Das
Bild
der
Woche
2019
West-Portal im Konstanzer Münster:
Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein. (Foto: David McLion, Schwanden)
Dienstag, 31. Dezember 2019
Sensationelles Bild aus der Nachbarschaft
Lauf der Sonne über Näfels
21. Juni bis 21. Dezember 2019
Dieses Bild, quasi ein Experiment, wurde mit einer schwarzen Dose, die während eines halben Jahres an der Aussenfront hing, aufgenommen und hat die Sonnenbahnen über Näfels festgehalten. In der Bildmitte zu erkennen: Franziskanerkloster, im Hintergrund Glärnischkette, halblinks Fronalpstock, links Wohnblöcke Wydenhof. Wer das Bild kopiert und vergrössert, kann weitere Details erkennen. Imposant sind die festgehaltenen Sonnen-bahnen. Sie halten dokumentarisch die Zeit von 174 Tagen, die unwiederbringlich vorbei sind, fest. Idee und Bild müssten preisgekrönt werden.
"Mach es wie die Sonnenuhr; zähle die heitren Tage nur!"
Weihnachten, 25. Dezember 2019
Ammler Krippe 2019
oder
Schwerpunkt auf der Heiligen Familie
Diesmal sind die Heilige Familie und der Stall von Bethlehem mit besonderem Akzent dargestellt, breiter, ausladender und stärker beleuchet. Dennoch sind die wunderbaren Krippenfiguren, Hirten, Engel, Dreikönige und eine Vielzahl von Tieren, viele Bäume, Moose, Pflanzen in neuer Kombination präsentiert. Die ho-he kreative Leistung der "Macher" ist immer wieder aufs Neue überraschend.
Hier das erste Bild vom heutigen Besuch. Fotografin: Gaby Schwitter-Hauser.
Ammler Krippe 2019
( Eintrag ins Gästebuch in der Ammler Kirche)
Hier wäre keine Pilgerstätte,
wenn es nicht eine Krippe hätte!
Maria, Josef und das Kind,
die hier selbdritt anwesend sind,
erinnern an die Heil’ge Nacht,
die aller Welt den Frieden bracht’.
Hier kündet die Historia
vom Engel und vom Gloria,
von Hirten und von der Geburt,
als Jesus hier geboren wurd’,
von hergereisten edlen Weisen,
die schenken, huldigen und preisen.
Hier ist ein jeder sehr entzückt,
der Chor ist wunderbar geschmückt
mit Pflanzen, Bäumen sehr zu Zier
mit Menschen, Wasser und Getier.
Und leise Musik, die erklingt,
uns allen in die Seele dringt.
Habt Dank für diese Krippenwelt,
die hoffnungsvoll die Welt erhellt!
Habt Dank für dieses Krippenland,
das Botschaft ist und Glaubensband.
Habt Dank für jene, die sie bauen
und all’n, die kommen, um zu schauen.
Weihnachten, 25. Dezember 2019
Fridli Osterhazy
Sonntag, 22. Dezember 2019
Neues Licht im Finstren Wald
Die Klosterfassade erstrahlt nachts in neuem Glanz
Es gäbe kaum einen sinnigeren Zeitpunkt als die Vorweihnachtstage, das neueste Projekt des Klosters Einsiedeln öffentlich zu machen: Die Fassadenbeleuchtung. Bisher wurden die rund 200 Meter lange Klosterfront und die beiden rund 60 Meter hohen Klostertürme mit acht Flutlichtstrahlern in gelborangem Ton erhellt. Diese Beleuchtungsart wird künftig durch energiesparende acht "Gobo-Projektoren" mit warmweissen LED-Lampen ersetzt.
Die «Gobos», eine Art kreisrunde Dias, können das Licht gezielt einstellen, so dass Fenster und Türen maskiert vor Lichteinfall ins Innere geschützt sind; anderseits können architek-
tonische Details «herausgeholt» und betont werden. Reduziert wurden die Lichtimmissionen und der Energierverbrauch, letzterer um 60 %.
Zudem können an hohen Feiertagen die Glockenstuben, die Fenster des Mittelteils (wie schon am Marienbrunnen und im Kirchenschiff) mit amberfarbigem Licht verstärkt werden.
Wie Abt Urban Federer in der Direktübertragung des Startanlasses durch SRF "Schweiz aktuell" meinte, löst nun eine «Architekturbeleuchtung» die bisherige «Flächenbeleuchung»
ab. Die Kosten sollen, gemäss Medienmeldung des Klosters, rund 180'000 Fr. betragen.
Die Anlage ist vorläufig noch nur partiell, auf dem nördlichen Teil, im Einsatz, da wegen Bauarbeiten des gesamten Klosterplatzes teilweise kein Hochkran eingetzt werden kann. Voraussichtlich werden Südturm und Mittelteil auf Ostern beendet sein.
DIe Neuerung hat in den Medien SRF-Fernsehen und Privatfernsehen sowie im Einsiedler Anzeiger und weiteren Printmedien aktuelle Beachtung gefunden.
Das Projekt wurde von art light gmbh, St Gallen, gegründet von Mario Rechsteiner anno 1993, realisiert.
Die Geschäftsphilosophie:
"La luz es materia." (Juan Naranjo Baldeweg, 1996)
"Wir verstehen Licht als Baustoff. So selbstverständlich wie Boden-, Land- und
Deckenmaterialien sind für uns das Tageslicht und das Kunstlicht.
Wir modellieren, strukurieren, schaffen Atmosphäre. Ziel ist es, Licht wie selbstverständlich in den Raum zu integrieren als Bestandteil der Architektur und Umwelt. Licht beeinflusst unser körperliches und emotionelles Wohlbefinden.
Wir planen und beraten im Innen- und Aussenraum, überall dort, wo Licht ein Thema ist."
Sonntag, 15. Dezember 2019
Die Super-Idee: Werbefläche auf der LKW-Blache
Airbrush-Design - eine Kunstgattung für sich
Beim Vorbeifahren entdeckte ich das Gemälde "Das Oberseetal in den Glarner Alpen". Der Besitzer und Initiant für diese originelle Idee ist der Näfelser Fahr-Lehrer Josef Landolt, der mit dieser rollenden Werbewand weit herumkommt. Er müsste für diese touristisch interessante Idee augezeichnet werden. Als ich ihn bei einer Begegnung darauf ansprach und bat, mich mit diesem Bild für meine
Homepage zu bedienen, mailte er postwendend zurück.
Ausschnitt des Gemäldes unten.
Die Gegenseite des LKWs und Anhängers. Links Eigenwerbung für die Fahrschule, rechts Werbung für die drei Gemeinden Glarus Nord (links), Glarus (Mitte) und Glarus Süd (rechts, leicht angeschnitten).
Unter dem Begriff "Airbrush" oder "Airbrush-Design" ist ein Bereich der Grafikbranche entstanden, die mit Pinsel und Spritzpistole Farben und Lacken-Aussenbilder an Autos, Lastern, Flugzeugen. Motorrädern etc. herstellt. Die Bilder reisen als mobile Bildbotschaften durch die Gegend.
Die obigen Bilder sind von einer Airbrush-Künstlerin Catarina oder Katharina Berner geschaffen worden. Josef Landolt lernte sie bei einem US-Car-Treffen auf dem Flugplatz Mollis vor einigen Jahren kennen, als sie ihre Produkte an einem Verkaufsstand vorstellte.
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Samstig, 21. Dezämber 2024
I dr Biblä schtaht nüd, öb p Muätergottes ä sig gu schaffä.
Dezämber oder Chrischt-Munet
Wään g Cheerzli brünned, daas isch klaar, gaht's nümmä lang bis zum Nüüjahr.