Epitaph für Weihbischof Georg Sigismund Miller (1615-86). Er weihte 1667 die Kapelle im Freulerpalast Näfels, 1679 das Kloster auf dem Burgstock ein.
(Foto: David McLion,Schwanden)
Montag, 20. Mai 2019
Bischof Amédée Grab OSB 2014 in seinem "Heimatkloster" Einsiedeln als Hauptzelebrant
(Foto: Einsiedler Anzeiger)
Bischof Amédée Grab verstorben
Medienmitteilung
www.kath.ch
Im Folgenden dokumentieren wir eine Mitteilung von Bischof Vitus Huonder an die Priester, Diakone sowie kirchlichen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter im Bistum Chur.
Liebe Mitbrüder im bischöflichen, priesterlichen und diakonalen Dienst Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Seelsorge
Der Herr über Leben und Tod hat seinen treuen Diener, Seine Exzellenz den hochwürdigsten Herrn Msgr. Amédée Grab, emeritierter Bischof von
Chur, in die Ewigkeit heimgeholt. Bischof Amédée starb unerwartet gestern Nachmittag, am 19. Mai 2019, in Roveredo GR.
Das Pontifikalrequiem findet am Montag, 27. Mai 2019, um 14.00 Uhr, in der Kathedrale von Chur statt. Anschliessend erfolgt
die Beisetzung auf dem Bischofsfriedhof vor der Kathedrale. Die Todesanzeige mit weiteren Informatio-nen zur Aufbahrung und zum Requiem wird Ihnen in den nächsten Tagen zuge-stellt
werden.
In grosser Dankbarkeit für seinen langjährigen bischöflichen Dienst in den Bistümern Lausanne-Genf-Freiburg und Chur bitte ich Sie, des
Verstorbenen im Gebet und bei der Feier der Eucharistie zu gedenken.
Chur, 20. Mai 2019
+ Vitus Huonder
Bischof von Chur
Siehe auch: Dies und Das - Montag, 20. Mai 2019
siehe auch Rubrik "Exilnäfelser und Exilnäfelserinnen" Eintrag 27. Nov. 2019
Donnerstag,6. Mai 2019
Br. Arthur Hauser OFMCap gestorben
1935-2019
Br. Arthur Hauser ist am 6. März 1935 geboren und mit acht Geschwistern in Gal-genen SZ aufgewachsen.
Aus Näfels weggezogen war schon 1873 sein Grossvater Balthasar Josef im Al-ter von 21 Jahren. (siehe unten).
Seine Eltern:
Balthasar Josef Hauser, Landwirt, in Galgenen *1889 +1971 in Lachen und Margaretha Ochsner, Einsiedeln, *1896 +1083 in Galgenen. Heirat 1918.
Priesterweihe im Kapuzinerkloster Solothurn 1963. Missionar in Tansania 1967-2016 als Pfarrer, Lehrer, Exerzitienbegleiter und Rückkehr in die Schweiz ins Kloster
Olten. Die letzten Monate, seit dem 5. Dezember 2018, verbrachte er auf der Pflegestation im Kapuzinerkloster Schwyz.
Die Familie hatten den vulgo "Bütscher", oder "ds Bütscher-Balzä".
Br. Arthur ruhe nun im Frieden.
270-196-155-107-89-56-38-20 Gen.8
Balthasar Josef Hauser von
Näfels, in Galgenen SZ, Landwirt im Hinterberg in Galgenen,
des Balthasar Josef Jodocus und der
Maria Elisabeth Hauser No.196
* 1852 Juli 8. + 1923 Apr.8. in
Galgenen, ausewandert mit 21 Jahren
oo1883 Jan.19. Katharina Hubli von Yberg, in
Galgenen,
des Joh. Josef und der Maria Anna
Holdener
* 1857 Mai 2. + 1936 Apr.22. in
Galgenen
1883 Feb.16. MARIA vide I. Hauser No.330 ill. Kind; II. Vogt No.4
1884 Aug.1. JOSEF VIDE No.350
1885 Juli 24. Katharina + 1960
Okt.10. in Lachen SZ
1887 Mai 27. KASPAR ANTON VIDE No.349
1889 Juli 26. BALTHASAR
JOSEF VIDE No.363
363-270-196-155-107-89-56-38-20 Gen.9
Balthasar Josef Hauser von Näfels, Landwirt, in Galgenen,
des Balthasar Josef und der Katharina Hubli No.270
* 1889 Juli 26. + 1971 März 6. in Lachen SZ
oo
1918 Mai 25. Margaretha Ochsner von Einsiedeln, des Stefan und der Katharina Schuler
* 1896 Okt.17. + 1983 Apr.12. in Galgenen
1918 Sept.12. Margreth in Galgenen, Menzingerschwester, Profess 22. Aug. 1944 in Menzingen als Schwester Rosaria Maria + 14. April 2012. (neu ergänzt)
1920 Dez.24. KATHARINA +25. Dez. 2017, cop. 1951 Okt.5. in Bern mit Hilfsarbeiter Hans Stöckli von Rüschegg, in Bern, des Christian und der Bertha Guntner, * 1919 Sept.30. in Wohlen BE
1922 Dez.30. BERTHA +19. Aug. 2016, cop. 1955 Apr.4. in Zürich mit Güterarbeiter SBB Johann Alois Hürlimann von St.Gallenkappel, in Zürich, des Josef Anselm und derMaria Albertina Rüegg, *
1921 Feb.7. in Goldingen
1924 Sept.11. BALTHASAR VIDE No.521
1926 Apr.4. ALOIS VIDE No.509 +15. Februar 1979 Verkehrsunfall
1929 Aug.30. Alfred +13. Aug. 2016
1935 März 6. in Galgenen SZ: Hermann, Priesterweihe 1963 Juni 30. im Kapuzinerkloster in Solothurn, Primiz am 7.Juli 1963 in Galgenen SZ. Pater Artur Hauser in
Tanzania.
1937 Juni 14. Peter + 1971 Okt.15. blind, in Rankweil
1939 März 17. PIUS VIDE No.556
Mittwoch, 15. Mai 2019
Maria 2.0
Frauenstreik in der katholischen Kirche
Derzeit kommt die katholische Kirche weltweit nicht zur Ruhe. Die globale Welle der Missbrauchs-Skandale, die "ewige" Diskussion um die Aufhebung des
Priesterzölibats und der Ausschluss von Frauen vom Priesteramt und hierarchisch höheren Weihen bleiben im Gespräch. Sie finden konkreten Ausdruck in der Streikbewegung, die von Münster ausging,
und grosses Echo findet.
Der Unmut im eigenen Bistum gegen die verschleppte Bischofs-Nachfolgewahl für Bischof Dr. Vitus Huonder dagegen hinterlässt - was schlimmer ist - mehr
Gleichgültigkeit als Widerstand. Vor allem die jüngsten Generationen nehmen kaum mehr von solchen Missständen Notiz. Sie haben längst der Kirche den Rücken gekehrt. Die Kirchen leeren sich, die
älteren Generationen sterben weg.
In Näfels sterben im Jahr durchschnittlich etwa 40 Mitlandleute, macht in zehn Jahren rund 400 Kirchenbesucher weniger. Etwa die gleiche durchschnittliche Anzahl
Menschen treten im Jahr aus. Das wären dann in zehn Jahren weiter 400 Kirchgenossen weniger. Die Kirchgemeinde wird immer spärlicher besucht, auch da greift das Desinteresse ständig mehr um
sich. Die Seelsorgeteams geben sich alle Mühe und versuchen ein grosses Gottesdienstangebot und viele Dienstleistungen aufrecht zu erhalten. Auch der Priesternachwuchs lässt zu wünschen übrig,
immer mehr Geistliche aus Ländern mit anderem kulturellem Hintergrund kompensieren die einheimischen Verluste.
Die Bezüge zum eigentichen Dorfleben sind immer spärlicher geworden. Der Einfluss auf das dörfliche Kulturleben und die christliche Gesinnung und Lebensgestaltung
schwinden oder sind immer weniger vorhanden. Eine tiefgreifende gesellschaftliche Umstrukturierung ist galoppierend im Gange.
Wie viele Alarmglocken müssen noch läuten, bis ein gewaltiger Ruck durch die Reihen der hierarchischen Kader bis zur Spitze nach Rom geht und zu wirklichen Reformen
führt. Gewisse Parallelen zur Reformation seien erlaubt. Ein zweite Reformation wäre längst überfällig. Es sei denn, die weltumspannende katholische Kirche gehe unter wie die "Titanic" - am Bug
mit weit ausgebreiteten Armen ein enthusiastisches "Näher zu dir mein Gott.." und im Rumpf irreparable Lecks. "Morituri te salutant" riefen die Totgeweihten dem Kaiser in Rom
entgegen.
Ich bin "praktizierender Katholik" - wie man sagt - und würde falsch interpretiert, wenn man mich als Kirchengegner qualifizierte. Es leuchtet mir ein, dass sich
die Gesellschaft und damit auch die Einwohnerschaft eines Dorfes ständig wandelt. Was ich aber zutiefst bedauere, ist der Verlust der christlichen Kultur in allen Bereichen des Lebens. Ich mag
auch keine "Flintenweiber", die pfarreiliche Aktivitäten "beherrschen"; aber, auch wenn ich nicht daran glaube, dass die eingangs erwähnte Streikbewegung den fraulichen Anliegen wirklich dient,
so muss ich doch feststellen, dass es - wie bei der Einführung des politischen Frauen-stimmrechts - Sache der Männer ist, für die Gleichberechtigung der Frauen zu sorgen. Die derzeitigen
kirchlichen Auffassungen beissen sich mit den weltweit proklamierten Menschenrechten. Unsere Schweizerische Verfassung steht politisch und rechtlich über kirchlichem Recht. Diese Diskrepanz
müsste angegangen werden. Derzeit bleibt kritischen Kirchgenossen nur ein Spielraum: der Austritt aus der Kirchgemeinde. Das ist aber mehr Tragik als Lösung.
Diese Marienikone wurde eigens für die Streikbewegung geschaffen.
"Maria mit einem zugeklebten Mund. Bis zum Kirchenstreik im Mai malt Lisa Kötter jeden Tag ein Frauenbild, das sie Frauen widmet, die zum Schweigen gezwungen wurden und werden. Eine Legende
erzählt, dass der heilige Bernhard Maria Stillschweigen geboten habe auf Grund des Pauluszitats, dass die Frau in der Kirche zu schweigen habe."
Die in Münster entstandene Bewegung für mehr Frauenrechte in der katholischen Kirche startet heute bundesweit einen einwöchigen Kirchenstreik. Unter dem Motto Maria
2.0 wollen die gläubigen Frauen, die vielfach ehrenamtlich tätig sind, damit gegen Machtstrukturen in der Kirche und die von ihnen kritisierte Vertuschung von sexuellem Missbrauch durch
Amtsträger protestieren. In einer Online-Petition an Papst Franziskus fordern die Frauen Zugang zu allen Ämtern der Kirche und die Aufhebung der Pflicht zur Ehelosigkeit für katholische Priester
(Zölibat). (Quelle: www.t-online.de)
.......Suizid.......
Mittwoch, 15. Mai 2019
Suizid im Niederberg
Wenn man den verschiedenden Gerüchten im Dorf mit entsprechender Zurückhaltung und kritischen Vorbehalten glauben will, hat heute vor einer Woche ein tragisches Ereignis stattgefunden. Als sich
ein Landwirt wie üblich zu seinem Stall im Rautifeld begeben wollte, sah er im nahen Niederberg an einem Baum eine menschliche Gestalt hängen. Er alarmierte sofort die Polizei. Dem Vernehmen nach
soll es sich um einen jungen Mann, Jahrgang 1994, deutscher Nationalität handeln. Er soll in Näfels wohnhaft gewesen sein, sein Kollege in Mollis. Bislang ist keine offizielle Meldung erschienen.
Die Polizei verharrt in Stillschweigen. Offenbar sind noch Untersuchungen und Abklärungen im Gange.
Gemäss eine Meldung der Südostschweiz-Glarus: "Wie schriftliche Zahlen belegen, verzeichnet das Glarnerland 22 Suizide innert vier Jahren. Damit liegt der Kanton Glarus schweizweit an
sechster Stelle." (SOS 25. Juli 2013)
Dienstag, 14. Mai 2019
Auch in der Bergschule Obersee/Schwändital
gibt's
Erstkommunikanten
Eine Woche nach dem Weissen Sonntag in Näfels und Mollis feierten die Bergler vom Obersee- und Schwändital ihre Erstkommunionkinder in der Bruderklausen-kapelle im
Schwändital. Diese ist zusammengebaut mit dem Bergschulhaus, wo nach wie vor eine Gesamtschule mit Kindergarten und Primarschule geführt wird.
Die Bergschule kämpft um ihre Existenz, vor allem was die Schülerzahlen anbe-trifft. Gingen noch in den vierziger und fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts gut
und gerne 30-40 Kinder dort zu Schule, sind es in der Primarschule noch 13 Mädchen und Buben. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus den Berghei-met vom Oberseetal und Schwändital mit teils sehr
langen Schulwegen. Das Bergschulhaus ist gewissermassen das kulturelle Zentrum, mit Schule, Kirche, und Versammlungsort der Talschaft. Dass die Pfarrei auch hier Erstkommunion feiert, auch wenn
es in diesem Jahr nur zwei Kinder waren, unterstützt die Exi-stenz dieses Treffpunkts und Gemeinschaftsortes.
Das Ereignis wurde auch durch die Presse durch die Berichterstattung der Religionspädagogin Rita Ming bekannt gemacht, die einmal pro Woche im Berg-schulhaus
Relgionsunterricht erteilt.
Hier die Pressemeldung der "Südostschweiz-Glarus":
Die Erstkommunikanten Nina Fischli und Werni Heinzer, flankiert von den Ministranten Matthias und Sara mit Dekan und Dorfpfarrrer Harald Eichhorn und Religionspädagogin Rita Ming. (Foto:
Pfarramt)
"Ohne Euch Erstkommunikanten wäre kein Fest“
Davon war Pfarrer Harald Eichhorn im Gottesdienst am 12. Mai im Schwändital überzeugt. Er feierte mit
Nina Fischli und Werni Heinzer das Fest ihrer Erstkom-munion zusammen mit all ihren Familien und den anderen elf Mitschülerinnen und Mitschülern. Sie äusserten
zu ihren selbst gebastelten, mit Schmucksteinen verzierten Händen Bitten und Gedanken dazu. Pfarrer Harald Eichhorn beleuch-tete den für die Erstkommunion zentralsten daraus: „In der Handmitte
sind viele Schmucksteine aufgeklebt. Das bedeutet: Wir empfangen wirklich das Kost-barste, den Herrn selbst, in unsere Hand. Dies nennt man Realpräsenz, real für „wirklich“ und Präsenz, dass der
Herr da ist. Dies kann man nicht wissen, son-dern nur glauben.“ Dass dieser Glaube Freude zum Ausdruck bringen kann und das auch noch am Muttertag und am
Geburtstag der beiden Ministranten Matthias und Sara, konnte man durch die Musik von Nils Gallati auf seinem Schwyzerörgeli erleben."
aus: "Südostschweiz Glarus" Dienstag, 14.5.2018
Sonntag, 28. April 2019 Weisser Sonntag
Erstkommunion-Gottesdienst in Näfels
mit
ad hoc Ensemble "Crazy Nine"
Traditionell am Sonntag nach Ostern ist der Weisse Sonntag, an dem die Erstkommunionkinder zum ersten Mal die heilige Kommunion empfangen. Wie üblich zogen 19
Kommunikantinnen und -kommunikanten (8 Buben und 11 Mädchen) feierlich vom Dorfschulhaus über die Hauptstrasse und Kirchstrasse zur die Hilariuskirche. Voraus das Vortragekreuz, es folgte die
Harmoniemusik, danach die Kommunionkinderschar und schliesslich die Ministranten und der Pfarrer.
Dekan Pfarrer Harald Eichhorn leitete den Gottesdienst, Katechetin Edith Rast, die die Ertkommunikanten im Religionsunterricht auf deren grossen Tag vorbereitet
hatte, begleitete ihre in weissen Gewändern gekleideten Schützlinge.
Erstmals traten am Marienaltar die adhoc gebildeten Schülerinstrumentalisten unter dem selbst kreierten Künstlernamen "Crazy nine" auf. Keyboard, zwei Violinen,
eine Klarinette, ein Akkordeon, Flöte, Drums, Harfe und als Leiterin des Ensembles Rita Ming, Religionspädagogin, wurden mit einem wunderbaren, klangvollen Sound zur erstmaligen Überraschung.
Pfarrer Eichhorn lud bei seinen abschliessenden Dankesworten die Festgemeinde zum Applaus für die Debütantinnen und Debütanten ein, worauf sich die Kirche mit lang anhaltendem Applaus
füllte.
Pfarrer Eichhorn möchte das adhoc Emsemble zur Dauerinstitution machen und sprach von weiteren Auftritten.
Die Crazy Nine vor ihrem ersten Live-Auftritt in der Hilariuskirche Näfels.
v. l. n. r.:
Lukas (Drums). Sebastian (Sopranino), Nina (Akkordeon), Sarah (Klarinette), Anna (Violine), Sophia (Keyboard), Rita Ming, Leiterin, Ewa (Violine), Giulia (Harfe). (Foto: zvg)
Namenliste aus dem gedruckten Begleitprogramm "Wir in Gottes Händen Erstkommunionweg 2018/19“, Erstkommunionfeier 2019, Pfarrei St. Hilarius Näfels, Seite 2
Die Erstkommunionvorbereitungen oblagen Pfarrer Harald Eichhorn, Edith Rast (Kommunionklassen Näfels), Rita Ming und Patrizia Jacober (Kommunionklassen Mollis), Schwändital (Rita Ming)
Vorhaben der Sanktgallisch-appenzellischen Kraftwerke
SAK
im Raum Bilten eine Windkraftanlage zu bauen vom
Landrat abgelehnt.
Option wäre gewesen:
4 - 5 Windkraftanlagen
200 Meter Gesamthöhe
16 bis 21 Megawatt Leistung
26 bis 33 Gigawattstunden Jahresproduktion
5‘800-7‘300 Haushalte können mit Windenergie versorgt werden
Der Glarner Landrat kippte das "Projekt Linth-Wind" mit 30 gegen 24 Stimmen aus dem Richtplan und folgt dem Vor-schlag des Regierungs-rates. Die vorberatende
Kommission war mit knappem Mehr für den Windpark.
Als einziger möglicher Standort für Windenergie im Kanton Glarus bleibt das Gebiet beim Vorabgletscher an der Grenze gegen Graubünden.
Gegen die Windkraftanlage stimmten die SVP und CVP, dafür die Grünen, GLP, SP. Die Mehrheit kam mit den Stimmen aus den ver-schiedenen Lagern zu Stande.
(Pressemitteilungen)
Karfreitag, 19. April 2019
Ostermontag - Entscheidung in Chur!
Am Ostersonntag, 21. April 2019, kann Bischof Dr. Vitus Huonder seinen 77. Geburtstag feiern. Am Ostersonntag geht - wie aus www.kath.ch zu entnehmen -
seine Amtszeit zu Ende. Wie bei der Nachrichtenagentur Keystone/SDA offenbar zu vernehmen war, soll am Ostermontag, 22. April 2019 ein "kurzes Communi-qué" erscheinen. Bei kath.ch zitiert und im
Zürcher Kirchenblatt veröffentlicht, hat Bischofs- und Generalvikar, Domherr Joseph M. Bonnemain drei mögliche Szenarien der Vorgehensweise dargestellt:
1. Falls das Domkapitel noch keinen Bischof gewählt und der Papst diesen bestätigt hat, muss das "Kollegium der Konsultatoren" (sechs residierende Dom-herren und
sechs nicht residierende Domherren) innert acht Tagen einen "Diöze-
sanadministrator" bestimmen, der die ordentlichen Geschäfte der Bistumsleitung übernimmt.
2. Der Papst könnte den emeritierten Bischof als "Apostolischen Administrator"
beauftragen, vorübergehend bis zum Antritt eines neuen Bischofs das Bistum zu leiten mit allen bisherigen Vollmachten. Der Heilige Vater könnte aber auch einen
anderen Bischof oder Priester mit dieser Übergangsaufgabe betrauen.
3. Der Normalfall wäre aber wie die Tradition zeigt: Der Apostolische Nuntius in der Schweiz ermittelt in einem Informationsverfahren mögliche Kandidaten. Die
Mitglieder der Schweizerischen Bischofskonferenz können geeignete Kandidaten vorschlagen. Der Nuntius holt über die möglichen Kandidaten bei Klerikern und Laien Referenzen ein. Die entsprechenden
Dossier reicht er der Bischofskongre-gation in Rom ein. In der Regel ein Dreierticket. Der amtierende Bischof könnte selber auch Vorschläge einreichen. Nach weiteren internen Beratungen im
Vati-kan entscheidet letzlich der Papst über die definitive Liste. Diese wird über den Nuntius nach Chur für die Wahl durch das Domkapitel (24 Domherren) übermittelt.
Das Ergebnis aus dem Dreierticket wird dann nach Rom gesandt. Erst mit der definitiven Zusage des Papstes ist der neue Bischof gewählt. Verzichtet das Domkapitel auf eine Wahl, entscheidet der Papst.
Bei er letzten Wahl wurde in den Medien breitgeschlagen, das Dreierticket sei eine Farçe. Unter den drei Vorschlägen sei der von der Hierarchie gewünschte und zwei
weitere, gewissermassen als Pseudokandidaten.
So - das wäre die Ausgangslage. Das immer wieder Spekulationen in den Me-dien verbreitet werden, ist die Spannung gross, ob am Ostermontag mass-gebliche Entscheide
gefällt wurden oder wie das weitere Vorgehen geplant ist.
Die Geheimniskrämerei ist gross; die Wahl des "Richtigen" angesichts der vielverzweigten Aufgaben und immer noch schwelenden Konflikte (z.B. Wunsch nach einem
Eigenbistum im Kanton Zürich u.a.m.). Die Mitsprache des Kirchenvolkes ist ausgeschlossen. Die kirchliche Hierarchie, die nach wie vor "königreichähnliche" Strukturen aufweist, unterscheidet sich
von unserem demokratischen Aufbau der Schweiz, die ihre politischen Exponenten und Gerichte mit Beteiligung der stimmberechtigen Volkes oder durch von ihm gewählte Vertreter wählt.
Was immer ist - sicher ist nur, dass das Bistum Chur über kurz oder lang einen neuen Hirten erhält. Wann ist ungewiss.
Beispiel eines Bischofsthrons
(Foto: Marburg)
Dienstag, 16. April 2019
Taucherli im Tankgraben
oder
Das brütende Blässhuhn in der Nähe
Das Blässhuhn (Fulica atra) ist eine mittelgrosse Vogelart der Gattung (Fulica) aus der Familie der Rallen (Rallidae), die als einer der häufigsten Wasservögel
bevorzugt auf nährstoffreichen Gewässern anzutreffen ist. Die Art ist über grosse Teile Eurasiens verbreitet und kommt darüber hinaus in Australasien vor. (Wikipedia)
Dieses "Taucherli" entdeckte ich gestern Dienstag, 16. April 2019 bei einem Spaziergang von Näfels auf dem Feldweg nach Oberurnen. Plötzlich entdeckte ich bei den Betonwehren des Tankgrabens beim
Rautifeld nistete ein "Taucherli", geschützt im Schilf. beim Brüten von Nachwuchs und liess sich dabei
nicht stören.
(Foto: Rita Ming)
Donnerstag, 11. April 2019
Trauer um Werner Rauscher:
Verdienter Bad Säckinger im Alter von 85 verstorben
von
Markus Baier, Badische Zeitung Bad Säckingen
Im Alter von 85 Jahren ist am Montag, 8. April 2019, Werner Rauscher verstorben. Die Fürsorge für Senioren war prägender Bestandteil im Leben des
Verstorbenen, Jahrzehnte lang war er in verschiedenen Funktionen für dieses Anliegen tätig und hat sich dabei über die Grenzen der Region hinaus einen Namen gemacht.
Werner Rauscher kann Dank und verdiente Ehrung von Dekan und Münster-pfarrer Peter Berg entgegennehmen. Jahrzehntelang war Werner Rauscher (links) haupt- wie
auch ehrenamtlich für die Senioren der Trompeterstadt im Einsatz. Vergangenes Jahr wurde er als Leiter des Altenwerks von Dekan Peter Berg feierlich verabschiedet. Bild: Michael
Gottstein
Der einfühlsamen Würdigung von
Axel Kremp, Chefredaktor, Badische Zeitung Bad Säckingen, unter dem Titel "Ein Mann der Kirche und des geschliffenen Wortes" in
der "Badischen Zei-tung" 11. April 2019, sind Daten zum folgenden eigenen Text entnommen..
Werner Rauscher,
der Mann, der die "Fridolinskerze" nach Näfels brachte
Werner Rauscher, war für die Städtepartnerschaft Näfels - Bad Säckin-gen Mann der ersten Stunde. Im städtischen Gemeinderat unterstützte er das Vorhaben - im
Jubeljahr "600 Jahre seit der Schlacht bei Näfels" - zur Gründung einer Jumelage. Er begrüsste diese damals als Vorsitzen-der des Münsterpfarrgemeinderates (Kirchenpräsident) wärmstens. Am 6.
März 1988 zogen 700 Glarnerinnen und Glarner im "Kolibrizug Näfels-Mollis" nach Bad Säckingen zum grossen Fridolinsfest und zur Gründung der Partnerschaft.
Noch im selben Jahr führte der rührige Kirchenpräsident den Münster-chor nach Näfels. Er brachte ein schön geschmückte "Fridolinskerze" mit und überreichte sie im
Festgottesdienst Pfarrer Jacques Stäger. Diese Kerze wird seither immer am Fridlistag (6. März) in der Abendmesse auf dem Altar aufgestellt.
Seither war Werner Rauscher - manchmal in Begleitung - oft in Näfels an der Näfelser Fahrt, beim Alpensegnen im Oberseetal oder bei Privaten.
Jeweils am grossen Fridolinsfest in Bad Säckingen sind "Auserwählte" immer zu Gast im "Café Rauscher", das ist ein "Spitzname" für die sehr gastfreundlichen
Rauschers. Inge macht die grössten "Schwarzwälder-torten" Europas und bewirtet uns jeweils fürstlich! Auch Landrats-präsident Fridolin Luchsinger war einmal bei Rauschers. Dann erzählte uns
Werner jeweils aus seinen Schweizerjahren.
Als gelernter Schriftsetzer wirkte er im Emmental und in Basel. Ab 1979 leitete er das Seniorenzentrum St.
Franziskus in Bad Säckingen bis Ende 2001. Über die Pensionierung hinaus gab er die Heimzeitung "Der Trompeter" heraus, dies auch als Förderer des St. Franziskus-Förder-vereins, den er mehr als
10 Jahre leitete.
Im Februar 2018 verliess er das Altenwerk der Münsterpfarrei, das er 15 Jahre als Präsident geleitet hatte.
Ehrenamtlich war Werner Rauscher zwei Wahlperioden CDU-Gemein-derat teils auch als Fraktionsvorsitzender. 27 Jahre Mitglied des Pfarrei-gemeinderates der Münsterpfarrei (Kirchenrat), davon 17 Jahre als Vorsitzender. Er war auch Mitglied des Förderkreises der Caritas-Werk-städten.
Werner und Inge Rauscher waren 61 Jahre verheiratet und erfreuten sich zweier Kinder und der sechs Enkelkinder.
Wir verlieren einen echten, treuen und unvergesslichen Freund und Förderer der Partnerschaft Näfels (heute Glarus-Nord) und Bad Säckin-gen.
Der Trauergottesdienst ist im Fridolinsmünster am Montag, 15. April 2019
um 14 Uhr statt. Die Urnenbestattung ist nach Ostern im engsten Fami-lienkreis.
- R I P -
Ein Erinnerungsbild aus guten Zeiten!
Werner und Inge Rauscher waren oft gern gesehene Gäste im Glar-nerland. Der stahlende Mann im grünen Shirt überbrachte 1988 mit dem Münsterchor von Bad Säckingen
eine Säckinger Fridolins-Kerze, die jeweils am Fridlistag, dem 6. Märzen, in der Kirche aufgestellt wird.
Das Bild unten ist eine Aufnahme vom verregneten Alpsegnungsonntag
auf Obersee Staafel im Festzelt. Links Dekan/Pfarrer Harald Eichhorn.
Werner Rauscher und Inge Rauscher, Margrith und Hans Tschudi, bei denen Rauschers mehrmals im Sommer im Ferienhaus zu Besuch waren. Rauscher war 27 Jahre im
Kirchgemeinderat und 17 Jahre als Vorsitzender (Kirchenpräsident).
Diese Kerze brachte
Werner Rauscher
bei seinem ersten Besuch
mit dem Münsterchor
der Partnerstadt Bad Säckingen
am
12. Juni 1988
98 Tage nach der Gründung
der Partnerschaft
nach Näfels
und überreichte sie
im Sonntagsgottesdienst
dem Näfelser Pfarrer
Jacques Stäger.
Inschrift:
St. Fridolin
Münsterchor
Bad Säckingen
Sie wird jeweils
am Fridolinstag, 6. März
im Abendgottesdienst
auf dem Altar aufgestetllt
und angezündet.
Heute, Montag, 15. April 2019 fand in Bad Säckingen der Trauergottesdienst für Werner Rauscher statt. Dekan und Münsterpfarrer Peter Berg zelebrierte die
Trauermesse und würdigte den langjähigen Vorsteher des Pfarreigemeinderates mit einem eindrucksvollen Kanzelwort. Eine stattliche Trauergemeinde erwies dem Verstorbenen die letzte Ehre, u.a. auch
alt Bürgermeister Dr. Günther Nufer.
Aus dem Glarnerland waren wir eine Fünferdelegation, die sich auch zum an-schliessenden Zusammensein im St. Margarethen-Schlösschen am Baltherplatz Nr. 1 bei Kaffee
und Kuchen einfand.
Ich war mit Werner Rauscher und seiner Familie seit 1988 befreundet und über-brachte im Anschluss an den Trauergottesdienst nach der Intonation der be-rühmten
Melodie des "Trompeters von Säckingen" ein Dankeswort aus Glarner Sicht. Eindrücklich war auch die Würdigung von Brigitte Ackermann, Kaderfrau des Seniorenzentrums St. Franziskus, dem Werner
Rauscher viele Jahre vorge-standen hatte.
Die.Beileids- und Dankesbotschaft im Wortlaut:
Äs paar Tangeswoort zum Abschied vum Werner Rauscher
"Werner Rauscher pflegte mich immer zu mahnen: "Sprich alemannisch mit mir, Schwiizerdütsch oder Glarnerdütsch! Ich bitte Sie um Nachsicht, wenn ich es hier auch
tue.)
Herr Dekaan Peter
Liäbi Inge und Truurfamiliä
Verehrti Truurgmäind
Ich bring Ihnä ä drüüfachs Dankeschöön zum Abschied vum Werner Rauscher, und zwar uff alemannisch oder
glaarnertüütsch, wie das dr Werner immer gwünscht hatte
1.als ehemalige Gemäindsbräsidänt vu Näfels
2.als Oberfridli vum Fridlibund vum Kantuu Glaris
3 als Fründ und Privatmaa
Dr eerschti Dangg gilt dir, liäbä Werner, für dini sofortigi Under-schtützig vum damaligä
Bürgermeischter Günter Nufer im Gmäinde-raat für d Partnerschaft vu Näfels. Si isch nüd sälbverschtändlich gsii, will Bad Säckingä beräits viär Partnerschtädt gkaa hätt. D Ver-bindig nach Bad
Säckingä isch dr Heilig Fridoliin und di früänerig Untertanäschäft zur Füürscht-Äbtissin vum Chlooschter. Als Vorsit-zendä vum Pfarreigemeinderat häsch du diä Verbindig erkannt und mit Vehemenz
diä Partnerschaft underschtützt.
Dr zwäit Dangg gilt dir, liäbä Werner, vum Fridlibund vum Kantu Glaris, wo Fridolin, Fritz,
Frigg und Fridi derbii sind, für dini Sümpa-thii und Fründschaft. 98 Taag nach dr Gründig vu dr Partnerschaft am 12. Juni 1988 bisch du mit-em Münschterchoor uf Näfels gräist und häsch üüs
ä wunderbaari Säckinger Cheerzä geschänggt. Sit-häär wird diä immer am 6. März, am Fridlistaag, uufgeschtellt und aazündt.
Bim Mittagässä han-ich diir für di Cheerzä offiziell tangget und gsäit: Du, liäbä Werner, häsch diä wunderbaar
Cheerzä zum Altaar triäit. Wäisch du überhaupt was «Lichtträger» heisst? «Luzifeer!» und der ganz Münschterchor hätt viärschtimmig glachet. Und du, mit diim gmüätvollä Humoor häsch
schlaagfertig, g antwortet: «Häjoo, aber da war er noch ein Engel!» Sitt driissg Jahr, erinnäret diä Cheerzä au a diich und an Luzifer, woner nuch Ängel gsii sich.
Zum gliichä Dangg ghört auch d Erinnerig an dini Bsüäch z Näfels, a dr Näfelser Fahrt, am Alpäsägnä im
Oberseetaal oder a diini privaa-tä Fründschaftsbsüäch.
Der dritti Dangg gkört diir und bsunders diner Frau Gemahlin Inge für üüeri Gaschtfründschaft
im «Kaffi Rauscher».
Für-nä iigwäihtä Chräis hätt’s a dr Werderstr. 15 immer am «Fridliini» i dr gmüätlichä Schtubä fäinschti
Linzhertoortä ggii und di grööschtä und beschtä Schwarzwäldertuurtä vu dr Wält. Uhni Rascht und Ruäh hätt üüs dini liäbi Inge bediänt und verwöhnt, und du, Werner, häsch mit dim grossä Talänt,
Gschichtä z verzellä, häiteri Episodä uss diner Schwiizerziit im Ämmitaal und z Basel verzellt. Äs isch wenä chliis Wunder gsii, as du am disjährigä Fridlini, ussem Schpital entlassä woordä bisch
und häsch am «Kaffi Rauscher» törffä derbii sii. Üüseri letschi Begägnig, üseri letschi Umarmig und üüsere Abschiid. Und dafür simmer für immer danggbar.
Wänn bi üüs ä Fridolin stiirbt, verlis ich ä Värs zum Abschiid. Schtatt Fridolin, säger-ich hütt, zu diim
Abschiid, Werner.
Liäbä Werner, bisch etz g’gangä,
abberuäffä äifach soo.
Nüüt meh z liidä häsch und z bangä
und kä Soorgä sowieso.
Liäbä Werner, bisch etz dännä,
dett bim eebig-groossä Heer,
nu nuch Ruäh und nüüt mehr z rännä,
wiiter nuuch as ds Schtäärnämeer.
Liäbä Werner, bisch nuch daa
i Gedanggä ganz genau,
schpeeter sind ja miir dä draa
ächlä schpeeter chämmer au.
-y.
St. Margrethen-Schlössechen am Baltherplatz Nr. 1
Dienstag, 9. April 2019
Heuteist ein besonderer Tag für mich
Am
9. April 2019
war ich
80 Jahre alt
960 Monate
4172 Wochen und zwei Tage
801'280 Stunden
42'076'800 Minuten
2'524'608'000 Sekunden
Montag, 8. April 2013
"Fridliknopf" wird Kult!
Diese Konstruktion ist ein Denkmodell von David McLion. Der "Fridliknopf" kreiert aus Anlass "630 Jahre Näfelser Fahrt 1389-2019" wurde von David McLion in dieses Denk-
modell integriert. Vertiefen Sie sich in die Homepage:
1878 4. April Pfarrer Pet. Pfeiffer, Mollis , Winterthur, ehemaliger
Klosterschüler ev
1879 3. April Pfarrer Baltzer, Lachen rk
1880 1. April Pfarrer Joh. Trüb, Ennenda ev
1881 7. April Pfarrer von Ah, Kerns OW rk
1882 13. April Pfarrer Martin Accola; Netstal
1883 5. April Regens /Chorherr Leodegar Haas, Luzern, später Bischof
von Basel rk
1884 3. April Pfarrer Ernst Buss, Glarus ev
1885 9. April Dekan Peter Casanova, Henau rk
1886 1. April Pfarrer Fridolin Leuzinger, Matt, ?Luchsinger ev
1887 14. April Pfr. Seminardirektor Johannes Marti Schwyz/Wettingen rk
1888 500-JahrJubiläum 1388-1938
Nachfahrt Fahrtspredigt turnusgemäss evangelisch
Hochamt um einen Tag verschoben
Festpredigt: P. Edmund Bilgerig von Allenwinden ZG, Guardian in
Näfels (Nachfahrtsjubiläums-Festfeier)
1889 4. April Dekan Zehnder, Lachen (Schneepflug räumt Prozes-
sionenweg) rk
1890 10. April Pfarrer Schmidt, Hätzingen ev
1891 2. April Pfarrer Döbeli, Muri rk
1892 8. April Pfarrer Becker, Linthal ev
1893 6. April Pfarrer Meinrad Schönbächler, Näfels rk
1894 5. April Pfarrer Marti, Matt ev
1895 4. April Kommissar Gisler, Altdorf rk
1896 9. April Pfarrer März, Niederurnen ev
1897 1. April P. Dr. Albert Kuhn, Einsiedeln rk
1898 14. April Pfarrer A. Kind, Mitlödi ev
1899 6. April Prof. Dr. Anton Gisler, später Koadjutor des Bischofs rk
1900 6. April Pfarrer Stähelin, zweiter Pfarrer in Schwanden ev
1901 11. April Prof. A. Meyernberg, Luzern rk
1902 3. April Pfarrer Trüb, Ennenda ev
1903 2. April Prof. Georgius Schmid von Grüneck, später Bischof rk
1904 7. April Pfarrer Hohl, Netstal ev
1905 6. April Uniprofessor Jos. Beck, Freiburg rk
1906 3. April Pfarrer Hans Böniger ev
1907 4. April Pfarrer Schmitt, Glarus rk
1908 2. April Pfarrer Fridolin Streiff, Mollis ev
1909 1. April Pfarrer Oswald Wildhaber, Weesen rk
1910 7. April Pfarrer Streinmann, Linthal ev
1911 6. April Pfarrer Melch. Camenzind, Wädenswil, springt für Pfarrer
Risi, Glarus, ein, der am Fahrtsmorgen
verstirbt rk
1912 11. April Pfarrer Hösli, Elm ev
1913 3. April Pfarrer Odermatt, Glarus rk
1914 2. April Pfarrer O. Felix, Obstalden ev
1915 8. April Pfarrer Johannes Brändli, Rapperswil rk
1916 6. April Pfarrer Trüb, Ennenda ev
1917 12. April Pfarrer Zeno Eigel, Schwanden rk
1918 9. April ?
1919 3. April Pfarrer Meinrad Bruhin, Glarus rk
1921 7. April Pfarrer Dr. Heinrich Riedener, Schattdorf rk
1923 5. April Dr. P. Adelhelm Jann, OFMCap, Professor in Stans rk
(P. Othmar Landolt wurde angefragt. Er delegierte P. Adelhelm
Jann)
1924 3. April Pfarrer Paul Thürer
1925 12. April Pfarrer R. Hauser, Amsteg rk
1926 8. April Pfr. A. Burckhardt
1927 7. April Pfarrer Edwin Züger, Schulinspektor, Flüelen rk
1928 12. April Pfarrer Arnold Brändli. Linthal ev
1929 4. April Pfarrer Blasius Braun, Näfels rk
1930 3. April Pfarrer C. Pfeifer, Herrliberg ev
1931 9. April Pfarrer Josef Infanger, Beckenried rk
1932 7. April Pfarrer Christian Waldmeister
1933 6. April P. Rudolf Henggeler OSB, Einsiedeln rk
1934 Pfarrer E. Hurter
1935 4. April Pfarrer Dr. Robert Kopp, Sursee rk
1936 2. April Pfarrer Friedrich Frey, Linthal ev
1937 1. April Pfarrer Josef Freuler, Tuggen rk , später Dekan
1938 7. April Pfarrer H. Gubler, Glarus ev
1939 13. April Pfarrer Fridolin Hauser, Oerlikon(Sammelband Wesemlin)
1941 3. April Pfarrer Franz Römer, Glarus rk
1942, 9. April Pfarrer Paul Janett, Schwanden ev
1943 ?
1944 6. April Pfarrer Walter Hauser, Sisikon
1945 5. April Dr. P. Rafael Häne, OSB, Einsiedeln rk
1946
1947 10. April Bischof Dr. Christianus Caminada, Chur rk
1949 7. April P. Elmar Noser von Oberurnen, OFMCap,
Superior in Brig [14]
1951 5. April Pfarrer Paul Kuster, Näfels rk
1953 9. April Pfarrer Johannes Grüninger, Winterthur rk
1954 Pfarrer J. Frey, Mollis ev
1955 14. April P. Raymund Stocker von Lieli LU, OFMCap,
Präfekt Klosterschule Näfels und
Ehrenbürger von Näfels, rk
1957 4. April Pfarrer Walter Hauser, Sisikon rk
1958 10. April
1959 2. April Pfarrer Hermann Müller, Siebnen rk
1961 5. April Prof. Raymund Staubli, Oberurnen/ Chur rk
1963 4. April P. Tertullian Fischli von Näfels, OFMCap, Prediger in
Schwyz[15]
1965 1. April Bischof Dr. Johannes Vonderach, Chur rk
1967 6. April Pfarrer Josef Schwitter, Reichenburg rk
1969 10. April Kaplan Jakob Fäh, Näfels rk
1971 1. April P. Othmar Hösli von Netstal, OFMCap,Zug,
Gesellenpräses
1973 5. April Pfarrer Ferdinand Schirmer, Zentralpräses der KAB
(Kath. Arbeiter-Bewegung, Zürich rk
1975 3. April P. Jakob Fuchs, Schwanden, in Nuolen MSF rk
1976 1. April Pfarrer Kaufmann, Obstalden ev
1977 14. April P. Matern Stähli, Guardian, OFMCap. Näfels rk
1978 6. April Gottesdienst wegen Kirchenbau in der Turnhalle
1979 5. April Prof. Dr. Franz Böckle, Glarus/ Bonn rk
1980 10.April Dekan A. Bänziger, Mühlehorn ev
1981 2. April Pfarrer Jacques Stäger, Näfels rk
1982
1983 7. April P. Volkmar Sidler, OFMCap Näfels rk
1984 5. April Pfarrerin Adelheid Baumgartner, Spitalseelsorgerin ev
1985 11. April Pfarrer Hans Schriber, Glarus rk
1987 2. April P. Paul Jakober, SMB, Glarus /Immensee rk
1988 7. April Pfarrer Willy Reifler, Niederurnen ev
1989 6. April Dekan Arnold Müller, Oberurnen rk
1990 5. April Pfarrer Walter Lüssi, Glarus
1991 ?
1992 2.April Dekan Bernhard Erni, Netstal
1993 1. April Pfarrer Karl-Thomas Gisler, Glarus
1994 7. April Pfarrer Fridolin Schindler, Luchsingen
1995 6. April Dekan und Pfarrer Gebhard Jöger, Niederurnen
1991 11. April Pfarrer Ulrich Knöpfel, Obstalden
1997 3. April P. Remigius Lacher, OSB, Kloster Einsiedeln
1998 2. April Pfarrer Peter von Siebenthal, Linthal
1999 8. April Br. Fidelis Schorer, ofm, Guardian
2000 6. April Pfarrer Christian Zurschmiede, Rafz
2001 5. April Bischof Amédée Grab, OSB, Bischof von Chur
2002 4. April Pfarrerehepaar Claire und Alfred Meier, Ennenda
2003 3. April P. Christoph Baumgartner ofm, Kloster Näfels
2004 1. April Pfarrer Heiko Rüter, Luchsingen
2005 Weihbischof Dr. Peter Henrici
2006 6. April Pfarrer Andreas Gäumann-Grass, Glarus
2007 12. April Weihbischof Dr. Paul Vollmar, Zürich
2008 3. April Pfarrer Rudolf Hofer, Matt
2009 2. April P. Hans Lenz, OFM, Guardian, Näfels rk
2010 8. April Pfarrer Richard Zberg, Bilten ev
2011 7. April Bischof Dr. Vitus Huonder, Chur
2012 12. April Pfarrer Hans Walter Hoppensack, Schwanden
2013 4. April Generalvikar Dr. Josef Annen, Zürich
2014 3. April Pfarrerin Iris Lustenberger, Ennenda
2015 9. April P. Gottfried Egger, OFM, Guardian, Näfels
2016 7. April Pfarrer Ulrich Knöpfel, Obstalden
2017 6. April Pfarrer Alfred Böni, Zürich
2018 5. April Pfarrer Christoph Schneider, Betschwanden
2019 4. April P. Ljubo Leko OFM, Netstal
2020 2. April....
Anmerkungen:
[1] Patres Kapuziner als Fahrtsprediger, in: Glarner Volksblatt Nr. 78, 2. April 1963
[2] a.a.O.
[3] a.a.O.
[4] a.a.O.
[5] A.a.O.
[6] A.a.O.
[7] A.a.O.
[8] A.a.O.
[9] A.a.O.
[10] A.a.O
[11] A.a.O.
[12] A.a.O.
[13] A.a.O.
[14] A.a.O.
[15] A.a.O.3
Am 10. April 1969 hielt der langjährige Näfelser Kaplan, Dekan und Domherr Jakob Fäh die Fahrtspredigt auf der Fahrtskanzel auf dem Fahrtsplatz. An seiner Seite steht tradi-tionell der
Stadtglarner Sigrist. DIe heutige Form der Näfelser Fahrt ist massgeblich geprägt durch die neue Verfasssung und das Fahrtsgesetz von 1835.
Donnerstag, 4. April 2019
Näfelser Fahrt im Schneegestöber
Landammann grüsst Fridlibund
Es gab zwar immer wieder mal eine verregnete Näfelser Fahrt, weil unser Glar-nerischer "Nationalfeiertag" kein bewegliches Fest ist,
sondern immer am ersten Donnerstag im April stattfindet (nur bei Karwoche acht Tage später). Aber dass nach dem föhnhellen Mittwoch ein so garstiger Donnerstag mit Kälteeinrbuch und Schnee bis in
die Niederungen folgte, ist eine jahrzehntelange Ausnahme.
Fast weihnachtliche Stimmung herrschte, als aus dem Schneegestöber die regierungsrätlichen schwarzen Kutschen auftauchten und Rat und
Weibel mit Regenschutz und/oder Schirmen bei der Mühle ausstiegen. Der "Fridlibund" hatte erst-mal gemeinsam an der "Näfelser Fahrt" teilgenommen aus Anlass "630 Jahre Näfelser Fahrt
1389-2019). Dazu wurde erstmals auch ein "Fridliknopf" geschaffen, eine Abbildung des Sant Fridli des Schlachtbanners von 1388 (Original wohlverwahrt im
Freulerpalast)
Wegen der Witterungsverhältnisse wurde die Verlesung des Fahrtsbriefes und die Fahrtspredigt in die Hilariuskirche verlegt. Die
Prozession zog ohne Halt den elf Gedenksteinen entlang vorbei direkt in die Kirchen.
Ankunft der Regierung nach Kutschenfahrt bei der Mühle ob Näfels. Landammann Dr. Andrea Bettiga. der Kutsche entstiegen, geht auf die Vertreter des "Fridlibundes" zu einem herzhaften Handschlag
im Schneegestöber. Oberfridli mit Schirm und Tasche, Fridlifahne getragen von Fritz Schiesser, als Fahrtfahnentgräger einstimmig gewählter Weesner und viele Fridlenen mit erstmals getragenem
"Fridliknopf" (ab Orginalschlachtbanner von 1388) freuen sich mit Stolz auf die landammänische Begrüssung. (Foto: Markus
Hauser, Zug)
Montag, 1. April 2019
Auf, an die Fahrt!
Aufruf des Fridlibundes des Kts. Glarus
ZIel erreicht!
Anmeldungen
Teilnehmer (T) und Gönner (G)
1
Aebli
Fritz
T
2
Bösch-Züger
Bernhard
T
3
Bühler
Fridolin
T
4
Camenzind
René
T
5
Cattolin
Claudio
T
6
Disch-Schnyder
Fridolin
T
7
Disch-Schnyder
Elsbeth
T
8
RR Dr. Widmer
Rolf
G
9
Dürst-Legler
Fritz
T
10
Dürst-Legler
Monika
T
11
Eberhard
Leni
T
12
Eberhard
Alois
T
13
Eberle
Fridolin
T
14
Eprecht
Bernadette
T
15
Figi
Fritz
T
16
Fischli
Albert
T
17
Fischli-Nesina
Fridolin
T
18
Fischli-Nesina
Renate
T
19
Fleischli
Alois
T
20
Gallati
Fridolin
T
21
Gallati
Agnes
T
22
Gallati
Josef
T
23
Hauser
Fridolin
T
24
Hauser
Markus
G
23
Hauser-Vogel
Oswald
T
26
Hauser-Vogel
Marlis
T
27
Hefti
Martin
T
28
Hollenstein
Lorenz
G
29
Jenny
R. Frid
T
30
Jenny
Anna
T
31
Kamm
Ernst
T
32
Kamm
Heiri
T
33
Kamm
Fritz
T
34
Laager
Fridolin
T
35
Laager
Vreni
T
36
Landolt
Johann Josef
T
37
Landolt
Johann Josef
T
38
Landolt
Ernst
T
39
Landolt
Käthi
T
40
Largo-Leuzinger
Ruth
T
41
Largo-Leuzinger
Ruth
T
42
Leuzinger
Hans
T
44
Landesst Lienhard
Marianne
G
45
Luchsinger
Fritz
T
46
Lutherbach
Gertrud
G
47
Marti-Hefti
Fridolin
T
48
McLion
David
T
49
Micheroli
Fritz
G
50
Noser
Alfed Dr.
T
51
Reding
Fridolin
T
52
Rigendinger
Fritz Dr.
T
53
Schiesser
Fritz
T
54
Schrepfer
Sepp
T
55
Schuler
Annelies
T
56
Schwitter
Fridolin
T
57
Schwitter
Fritz
T
58
Speck
Hans
T
59
Stähli
Erna
T
60
Stähli
Paul
T
61
Stüssi
Fritz
T
62
Stüssi
Lisette
T
63
Thaller
Pina
T
64
Thelen
Fred
T
65
Dürst
Fridolin
G
66
Zumsteg
Willy Fridolin
G
67
Zumsteg
Willy Fridolin
G
68
Zweifel
Fridolin
T
69
….
Markus
T
70
Schwitter
Fritz
T
71
RR Mühlemann
Benjamin
G
72
Regierungsrat
des Kts Glarus
G
73
Kundert
Jacques
G
74
Tschudi
Balz
T
75
Ramseier
Markus
T
76
Menzi
Res
T
77 Ming Rita G
78 Landolt
Fridolin T
79 Landolt
Familie T
80 Landolt
Familie T
81 Landolt
Familie T
82 OG-Präs. Hauser Petra
T
Samstag, 30. März 2019
Trouvaille
St. Fridolin und Urso und St. Hilarius und die Glarner Panner
im
Kloster Muri
Teil
Stifter (Jahr)
Beschreibung
links
Glarus (1557)
Der heilige Fridolin von Säckingen, Landespatron von Glarus, an der Hand einen Toten (Urso), den er als
Zeugen aufruft; umgeben von korinthischen Säulen.
Mitte
Doppeltes Wappen des Standes Glarus, darüber das gekrönte Reichswappen; als Schildhalter zwei Krieger (rechts der Bannerträger); im Oberbild eine
Schlachtszene.
rechts
Der heilige Hilarius von Poitiers, der ein Kind aufer-weckt, um es zu taufen; auf dem Sockel Szenen einer
Hirschjagd mit Fangnetzen.
Die einmaligen Darstellungen als Glasfenster im Kloster Muri stammen aus dem Zeitraum, in dem das Tolderhaus, das Höfli und das Schwert Näfels erbaut wurden. Der Bau des Freulerpalastes folgte
erst ein Jahrhundert später.
Mittwoch, 27. März 2019
Seppä-Träffä - Requiescat in pace!
Die letzten Bilder zur Erinnerung
Alle BIlder von Susanne von Dach ("Glarner Woche")
Zum Kondolieren kam der Oberfridli vom Fridlibund mit Trostworten und einem Kranz mit Gold- und Schwarzschleifen. Oberseppi Josef Gallati nahm gerührt diesen Grabschmuck entgegen.
Das ist der Kranz auf das Grab des "Seppäträffä". Gold als Erinnerung an 20 Jahre "Seppä-träffä". Schwarz für die Trauer. Röslein als letzten Gruss. Die Vöglein als Zeichen der Un-sterblichkeit.
Erinnerungsbild: "Letzte Fahrt", ausgerechnet in die Bierfabrik "Feldschlössli" in Rheinfel-den. 20 Seppen und eine Josefine (und Gäste) waren auf der letzten Reise, ehe im Stein-bock
Näfels das "Leidmahl" war.
Samuel Leipold wird der Förderpreis, Brigitta Schrepfer der Anerken-nungspreis der Gemeinde Glarus Nord verliehen. Im vollen Saal des Ja-kobsblicks, Niederurnen,
führte alt Gemeinderat, aber Mitglied der Kultur-kommission Glarus Nord Fridolin ELmer, durch den Abend.
Die Preisträger traten in eindrucksvollen Performances selber auf. Sa-muel Leipold und Toni Bechtold präsentierten Jazz vom Feinsten und Bri-gitta Schrepfer und
Maja Brönnimann mit "Les amuses bouches" wuss-ten auf kleinster Bühne zu gefallen. Laudatoren waren für Leipold Toni Bechtold und für Schrepfer Dr. Barbara B. Peter, Radio SRF.
Ferner sprachen: Gemeindepräsident Thomas Kistler und Kulturminister Pascal Vuichard.
Der Anlass ist gelungen, männiglich war aufgestellt und zufrieden. Res-sortleiter Mirko Slongo und seine Mitarbeiterin Carla Leuzinger ern-teten zu Recht hohes
Lob.
Mittwoch, 20. März 2019
Nur noch 15 Tage bis zur Näfelser Fahrt !
Auf, an die Näfelser Fahrt!
630 Jahre Näfelser Fahrt
1389 bis 2019
Seit 630 Jahren, seit 21 Generationen, wird die Näfelser Fahrt im Lande Glarus durchgeführt. Über den Köpfen der
tapferen Glarner flatterte die Fridlisfahne. Das Original (oben rechts) ist im Freulerpalast Näfels aufbewahrt, eine Kopie im Bannersaal ausgestellt. Sant Fridli ist nach wie vor unser
Kantonswappen. Glarus ist der einzige Kanton mit einer menschlichen Gestalt, Sant Fridli, im Wappen.
Aus Anlass dieses Jubiläums hat der Fridlibund des Kantons Glarus beschlossen, mit einer Delegation von 63 Fridlenen (am 6.3.
ist jeweils Fridlistag) mit Angehörigen und Freunden an der diesjährigen Näfelser Fahrt teilzunehmen. Auch Sie sind herzlich eingeladen. Wir versuchen dies gemeinsam zu
erreichen.
Unkosten nur 630
Rappen oder 6.30 Fr. (Kaffee-Gipfeli, Fridliwurst, Badge, Porti)
Es gibt mehrere Teilnahmemöglichkeiten:
1.Ab 7.30 Uhr Restaurant Freihof: Kaffi und Gipfeli
Mit 630 Rappen bist du dabei! Flagge
zeigen! Gemeinsamkeit pflegen!
Kontaktmöglichkeiten
Brief: 630 Jahre Näfelser Fahrt.
Gerbi 34, 8752 Näfels
E-Mail: hauserfridolin@bluewin.ch
Telefon: 055 - 612 35 13
Sonntag, 10. März 2019
Fridlini in Bad Säckingen im Regen
Erstmals mit Gemeindepräsident Thomas Kistler
Sturmböen und fletterndes Regenwetter eröffneten das Fridlini (Fridolinsfest) als der feier-liche Gottesdienst mit Weihbischof Dr. theol. Peter Birkhofer, Freiburg, begann. Aus Sicherheitsgründen
musste die anschliessend vorgesehene grosse Prozession abgesagt werden. Eine stattliche Beteiligung von Glarnern war mit von der Partie. Die "Freunde von Bad Säckingen", Landratspräsident Bruno
Gallati, Gemeindepräsident Thomas Kistler mit seinem erstmaligem Teilnehmen und diverse Einzelpersonen. Bürgermeister Alexander Guhl setzte bei seiner Begrüssungsrede im Kursaal die Pointe "Bad
Säckingen first - Trump last".
Unser Bild: Das Fridolinsmünster im Regen. Die Partnerschaft markiert die Fridolinsflagge justament neben dem Fridlismünster.
Fridolin und Urso, die Originalstatue der Kopie. Letztere befindet sich hoch über dem Hauptportal des Fridolinsmünsters. Golden ist nur der Abtstab, grau sind die Statuen wie das Wetter. Diese
Statue (Original) befindet sich an der Westfront des Münsters.
(Fotos: Markus Hauser, Zug)
Fasnachtsdienstag, 5. März 2019
Fasnachtsumzug in Einsiedeln
Darf man Kirchliches zum Fasnachtssujet machen?
"Strassenbeichte" am Fusse des Klosters
In der Fasnachtshochburg "Einsiedeln" lebt die Fasnacht wie eh und je. Der "Süühudi-Zug" am Montagmorgen, wenn rund 500 verkleidete Fasnächtler in wilder Horde angeführt durch die "Tüüfel", die
vom Klosterplatz ins Dorf hinunter stürmen, der obligate Fasnachtsumzug, abwechslungsweise organisiert durch die "Goldmäuder" oder die "Bürgerwehr", das "Brot-uusrüärä" am Dienstag und der
Fasnachtsausklang mit "Pagat"-Verbrennen vor dem "Dorfzentrum", früher Kinderheim, heute Tagungszentrum zu den "Zwei Raben", die Beizenfasnacht schon am Schmutzigen Donnerstag und an den anderen
"hochheiligen Fasnachtstagen" und natürlich die Fasnachtszeitung "abäck" der Goldmäuder oder die Gazette der "Bürgerwehr"... das sind Stichworte zur Wilden Zeit im Finstern Wald.
Die obige Aufnahme stammt vom diesjährigen Fasnachtsumzug am Fasnachtsmontag. Sie dürfte auf der Hauptstrasse aufgenommen worden sein.
Eine ehemalige "Einsiedlerin" gerät in den Einflussbereich der beiden Kuttenmänner, die sie zur Beichte zwingen wollen. Die Idee ist lustig, der gebastelte Beichtstuhl originell; ob man
kirchliche Themen zu Fasnachtssujets machen darf, ist eine andere Frage. Kapuziner sind in Einsiedeln selten; das berühmte Kloster ist ein Benediktinerkloster. Im Budget der Bezirksrechnung war
früher immer ein Posten für "Kapuziner und Raubvögel" vermerkt, da a) die Spenden für Kapuziner selten waren und b) ein separates Konto für die naturhistorische Sammlung und deren
Vitrineninhalte, eben ausgestopfte Raubvögel" nicht existierte.
(Foto: unbekannt, abgebildete Person schon)
Mittwoch, 27. Februar 2019
Bad Säckinger Fasnet
Wenn der Pfarrer auf die Pauke haut...
Anlässlich des diesjährigen "Narrenspiegel 2019" liess sich der Bad Säckinger Dekan und Münsterpfarrer Peter Berg nicht nehmen, mit der Pauke lautstark aufzutreten. In Bad Sä-ckingen geht es
traditionell an der "Fasnet" hoch zu und her. So zu entnehmen der Badi-schen Zeitung vom 22.2.2019 "So war der Bad Säckinger Narrenspiegel 2019" Text und Bild von Tamara Keller.
Geboren am 24. Juni 1958 im nordbadischen Rittersbach bei Mosbach.
Buchbinderlehre.
Abitur in St. Primin, Sasbach
Studium in München und Freiburg.
1987 Priesterweihe in Mannheim. Kaplan in Mannheim
1990 Pfarrer in Adelsheim
28. November 1998 Pfarrer in Bad Säckingen
8. Dezember 1998 Säckinger Tanne auf dem Petersplatz in Rom
Derzeit Münsterpfarrer und Dekan Dekanat Waldshut.
(aus: Südkurier, 23. Juni 2018)
... und hier im feierlichen Gottesdienst am Fridolinsfest im Fridolinsmünster
Montag, 25. Februar 2019
Äs gitt nüüt, wo's nüd gitt!
Globi in Rom!
Ausgerechnet kurz nach der weltweit beachteten und delikaten "Missbrauchs-Konferenz" im Vatikan, einberufen durch Papst Franziskus I, taucht ein neues Globibuch auf. Die Comic-Figur mit dem
blauen Kopf, dem Käppi und dem gelben Schnabel lernt die Stadt Rom kennen. Auf dem obigen BIld gar gemeinsam mit dem Heiligen Vater
auf Rollschuhen.
Aufgeschnappt habe ich diese News auf der Globi-Verlags-Homepage.
Werbetext
Globis Abenteuer in Rom
Band 89
Ein Dieb stiehlt eine goldene Statue, die Mama Lupa! Er flüchtet auf dem Fahrrad. Die Hündin der Zwillinge Romy und Remo nimmt die Fährte auf. Währenddessen erwacht Globi in einem
kleinen Albergo und will den Tag beginnen. Da wird er auf dem Trottoir von einem grossen Hund über den Haufen gerannt. Dahinter kommen die Zwillinge … So beginnt eine wilde, spektakuläre
Verfolgungsjagd zu Fuss und per Vespa, bei der ganz nebenbei die Stadt Rom entdeckt werden kann.
Globi trifft auch auf die Schweizer Gardisten. Sie lassen es sich nicht nehmen, ihn einzuladen und herumzuführen. Und so kommt es, dass Globi sogar dem Papst begegnet.
Ein spannendes, abwechslungsreiches und verblüffendes Abenteuer. Die Kinder gewinnen mit diesem fulminanten Krimi Einblicke in die schöne Stadt Rom, die italienische Sprache, die Welt der
Gardisten und viel, viel mehr.
Kurzportrait:
Titel: Globis Abenteuer in Rom
Autoren: Daniel Frick (Illustrator), Jürg Lendenmann
ISBN 978-3-85703-144-1
gebunden, 17.5 x 24.0 cm, 100 Seiten. 1. Auflage 25. Februar 2019, Lesealter ab 4,
Preis: CHF 22.90 oder EUR 28.00
Die Macher
Daniel Frick, Illustrator
Geboren am 25.10.1966. Gestalterische Fachklasse Juventus. Vorkurs Kunstgewerbeschule Zürich. Grafikerlehre bei Enzo Bertozzi Werbung. Tätigkeit in diversen Werbeagenturen. Seit 1997 ist er
selbständiger Illustrator.
Website: www.danielfrick.ch
Jürg Lendenmann, Autor
Geboren 1949. Biologie-Studium, dann Allrounder (Wissenschaft, Lay-out, Mac-Support) in Pharma-Handelsfirma. 2000 Weiterbildung: Internet-Publisher. Macht 2001 Hobby Schreiben zum Beruf.
Teilzeit-Tätigkeit Redaktor bei Gesundheitsverlag. Schreibt daneben ab 2006 Verse für Papa Moll und Globi. Begeisterter Amateur-Jazzer.
Website: www.lendenmann.org
Die bisherigen Globi-Bücher-Titel
(Nr., Titel, Erscheinungsjahr)
1 Globis Weltreise 1935
2 Globi Junior 1938
3 Globi an der Landes-Ausstellung 1939
4 Globi in der Verbannung 1939
5 Geschwister Globi 1940
6 Globi wird Soldat 1940
7 Globi im Zirkus 1941
8 Wie Globi Bauer wurde 1941
9 Globi im Märchenreich 1942
10 Globis Siege und Niederlagen 1943
11 Mit Globi und Käpten Pum um die Welt 1944
12 Globi in Torlikon 1945
13 Globi erlebt Paris 1946
14 Globis Abenteuer an der Chilbi 1947
1 Globi der Kinderfreund 1947
15 Globi treibt Sport 1948
16 Globi will ins Schlaraffenland 1949
17 Freund Globi im Urwald 1950
18 Globis lustige Einfälle 1951
19 Globis abenteuerliche Fahrt in andere Welten 1952
20 Globi bei den Indianern 1953
21 Globi im Reiche der Tiere 1954
22 Globis neue Erlebnisse 1955
23 Globis Kampf um die Schatz-Insel 1956
24 Globi und Pinoccio in Venedig 1957
25 Globis Abenteuer auf dem Meeresgrund 1958
26 Globi im Lande der Spanier 1959
27 Globis toller Tag 1960
28 Globi beim Fernsehen 1961
29 Globis Taten in Amerika 1962
30 Globi kann alles 1963
31 Globi, König der Spassmacher 1965
32 Globi als Detektiv 1965
33 Globi und Robi und ihr seltsamer Zoo 1966
34 Globis Geheimnis[Anm. 1] 1967
35 Globis lustige Streiche im Narrendorf[Anm. 2] 1968
36 Familie Globis Erlebnisse und Streiche[Anm. 3] 1969
37 Globis Weltreise 1970
38 Globi, so ein Lausbub 1971
39 Aus Globis Fabelwelt[Anm. 4] 1972
40 Aus Globis heiterem Leben[Anm. 4] 1973
41 Die 100 lustigsten Globi-Streiche[Anm. 4] 1974
42 Globis Glanz-Idee 1975
43 Mit Globi durch dick und dünn 1976
44 Globi, der kühne Erfinder 1977
45 Globis tolle Überraschungen 1978
46 Mit Globi auf grosser Fahrt 1979
47 Globi im Wilden Westen[Anm. 5] 1980
48 Globis Abenteuer im Traumland 1981
49 Globi bei den Höhlenbewohnern 1982
50 Wie Globi Ritter wurde 1983
51 Globis abenteuerliche Schweizerreise 1984
52 Globi bei der Feuerwehr 1985
53 Globi der Seefahrer 1986
54 Globi bei den Pfadfindern 1987
55 Globi bei der Rettungsflugwacht 1988
56 Globi und Kasperli 1989
57 Globis Abenteuer im Weltraum 1990
58 Globi und Wilhelm Tell 1991
59 Globis Geburtstag 1992
60 Globi – Streiche aus den ersten Jahren 1993
61 Globi im Nationalpark 1994
62 Globi hilft der Polizei 1994
63 Globi und der Madagaskar-Vogel 1995
64 Globi und Panda reisen um die Welt 1996
65 Globi bei der Post 1997
66 Hotel Globi 1998
67 Globi der Sportreporter 1999
68 Globi wird Filmstar 2000
69 Globi und die Bahn 2001
70 Globis Zoo 2002
71 Globi für alle Fälle 2003
72 Globi und die Insel der Riesenschmetterlinge 2004
73 Globi beim Roten Kreuz 2005
74 Globis Alpenreise 2006
75 Globi bei den Nashörnern 2007
76 Globi und der Polarforscher 2008
77 Globi bei den Kelten 2009
78 Globi am Flughafen 2010
79 Globi in der Schule 2011
80 Globi und die Pirateninsel 2012
81 Globi – die schönsten Geschichten aus 80 Jahren 2012
82 Globis Reise ins Herz der Schweiz 2012
83 Globi beim Fernsehen 2013
84 Globi, der schlaue Bauer 2014
85 Globi im alten China 2015
86 Globi und der Goldraub 2016
87 Globi und die verrückte Maschine 2017
88 Globi und die Tiere im Zoo 2018
89 Globis Abenteuer in Rom 2019
Anmerkungen
1) ↑ Ursprünglich erschienen als Globi im Märchenreich
2) ↑ Ursprünglich erschienen als Globi in Torlikon
3) ↑ Ursprünglich erschienen als Globi an der Landesausstellung
4) ↑ a b c Sammelband mit Geschichten aus früheren Büchern
5) ↑ Erster Band gezeichnet von Peter Heinzer
Zwischen Ziffer 14 und 15 ist eine 1 gesetzt (?)
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Globi
Mittwoch, 20. Februar 2019
Der grösste Vollmond dieses Jahres
Gestern Dienstagabend ging der grösste Vollmond dieses Jahres auf. Der Erdtrabant befand sich heuer in der grössten Erdnähe. Mit einer Ent-fernung von rund 356'760
Kilometern zum Erdmittelpunkt nähert sich der Mond für mehrere Stunden in diese extreme Erdnähe. Der gestrige Mond ist der drittgrösste der nächsten zehn Jahre. Erst am Heiligabend 2026 wird der
Vollmond noch grösser erscheinen.
Sakristan Richard Arnold hat die folgenden Aufnahmen gemacht. Der absolute Knüller ist sein Bild mit dem Flugjet Richtung Osten. Diesmal heisst es
nicht "Der Mann im Mond", sondern "Der Jet im Mond".
Unmittelbar vor dem Mondaufgang über dem Kerenzerberg, halbrechts die beleuchtete Hilariuskirche Näfels.
Vollmond am 19. Februar 2019 über Neuenkamm/Mürtschen, halbrechts und recht Fronalp-stock und Schiltgebiet (Foto Richard Arnold)
Samstag, 16. Februar 2019
Bruno Ganz gestorben
oder
Ein Schauspieler für alle Rollen
22. März 1941 bis 15. Februar 2019
Auszeichnungen
· 1973: Schauspieler des Jahres
. 1976: Deutscher
Filmpreis, Filmband in Gold für darstellerische Leistungen in Die
· Marquise von O. 1979: Deutscher Darstellerpreis (Chaplin-Schuh)
· 1991: Hans-Reinhart-Ring der Schweizerischen Gesellschaft für Theaterkultur
· 1996: Verleihung des Iffland Rings an den «würdigsten» Schauspieler deutsch-
sprachiger Bühnen
· 1998: Officier dans l’Ordre des Arts et des Lettres
· 1998: Prix Walo
· 1999: Adolf-Grimme-Preis, für Gegen Ende der Nacht
· 1999: Bremer Filmpreis
· 2000: Ritter der Kunst und Literatur (Ordre des Arts et des Lettres)
· 2010: Stern auf dem Boulevard der Stars in Berlin
· 2010: Europäischer Filmpreis für ein Lebenswerk
· 2011: Pardo alla Carriera al Festival del film Locarno
· 2013: Preis für Schauspielkunst (Festival des deutschen Films, Ludwigshafen)
· 2014: Goldene Kamera, für sein Lebenswerk[12]
· 2015: Carl-Zuckmayer-Medaille[13]
· 2015: Golden Camera 300 am Manaki Brothers Film Festival, für sein Lebenswerk
· 2016: SwissAward – Lifetime Award für sein Lebenswerk
· 2016: Bayerischer Filmpreis 2016: Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten
· 2017: zwei Schweizer Filmpreise (Bester Darsteller, als Arthur Bloch in
Un Juif pour l’exemple, und Ehrenpreis
aus: https://de.wikipedia.org/wiki/Bruno_Ganz abgerufen am 16.02.2019
Bruno Ganz, Sohn einer italienischen Mutter und eines Schweizer Fabrikarbeiters, wurde am 22. März 1941 in Zürich-Seebach geboren. Schon vor dem Abschluss der Matura hatte
er das Ziel Schauspieler zu werden. Er starb am 15. Februar 2019 nach einem langwieri-gen Darmkrebsleiden in Zürich.
Sonntag, 3. Februar 2019
's isch niänä uff dr Wält so schüü
aus:Fridli Osterhazy: Liäderbuächli vu dä Häidelbeerischpatzä
Sulzbodä-Ziitig "Dr ghülpet Bott"
Sulzbodä, Oberseetal 1988
Dieses Jodellied ist entstanden auf Sulzboden in den Sommerferien, wurde von Fridli Osterhazy komponiert und getextet, von Markus Kühnis, Profimusiker,
Konzertpianist und -organist gesetzt und von Fritz Fischli, Musiklehrer, Trimbach SO, arrangiert und mit einem Musikprogramm zu Papier gebracht. Er begleitete am Flügel die beiden Jodlerinnen
Leni Eberhart und Lisabeth Oswald bei der Uraufführung am 9. April 1999 im Saal des Klosterschulhauses an der Büntgasse.
Es geht an den Exil-Näfelser Armin Oswald, der seit vielen Jahren in Australien arbeitet und lebt. Er gehört den Swiss Yodlers in Sydney an.
Wer weiss, vielleicht wird der Sulzboden und unsere Sulzbodenseligkeit sogar ins Repertoire der Swiss Yodlers aufgenommen und in Australien aufgeführt!
Zum 50-Jahr-Jubiläum flog eine Small Swiss Army Band, eine Auswahl aus der grossen Swiss Army Band, nach Australien. Armin Oswald im roten Chuttäli grüsst mit einem "Adler Bier" aus Schwanden
(Bildmitte). (Bild: Armin Oswald)
Ein bilaterales Prost aus Sydney mit "Adler Bier"! Armin Oswald, in Näfels aufgewachsen, ist ein Heimweh-Näfelser geblieben und kehrt immer wieder mal auf einen Kurzbesuch in die Schweiz zurück.
Der strahlende ehemaliger Näfelser Klosterschüler ist gewissermassen sogar "Botschafter" für das Schwander "Adler Bier" (siehe auch Preisliste auf dem weissen Plakätchen im Hintergrund oben links
oben im Bild "Adler Bräu $ 7.00")). Er ist auch Mitglied bei den Swiss Yodlers of Sydney.
Vor Jahren brachte er den ganzen Club nach Näfels. Übernachtung im Massenlager im Restaurant Aeschen und Auftritt im Kursaal in Bad Säckingen.
Samstag, 2. Februar 2019 (Lichtmess)
Trouvaille
Als die Staublaui auf Sulzboden elf Hütten zerstörte
Dieser Tage entdeckte ich dokumentarische Zeugnisse vom verheerenden Einwirken der Staublaui, die von der Schaafblanggä kam...
Im Winter 1953 fegte eine Staublaui von den steilen Hängen der "Schaafblanggä" im mitt-leren Sulzboden elf Hütten weg. Die obigen Foto wurden am 16. Mai 1954 aufgenommen.
Fotograf unbekannt, wahrscheinlich Martin Müller-Landolt (Bicotin).
Montag, 21. Januar 2019
Trouvaille
Fritz Landolt-Hauser, genannt "Tschachenfritz"
Fritz Landolt-Hauser, im Volksmund "Tschachenfrtz" genannt, Kaufmann. Neben seiner engagierten Tätigkeit als Unternehmer
der Firma MIRASAN Kosmetik- produke, Obererlen Näfels, pflegte auch seine musische Seite und schrieb Ge-dichte und Verse, die es wert wären, veröffentlicht zu werden.
Geboren am 15. Dezember 1923 - Gestorben am 7. Dezember 1979.
Verheiratet mit Marie Theres Hauser (Wegwarte), Heirat: 21. April 1951.
Kinder:
1952: Esther Maria Theresia
1953: Patrik Fridolin Eugen
1954: Sigrid Klara Anna
1957: Beatrice Regina Elisabeth
1959: Cornelia Pia
1961: Silja Patricia
1962: Elmar Peter Nikolaus
1963: Wilma Andrea Maria
Unvergessen sind seine volksnahen Engagements als Regisseur von Volksthea-tern der Bauerngruppe in der "Walhalla" und der Jungmannschaft im "Schützen-hof".
Eine kleine Reminiszenz an seinen Humor ist die folgende Grusskarte mit seiner Handschrift:
"Auf dass dein edles Haupt nicht unter das Schafott falle!
Unterhaltsame Stunden wünschen Dir die Obererler.
Weihnacht 1976"
Ein Beispiel seiner poetischen Ader ist das Gedicht "Sehnsucht", das auf der Danksagung verewigt ist:
Fritz Landolt auf Geschäftsreise, vermutlich in Italien
Freitag, 18. Januar 2019
Was es nicht alles gibt!
Obersee auf Acrylglas
Dieser "Obersee" in Acryl wird per Email angeboten. Er zeigt eine frühmorgendliche Aufnahme von Osten gegen Westen mit Brünnelistock (mit Hut) und
Bären-Soolspitz ("Söligrat und Sölihals"). Speziell: Die Tiefenwirkung des Bildes lässt den Obersee viel länger erscheinen, als man ihn bei einer Rundwanderung um den See wahrnimmt.
Grösse: 100x100cm, auch auf Echtglas erhältlich.
Glasbild "Näfels" von DEKOGLAS
in verschiedenen Grössen aus Glas einteilig, Zimmer Wand Bild
Auf meine Neujahrswünsche mit beigelegtem "Jahreskaländer" mit 365 Sprüchen reagierte David McLion mit dem folgenden Schnappschuss:
Ein Bildkomposition wie sie nur David McLion spontan einfach hinkriegt.
Die dunkle Brille hat allerdings einen ernsten Hintergrund. David McLion kämpft
derzeit mit seiner Sehfähigkeit und musste und muss sich Augen-OPs unter-ziehen. Ich wünsche ihm von hier aus alles Beste,
guten Verlauf der OP und ra-sche Heilung!
Übrigens stammt das Bild als Titel dieser Rubrik von David McLion.
Wer sich gerne mal mit den kreativen Geist David austauschen möchte, tippe einfach ein:
Die farbige Zeichnung ist 1952 in der Klosterschule im Zeichnungsunterricht ent-standen. P. Gerardin Bernet OFMCap (Bruno Bernet)
forderte uns auf, etwas aus dem Dorfleben in Näfels als Freihandzeichnung festzuhalten.
Die «Chilbi» war für uns Kinder - als das Dorf noch eine geschlossene Gemein-schaft war - ein unvergessliches Erlebnis.
Tingeltangel, der Geruch von Magen-brot und gebrannten Mandeln, viel Volk, Glacéstand, der Billige Jakob, der laut-stark und theatralisch seine Waren anpries, die Ballonfrau, der weiss gekleidete
Fussbalsam-Verkäufer, der Mann, der mit Ochsengallenseife Tinte von weissen Hemden entfernte, der Möbelpoliturhändler, der Kratzer auf dem hölzernen Näh-maschinenaufsatz wegpolierte, die
«Schalleri», bei der man um Geschirr lötter-len konnte, Murers Schifflischaukel, die Reitschule «Äblitüüti» oder «Helleri» oder «Füüfertritschgä» und die Schiessbude mit dem rothaarigen Fräulein…
zwei Tage nur, Symbol für die Kürze unseres Menschenlebens…