf sein Geld sein, kommt von Geldbeutel)
Bürgerstolz
Dichterstolz
Edelstolz
Eitelstolz
Entdeckerstolz
Familienstolz
Freiheitsstolz
Freudenstolz
Fürstenstolz
Gangstolz (von stolzem Gang, die Nase oben tragen, Banden sind hier nicht gemeint)
Geldstolz
Glaubensstolz
Gönnerstolz
Irrstolz (in die Irre leitender Stolz)
Kleiderstolz
Kühnstolz
Künstlerstolz
Männerstolz
Markenstolz (stolz darauf sein, bestimmte Marken tragen zu können)
Mutterstolz
Narrenstolz
Nationalstolz (Nationalgefühl, Patriotismus, Vaterlandsliebe)
Pfauenstolz
Prachtstolz (auf die Bekleidung bezogen)
Purpurstolz (bezieht sich auf die Kleidung der Kardinäle)
Rangstolz
Sammlerstolz
Scheinstolz
Schulstolz (Stolz auf die Gelehrsamkeit)
Siegerstolz (Stolz darauf, zu den Siegern zu gehören)
Siegstolz (Stolz auf den Sieg selbst)
Stadtstolz
Stinkstolz (übermäßig stolz)
Tugendstolz
Vaterstolz
Waffenstolz
Wissensstolz
Noch unbekannt ist der Begriff Handystolz, in die Zeit passen würde er.
Stolz in der Literatur
Adelstolz sitzt auf hölzernem Pferde,
Bauerstolz wälzt sich auf der Erde,
Bürgerstolz geht auf hohen Hacken.
Geldstolz steht auf gelben Schlacken,
Dichterstolz fliegt in den Himmel hinein.
Wo mag der stolzeste Stolz wohl sein?
Wilhelm Müller: Die Stolze, 1906
Graf Genebalds Herkunft, und seine ganze Geschichte war nämlich noch bekannt genug in dieser Gegend, und der Ruhm seiner Tapferkeit, mit welcher er die Flecken jener zudeckte, hätte ihm nur dann zur vollkommenen Hülle dienen können, wenn er mit derselben andere adelige Tugenden verbunden hätte. Aber Geldstolz, Geiz, Kargheit, Übermut, und thörich-tes Streben nach unerreichbarer Grösse sprachen noch zu deutlich von seiner niedern Ge-burt, als dass man sie ganz hätte vergessen können.
Benedicte Naubert: Jungfernsprung und Rosstrab, 1840
Samstag, 19. Oktober 2019
Heuwehglaarner...!*
Si läbed ämänand’rä-n-Oort,
sind fort vum Glaarnerland
und bruuched tigg ämaal äs Woort
„ächläi“ und „nuuch“ und „gkand“.
Di mäischtä sind gad haapli Lüüt
und gwüssnig ä nuch riich;
nu gägä ds Heuweeh gitt’s fascht nüüt,
daas händ dä-n-etli gliich.
Für dernigs gitts dä-n-ä Veräin
mit luuter Glaarner drii,
chänd zämnä, fiired und händ’s fäin -
dett chaamä Glaarner sii.
-y.
*Glarnervereine gibt es in Basel, Bern, Chur und Umgebung, Innerschweiz, St. Gallen, Schaffhausen, Thurgau, Uster, Wil und Umgebung, Zürich und Zürich-See.
Homepage von Glarnervereinen:
Basel: https://glarnerverein-basel.ch/
Bern: http://www.glarnerverein-bern.ch/
https://www.chur.ch/vereinsliste/46475
Glarnerverein Chur und Umgebung: ttp://www.wilnet.ch/Default.aspx?
Glarnerverein Wil und Umgebung
Command=PrdtDetail&prdtName=85022921-93e1-4d9d-b50b-bcd2d3e0c898
Diese Adressliste von Präsidenten oder Präsidentinnen von Glarnervereinen ist mehrere Jahre alt, sie müsste dringend aktualisiert werden:
Präsident/in |
||||
Walter E. Lienhard |
Langackerstr. 29 |
4441 |
Thürnen |
079-311 51 51 |
Olivier Baumgartner |
Zieglerstr. 43a/29 |
3007 |
Bern |
031-382 15 80 |
Margrith Nigg-Tschudy |
Wartstr. 11/ Postfach 40 |
7312 |
Pfäfers |
081-302 39 80 |
Markus Landolt |
Fichtenstr. 10 |
6020 |
Emmenbrücke |
041-260 06 69 |
Ursula Sutter-Gallati |
Rehetobelstr. 10 |
9037 |
Speicherschwendi |
071-344 37 66 |
Marlies Isele |
Bocksrietweg 36 |
8200 |
Schaffhausern |
052-643 19 52 |
Ruth Vögeli-Hefti |
Ulmenstr. 10 |
8500 |
Frauenfeld |
052-720 29 82 |
Lilly Bertschi |
Wührestr. 51 |
8610 |
Uster |
044-940 72 82 |
Balz Tschudi |
Toggenburgerstr. 37 |
9230 |
Wattwil |
071-393 19 54 |
Anton Morganti |
Ämtlerstr. 182 |
8003 |
Zürich |
044-491 85 95 |
Heinrich Stüssi |
Kreuzstr. 48 |
8797 |
Uetikon a.S. |
044-920 34 58 |
Donnerstag, 17. Oktober 2019
Ä Chuä
Vu wiitem luäget-s‘ mi schu aa,
und glotzet nuch drzuä,
und träht dr Chopf dä naa-dis-naa,
äm Glunggäpuur si‘ Chuä.
Si lupft vu Ziit-zu-Ziit dr Schwanz
läärt pBlaasä und macht Muuh,
und zmitzt im schüünä Alpächranz
chunnt pPlüder grüä und bruu.
Dä göörbsed-si und hätt äis Gmäu,
und chüüjet schtundälang,
frisst liäber Graas as Siloheu,
de Chuä vum Ooslet Schang.
Erschienen in „Fridolin“ Nr. 22, 1. Juni 2011
Sonntag, 29. September 2019
Jungtambuuräfäscht z Näfels
Ds Näfels tüünt’s daas Wuchänänd
wäg’ dä Jungtambuurä,
rüthmisch schüü vu allnä Wänd:
Trummäläfiguurä.
Trummälet wiirt militäärisch,
täntärämm-tämmtämm!
Märsch und anders, wo gad schwäär isch,
liächt, wänn’s äinä chämm.
Trumm’let wiirt um Konkuränz!
Ehrgiiz, Pepp und Schwung!
Nu die Beschtä chänd i-g-Chränz!
Tärädä-tärädä-tschung!
-y.
Dienstag, 24. September 2019
Dr Nazionaalrats-Saal isch we-n-es Wäschpi-Näscht
Im Halbchräis wis-a-wii vum Rüütli
hätt’s zwäimal hundert Schtuäl;
d Luutschprächer tüüned nämä tüütli
und sust isch daa äs Gnüäl.
Di mäischt Räät sind gar nüd daa
und ander läsed d Ziitig,
di drittä luäged ds Händi aa;
‘so gaht daas bis-em Friitig.
Und deer, wo redt, redt tängg für g Chatz,
zäntummä sind-s’ äm Schnurä;
dis sind äm Läp-Topp gad äm Platz
und pbringed d Ziit ä durä.
-y.
Quelle: www.nanoo.-dee
Montag, 16. September 2019
Etz wiirt dä dWält klimatisiert
Äs häisst, ‘s sig ehnder z’schpäät as z’früäh,
und d Tämp'rätuur tüäg chlätterä,
und i dr Politigg wiirt alles grüä,
sust göng de Wält dä z’schmätterä!
Zviil Abgaas und zviil Cee-oo-zwäi,
zviil Auto und zviil Plaschtigg,
‘s sig überaal ä Saueräi,
alls wäärdi zur Belaschtig.
Mä gkört, ‘s göng etz-dä nümmä lang
und daas sitt hundert Jahrä;
bis üüs’ri Wält dä-n-undergang;
‘s häig überaal nu Gfahrä!
-y.
Donnertag, 5. September 2019
Kundsch z schlaag?(1)
Dimaal säit äinä mit’rä Fraag,
wo ja schiär jedä kännt,
und mäint dä früntlii: „Hee, kundsch z schlaag?“
und ä nuch: „Bisch.di gwändt?“
Daas häisst ja ebä: „Hee, kundsch druus?“
„Jää, chaasch du daas äläi?“
Und mäint dä-n-ebä uhni Schmuus:
„Potz Blitz und z tuused, häi!“
Wer ebä z schlaag
chunnt, ja, deer chaa’s,
und zwar vu Aa bis Zätt;
mit Gält, mit Wüssä , ggraatet daas
vooruusgsetzt as-mes hätt!
-y.
(1) publiziert in "Fridolin", Schwanden, November 2006
Sonntag, 25. August 2019
Eiggenössisches Schwing- und Älplerfäscht 2019
Die «Böösä» chämed hüür schiint’s nämä
mit wagger Müüs und Gnigg
im schüünä Schtettli Zug dä zämä,
di mäischtä gross und tigg.
De Mannä schtiiged dä id Hosä
und pagged dä dänand,
müänd abr uffä Richter losä
nu bis zum Sagmählrand.
Si schwinged, lupfed und tüänd truggä
um Titel oder Chranz
der äi wirft disä uffä Ruggä
und schpannend isch des Ganz!
-y.
Mittwoch, 14. August 2019
Chilbiziit (1)
g Chilbänä sind sind etz im Land,
da und dett und hiä;
g Chilibirappä i dr Hand
und mä freut-sich wiä!
Tingeltangel Buudäschtadt
und ä Huuffä Schtänd,
Chilbiläbä, daas isch glatt -
nu für diä, wo wänd.
Schmöggä tuät’s nach Magäbroot,
Wullä, Gschiir und Gwand,
Zuggerwattä rosäroot.
g Chilbi isch im Land!
-y.
(1) pibliziert im "Fridolin", 8752 Schwanden 9. Oktober 2006
Juhee – vum Friitig aa isch Chilbi!
Startschuss für die Chilbenen in Glarus und Elm
Chilbi ist Kirchweih, Erinnerungstag an die Einsegnung einer neuen Kirche. Mit allerhand Vergnüglichkeiten verbunden war die Chilbi gesellschaftlicher Höhepunkt in der Gemeinde. Früher auf „Riitschuel“, „Tanzrad“ „Schifflischaukel“, „Schiessbuden“, „Sässäliriitschuäl“, heute durch modernste „Autobahnen“ und verrückteste Spektaktel in der „Elektronik-Buden-stadt“ fliegt der „Chilbirappen“.
Stände bieten Spezereien wie Magenbrot, Türkischen Honig, gebrannte Mandeln an. Der „billige Jakob“, preist unterhaltsam seine Produkte an. Auf schwer beladenen Ständen gibt’s Kleider, Spielwaren, Haushaltsprodukte, Möbelpolitur, Fussbalsam, Grillwürste, CDs, usw.
Das Datum der Kilbi wird nach eigenen „Gesetzen“ festgelegt. Nicht der Jahrestag der Kircheneinweihung, sondern der „Chilbifäller“ ist entscheidend. Danach „fällt“ die Chilbi auf den Sonntag nach dem „Chilbifäller“, einem bestimmten Heiligentag.
So gilt „Maria Himmelfahrt“ (15. August) als „Fäller“ für die Stadtglarner. Theoretisch könnte aber die Elmer Chilbi die erste im Kanton sein. Sie fällt in anderen Quellen auf den Sonntag nach Sankt Peter. Früher am 1. August, nach neuerem Kalender am 12. August, ist der Peterstag . Die Elmer können also frühestens am 13. August ihre Chilbi feiern, sofern das ein Sonntag ist. Die Stadtglarner müssen auf den Sonntag nach dem 15. August warten.
Für die Oberurner ist Sankt Bartholomäus (24. August) „Fäller“. Am Sonntag nach dem 1. September, dem Sankt Verenentag, ist Niederurner Chilbi. „Maria Geburt“ (8. September) entscheidet für die Näfelser Chilbi, die eine Woche vor dem Bettag stattfindet.
Für Mollis, Betschwanden und Linthal gilt „Micheeli“, der Sankt Michaelstag, 29. September. Gerne würde ich einmal ein lückenloses Verzeichnis der „Kilbifäller“ unserer Gemeinden publizieren.
Ein Relikt aus sehr alten Zeiten ist die „Winterchilbi“ in Glarus. Ihr „Fäller“ war der Hilariustag (13. Januar/früher 14. Januar). Sie wurde oft erwähnt, hatte aber schon im frühen 19. Jahrhundert keine Bedeutung mehr. F.O.
Samstag, 27. Juli 2019
Gaartä-Wiirtschaft
We gmüätli isch bi derä Hitz
mit Duurscht und ganz vrschwitzt,
wän-äinä uff’mä Schattä-Sitz
im Gaartäbäizli sitzt.
Und wänn dä nuch äs Lüftli gaht,
wo dä dr Tschüder chüält,
und wä-mä d Hümpä füllä laat,
wiirt g Gurglä durä-gschpüält.
Äsoo vrlii-p-mä’s schtundälang
tigg bis i alli Nacht,
tigg fürnig singed nuch mit Schwang
bis d Wiirti fertig macht...
-y.
Fridolin, 31. Juli 2008
Montag, 22. Juli 2019
Dr Brandluft
Isch im Summer eeländ(1) häiss,
as-me’s chuum vrliit,(2)
wiir'.p- mä flöderig(3) vum Schwäiss
und gaht nümmä wiit.
Gwöhndli chunnt dä nachem Znacht
vu dr Brand(4) ä Wind,
wo diä wider frischer macht,
wo ä täiggi(5) sind.
Brandluft häisst’r und isch chüäl,
ussem Oberseetaal chunnt’r
obä-n-abä bis i Büäl,(6)
macht äim wider hantli(7) munter.
-y.
Der "Brandluft" ist ein milder, erfrischender Fallwind, der aus dem Oberseetal über die Brand (tiefste Stelle am Horizont nach Westen) ins Dorf streicht und die Tageshitze abkühlt. Der "Brandluft" ist quasi eine "milde Brise aus Südwest". Nach ihm ist das "Kulturforum Brandluft" benannt, das ja in kultureller und gesellschafticher HInsicht die Menschen erfrischen soll.
Anmerkungen
(1) eeländ=sehr
(2) vrliit. vrliidä=erträgt, ertragen; aushält, aushalten
(3) flöderig=patschnass
(4) Brand=Flurnamen, Beginn des Oberseetals auf 761 m Höhe (Näfels 438 m, Bahnhof)
(5) ä täiggi=schlapp, müde
(6) Büäl=Flurname kleine Anhöhe am Dorfrand (Büäl kommt von Büchel, Hügel)
(7) hantli=rasch. schnell, sehr bald
Dienstag, 2. Juli 2019
Gruppäfotti
Schu ds Zämäschtuh gaht nämä lang,
bis all dä fürä gsänd;
di äinä händ dä Gältigsdrang,
und ander zäiged d Zänd.
Di Chliinä söled fürä schtuh
die Gröösserä meh hinderä,
und Faxä söll-mä underluh,
daas täät dä ds Bild verminderä.
Und isch dä-n-alles schüü paraad,
stönd alli abr graad-dä,
und ds Vögäli chunnt-etz dä gaad,
chaa p Fotti nu nuch graatä.
-y.
Mittwoch, 26. Juni 2019
Dr Trachädööder Sant Schorsch im Schwänditaal
Im Schwänitaal fascht z hinderscht hindä,
dett schtaht äs Chrüüz schu ächlä morsch
und wagger uusgsetzt ä dä Windä
vum edlä Trachätööder Schorsch.
Är häig vor eebig altä Ziitä
dä guätä Lüüt im Schwänditaal
gag-gsäit, daas Uutiär müäs uff d Siitä
und hätt’s erlööst vu Angscht und Kwahl.
Drum tüänd-s’ dr häilig Schorsch vrehrä
und hebed jaa au Soorg drzuä.
Gäg’ Bööses muäs-mä si halt wehrä,
dä häig-mä Gnaad und Glügg und Ruäh.
-y.
siehe auch "Dies + Das" vom Pfingstsonntag, 9. Juni 2019
Dienstag, 25. Juni 2019
Ä moordsmäärterlichi Hitz !
Wänn dr Thermomeeter chlättäret
und wänn d Weermi eeländ truggt,
wäär-mä mängmaal froh, wänn’s wättäret,
tääschtig isch-es we vrruggt.
Und schu früäh machsch p Fänschterlädä zuä,
p Brittli wäärded abägschtellt.
Alls vrchrüücht und im Kwartiär gitt’s Ruäh.
Sunnäbrand und d Huut wiirt gschellt.
Nüüt isch meh mit Parfuässlauffä,
dänn dr Schtraassätheer isch häiss.
Söttisch iätz Sandaalä chauffä
odr Zoggäli, wer wäiss.
-y.
Sonntag, 23. Juni 2019
Glarner Landeswallfahrt nach Einsiedeln
Äinsidler Sunntig
D Wallfahrt isch, solang mä wäiss,
aafangs Summer gsii
gwöhndli isch nuch eeländ häiss
und ‘s hätt Schaafbögg g’gii.
Chrüüz und Fanä und viil Lüüt
prezis bim Mariäbrunnä,
Iizuug mit-em Chlooschterglüüt,
uss dä Rohr isch Wasser grunnä.
Ds Pilgervolch hatt wagger gsungä,
p Päätärä dä-n-au;
ds Wiirauchfass händ-s' ä nuch gschwungä,
bi dr Liäbä Frau.
-y.
Samstag, 15. Juni 2019
Juni-Aabed
Eerscht Mitti Juni und schu eeländ häiss,
ä Huuffä Töff sind uff dr Schtraass,
und p Beeder gönd etz uuf, we jedä wäiss,
und zmitzt im Doorf gänd-s’ wagger Gaas.
Viil Lüüt chänd iätz i chuurzä Hosä
und p Frauä i dä Blüüsli;
miir chänd äm Rauti-Ruuschä losä
und sind schiär ussem Hüüsli.
Ä mildä Brandluft chunnt und chüälet,
und d Ääbed bliibed hell;
äs Fänscher off, ä Säugling brüälet;
mä gnüüst’s im Gäärtli, sig’s we’s well!
-y.
Donnerstag, 13. Juni 2019
Äs frauälet, äs frauälet....!
Äs frauälet, äs fräuälet, äs gaht ä häissä Wind,
will z Tuusedä vu Frauä gad iätz äm Schträiggä sind!
Landuuf, landaab, i Schtadt und Land
nänd Frauä ihres Heft id Hand!
Äs frauälet, äs fräuälet, äs gaht ä häissä Wind,
will z Tuusedä vu Frauä gad iätz äm Schtriäggä sind!
Si kämpfed für Gerächtigkäit
und Gliichschtand mit dr Männlichkäit.
Äs frauälet, äs fräuälet, äs gaht ä häissä Wind,
will z Tuusedä vu Frauä gad iätz äm Schtriäggä sind!
Si wetted halt privat, im Bruäff,
we p Mannä Chaangsä oder Ruäff.
Äs frauälet, äs fräuälet, äs gaht ä häissä Wind,
will z Tuusedä vu Frauä gad iätz äm Schtriäggä sind!
Wänn d Liäbi würggli Liäbi wäär,
wäär alls für p Frauä nüd so schwäär.
-y.
Pfingsten, 9. Juni 2019
Pfingschtä? Was isch ächt daas?
Wänn-d öpper fraagisch uff dr Schtraass,
di eerschtä beschtä Lüüt:
„Was isch für diich ächt Pfingschtä, waas?“,
wäiss halt schiär niämer nüüt.l
Mä hätt äm Määndig ä nuch frii,
und d Töff gönd üb‘rä Chlausä,
sig’s schüü, dä föch de Charnerii,
aa üb’raal ummäsausä.
De wänigä, wo z Chilchä gönd
und d Schwöschtärä i Hüübli,
de säged-äim, will si‘s vrschtönd,
‘s göng um-mä wiisses Tüübli!
-y.
Woortschpilerii
Ä dr Pfingschtä…
gaht’s äm ringschtä.
Dä bringsch-dä
äm Pringschtä
odr-äm Gringschtä
abr nüd äm Linggschtä
und winggsch-dä
und singsch-dä
und wänd-d‘ nüd blinggsch-dä
dä hinggsch-dä
und schtinggsch-dä
und dernaa
tringgsch-dä.
-y.
Freitag, 31. Mai 2019
Äs schtäärbed allpott Lüüt äwääg
Käs Wunder, as’s äim währli früürt,
und wänn’s äim z tänggä gitt,
wänn bschtändig d Wält ä Mändsch vrlüürt,
wo’s nachhäär nümmä gitt.
Mä hätt dä mit-em Schtäärbä Müäh,
vor allem wäm-me-s’ gkännt;
mä hätt doch ds Gfühl, äs sig viil z früäh,
mä hätt si a-sich gwändt.
‘soo träht-si halt ds Härgottä Raad,
‘s chunnt allpott öpper draa;
‘soo isch äm Schnitter Tood sii Maad.
Uff z maal isch ds Schtündli daa.
-y.
Montag, 20. Mai 2019
Dr Röbi Chüng vu Näfels
Är isch ä Spitz- und Luusbuäb gsii,
ä Schlingel nuch derzuä.
Und mängä Schträich fallt ä demm ii,
isch uunütz nuch drzuä!.
Dr Vatter isch-em früäh schu gschtoorbä,
mä hätt-nä-n-ummä gschobä.
Gliich hätt’r-si dä gwehrt vrdoorbä
und p Muäter hätt erzogä.
Hätt figalant Ggarieerä gmacht,
gschtudärt nuch i dä-n-USA;
wiirt Bängger und Brigadiee
isch hütt ä gmachtä Maa!
-y
Brigadier Robert Küng feiert heute seinen 82. Geburtstag. Er hat neben seiner brillanten beruflichen und militärischen Karriere als Präsident der General-Bach-mann-Gesellschaft Näfels das Bewusstsein für den Wiederentdecker der Schweizer Fahne und den ersten eidgenössischen General Niklaus Franz von Bachmann wiederbelebt, Publikationen herausgegeben und je eine Bachmann- Büste im Bundeshaus und in der Generalsstabsausbildungsstätte in Luzern platziert. Meine herzlichsten Wünsche und Grüsse mögen den Jubilaren zufliegen!
Zünd daa und dett äs Liächli aa...
Zünd da und dett äs Liächli aa,
und bis ä friinä Mäntsch;
mer chännted’s würggli ringer haa,
du - und au diä, wo-d’ känntsch.
Säg „Grüäzi!“, wänn-d’ ä-n-äim vrkuntsch,
und lach, wänn-d’ lachä chaasch!
Gib d Hand, und wänn’s nüd schtöört, ä Mundsch,
bivor dä wider gaasch.
Und zäig dä Lüüt, as-s’ gäärä häsch,
und ass-si öpper sind.
Und pfiiff uf ds Greed und ds Gschnurr und ds Gwäsch!
Mach Sunnäschii schtatt Wind!
-y.
Dienstag, 14. Mai 2019
Und plötzli chunnt äs Telifoon
Nach Jahrä chunnt da äifach äinä
und lüütet äifach aa;
är mäint zu miir – vrbrännti Zäinä! –
er müäs nuch Värsli haa!
Är macht dä nuch ä fürchtigs Wäsä,
und säit dä gad «Juhee!»,
sitt Jahrä tüäg’r p Värsli läsä,
er we-p-mi ämaal gseh.
Etz chäm-mer würggli nämä zämä
und zwaar vor Mitti Mäi,
mer känned hütt eerscht üüser Nämä
und schnured dä-n-ächläi.
-y.
Klassenzusammenkunft der Neununddreissiger
von Näfels
2002 auf Obport on Linthal
Sie waren damals noch 63 Jahre alt. Heute, 17 Jahre später, werden die "Überlebenden" 80 Jahre alt. Sie feierten mit einer kleinen Schiffsreise von Weesen nach Quinten am 9. Mai 2019. Das Bild wurde bei der Klassenzusammenkunft 2002 auf Obport in Linthal aufgenommen.
Von links nach rechts: Toni Gasser (+2014), Josef Landolt (+2003), Hermann Tschudi (+2002), Rösli Vuille-Gallati, Beatrice Hähni-Müller (+2019), Silvia Gerber-Schärer, Toni Gallati, Hedi Bauer-Landolt (+2005), Vera Salvadé-Eberle, Lini Hauser-Leiser, Louis Mazzocut (Louis Menar) (+2014), Charlotte Michel, Theres Hess (+2015), Rosemarie Hegner-Murer, Fritz Schwitter, Fredy Schuler, Maria Gallati-Tschudi (+2014), Erwin Reding (+2018), Pius Böni, Bernadette Hausmann-Landolt, Bernadette Muralt-Müller, Max Landolt (+2016), Bertram Hauser (+2017), Josef Jud, Huberta Fleischli-Hauser, Silvia Mächler-Fischli, Kurt Reumer, Fritz Fischli, Walter Heusi (+2018), Silvia Leuenberger-Roos, Romy Wildisen-Elber.
Bereits früher verstorben waren:
Hedäli Fischli (+1947), Urban Schwitter (+1958), Virginia Berger-Landolt (+1964), Schwitter-Portmann, Josef Wilhelm (+1967), Kurt Müller-Fischli (+1981), Rita Frei-Gallati (+1987), Hans Landolt-Rüegg (+1999), Othmar Landolt-Langer-Häuptle (+2001), Berthy Reding-Fischli (+2001)
Montag, 13. Mai 2019
Klassäzämäkumft
Mä trifft-si gwöhndli jedes Jahr
schüü aagläit und frisiärt,
di äinä schu mit wiissä Haar
und ander eerscht meliärt.
Tigg äinä hätt gad eeländ trüät,
ä-n-anderä hätt pbooset.
Äis Mäitli würggt ä-chlä vrblüät,
ä-n-Aschtmachranggä chrooset.
Mä hätt ä Huuffä dä z vrzellä,
vu hütt und au vu duä;
ä Bräulichogä hätt ä Gellä,
und ander losed zuä.
-y.
Dieser Vers ist datiert auf Donnerstag, 12. Mai 2016
Samstag, 11. Mai 2019
Derzeit macht das Wetter Kapriolen. Schneegestöber an der Landsge-meinde, Traumtage danach... und dazwischen immer wieder mal eine gewaltige Föhnmauer über dem Kärpf, Hausstock und Tödi. Aus der "Mottenkiste" geholt, sind die folgenden Verse, aus dem "Fridolin" ("Frisch vum Fridli") und auch aus der "Sulzbodäziitig Dr ghülpett Bott*.
Der chäibä Füh
Dr eltischt Glaarner isch der Füh;
Er butzt dr Himel klaar,
und alls schiint naach und eeländ schüü,
mä mäint, ‘s sig schiär nüd wahr.
Doch wänn dr Füh dä wagger truggt,
händ viil ä tummä Grind;
viil schpinned dä und sind vruggt,
diä wo dä füülig sind.
Und wänn dr Füh dä zämäkiit,
dä cheert’s dä gaad, bimäid!
‘s chaa sii, ass’s dä nuch abäschniit,
uff jedä Faal wiirt’s läid.
–y..
Dr Füü
Isch glärig und isch ds Wätter schüü,
äm Kärpf ä Wolggäwand,
dä gaaht dä wagger waarmä Füü,
ä Prachtstaag isch im Land.
Äs luftet, windet, chunnt und gaaht,
tätscht Balchä-n-uuf und zuä;
äs oorgälet vu früä bis schpaat
und gitt kä Rascht und Ruäh.
Und wänn dr Füü dä wider cheert,
tuät’s zuä, dr Füü kiit zämä,
und wänn’sä-si nüd mäinäid weehrt,
schwiint ds Chopfweeh hantli nämä.
-y.
Dr eltischt Glaarner…
Mä säit: Dr eltischt Glaarner sig der Füü.
Das mag ja sii
und isch schu rächt und schüü.
Mä gseht: Nuch ächläi elter isch dr Niid.
Dr Füü vrgaht,
Vrguuscht tuäg we nüd gschiid.
Mä gmerggt: As ds Zändweh nuch viil elter isch,
wänn dä dr rächt
di liäbä Naachpuur isch.
Mä gkört: Wänn äinä-n-öppis hätt, nüpfiil,
so sig dä daas
für disä halt schuu z viil.
Mä tänggt: Äs täät’s doch äigelti äm Füü.
Nää – uhni deer
wäär ds Läbä halb so schüü.
Aus: Fridli Osterhazy: Dr ghülpet Bott, Sulzbodäziitig 1982, S. 28
Empfohlen: (Fast) Alles über den Föhn, in:
https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%B6hn
Siehe auch:
Hans Jenny-Marti, Mobiliarversicherung des Kantons Glarus: Die Föhngesetzgebung im Kanton Glarus, erschienen in "Mitteilungen der Vereinigung kantonal-schweizerischer Feuerversicherungsanstalten", Nr. 4, 1951, S. 147-157. Transkription August 2010 durch Hans Richner, Arbeitsgemeinschaft Föhnforschung Rheintal/Bodensee, in:
http://www.agf.ch/doc/FoehnGesetzGL_1951.pdf
DER SCHWEIZERFÖHN VON EMIL WALTER (Zürich). Mit 39 Abbildungen im Text. Neujahrsblatt der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich auf das Jahr 1938. 140. Stück.
in:
Dienstag, 7. Mai 2019
God save the Queen
HRH Prince Henry Charles Albert David, Duke of Sussex, Earl of Dumbarton and Baron Kilkeel, KCVO (*15. September 1984 in London; genannt Prince Harry, deutsch Prinz Harry, Herzog von Sussex), ist der zweite Sohn von Prinz Charles und Prinzessin Diana.
Er steht nach seinem Vater und seinem älteren Bruder Prinz William sowie dessen Kindern Prinz George, Prinzessin Charlotte und Prinz Louis an sechster Stelle der britischen Thronfolge. Er ist ein Enkel von Königin Elisabeth II. und deren Gemahl Prinz Philip und entstammt damit auch aus dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, einer Nebenlinie des Hauses Oldenburg.
aus: Wikipedia, abgerufen 7. Mai 2019
Ä-n-änglischi Gebuurt
z Ängland chunnt äs Chind uf d Wält,
äis vum Königshuus,
und mä gääb’s dä-n-um käs Gält
wider ussem Huus.
Vatter isch ä Prinzäsuh
pFrau uss USA;
bürgerlich, das göng dä schuu,
s’ müänd’s ja sälber haa.
Machä tüänd’s äs huärä Gschiss!
Hee, mä chännt ä mäinä!
D Namägäbig isch ä Kwiss.
Glaubsch de gfinded äinä!?
-y.
Landsgemeindemontag 2019
Äs schniiälet und biiälet, äs gaht ä chüälä Wind....
Ä-n-eeländ läidi Landsgmäind 2019
Flöd’rig und bis inä nass,
und äis Ghuäscht und Gkirem,
hütt giäng sust kä Hund uf gGass
gseh tuäsch nu nuuch Schirem.
Floggnä tuät’s hüür raass im «Ring»
Rägämäntel, Hüät,
Plaschtigg-Segg und Augäring;
truggä tuät’s uff ds Gmüät.
Giftig pfiifft ä nuch ä Wind
uf dr Landsgmäibüni;
bis dTraggtandä durä sind,
schtellt nuch mängä ds Chüni!
-y.
Freitag, 3. Mai 2019
Quelle: Twitterbild-Ausschnitt von Anna Storz
Ä läidi Landsgmäind schtaht bivor
‘s gitt Wätterschnmögger und Profeetä,
de säged schiint’s voruus,
und wer dä-n-übrmoorä luäget, gseht-dä
de Landsgmäind wiirt ä Gruus.
Nänd Schirem mit und Rägähüät,
und Mäntel nuch drzuä,
und g Chelti schlaat-ech dä uf ds Gmüät
und trääged waarmi Schuäh.
Nu, cheert dä ds Wätter und dr Wind,
und chunnt ämänt dr Füü
und wänn’r ächlä breever sind,
wiirt’s dä bis zletscht nuch schüü.
-y.
Freitag, 25. April 2019
Josef Schwitter - Lektor des Fahrtsbriefes
Zwanzig Jahre auf der Fahrtskanzel
Nach zwanzigjährigem Einsatz als Lektor des ehrwürdigen Fahrtsbriefes
tritt Josef Schwitter, ehem. Ratssekretär, zurück. Er hat dem Fahrtsbrief "Gesicht und Stimme" gegeben und in unverwechselbarer Weise die teil-weise schwerverständliche Sprache dem Publikum näher gebracht. Seit 1389 gedenken die Glarnerinnen und Glarner der Gefallenen des Landes Glarus und der zur Unterstützung herbeigeeilten Urner und Schwyzer. Sie werden - ein weltweites Phänomen - noch heute mit Herkunft und Name genannt. Der Fahrtsbrief wird beim sechsten Gedenkstein, auf der eigens dafür aufgestellten Fahrtskanzel verkündet; im Anschluss daran wird die Fahrtspredigt gehalten, jedes Jahr abwechselnd von einem katholischen oder evangelisch-reformierten Geistlichen.
Josef Schwitter gehört Dank und Anerkennung. Er sei hier auch auf mei-ner privaten Homepage mit einem Mundartvers verewigt.
Josef Schwitter auf der Fahrtskanzel. (Foto: glarus24.ch)
Sepp Schwitter – zwänzg Jahr Fahrtsbriäfläser
Är gitt äm Briäf äs Gsicht und d Schtimm,
mit Chruslä und mi Baart,
daas graatet ja schiär nu ä-n-imm,
sitt zwänzg Jahr ä dr «Fahrt».
Är füärt üüs zrugg i eni Ziit,
wo Glaris chaa entschtuh,
zum eebig böösä Kampf und Schtriit.
vum Töödä-n-und Erschluu.
Är list de Glaarner Gfallnä-n-abä
mit Häärkumft und mit Namä
und rüäft ja dä dernaa drufabä:
Si söled ruäbä. Amä!
-y.
Mittwoch, 24. April 2019
Und plötzli chunnt äs Telifoon...
Nach Jahrä chunnt da nämä-n-äinä
und lüütet äifach aa;
är mäint zu miir – vrbrännti Zäinä! –
er müäs nuch Värsli haa!
Är macht dä nuch ä fürchtigs Wäsä,
und säit dä gad «Juhee!»,
sitt Jahrä tüäg’r p Värsli läsä,
er we-p.-mi ämaal gseh.
Etz chäm-mer würggli nämä zämä
und zwaar vor Mitti Mäi,
mer känned hütt eerscht üüser Nämä
und schnured dä-n-ächläi.
-y.
Heute kam ein Telefonanruf eines "Fridolin"-Lesers, der sich meiner Verse in der Rubrik "Frisch vum Fridli", die wöchentlich als Kolumne erschienen, erinnerte und gerne erfahren hätte, ob es weitere Verse gebe, er habe sie immer gelesen und zum Teil gesammelt. Ich musste ihm mitteilen, dass ich diese Rubrik seit dem 9. April 2014 nicht mehr weiter führe und mich entschlossen habe, mich zurückzuziehen. Umso überraschter war ich über den unerwarteten Anruf nach so vielen Jahren. Wir haben nun vereinbart, uns einmal zu treffen. Dieses Treffen ist auf den Dienstag, 14. Mai 2019 mittags beschlossen. Ich freue mich.
?????????
Ostermontag, 22. April 2019
Bischofswahl - ä Zangägeburt oder ä Verschüttig?
Mä wäiss-es ja schu lang sithäär,
ä Bischoff söttet’s wehlä,
nu tänds-ä-si halt eeländ schwäär
schiär gaar we Tiärlikweelä.
‘s hett etli Kandidaatä-n-ummä,
und käinä-n-isch-nä rächt,
und diä, wo waarted sind di tummä,
ä denä wiirt’s bald schlächt.
Etz sött’s dä-n-öppä vorwärts guh
und hoffetli gag-glii,
sust lauft-ech ds Chilchävolch dervuu
glii int’rässiäts käs Schwii.
-y.
In Britannien herrscht Brexit, in Chur Cruxit!
Episkopummis Bischofssedes
dient wie man sieht für wirklich bedes.
Was immer einer fröhlich treibt,
er geht, jedoch der Stuhl der bleibt.
Denn Bischofssessel bleiben kleben
in Chur sogar ein ganzes Leben.
Es scheint das ganze Wahlverfahren
sei für die Bischofswahl verfahren.
Des Bischofs würd’ger Hinterteil
ist festgebunden mit ‘nem Seil,
Und so bleibt es dann lang und breit
bis hin in alle Ewigkeit!
Amen.
Gruss im Schuss
F.
Mittwoch, 17. April 2019
(Nach meinem Geburtstag hatte ich rund 80 Dankesschreiben und etwa 50 Dankes-Emails zu versenden; ausländische Geburtstagsgrüsse müssen noch etwas warten. Den "Einheimischen" oder "Glaarnerdeutschversteher" habe ich folgenden Vers beigelegt:
Tanggä für g Gebuurtstaagswündsch
Ihr liäbä Fründ und Gratulantä,
Koleegä, Bäsänä und Tantä!
Gaar nüüt isch schiär uff derä-n-Äärdä
so schüü we plötzli achtzgi wäärdä!
Nuch meh as Jahr sind Glüggwünsch chuu,
äs chännt-äim daa fascht d Schtimm verschluu.
Ich chumä ganz perplex i ds Wanggä,
mag schiär nüd naachä mit dem Tanggä!
Sött öppis etz dergliichä tuä,
drum lose-mer doch bitte zuä:
Bi sövel Wündsch daa gaht’s äim guät!
‘s gaht äim i Chopf, ids Härz, i ds Bluät!
Ich wündsch-ech gad, öb Maa, öb Frau,
des Gliichlig gad vu Häärzä-n-au!
Dr Härgott söl-ech’s dä vergältä,
öb hiä, öb eerscht i diser Wält-dä!
Und bliibed gsunt und gfräss und zwääg,
chänd wiiterhii nüd abem Wääg.
Und schüüched d Müüler nüüd und ds Gschpött,
tüänd nu äsoo, we-n-iich daas sött!
Viil Glügg und nuch ä Gruäz a-pBäsi!
Sehr häärzli! Fridli Oschterhäsi.
Donnerstag, 4. April 2019 Näfelser Fahrt
Dr Komposchtgedänggschtäi
Zum dritte Maal gad hind’ränand
isch gad bim viärtä Schtäi,
as Prowokaziuu für ds Land
ä Schand und Sauerei.
Mit Drägg und Escht und allerläi
fascht we-nä Hüübriplatz
vrbiignet isch deer würdig Schtäi
ä dr Regärig z tratz.
Ä ganzes Volch, ä schüünä Bruuch,
wiirt wägä demm halt gschtöört,
das macht äim truurig und au gschmuuch,
isch daas nüd unerhöört?
-y.
Ein Mitbürger, der mit den Behörden wegen einer Abbruchverfügung einer offenbar illegal erstellten Garage im Clinch ist, will mit einem Rechtbot verhin-dern, dass die Näfelser Fahrtsprozession über seine Liegenschaft zieht. Den dortigen Gedenkstein, eine Station der Prozession, wo die Geistlichen ihre Ge-bete verrichten, hat dieser Mitbürger mit Ästen, Gras und Erde oder so zuge-deckt. Um den ungestörten Fahrtsablauf zu verhindern, war die Räumung schon 2017 vom Gemeinderat Glarus Nord beschlossen worden. Die Ausführung schei-terte, da die Kantonspolizei intervenierte, man wolle verhindern, dass etwas Schlimmes passiere, weshalb der Regierungsrat Zurückhaltung übte. Unter dem Druck der Empörung griffen aber Gemeinde- und Regierungsrat unter Polizei-schutz durch und räumten den Gedenkstein frei. Doch wenige Tage nach der Fahrt 2018 vergrub besagter Mitbürger den Stein erneut mit Astwerk. Wieder schritten die Behörden ein. Man fragt sich nun, ob und wie lange dieses Katzundmausspiel noch weitergehen soll.
Ich insistierte vor zwei Jahren schon als Privatperson beim Gemeinderat Glarus Nord. In einem Gespräch mit dem damaligen Gemeindepräsidenten erschien auch eine Juristin, die ein dickes Dossier mit Verfügungen, Verfahren, jurstischen Befunden, mitbrachte. Offenbar dauern gerichtliche Verfahren sehr lange..., zu lange wie man meinen könnte.
An der diesjährigen Fahrt haben sich fünf "Krieger von damals" beim besagten Stein aufgestellt, um diesen zu bewachen...
Eine Gruppe verkleideter Krieger mit Püffel, Schlapphut, Helm, Hellebarden und Sensen machte den Weg von Glarus nach Näfels und den ganzen Fahrtsweg mit. Im der Risi be-wachten sie den ominösen Kompostgedenkstein, der während des Jahres von einem Ast-haufen verhüllt war. Die kriegerische Delegation war auch Gast beim "Fridlibund".
(Foto: M. Hauser, Zug)
Sonntag, 31. März 2019
Früäligsmorgä
D Schneeglöggli sind etz glii verbii,
p Forsiiziä-Schtrüüch de blüänd.,
und Tulpä chänd-etz ä gag-glii,
und p Priimäli, will’s müänd.
Au d Obschtbaum-Blettli triibed
und p Vögel sind schu zugg,
d Schneeblanggä abr bliibed,
und d Sunnä schiint äm Schtugg.
Und p Meerzätääg de waarmed,
und gliich gaht nuch ä Biis,
alls wachst, as’s Gott vrbaarmet,
das gkör’-p-mä luut und liis.
-y.
Kreuz- und Fahnenträger an der "Näfelser Fahrt" 1955. (Foto: Privatarchiv)
Samstag, 30. März 2019
Chänder au ä-p-Fahrt?
Wesoo gönd diä, wo gönd, ä p Faahrt?
Wesoo gönd ander nümmä?
Di äinä pfläged Bruuch und Aart,
sind fromm und singed Hümmä,
Und ander schüttled nämä g Chöpf
Das sig doch alls vrbii,
das siged alls nun alti Zöpf
Brimboorium und Schii.
Werum bruucht’s äigetli Kantüü?
Werum ä Fridlifanä?
Werum isch ds Glaarnerland ’so schüü?
Wo wetted-’r dä hanä?
-y.
Samstag, 16. März 2019
Sant Fridli vu Säckingä
Äm Sunntig nach-em sächstä Meerzä
schu mängs Jahrhundert Jahr,
dä bränned d Säckingä dä g Cheerzä
im Münschter bim Altaar.
Ä Puschlä Pfärerig und Gwänder,
ä Bischoff voornä draa,
ä vollni Chilchä bis zum Gländer
wänd dett äs Hööchamt haa.
Aaschlüüsend isch dä pProzässiuu
mit Musig, Chrüüz und Fanä;
im Kuursaal wir-p-mä nuch empfuu,
dett gaa’p-mä-ä-nuch hanä.
-y.
Bild: Sankt Fridolin als Statue im Fridolinsmünster Bad Säckingen. Der Text auf seiner Schrifttafel lautet: "Lebet nach dem Evangelie Jesu Christi das Ich dahier Zuerst verkündet! Dies euer Heil!" (Foto: Eigenaufnahme)
Fridlistag, 6. März 2019
Dr Fridlistaag läbt immer nuuch…
D Entschädig liit schu viärz Jahr zurgg,
dr Fridlistaag sig gschtrichä,
das isch bimäid ä waggers Schtugg
und ds Protokoll vrblichä.
Nu, Fridli häisst nuch mängä Puurscht,
‘so we dr Lands-Patruu;
‘s gitt Fridli-Weggä, -Tuurtä, -Wuurscht,
daas wäiss ja jedä schuu.
Dr Wäibel hisst im Raathuus p Fanä,
und deer vum Grichtshuus au!
Viil Fridlisfüür chänd immer hanä…,
tigg i dr Tagesschau!
-y.
Dieser Vers ist vor mehreren Jahren entstanden, hat aber nach wie vor Gültigkeit.
Nicht mehr eruieren kann ich, ob er vor Jahren im "Fridolin" unter der Rubrik "Frisch vum Fridli" publiziert worden ist.
Bild: "Fridliknopf" Abbildung von der Fridolinsfahne
der Schlacht bei Näfels 9. April 1388
Freitag, 22. Februar 2019
Ab gestern tagt die Missbrauchskonferenz im Vatikan.
Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/missbrauch-in-der-katholischen-kirche-die-vertuscher-sind.886.de.html?dram:article_id=428117
Missbruuchs-Komferänz im Vatikaan
Äntli gönd-si etz äd Sach,
d Wält isch konschterniärt,.
was i mängem Priäschtergmach
alles isch passiärt.
Mängs Jahr hä’-p-mä-n-alls vrtuschet
und des Mäischt vrschwigä,
und bim Undersuächä pfuschet,
sich zu Lüüg vrschtigä.
Etz chunnt’s uus, ir fäinä Herä.
‘s isch ä baari Schand.
Pfärerig bruucht’s käi ä derä,
daa im Priäschterschtand!
-y.
https://www.tagesschau.de/ausland/missbrauchskonferenz-103.html
Dienstag, 19. Februar 2019
Weer wiirt ächt nüüä Bischof?
Suächä tüänd-s’ ä nüüä Hiirt,
schiint’s für ds Bischtum Chuur,
gschpannt isch alles, wer’s dä wiirt,
und uff sii Figuur.
Uff ds Tabeet chänd nämä drii
für de Pseudowahl;
Grooss und tigg? Und tünn und chlii?
Weer chunnt i Finaal?
Room törff nüd dergägä sii,
und sust isch dä nüüt;
Room müäs nuch dr Sägä gii,
niämer fraaget d Lüüt…
-y.
In diesem Frühjahr läuft die verlängerte Dienstzeit des derzeitigen Bischofs Dr. Vitus Huonder, Bistum Chur, aus. Ein Nachfolger muss entweder sofort gewählt werden oder die Zeitdauer ohne Bischof mit einem Administrator überbrückt werden. Wahlbehörde ist das Domkapitel, bestehend aus 24 Domherren, die der Bischof bestimmen darf. Vorgegeben wird eine Dreierauswahl. Lehnt das Domkapitel diese ab, ernennt der Papst einen Nachfolger nach eigenem Gutdünken. Wählte das Domkapitel aus den Dreien einen aus, muss noch die Zustimmung des Papstes abgewartet werden. Erst dann erfolgt die Bischofsweihe und der Dienstantritt. Das Kirchenvolk hat keine Mitsprache und keine Wahlmöglichkeit.
Die Insignien eines Bischofs
Was sind die Insignien... und was sollen sie sichtbar machen?
Insignien sind Amtsabzeichen. Sie sollen die Vollmacht des Amtsinhabers sichtbar machen.
Im weltlichen Bereich sind das zum Beispiel eine Königskrone, die Amtskette eines Bürgermeisters oder ein Marschallstab.
In der Kirche sind das neben dem Ordensgewand („Habit“) von Ordensleuten vor allem die Amtszeichen des Bischofs („Pontifikalien“) oder eines Abtes.
Dazu gehört der Krummstab („Pastorale“), der dem Stab eines Schäfers nachempfunden ist und den Hirtendienst des Bischofs symbolisiert. Bei der Bischofsweihe heisst es dazu: „Trage Sorge für die ganze Herde Christi.“
Eine weitere Insignie ist der Ring, der die Bindung des Bischofs an die Kirche (konkret: die Diözese) zeigt: „Trag diesen Ring als Zeichen deiner Treue. Denn in unverbrüchlicher Treue sollst du die Braut Christi, die heilige Kirche, vor jedem Schaden bewahren.“
Auch die Bischofsmütze („Mitra“) ist eine Insignie. Möglicherweise war sie schon Amtskleidung römischer Beamter und wurde von dort übernommen.
Das Brustkreuz („Pektorale“) des Bischofs zeigt seine Nachfolge Christi im Zeichen des Kreuzes.
Kaum noch Verwendung haben die als Amtszeichen früher gebräuchlichen besonders feinen (Pontifikal-) Schuhe, Strümpfe und Handschuhe.
Quelle:
https://www.erzdioezese-wien.at/site/nachrichtenmagazin/-magazin/-kleineskirchenlexikon/-article/43467.html
Freitag, 1. Februar 2019
Der Macron änzet übr d Schwiiz
Ds Wasser schtaht-em bis zum Hals,
will d Schwiiz gad nu vernüütä,
dr Macron well schinnt’s alläfalls,
d Demokratii vrbüütä.
SI gänd nüd naa, di gälbä Jaggä,
und schträigged ja schu lang,
wänd irä Bresidänt gu paggä
für d Misschtänd in dem Land.
Im Franggäland, daas sig das Schlimmä,
chämm ds Volch halt äifach z chuurz!
Si weled halt we d Schwiizer stimmä.
Nach Macron isch’s ä Fuurz!
-y.
Die anhaltenden Proteste und Streiks der "gelben Jacken" setzen Macron und seiner Regierung zu. Revolutionäre Zustände herrschen... und nehmen kein Ende.
Die Streikenden fordern mehr Mitsprache bei Regierungsentscheidungen und vergleichen die Mitsprache des Schweizervolkes bei Referenden und Abstimmungen. Macron hat diese Forderung zurückgewiesen. "Die Franzosen sind ein gewalttätiges Volk." Das System der Schweiz sei nichts für Frankreich.
Offensichtlich hat zwar die Französische Revolution die Königshäuser entfernt,
aber der zentralistische Geist ist offenbar geblieben. "L'état c'est moi` steht zwar als Zitat des Franzosenkönigs Louis XIV. noch in den Geschichtsbüchern, aber offenbar auch noch in den Köpfen der derzeitigen Regierung.
In über 20 Städten zogen Schüler demonstrierend durch die Strassen, um auf Klimaschutz-massnahmen hinzuweisen. Kritische Stimmen kritisierten, dass deshalb Schule geschwänzt werde. Auf einem Spruchband stand: "Warum Lernen ohne Zukunft?"
Goofäschträigg schtatt Schuäl
Dr Kliimawandel wiirt vrschläiggt
bi Politigger und Schtaatä;
und derfüür wiirt etz halt gschträiggt,
i dr Schulziit, und daas gaht-dä.
Chind wänd g Chärä ummäschränzä,
demonschtriäred uff dr Schtraass,
und si wänd dä d Schuäl halt schwänzä,
un’ mä fraaget: «Gaht dä daas?»
Schuälfach isch doch Schträiggä käis,
aber, bitte, lieber Schwaan,
mached wiiter wagger Mäis,
usserhalb vum Schtundäplaan.
-y.
Freitag, 25. Januar 2019
Ds Glaris obä hätt's gchlepft!
Ds Glaris vor-em Chräiselrangg
hätt's de Tääg gad gchnellt;
p Folgä siged, Gott sei Dangg,
Bläch kabutt, wo zellt.
's sig ä Frau mit irem Charä
näbet usä chuu,
und ä-n-äim a Charä gfarä,
söttigs chlepft dä schuu.
p Polizii hätt sofort gschpeert;
's gitt ä längä Schtau;
mängä hätt siis Auto gcheert,
d Auto sind zur Sau!
-y.
Mit steigenden Verkehrsfrequenzen auf den Hauptstrassen talein- und talaus-wärts steigt auch die Zahl von Kollisionen im Strassenverkehr. Das immer häu-figere nicht zu überhörende Heulen der Polizeisirenen kündet jeweils an, wenn die Kantonspolizei zu den Unglücksstellen rast, um helfend einzugreifen. Die Ver-kehrslage im Kanton Glarus ist aber so, dass es kaum Ausweichmöglichkeiten auf Nebenstrassen gibt, wenn Pannen passieren. Die Folgen sind meist auf bei-den Fahrrichtungen Stau, dies sich über mehrere Dörfer erstrecken können. Der relativ harmlose Fall einer Kollision dieser Tage nördlich des Kreisel auf der Glarner Höhe ergab glücklicherweise "nur" Blechschaden. Die beteiligten Auto-fahrer kamen mit Prellungen und mit dem Schrecken davon. Dennoch entstand, für's Auge grässlich anzusehen, Materialschaden. Oft sind die Schäden der Lenk-geometrie so hoch, dass man von Totalschaden, also erheblichen finanziellen Verlusten, spricht.
Die Vorbeugung und Vermeidung von Unfällen sind anzustreben durch bewusst aufmerksames Lenken der Autos, gute Ausbildung zur Fahrtüchtigkeit, Einhalten genügender Abstände und Einschränkung der Geschwindigkeiten. Ein Parole der Fahrlehrer: Immer auch in die Fahrweise der anderen Fahrzeuglenker denken und vorausdenken, was passieren könnte, könnte helfend und vorbeugend wir-ken.
Die starke Zunahme an neuen Verkehrsteilnehmern führt zu einer immer höheren
Verkehrsdichte, die Infrastrukturanpassung hinkt meist hinterher oder ist biswei-len oft nicht möglich. Die bereits jetzt mühsamen Stauerscheinungen bei den Hauptverkehrszeiten (Rush-Hour) werden sich künftig noch verschlimmern. Die angestrebten Lösungen für Umfahrungen kommen politisch so langsam voran, dass sie bei einer Fertigstellung bereits wieder überholt und nicht mehr aus-reichend sind. Der Fortschritt eilt dringenden Massnahmen oft voraus.
Wie schwierig Verkehrsmassnahmen sind, zeigen die vielen Diskussionen, die in reichem Masse auf behördliche Entscheide reagieren und zum Dauerthema ge-worden sind.
Bilder: Google "Unfälle"
Mittwuchä, 2 . Jäner 2019
Wiänacht grüä und Altjahraabed nass
Hüür hätt's nämä nüd rächt wellä:_
Wiänacht grüä und nass;
Altjahraabed bis zum Hellä
füllt's dä ds Wasserfass!
Wiänachtsmorgä - Sunnäschii!
D Schtraassä-n-abr trochä.
Chunnt ämänt dr Früälig glii?
D Schneepflüäg chaasch vrlochä!
Abr dä bim Zwölfischlag
chnortzgäred d Rageetä!
Freud für d Lüüt, für d Hünd ä Blaag!
we me's ja ä gseht-dä!
-y.
(Da am ersten August wegen Brandgefahr sämtliche Erstaugustfeuer und sämtliche Feuerwerke verboten wurden, ging nun in der Silvesternacht im Nachholverfahren ungezähltes Feuerwerk in die Luft.)
Bilder.
Oben:
https://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/Weisse-Weihnachten-relativ-selten-Heuer-auch-gruen;art58,2061318
Unten:
https://pxhere.com/de/photo/1172386
Friitig, 4. Jäner 2019
Zeerscht d Russä, drna d Amerikaaner und etz g Chineesä...
Quelle: www.welt.de/wissenschaft/article122443637/In-Chinas-Mondfaehre-fliegt-die-Atomenergie-mit.html
g Chinesä siged hind’rem Muu
Im Nüünäfüfzgi landed d Russä
und bloss drüü Jahr drnaa
ä Sondä uffem Muu verussä
dä-n-ä nuch d Uu Ess Aa.
Im nüünäsächzgi chunnt dr Niil,
dr Armschtrong, und schtiigt uus;
und gumpet ja dä gad ä Wiil,
im Sand und gseht käs Huus.
g Chineesä sind etz ä nuch dett,
as dritti Naziuu,
wo Wältruumschtürmer wäärdä wett,
und zwar gad hind’rem Muu.
-y.
Quelle: www.google.com/search?q=Chinesen+auf+dem+Mond&tbm=isch&tbs=rimg:CYnAYjwSA5MFIjjhwwb_1OZCo6S5s-1OIWclNrs6ytkDvVTWPvd7qPD4w7zXkodyRjHIvEThNAJ9E9s50YGohWaHIgyoSCeHDBv85kKjpEbUfjdk1wOLYKhIJLmz7U4hZyU0R8YyGi119mp8qEgmuzrK2QO9VNRHGQ776BCiJuyoSCY-93uo8PjDvEUS-3AQXDGd9KhIJNeSh3JGMci8RFtFEEduMkQMqEgkROE0An0T2zhEfhjATgarC3ioSCXRgaiFZociDEUOSaP7JbvVE&tbo=u&sa=X&ved=2ahUKEwjPxbfe09TfAhUPZ1AKHfgtDVkQ9C96BAgBEBg&biw=1920&bih=969&dpr=1#imgdii=icBiPBIDkwVr-M:&imgrc=qZDWKFhp2QL_0M:
Meine Bemerkung: Klaarä Faal! Dr Muu isch ja schliässli gälb!
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Samstig, 21. Dezämber 2024
I dr Biblä schtaht nüd, öb p Muätergottes ä sig gu schaffä.
Dezämber oder Chrischt-Munet
Wään g Cheerzli brünned, daas isch klaar, gaht's nümmä lang bis zum Nüüjahr.