Quelle:
www.motteri.ch/zeitung/2014_Mauterser_Motteri.pdf
(Lesenwerte sehr originell verfasste und gestalter Zeitung, Malters)
Donnerstag, 30. August 2018
Züügs und Sachä...
Äs Redewändig tigg-ämaal
zum ds Redä chüürzer machä,
bruucht üüseräinä i dem Taal
pBemerggig „Züügs und Sachä“!
Vrschtauä tuä-p-mä i-dä Chäschtä,
zum ächlä Oornig machä,
viil Plunder, Schtoff und Wulläräschtä,
Verschidänes und „Züügs und Sachä".
Chunnt äinä vun’rä Wälträis häi,
und will äim Iidrugg machä,
vrzellt’r ja dä allerläi
und ebä „Züügs und Sachä“.
-y.
Publiziert im Oktober 2009 im "Fridolin", Schwanden
Montag, 20. August 2018
Sebaschtians-Prozässiuu
Schiär äinä vu dä letschtä Brüüch,
und zwaar ä Prozässiuu,
wo z Näfels läbt, daas säg-iich üüch,
törff nüd verlorä guh.
Äm Sunntig nach Augschhäligtaag,
äs isch nuch halbä Nacht,
nachämä bsundrä Gloggäschlaag
wiirt dä-n-ä Chrüüzgang gmacht.
I dr Sebaschtiaans-Kapäll
isch Mäss und Ehre-säi,
mä cheert i p Bäiz nuch ii dä gschnäll
un’gaht dä wider häi!
-y.
--------------------------------------------------------------------------------------------
Hintergrundinfos zum jährlichen Brauch der Sebastiansprozession der Näfelser zur Kapelle am alten Linthlauf in Schänis:
Die Sebastianskapelle zu Schänis
Die Sebastianskapelle in Schänis ist wohl eines der ältesten Gotteshäuser der Tal-schaft. Ihre Gründung ist historisch nicht nachweisbar. Die Sage aber erzählt:
Gegen Ende des achten Jahrhunderts herrscht in dieser Gegend unter Menschen und Vieh eine gefähliche Seuche. Da gelobte der fromme Hunfried, Gaugraf von Rätien, die Kapelle zu bauen, um von Gott Hilfe in dieser Drangsal zu erstehen.
Der heilige Sebastian wurde der Schutzpatron des Stiftes, und das Land Gaster führte bis zum Untergang der alten Eidgenossenschaft diesen Heiligen in seinem Banner.
Am Lichtmesstage 1529 drangen die Bilderstürmer auch in unsere Kapelle ein und zerstörten ihren Schmuck. Vier Jahre später wurde durch den Weihbischof von Chur das Kirchlein dem alten Gottesdienst zurückzugeben.
Der Volksmund erzählt - und das stimmt mit dem Gesagten überein - das Bild des heiligen Sebastian stamme von Linthal her - dort sei es zur Zeit der Religionswirren in die Fluten geworfen worden, in denen es aufrecht stehend nach Schänis getragen worden sei. Bei der Sebastianskapelle hätten es die Wellen ans Land gesetzt, weswegen es hier seinen Platz gefunden hat.
Entnommen aus dem Buch: "A. Fraefel, Pfarrer: Die hl.- Sebastianskapelle zu Schänis, Uznach, Oberholzer 1896. Quelle: Sagen des Kantons S. Gallen, Jakob Kuoni, S. Gallen 1903, Nr. 374, S. 211f.
Für "sagen.at" korrekturgelesen von Irene Bosshard, Juni 2005.
In einer Urkunde erscheint die Kapelle erstmalig 1479, eine noch ältere Kapelle stand aber vermutlich seit dem 9. Jahrhundert an dieser Stelle "in den Eichen", an einem alten Landungsplatz an der Linth.
Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:St.SebastiansKapelle_Schaenis.jpg
Montag, 13. August 2018
Immer mehr Kirchenaustritte?
Sowohl die evang.-reformierte als auch die röm.-katholische
Landeskirchen beklagen immer mehr Kirchenaustritte
wie die folgende Grafik aus dem "Tagblatt" andeutet.
Grafik: Patric Sandri
www.tagblatt.ch/ostschweiz/kirchenaustritt-den-kirchen-laeuft-die-basis-davon-ld.653084
We lang gahts nuch, bis g Chilchä gmergged,
as nämä-n-öppis chlämmt?
As d Uustrittszaalä sich vrstergged?
Und as-mä dLüüt vrgrämmt?
Äs gaaht da bald nu nuch um g Cholä,
und d Chilchä wäärded läär;
schtatt bringä chänd-si nu gu holä.
Wo chunnt dä daas nu häär?
Und eb dr Guli drüümaal chräät
und wäärde-mer nüd frömmer
und wänn’s nüd äntli cheert und drääht,
säit mängä nuch: Etz gömmer!
-y.
Publiziert im "Fridolin", Schwanden, 29. April 2004
Zum Thema: Kirchenaustritt in der Schweiz
(aus: Wikipedia "Kirchenaustritte" aberufen am 13. August 2018)
Um aus einer Landeskirche auszutreten, wird in der Schweiz ein Brief mit dem Wunsch nach Austritt an die Kirchengemeinde geschickt, der keine Begründung enthalten muss. Eine Kopie des Briefes kann an die staatliche Gemeinde geschickt werden, um sicherzu-stellen, dass der Vorgang nicht verschleppt wird: Die Kirchensteuer wird bis zum Datum des Austrittsschreiben anteilsmässig auf das Jahr berechnet.
Im Kanton St. Gallen ist die Unterschrift auf der Gemeinde (gegen Gebühr von 20 Fr.) amtlich zu beglaubigen.
Im Kanton Wallis ist für die röm.-kath. Kirche das Austrittsschreiben nicht an die Kirch-engemeinde des Wohnorts (wie überall sonst in der Schweiz) zu richten, sondern an die Kirchgemeinde des Tauforts. Der Priester des Wohnorts leitet das Schreiben weiter.
Besonders die röm.-kath. Kirche sendet Austrittswilligen häufig einen Brief mit Rückfragen zu. Nach Schweizer Recht müssen solche Rückfragen nicht beantwortet werden. Priester der röm.-kath. Kirche verlangen oft auch Angabe von Taufort und Taufdatum im Austritts-schreiben – diese Angaben sind nach Schweizer Recht nicht notwendig. Wer die Angaben nicht kennt oder nicht nennen mag, soll dies so festhalten. Die Situation kann im Kanton Wallis davon abweichen, da dort – im Gegensatz zu allen anderen kantonalen Regelungen – in der Kantonsverfassung direkt Institutionen des katholischen kanonischen Rechts im kantonalen öffentlichen Recht anerkannt wurden.
Austretende, die jünger als 16 Jahre sind, benötigen die Zustimmung eines Erziehungs-berechtigten.
Seit dem Entscheid des Bundesgerichts im Jahr 2012 ist in allen Kantonen die Mitglied-schaft in der röm.-kath. Kirche als Glaubensgemeinschaft von der Mitgliedschaft in den staatskirchenrechtlichen Körperschaften zu unterscheiden. Mitglieder der röm.-kath. Kirche als Glaubensgemeinschaft, die nicht Mitglied einer staatskirchenrechtlichen Körperschaft sind, vereinbaren mit dem zuständigen Bischof nach dem Ermessen ihre „materielle Solida-rität“ gemäss kirchlichem Recht (Canon 222 CIC). In allen Bistümern steht ein entspre-chender Solidaritätsfonds zur Verfügung. Bei der Erklärung des Kirchenaustritts kann man diesen Weg mit einer formlosen Erklärung wählen (z. B. „Ich trete aus den staatskirchen-rechtlichen Körperschaften aus und bleibe Mitglied der röm.-kath. Kirche“). Die Zahl der Mitglieder der röm.-kath. Kirche, die nicht Mitglied einer staatkirchenrechtlichen Körper-schaft sind, wächst auf niedrigem Niveau.
Am 3. September 2016 erklärt Nationalrätin Natalie Rickli ihren Austritt aus der Körper-schaft. Gleichzeitig bekräftigt sie ihre Mitgliedschaft in der katholischen Kirche als Glaubensgemeinschaft. Damit hat sich erstmals eine Person aus dem öffentlichen Leben der Schweiz ausschliesslich für eine kirchenrechtliche Mitgliedschaft entschieden.
Samstag, 4. August 2018
Erstaugustfeier ohne Redner ?
Stellvertretend ein Bild mit Erstaugustrede! Bundesfeier in Horn TG am Bodensee
Bildquelle: http://estermann-aktuell.ch/blog1.php/festansprache-zum-01-august-in
Ds Mullis händ-s’ kä Redner gkaa!
Ds Mullis ännä händ-si hüür,
schiint’s kä Redner gkaa,
vilecht isch-nä-n-äinä z tüür?
Häimat! Log-ä-daa!!!
Wäg dr Tröchni ä käs Füür,
Füürwärch au ä käis;
daas begriif-p-mä nämä hüür,
sind-s’ dä-n-all uff d Räis?
Redner he-p-mä doch derbii,
19 fascht tüänd waartä!*;
äinä chääm bimäid gag-glii
mit und uhni Bart-dä.
-y.
*5 Regierungsratsmitglieder
7 Gemeinderatsmitglieder Glarus-Nord
1 neuer Landratspräsident aus Glarus-Nord
4 Landratsmitglieder aus Mollis (Glarus-Nord)
2 Dorfkommissionsmitglieder aus Mollis (Glarus-Nord)
Mittwoch, 1. August 2018
Troopänacht
Käs Wölggli und dr Himmel blau
und ä verdoorbni Hitz,
sogaar im Huus isch tääschtig au
und windä tuät’s kä biz.
Und z Nacht im Bett machsch äinä mit,
käs Aug zuä und nu trääjä,
chaasch hanäliggä we-gad witt,
bis gkörsch d Güggel chrääiä,
Äm Morgä bisch dä flötschtig nass,
ds Schlaafzimmer isch we gsottä,
gseesch uus, schiär gar we ds Schälla-n-Ass,
und luägisch drii… verbottä!
-y.
Heute Abend geschrieben.
Sonntag, 29. Juli 2918
Zünd daa und dett äs Liächtli aa...
Zünd da und dett äs Liächtli aa,
und bis ä friinä Mäntsch;
mer chännted’s würggli ringer haa,
du - und au diä, wo-d’ känntsch.
Säg „Grüäzi!“, wänn-d’ ä-n-äim vrkuntsch,
und lach, wänn-d’ lachä chaasch!
Gib d Hand, und wänn’s nüd schtöört, ä Mundsch,
bivor dä wider gaasch.
Und zäig dä Lüüt, as-s’ gäärä häsch,
und ass-si öpper sind.
Und pfiiff uf ds Greed und ds Gschnurr und ds Gwäsch!
Mach Sunnäschii schtatt Wind!
-y.
Unveröffentlicht aus dem Jahr 2010
Freitag, 27. Juli 2018
"Der Mond ist aufgegangen... und verfinsterte sich..."
Der Muu isch we-nä Lampiuu
Dr Muu isch we-nä Lampiuu
im tungglä Firmamänt
und gschpässig gfarbet fürächuu;
‘so isch-mä si nüd gwändt,
Normalerwiis da schiint’r gälb,
hätt nämä tunggel Fläggä;
und lächlet, säg-iich üüch dessälb,
isch rund und uhni Zäggä,
Und plötzli wiirt deer chogä Lööter
bivor’r dä verschwind’t
dä mit dr Ziit dä-n-ächlä rööter
und wider Abschiid ninnt.
-y.
Medienwirksam war die Mondfinsternis am 27. Juli 2018
Der Mond taucht in den Erdschatten ein und erscheint als rötliche Scheibe am Himmel
und wird zum "Blutmond". Die Sonne strahlt die Erde an, und diese befindet sich am 27. Juli 2018 genau vor dem Mond. Die Röte des Mondes entsteht durch Brechung der Strahlen durch die Erde.
Die nächste Mondfinsternis ist vorausberechnet am den 9. Juni 2123.
http://scienceblogs.de/meertext/2018/07/25/mondfinsternis-blutmond-und-mars-opposition/
Mittwoch, 18. Juli 2018
Summeraabed
Dr Taag isch tääschtig gsii und häiss,
dr Brandluft chunnt und chuälet,
und ds Gresli nach em Sprützä wäiss,
as’s äim etz wider wuälet.
Wänn’s liislig ruuschet i dä Bäumä,
und d Nacht wiirt schwarz und grau,
dä chaamä högglä und nuch träumä,
dr Muu chunnt etz dä-n-au.
Dr Naachpuur macht etz p Balchä zuä,
vum Rauti häär gkörsch tunderä,
di mäischtä Lüüt wänd iri Ruäh
und haued’s etz dä-n-underä.
-y.
Bild:www.picolodia.com
Mittwoch, 4. Juli 2018
Fussball-WM 2018 in Russland
Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft hat seit 1934 bisher an zehn Weltmeisterschaften teilgenommen. (1934 Italien, 1938 Frankreich, 1950 Brasilien, 1954 Schweiz, 1962 Chile, WM 1966 England, WM 1994 USA, WM 2006
Deutschland, WM 2010 Südafrika, WM 2014 Brasilien, WM 2018 Russland)
Viermal erreichte sie den Achtelfinal, dreimal den Viertelfinal:
Achtelfinal: 2006, 2014, 2018,
Viertelfinal: 1934, 1938, 1954
* * *
Etz isch halt wider nüüt gsii!
Nuch geschter hä-p-mä chännä hoffä,
de Schwiizer siged häiss;
nu händ-si nämä ds Gool nüd troffä,
müänd häi etz, we-mä wäiss.
Mä wäiss nüd fählt-nä d Liidäschaft.
Isch ds Gool ächt äifach z chlii?
Mä wäiss nüd fählt's-nä ä dr Chraft,
Sind z schmäächtig oder z fii?
Jänu, äs isch etz halt, we's isch.
Äs chännt ja schlimmer sii.
Au wänn-d' nä halt etz wider bisch,
säg nüüt und schigg-di drii!
-y.
Sonntag, 24. Juni 2018 (Äinsidler Sunntig)
Ä-n-Aarmi Seel erlööst
Äs häät ä Brunnä viärzä' Röhrä
äm Fuäss vum Chlooschterplatz.
deer schprudlet, und er will nüd höörä,
we Glaas und uhni Hatz
Weer ä dr Wallfahrt well gu bättä,
as's guät wiirt, was will böösä,
nämm dettä viärzä' Schlügg, wo's hätt-dä,
und tüäg ä Seel erlöösä.
Daas säit d Legändä, daas isch Bruuch
und nützt's nüüd, schad't's ä nüüt;
nu gluntschet's halt ächlä im Buuch,
au vu dä frommä Lüüt!
-y.
publiziert im "Fridolin", Schwanden , 26. Juni 2008
Siehe auch Rubrik
"Dies und Das, ab 6. April 2018"
Sonntag, 24. Juni 2018
Glarner Landeswallfahrt nach Einsiedeln
Donnerstrag, 21. Juni 2018
Wältmäischterschaft im Tschuttä
Etz chännt äim nämä ds Fäärnsehluägä,
drii Mätsch äm gliichä Taag,
dä mit-dr Ziit schu ächlä gnuägä,
das isch doch gaar kä Fraag.
Si seggled ummä we di Näärschä,
guät nüünzg Minuutä lang,
und fauled, ligged uff-dä-n-Äärschä,
all wänd i eerschtä Rang.
Äs wimmlet dä vu gälbä Chaartä,
und hätt dr gliichlig zwee,
müäs deer im neechschtä Spiil dä waartä,
muäs alls vu ussä gseh!
-y.
Bilder: www.Live-Karikaturen.de
Dienstag, 12. Juni 2018
Der gelbe Riese(n)-(Skandal)
Düü-daa-doo ? Düü-daa-doo?
Vum Weschtä, Oschtä, Süüdä, Noordä
uff mängerläi Kanaal
häisst’s tüütli, äs sig bschissä woordä.
Daas sig ä Uu-Skandaal!
Si häiged etli Miliuunä,
schu bald wär’s Noschtalgii,
vu Bundessubvänziuunä!
Das sig Schindluäderii!
D Susannä Ruoff mös halt etz guh,
mä macht dr Sagg etz zuä,
gGschäftsläitig sig gad au entluu.
Dä gäb’s dä wider Ruäh.
-y.
Montag, 11. Juni 2018
Etz hämmer wider viär Jahr Ruäh!
D Lantraatswahlä sind verbii;
sächzg händ irä Schtuäl;
acht dervuu sind nüü derbii,
sibä «Läbed wuäl!»
Fascht viär hundert Kandidaatä
händ hüür kandidiärt;
und dä fürchtig gmäint, äs gaht-dä,
und si dä trumpiärt.-
Mängä hätt drnaa gflamändäret,
ander losed zuä.
Viil hätt aber gar nüd g’gändäret;
Viär Jahr hämmer Ruäh.
-y.
Donnerstag, 7. Juni 2018
Muäter
Au wänn-si mängs Jahr gschtoorbä-n-isch,
si isch nuch immer daa.
Du wäisch, au wänn-d etz elter bisch:
Si hätt-äim gäärä gkaa.
Vom Morgä früä bis tüüff id Nacht,
all Wuchä sibä Tääg
da hätt-si äim halt alles gmacht,
öb gsunt, öb chrangg, öb zwääg.
Erzogä, pflägt und oordli gkläidet,
p Famili zämä gkaa;
häsch duräghebet, wänn’s verläidet;
und immer nuuch bisch da!
-y.
Meine Mutter hätte heute ihren 106. Geburtstag.
Das Grab ist bereits wieder entfernt.
Ihr Grabstein steht als Erinnerung im Garten.
Ich hätte keine bessere Mutter haben können.
Donnerstag, 31. Mai 2018
Alpuufzuug
Di letschtä Tääg schu härggottsfrüä
wiirsch gweggt vu Gloggäglüüt,
‘s sind Sännä und ä Huuffä Chüä,
viil schüüner nützti nbüt!
Si ränned schiär und lauffed gschnäll
Chuäplüder tätscht uff d Schtraass,
äs Hündli triibt und hätt äis pPäll;
und gjuuchzget wiirt gad raass.
Und z Alp hätt’s etz schu wagger Graas,
‘s isch züünt und alls paraad;
ds Veh planget ja schu lang uff daas,
we d Heuer uff-nes Maad.
-y.
Donnerstag, 24. Mai 2018
Ich hatte aus meiner subjektiven Sicht die besten Lehrer der Welt in Näfels. 1946 bis 1954, im Kindergarten, in der Dorfschule und in der Klosterschule Mariaburg.
Meine Lehrerschaft, v.l.n.r.
P. Gerardin Bernet, "Geri", P. Volkmar Sidler "Blitz", P. Gislar Schmuckli, "Gisi", P. Raymund Stocker, Präfekt, "Römi", P. Silvius Wyss, "Sämi", Sr. Alice Maria, Kindergarten, Arnold Krieg, 1./2. Klasse, Fritz Müller, Turnen Klosterschule, Her-mann Bühler, 3./4. Klasse, Balz Schmuckli, 5./6. Klasse.
Psuäch idr Altersresidänz
We gschnäll gaht d Ziit doch nu verbii!
We gläitig isch-mä-n-alt!
Daas säit au ds Huusers Roosmarii,
wo hütt nuuch mängem gfallt.
Zwee Hermänä und nuch ä Hans,
ä Fridli nuuch derbii,
erinnäred a mängä Tanz
und mängi Lumperii.
We schüü isch gsii nuch i dr Schuäl!
Und i dr Jugedziit!
We tüänd d Erinnerigä wuäl!
We gschnäll vergaht doch d Ziit!
-y.
Freitag, 18. Mai 2018
Häxäschuss!
Äs gaht nu gad ä Augäbligg,
machsch nu ä faldschä Tritt,
dä gitt’s dr dä-n-ä Merdä-Zwigg,
und dä machsch äinä mit.
Bewegsch-di faat’s dä-n-i-diim Ruggä,
we wänn dr Blitz iischliäch,
dä gopfegässä afu zuggä,
dä bisch ä-n-aarmmä Siäch!
Jaa, ds Läbä isch digg uuverschämt,
dr Mändsch isch dän-ä-n-eermi,
wänn’s dr dä halt ä Närv iichlämmt;
und hälfä tuät nu Weermi.
-y.
Bild: https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=YWenpbYs&id=91C802E3A8DF4C0FC7E1F1747EFD2C201E5F42CF&thid=OIP.YWenpbYsik0mVLTcYbK_awHaIp&mediaurl=https%3a%2f%2fwww.atlantotec.com%2fimages%2fcontent%2fhexenschuss2.jpg&exph=700&expw=599&q=Hexenschuss&simid=608011661688768327&selectedIndex=1&ajaxhist=0
Montag, 14. Mai 2018
Ds Gäärtli vorem Huus
Im Gäärtli han-i schtatt ä Rasä
gad preziis vor-em Huus
äs Wisli grüä und mängä Wasä,
und daas gseht liäpli uus.
Ä-n-Öpfelbaum, ä chliises Tandli
und Farä ussem Wald,
äs Bänggli und ä schtäinigs Mandli,
und d Roosä chänd ä bald.
Äs Lüftli gaht und p Vögel pfiiffed
und d Summervögel chänd;
‘s gaht nümmä lang und p Beeri riiffed.
We schüü ass’s miir daa händ!
-y.
Samstag, 5. Mai 2018
Uuf, ä-d Landsgmäind!!! (1)
Äm neechschtä Sunntig gilt’s im Ring
im Hauptoort uffem Zuu;
we bi dä Alemannä irem „Thing“!
Erwaarted wiirsch au duu!
Mä läischtet zeerscht dr Landsgmäind-Eid,
dr Schtüürfuäss chunnt dä draa;
und Landsgmäindredner wüssed Bscheid,
ä Huuffä trätted aa!
Mä mindäret und mehret au.
„Landammä, muäsch etz schätzä!
Und luäg dä lang, und luäg dä gnau,
sust chännt’s ämänt nuch lätzä!“
-y.
(1) publiziert im "Fridolin", Schwanden im Mai 2010
Freitag, 27. April 2018
Der vierte Gedenkstein des Anstosses oder
… nüd schu wider!
We lang gaht etz das nuch äsoo wiiter?
Dr viärt Gedänggschtäi ä dr Schtraass
isch nämä wider t’teggt!
Mä fraget-si: «Was söll dä daas?!»
isch paff und gad erschreggt.
Ä waggers Fuäder grasgrüä Escht,
der Wagä schtaht nuch dett,
as nüüischtä Politigg-Tescht
wo äinä rächt haa wett.
p bringt ächt d Regiärig daas nüd fertig?
Si händ gnuäg Kumpitänzä,
i Sänggel schtellä, nämä söttig!
Si wuured ja nuch glänzä!
-y.
Fotos:
Oben: www.sehenswertes.ch/Sehenswertes/Schweiz/doerfer/Be.html
Unten: http://www.mckie.de/JAAS/saar/grabstele_jsimon.html
Freitag, 20. April 2018
D Lantraatswahlä schtönd vor dr Tüür
Sächzg Sitz sind wider schiint's z vergii
im Glaarner Parlämänt
und jedä wett's dä gäärä sii,
'so we-mä diä ja kännt.
Di äinä chänd etz kumuliärt,
schtönd zwäimaal uffem Blatt,
die anderä dä panaschiärt
und mischled nämä glatt.
Zeerscht wäärded Schtimmä dividiärt
und zwar gad nach Partii;
derna dä d Nämä eruiärt -
und d Wahlä sind verbii!
-y.
Früäligs wiirt’s…!
Früälig wiirt’s und p Bletter triibed,
d Tulpä fönd aa bluä,
p Firä uff dä Bäärgä bliibed
und im Taal wird’s grüä.
Mängmaal gaht ä giftigs Lüftli,
und gliich faat’s a bluätschä;
p Puurä güllned, hou, daas Düftli!
Etli Lüüt tüänd huäschtä.
p Vögel pfiifed wider wagger,
und au d Sunnä lachet;
d Hüänder händ ä-n-eeländs g Gagger,
wänn-si d Àier mached:
-y.
Bild: www.fautz-diegaerten.de/wp-content/cache/all/frueehlingserwachen-2018//index.html
Mittwoch, 11. April 2018
Uffem Fahrtsplatz z Näfels
Ds Näfels gägä Rautihang
isch dr Fahrtplatz daa;
hunderti vu Jahrä lang
hämmer-nä schu gkaa.
Auto schtönd dett und’rem Jahr,
und im Herbscht isch Märt,
Platzkonzärt und derä Waar
sind dä daa bigärt.
Ä dr «Fahrt» schtönd Flaggä ummä,
Fahrtsbriäf und ä Bredig,
Gsang und Musig und au d Trummä!
Daas isch schüü und bödig!
-y.
Dienstag, 10. April 2018
Tanggä für g Gebuurtstaagswündsch
Si ränned äim schiär d Huustüür ii
und chänd gu gratäliärä.
Si wündsched-dr au wiiterhii,
as-d’ alles magsch preschtiärä!
Si schigged Ii-Mäil, Briäf und Chaartä,
und Ess-Emm-Ess und Wii,
und Bluämäschtrüüss vum äig’nä Gaartä
und vu dr Gäärtnerii.
Herjee, ihr Liäbä, löm-mi tanggä!
Und daas viil tuused Maal!
’s isch alles abä schiär we Anggä,
hätt eeländ gfreut, im Faal!
-y.
Näfelser Fahrt 2018
Dr viärt Tänggschtäi isch wider frii
Äntli hätt d Regiärig ghandlet,
p Polizii derbii;
und der Schtäi, wo ‘so verschandlet,
gseh-p-mä wider glii!
Soo isch rächt! ‘so muäs-es guh!
Doch werum eerscht hüür?
Daas chänd d Lüüt schiär nüd verschtuh,
‘s isch äim nüd ganz ghüür.
Und wer zalt derfüür etz g Chöschtä?
g Gmäind ächt, dr Kantuu?
Gitt’s für daas ächt Büdschee-Pöschtä?
Gfraaget wiirt dä schuu!
-y.
Karfreitag, 30. März 2018
Kreuzigungstriptychon: Roger van der Weyden 1445
Wer wäiss nuch, as hütt Fascht-Tag isch?
Wer wäiss ä nuuch werumm?
Wer wäiss nuch, as hütt gfraaget bisch?
Und ds Chilchäglüüt bliibt schtumm.
Wer wäiss, weeso as gfiiret wiirt?
Wer wäiss nuch, was das isch?
Wer kännt de Gschicht vum guätä Hiirt?
Und hütt gitt’s ebä Fisch.
Wer wäiss schu, wer nuch z Chilchä gaaht?
Wer wäiss au wänn und woo?
Wer wäiss, um was-es ebä gaaht?
Das isch etz halt äsoo!
-y.
(1) publiziert im "Fridolin", Schwanden, Do 17. April 2003
g Gloogä flüüged etz uf Room,
ds Chilchäglüüt isch schtumm,
ds Fäärnseh bringt dr Stefansdoom
mit viil Publikumm.
Schriibä tüänd-s’ i-Pfarrblatt-Ziitig
d Truurfiir, Aabedmahl,
Gottesdiänschtziit vum Karfriitig
zhinderschthindärä im Taal.
Gfangä, gfesslet und nuch gschlagä,
gchrüüziget und schtäärbä luh,
uuferschtandä nach drii Tagä:
Chrischtus, Gott und Mändschäsuh.
-y.
(1) publiziert im "Fridolin", Schwanden, März 2010
Mittwoch, 21. März 2018
Chunnt etz dr Schtäi ids Rollä?
Äm viärtä Tänggschtäi i dr Risi
etz under Tannä-n-escht,
wiirt, wem-mä i dr Ziiti lisi
dä gruumt, daas isch ä Tescht.
Ä Prüäfschtäi für d Tradiziuu,
für üüseri Kultuur
und au für Fahrtsprozässiuu!
Da bruucht's ä Remiduur.
Äs gitt wältwiit i derä-n-Aart
und schu sitt sövel Jahr
käs Fäscht we ds Näfels a dr Fahrt.
Händ Sorg! De Wärt sind rar!
-y.
Vergleiche die Hintergrundinformationen unter "Glarner Mosaik 2018" vom
20. März 2018.
Sowie mehrer Beiträge unter Archiv 2017 > Bild der Woche ab 1.1.2017 (herunterscrollen)
Montag, 19. März 2018
Seppätaag
Im Kantuu Schwiiz isch Seppätaag
und alles hätt hütt frii;
wer Sepp und Josef häissä mag,
hätt dä-n-äi Fäschterii!
Är schtaht i Chilchä bim Altaar
gad näbem Jeses-Chind
mit Bart und nuch mit längä Haar,
wo-si dä z drittä sind.
Pflägvatter und nuch Zimmermaa,
mä säit nuch, är sig keusch;
häig sust nuch mängi Tuged gkaa;
drum tuät’r ä nüd z räusch.
-y.
Quellen:
https://tse4.mm.bing.net/th?id=OIP.83myUYY4SAqxiyzE1L3nqwHaDt&w=78&h=78&c=7&pid=1.1
https://tse2.mm.bing.net/th?id=OIP.JrQwlQtnFdWHtYKxRdML8AHaLH&w=131&h=197&c=7&o=5&pid=1.7
https://stjosephhelps.files.wordpress.com/2013/12/joseph-7.jpg
Dr Früälig chunnt und gaaht...(1)
We glärig schüü sind dTääg schu gsii!
Das isch nüd übrtribä!
We früntli luäged d Lüüt schu drii!
We händ doch p Bäum schu tribä!
Und plötzli hätt dä z Wätter gkeehrt!
Mä luäged wider chrumm!
Dr Füü hätt-si nuch wagger gweehrt
und kiit drnaa dä-n-umm.
Ä Biisä blaast-dr chalt eng-gägä!
Dr Himel wiirt etz trägget!
’s gitt wider Schnee und wagger Rägä
dr Länzig isch nuch tschägget.
-y.
(1) leicht veränderte Fassung des Verses vom 25. Màrz 2004 publiziert im "Fridolin",
8762 Schwanden
Bild: http://www.beo-news.ch/April99/tulp.JPG
Montag, 12. März 2018
Aus der Mottenkiste / Wahlen 2014
Ändschpurt!
Nuch drüümal schlaaffä bis zum Ziil,
da wüsse-mer gag-glii
wer gwehlt isch oder dä wöviil
und schtoossed aa mit Wii!
Und diä, wo’s halt dä nuch nüd langet,
diä chänd ä zwäits Maal chuu.
si bäited nämä und si planged,
as ja dä dä sött guh.
Drum gönd, ihr liäbä Lüüt, und schriibed,
ihr händ’s etz idr Hand,
öb Nüüi chänd, öb Guäti bliibed,
für üüs im Glarnerland. –y.
Dieser Vers stand kurz vor dem Wahltermin im Februar 2014
im "Fridolin", 8762 Schwanden.
Diesmal muss bis zum zweiten Wahlgang
noch zehnmal geschlafen werden,
aber sonst sind Wahlen immer noch
dem gleichen Prozedere zu unterziehen:
Erster Wahlgang: absolutes Mehr.
(Gewählt ist wer mehr Stimmen hat als die Hälfet plus eine)
Zweiter Wahlgang: relatives Mehr.
(Gewählt ist wer die höchste Stimmenzahl hat.
Samstag, 3. März 2018
Ändschpurt! Kantuus- und Gmäinds-Wahlä!
Und moorä chunnt's dä-n-ebä-n-uus,
wer ds absoluti Mehr hätt,
wänn's fertig isch mit Chatz und Muus.
und weer im Raat dä d Ehr hätt!
Etz lugget's wider i dr Ziitig
d Wahlinseraat gönd uus,
vum Määndig wider bis äm Friitig,
äs ruäiged dä-n-im Huus.
Zwaar gitt's bimäid ä zwäitä Wahlgang
wil nämä-n-äs paar Chögä
nuch wiiterhi müänd uffä Wahlfang,
wil's nüd händ usä mögä!
.-y.
Da hämmer's! Die fasnächtliche Charme-Initiative "Frauen Power wählt Miss Glarus Nord zur Gemeindepräsidentin" !
Warum auch nicht? Nach dem Motto:
"Mit meinem gold'nen Diadem,
lös' ich sofortig Eur' Problem!
Und auch durch meine güldne Brille,
erkenn' ich flugs des Wählers Wille!"
Also: Auf an die Urne zum zweiten Wahlgang... beim heutigen ersten wird es wohl noch keiner schaffen! (Bild: mit kirchlicher Druckerlaubnis des Bistums Chur)
Sonntag, 25. Februar 2018
Äs hätt eeländ g chuälet
Di letschtä Tääg hätt’s eeländ g chuälet,
und p Bödä sind etz gfrorä,
schtatt as’s äim ehnder afaat wuälä,
gönd weermer Tääg verlorä.
Äm Morgä-n-isch vum Riiffä wiiss
‘s hätt Chigg ä-n-allnä-n-Eschtä,
und p Bützä sind etz glärigs Iis,
dr Biis chunnt nüd vu Weschtä.
Etz muäsch im Ofä wagger füürä,
as’s brännt und merggli waarmet
sust muäsch im Schtübli eeländ früürä,
asoo, as’s Gott verbaarmet!
-y.
Sonntag, 18. Februar 2018
Zwätschgä-Gomfi
Sind uf dä Bäumä d Zwätschgä blaab,
und süäss und riiff paraad,
dä nimm-p-mä si i ds Chöörbli aab,
und macht dä Gomfi gaad.
Zeerscht d Schtäi äwääg, verschniidsch äs Pfund,
ä Löffel Zimet draa,
mit Zugger chöchälä-n-ä Viärtelschtund
und bschtändig grüärt muäsch haa.
Dä füll-p-mä-si i g Gleser ii,
wo vorhäär häiss muäsch schpüälä,
dä chaasch dä vorzuä ächlä nih,
und dä im Chüälschrangg chüälä.
-y.
Äschämittwuchä, 14. Februar 2018
p Fasnacht isch etz wider durä
p Fasnacht isch etz wider durä,
d Schtimm gitt merggli nah;
mängä isch etz uff dr Schnurä,
p Faschtäziit faat aa.
d Tuderä chänd etz i Chaschtä,
ds Fasnachtsgwand i-g-Kischtä,
früäner hä-p-mä-n-afu faschtä
bi dä frommä Chrischtä.
Diä, wo abr nüd gnuäg händ,
wäärded refermiärt,
wo-si wiiterfarä chänd
wiiter gaht's we gschmiärt!
-y.
Dr Tänggschtäi i dr Risi
Ölf Tänggschtäi wiised äim dr Wääg,
für d Lüüt und p Prozässiuu
de mached-si dä-n-albig zwääg,
as alls ä-p-Faahrt chaa guu.
Sitt färig isch dr viärt Schtäi gschpeert,
dr Bsitzer will’s nüd haa;
und niämer hätt-em daas vrwehrt,
d Regiärig gitt-em naa.
Sächshundertachtäzwänzg mal schuu,
zwänzg Generaziuunä,
isch p Fahrt etz schu da durä chuu,
und äinä tuä-p-mä schuunä…?
-y.
Eine Zusatzbemerkung:
Aus einer kürzlichen Unterredung mit dem Gemeindepräsidenten Martin Laupper und im Beisein einer juristischen Beratungsperson der Gemeinde Glarus Nord ging hervor, dass
der besagte Liegenschaftsbesitzer (Risi) schon längere Zeit und in verschiedenen Angele-genheiten mit der Gemeindebehörde in einer Konfliktsituation ist. Ein dickes Dossier an Entscheiden und Schriftwechseln besteht. In einer Aussprache der Exponenten der Ge-
meinde mit der Kantonspolizeispitze wurde aber vereinbart, dass auf die Fahrt 2018 ge- handelt würde.
(Noch) nicht bekannt ist, ob der Regierungsrat - als Vollzugorgan der Näfelser Fahrt - dazu bereits einen Entscheid gefasst hat.
2017 beschloss der Gemeinderat auf festgesetzten Termin, den mit Geröll und einer unbe-willigten, geschotterten Zufahrt gekreuzten Fahrtsweg selber mit Trax und unter Polizei-schutz freizuräumen. Diese beschlossene Massnahme wurde aber auf Anraten der Kan-tonspolizei vom Regierungsrat nicht unterstützt und unterblieb.
Donnerstag, 25. Januar 2018
Tramp, tramp, tramp därädiii…
Und wider trifft-si hüür z Davoos
was Rang und Namä hätt;
und i dä Mediä gaht’s los
und au äm Aaschlaagbrätt!
Und au vu Noordamerikaa
chämm schiint’s dr Bresidänt,
und well-dä-n-au ä Reed nuch haa,
potz tuusig, sappermänt!
Und isch dr Rummel wider durä,
deer Zirkuss dä verbii,
körsch wider d Helikopter surä
Tramp, tramp und därädii…!
-y.
"Die grösste Weibermusik Europas" Wer kennt noch wen?
1. Reihe: v.l.n.r.
Josef Hauser-Tschudi "Mälggäsepp", Herrenweg, Hans Gallati-Holitsch,, "Sassella Hans", ?, Walter Tschudi-Feldmann, Villäggen,
2. Reihe:
August Rusterholz-Müller, Rösslistrase, Manfred Mathis, Orgelbauer, Fritz Tschudi-Hauser, Herrenweg, Friedrich Gloor, Giessenbrücke
3. Reihe: Viktor Schwitter-Netzer, "Sigerschtävigi", Hans Tschudi-Landolti, Kaminfeger, ?,ganz rechts Fritz Müller-Elber "Cäntraalfritz"" ("Müllerelberlifirdel"), Rösslistrasse
4. Reihe: Mario Da Mutten (?), Mitte Linus Da Mutten, Zimmermann
5. Reihe: Alois Landolt, "Müliwisi" Pauke, Kurt Hauser, "Giessers" in weissem Hut und mit Klarinette, .ganz rechts Josef Hauser, Tambour , Gerbi,
6. Reihe: Fritz Fischli-Heusi, Gerbi "Viggterfritz", dritte von links Albert Hauser-Godic, "Zimmermaabärti iun.", rechts aussen Gino Da Mutter, Klarinette, später Cinella., beim Hörnli,
7. Reihe:
Josef Hauser, Herrenweg, Saxophon sen. vor ihm Karl Hauser "Giesserkari".
Im Hintergrund ist das "Hofstetter"-Haus noch zu sehen. Es war südlich an das Tolderhaus angebaut. Im Parterre Coiffeurgschäft Hofstetter, im ersten Stock wohnte Johann Müller, "Nazischang". Das Hofstetterhaus wurde in den fünfziger Jahren abgerissen, das Tolderhaus von der Gemeinde Näfels erworben. Der Umzug muss um 1959 herum oder früher stattgefunden haben. Damals waren die Diskussionen um das "Frauenstimmrecht" hoch im Kurs. Das Frauenstimmrecht wurde 1971 eidgenössisch und von der Landsgemeinde im gleichen Jahr auch kantonal angenommen.
Bei der Identifizierung der Personen war Hans TSschudi-Landolt (auch auf dem Bild) behilflich.
Zum heutigen Fasnachtsauftakt mit Guggämusikträffä
Samstag, 20. Januar 2008
Ä Maschger hätt ä Larvä-n-aa
Ä Maschger hätt ä Larvä-n-aa
und redt derzuä vrschtellt;
er gumpe-p-mi vrdoorbä-n-aa,
as’s chlepft und tätscht und chnellt.
«Gäll, känndsch-mi nüüd, du liäbä Maa!
Iich kännä-diich ja schuu!»
Er wirff-p-mer nuuch Komfetti aa
und laa-p-mi wider guh.
«Was isch ächt daas für äini gsii?»
Ich fraagä nüg-gad lang;
de chännt etz hundert Larvä nih,
ich kännä-si äm Gang.
-y.
19. Februar 2004
Samstag, 13. Januar 2018 (Hilariustag)
Zum Hilariustag (Kirchenpatron der Pfarrkirche von Näfels (mit Fridolin) ein herzliches Dankeschön den Näfelser Sigristen (Messnern, Sakristanen) mit einem ausgegrabenen Vers aus dem Jahr 2004
Dr Sigrischt (1)
Är luäget as-äs immer lüütet,
tuät g Chilchä-n-uuf und bschlüüsst,
as g Gäärtner ds Fridhoofwäägli rüüted,
will ds Jätt sust wagger bschüüsst.
Är luäget zu dä schüünä Gwänder
und läit dr Pfarer aa,
butzt p Bängg und voornä durä ds Gländer
und zündt au g Cheerzä-n-aa.
Gaht mit dr Opferbüchs nuch ummä
und luäget guät zum Wii;
schtellt g Cheerzätäächä, dett di chrummä,
alls gkännt-nä – grooss und chlii.
-y.
(1) überarbeiteter, im "Fridolin", Schwanden, publizierter Vers vom 19. Mai 2004
Näfelser Sigristen seit 1932
Näfelser Sigristen seit 1932:
oben v.l.n.r.: Willi Schwitter, Alfred Böni, Fritz Müller,
unten v.l.n.r.: Martin Böni, Richard Arnold
Sigristen in Näfels [1]
………….. Hans Melchior Müller-Maurer *16… Gen. 44
…………. Jakob Müller *4. April 1674 Gen. 44 (Sohn)
…………. Johann Melchior Schwitter *9. November 1703 +2. Dezember 1788 Gen 62
1780-1819 Joseph Anton Schwitter-Stähli-Feldmann *16. April 1751 +4. Oktober 1819 Gen: 81
1819-1854 Kaspar Josef Fridolin Schwitter-Fischli-Murer *25. Februar 1790 +22 Dezember 1854 Gen: 141 (Sohn von 81)
1854-1891 Balthasar Anton Stefan Schwitter-Feldmann *3 August 1830 +21. Dezember 1891 Gen 184
1892-1932 Gerold Schwitter-Landolt * 25. Mai 1861 +21.Juli 1948 [2] Gen 250
1932-1964 Willi Schwitter-Landolt *28. April 1899 +10. September 1964 Gen 356
1964-1977 Alfred Böni-Gallati * 25. März 1912 +25. Dezember 1996 [3]
1977-1986 Fritz Müller-Fischli *14. Dezember 1921 + 17. Mai 2005 [4] Gen. 750
1987-2016 Martin Böni-Mahner * 15. Juni 1951, geht 2016 in Pension.
2016- Richard Arnold *11. Dezember 1977
[1] Fäh Jakob: Kirchliche Chronik Näfels, Datensammlung, Näfels 19i87, Seiten 217, 260, 292, 347,385, 407. Siehe auch: Genealogie, Landsbibliothek, Näfels, Schwitter: Nrn. 62, 81, 141, 250; Müller 44, 750,
[2] 1917 feierte Gerold Schwitter sein silbernes Arbeitsjubiläum, siehe Fäh Jakob: Kirchliche Chronik Näfels, Datensammlung.a.a.O. Seite260.
[3] Auskünfte von Martin Böhni-Mahler, Sohn.
[4] Fridli Osterhazy: Zum Gedenken an Fritz Müller-Fischli, Kustos und Sigrist (1921-2005) in :Fridolin, Schwanden, 25. Mai 2005. S. 6.
Sonntag, 7. Januar 2018
Drii Chüngä (1)
Drii Chüngä, Chaschper, Melgg und Balz
sind wider uffem Cheer
und gönd vu Huus zu Huus uf d Walz
und tüänd dä Lüütä d Ehr.
Si chänd mit Chruunä, Bäärt und Schnüüz
und mached dä-n-äd Tüür
ä Jahrzahl und drüü wissi Chrüüz
und bättled nuch derfüür.
Dr Härgott sägn-ech Huus und Haab
biwahr-ech und au ds Veh,
dr Vatter, p Muäter, Mäitli, Chnaab,
vor Chrangget, Läid und Weh.
-y.
(1) publiziert in "Fridolin", Schwanden, 5. Januar 2012, Nr. 1, Seite 12
Die Kreideaufschrift auf dem Türgricht 20 + C + M + B 18 ist die Abkürzung für "Christus Mansionem Benedicat" (Christus, segne dieses Haus) und wurde früher gedeutet als Caspar, Melchior und Balthasar.
1. Januar 2018 - 1
Die Ammler Krippe... neueste Auflage!
Eintrag ins Gästebuch in der Gallus-Kirche in Amden
Kaspar, Melgg und Balthasar
kommen hierher jedes Jahr,
in der kleinen Krippe lacht
auch das Christkind in der Nacht
unterm Stern von Bethlehem
unweit von Jerusalem
und auch in den Ammler Höh'n
kann man's in der Krippe seh'n.
Die diesjährige wiederum wunderbar gestaltete Weihnachtskrippe, die den ganzen Altar-raum ausfüllt, ist besonder schön geraten! Ein herzliches Kompliment den Krippenbauern von Amden und dem Initianten Pfarrer Dr. Viktor Buner!
Hier eine kleine Galerie von "Schnappschüssen".
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"Agätäbroot und Füürälihäiss"
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Määndig, 30. Dezämber 2024
D Holzöfä sind tschuld. Wämä iifüüret, kiijed p Bletter abä; höör-p-mä uuf iifürä chänd p Bletter wider.
Dezämber oder Chrischt-Munet
Wään g Cheerzli brünned, daas isch klaar, gaht's nümmä lang bis zum Nüüjahr.