Quelle:

www.motteri.ch/zeitung/2014_Mauterser_Motteri.pdf

(Lesenwerte sehr originell verfasste und gestalter Zeitung, Malters)

 Donnerstag, 30. August 2018

 

Züügs und Sachä...

 

Äs  Redewändig tigg-ämaal

zum ds Redä chüürzer machä,

bruucht üüseräinä i dem Taal

 pBemerggig „Züügs und Sachä“!

 

Vrschtauä tuä-p-mä i-dä Chäschtä,

zum ächlä Oornig machä,

viil Plunder, Schtoff und Wulläräschtä,

Verschidänes und „Züügs und Sachä".

 

Chunnt äinä vun’rä Wälträis häi,

und will äim Iidrugg machä,

vrzellt’r ja dä allerläi

                                     und ebä „Züügs und Sachä“. 

                          

   -y.

 

 

Publiziert im Oktober 2009 im "Fridolin", Schwanden


Montag, 20. August 2018

 

Sebaschtians-Prozässiuu

 

Schiär äinä vu dä letschtä Brüüch,

und zwaar ä Prozässiuu,

wo z Näfels läbt, daas säg-iich üüch,

törff nüd verlorä guh.

 

Äm Sunntig nach Augschhäligtaag,

äs isch nuch halbä Nacht,

nachämä bsundrä Gloggäschlaag

wiirt dä-n-ä Chrüüzgang gmacht.

 

I dr Sebaschtiaans-Kapäll

isch Mäss und Ehre-säi,

mä cheert i p Bäiz nuch ii dä gschnäll

un’gaht dä wider häi!

 

-y.

--------------------------------------------------------------------------------------------

 

Hintergrundinfos zum jährlichen Brauch der Sebastiansprozession der Näfelser zur Kapelle am alten Linthlauf in Schänis:

 

      Die Sebastianskapelle zu Schänis

 

Die Sebastianskapelle in Schänis ist wohl eines der ältesten Gotteshäuser der Tal-schaft. Ihre Gründung ist historisch nicht nachweisbar. Die Sage aber erzählt:

 

Gegen Ende des achten Jahrhunderts herrscht in dieser Gegend unter Menschen und Vieh eine gefähliche Seuche. Da gelobte der fromme Hunfried, Gaugraf von Rätien, die Kapelle zu bauen, um von Gott Hilfe in dieser Drangsal zu erstehen.

Der heilige Sebastian wurde der Schutzpatron des Stiftes, und das Land Gaster führte bis zum Untergang der alten Eidgenossenschaft diesen Heiligen in seinem Banner.

 

Am Lichtmesstage 1529 drangen die Bilderstürmer auch in unsere Kapelle ein und zerstörten ihren Schmuck. Vier Jahre später wurde durch den Weihbischof von Chur das Kirchlein dem alten Gottesdienst zurückzugeben.

 

Der Volksmund erzählt - und das stimmt mit dem Gesagten überein - das Bild des heiligen Sebastian stamme von Linthal her - dort sei es zur Zeit der Religionswirren in die Fluten geworfen worden, in denen es aufrecht stehend nach Schänis getragen worden sei.  Bei der Sebastianskapelle hätten es die Wellen ans Land gesetzt, weswegen es hier seinen Platz gefunden hat.

 

Entnommen aus dem Buch: "A. Fraefel, Pfarrer: Die hl.- Sebastianskapelle zu Schänis, Uznach, Oberholzer 1896. Quelle: Sagen des Kantons S. Gallen, Jakob Kuoni, S. Gallen 1903, Nr. 374, S. 211f.

Für "sagen.at" korrekturgelesen von Irene Bosshard, Juni 2005.

 

In einer Urkunde erscheint die Kapelle erstmalig 1479, eine noch ältere Kapelle stand aber vermutlich seit dem 9. Jahrhundert an dieser Stelle "in den Eichen", an einem alten Landungsplatz an der Linth.

Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:St.SebastiansKapelle_Schaenis.jpg


Montag, 13. August 2018

 

Immer mehr Kirchenaustritte? 

 

Sowohl die evang.-reformierte als auch die röm.-katholische

Landeskirchen beklagen immer mehr Kirchenaustritte

wie die folgende Grafik aus dem "Tagblatt" andeutet.

Grafik: Patric Sandri

 

www.tagblatt.ch/ostschweiz/kirchenaustritt-den-kirchen-laeuft-die-basis-davon-ld.653084

https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kirchenaustritt-den-kirchen-laeuft-die-basis-davon-ld.653084
https://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kirchenaustritt-den-kirchen-laeuft-die-basis-davon-ld.653084

 

Wo füärt ächt daas nuch hii?

 

We lang gahts nuch, bis g Chilchä gmergged,
as nämä-n-öppis chlämmt?
As d Uustrittszaalä sich vrstergged?
Und as-mä dLüüt vrgrämmt?

Äs gaaht da bald nu nuch um g Cholä,
und d Chilchä wäärded läär;
schtatt bringä chänd-si nu gu holä.
Wo chunnt dä daas nu häär?

Und eb dr Guli drüümaal chräät
und wäärde-mer nüd frömmer
und wänn’s nüd äntli cheert und drääht,
säit mängä nuch: Etz gömmer!
               

                                                         -y.

 

Publiziert im "Fridolin", Schwanden, 29. April 2004

Zum Thema: Kirchenaustritt in der Schweiz

(aus: Wikipedia "Kirchenaustritte" aberufen am 13. August 2018)

 

Um aus einer Landeskirche auszutreten, wird in der Schweiz ein Brief mit dem Wunsch nach Austritt an die Kirchengemeinde geschickt, der keine Begründung enthalten muss. Eine Kopie des Briefes kann an die staatliche Gemeinde geschickt werden, um sicherzu-stellen, dass der Vorgang nicht verschleppt wird: Die Kirchensteuer wird bis zum Datum des Austrittsschreiben anteilsmässig auf das Jahr berechnet.

 

Im Kanton St. Gallen  ist die Unterschrift auf der Gemeinde (gegen Gebühr von 20 Fr.) amtlich zu beglaubigen.

Im  Kanton Wallis ist für die röm.-kath. Kirche das Austrittsschreiben nicht an die Kirch-engemeinde des Wohnorts (wie überall sonst in der Schweiz) zu richten, sondern an die Kirchgemeinde des Tauforts. Der Priester des Wohnorts leitet das Schreiben weiter.

 

Besonders die röm.-kath. Kirche sendet Austrittswilligen häufig einen Brief mit Rückfragen zu. Nach Schweizer Recht müssen solche Rückfragen nicht beantwortet werden. Priester der röm.-kath. Kirche verlangen oft auch Angabe von Taufort und Taufdatum im Austritts-schreiben – diese Angaben sind nach Schweizer Recht nicht notwendig. Wer die Angaben nicht kennt oder nicht nennen mag, soll dies so festhalten. Die Situation kann im Kanton Wallis davon abweichen, da dort – im Gegensatz zu allen anderen kantonalen Regelungen – in der Kantonsverfassung direkt Institutionen des katholischen kanonischen Rechts im kantonalen öffentlichen Recht anerkannt wurden.

 

Austretende, die jünger als 16 Jahre sind, benötigen die Zustimmung eines Erziehungs-berechtigten.

 

Seit dem Entscheid des Bundesgerichts im Jahr 2012 ist in allen Kantonen die Mitglied-schaft in der röm.-kath. Kirche als Glaubensgemeinschaft von der Mitgliedschaft in den staatskirchenrechtlichen Körperschaften zu unterscheiden. Mitglieder der röm.-kath. Kirche als Glaubensgemeinschaft, die nicht Mitglied einer staatskirchenrechtlichen Körperschaft sind, vereinbaren mit dem zuständigen Bischof nach dem Ermessen ihre „materielle Solida-rität“ gemäss kirchlichem Recht (Canon 222 CIC). In allen Bistümern steht ein entspre-chender Solidaritätsfonds zur Verfügung. Bei der Erklärung des Kirchenaustritts kann man diesen Weg mit einer formlosen Erklärung wählen (z. B. „Ich trete aus den staatskirchen-rechtlichen Körperschaften aus und bleibe Mitglied der röm.-kath. Kirche“). Die Zahl der Mitglieder der röm.-kath. Kirche, die nicht Mitglied einer staatkirchenrechtlichen Körper-schaft sind, wächst auf niedrigem Niveau.

 

Am 3. September 2016 erklärt Nationalrätin Natalie Rickli ihren Austritt aus der Körper-schaft. Gleichzeitig bekräftigt sie ihre Mitgliedschaft in der katholischen Kirche als Glaubensgemeinschaft. Damit hat sich erstmals eine Person aus dem öffentlichen Leben der Schweiz ausschliesslich für eine kirchenrechtliche Mitgliedschaft entschieden.

 


Samstag, 4. August 2018

 

Erstaugustfeier ohne Redner ?

Stellvertretend ein Bild mit Erstaugustrede! Bundesfeier in Horn TG am Bodensee

 

Bildquelle: http://estermann-aktuell.ch/blog1.php/festansprache-zum-01-august-in

 

 Ds Mullis händ-s’ kä Redner gkaa!

 

Ds Mullis ännä händ-si hüür,

schiint’s kä Redner gkaa,

vilecht isch-nä-n-äinä z tüür?

Häimat! Log-ä-daa!!!

 

Wäg dr Tröchni ä käs Füür,

Füürwärch au ä käis;

daas begriif-p-mä nämä hüür,

sind-s’ dä-n-all uff d Räis?

 

Redner he-p-mä doch derbii,

19 fascht tüänd waartä!*;

äinä chääm bimäid gag-glii

mit und uhni Bart-dä.

                                        -y.

 

 

*5  Regierungsratsmitglieder

 7 Gemeinderatsmitglieder Glarus-Nord

 1 neuer Landratspräsident aus Glarus-Nord

 4 Landratsmitglieder aus Mollis (Glarus-Nord)

 2 Dorfkommissionsmitglieder aus Mollis (Glarus-Nord)

 


Mittwoch, 1. August 2018

Troopänacht

 

Käs Wölggli und dr Himmel blau

und ä verdoorbni Hitz,

sogaar im Huus isch tääschtig au

und windä tuät’s kä biz.

 

Und z Nacht im Bett machsch äinä mit,

käs Aug zuä und nu trääjä,

chaasch hanäliggä we-gad witt,

bis gkörsch d Güggel chrääiä,

 

Äm Morgä bisch dä flötschtig nass,

ds Schlaafzimmer isch we gsottä,

gseesch uus, schiär gar we ds Schälla-n-Ass,

und luägisch drii… verbottä!

 

-y.

 

Heute Abend geschrieben.

 

 


Sonntag, 29. Juli 2918

 

Zünd daa und dett äs Liächtli aa...

 

Zünd da und dett äs Liächtli aa,

und bis ä friinä Mäntsch;

mer chännted’s würggli ringer haa,

du - und au diä, wo-d’ känntsch.

 

Säg „Grüäzi!“, wänn-d’ ä-n-äim vrkuntsch,

und lach, wänn-d’ lachä chaasch!

Gib d Hand, und wänn’s nüd schtöört, ä Mundsch,

bivor dä wider gaasch.

 

Und zäig dä Lüüt, as-s’ gäärä häsch,

und ass-si öpper sind.

Und pfiiff uf ds Greed und ds Gschnurr und ds Gwäsch!

Mach Sunnäschii schtatt Wind!

                                                                 

                                                             -y.

 

 

 Unveröffentlicht aus dem Jahr 2010


Freitag, 27. Juli 2018

 

"Der Mond ist aufgegangen... und verfinsterte sich..."

                                          

 Der Muu isch we-nä Lampiuu

 

Dr Muu isch we-nä Lampiuu

im tungglä Firmamänt

und gschpässig gfarbet fürächuu;

‘so isch-mä si nüd gwändt,

 

Normalerwiis da schiint’r gälb,

hätt nämä tunggel Fläggä;

und lächlet, säg-iich üüch dessälb,

isch rund und uhni Zäggä,

 

Und plötzli wiirt deer chogä Lööter

bivor’r dä verschwind’t

dä mit dr Ziit dä-n-ächlä rööter

und wider Abschiid ninnt.

 

-y.

 

Medienwirksam war die Mondfinsternis am 27. Juli 2018

Der Mond taucht in den Erdschatten ein und erscheint als rötliche Scheibe am Himmel

und wird zum "Blutmond". Die Sonne strahlt die Erde an, und diese befindet sich am 27. Juli 2018 genau  vor dem Mond. Die Röte des Mondes entsteht durch Brechung der Strahlen durch die Erde.

 

Die nächste Mondfinsternis ist vorausberechnet am den 9. Juni 2123.

 

 

http://scienceblogs.de/meertext/2018/07/25/mondfinsternis-blutmond-und-mars-opposition/

 


 Mittwoch, 18. Juli 2018

 

Summeraabed

 

Dr Taag isch tääschtig gsii und häiss,

 dr Brandluft chunnt und chuälet,

 und ds Gresli nach em Sprützä wäiss,

 as’s äim etz wider wuälet.

 

Wänn’s liislig ruuschet i dä Bäumä,

 und d Nacht wiirt schwarz und grau,

 dä chaamä högglä und nuch träumä,

 dr Muu chunnt etz dä-n-au.

 

 Dr Naachpuur macht etz p Balchä zuä,

 vum Rauti häär gkörsch tunderä,

 di mäischtä Lüüt wänd iri Ruäh

 und haued’s etz dä-n-underä.

 -y.

 

 

Bild:www.picolodia.com 

 

 


Mittwoch, 4. Juli 2018

 

Fussball-WM 2018 in Russland

Heil dir, Helvetia! Hast noch der Söhne ja...auf dem Heimflug von der WM! (Karikatur: Agnes Avagyan)
Heil dir, Helvetia! Hast noch der Söhne ja...auf dem Heimflug von der WM! (Karikatur: Agnes Avagyan)

 

Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft hat seit 1934 bisher an zehn Weltmeisterschaften teilgenommen. (1934 Italien, 1938 Frankreich, 1950 Brasilien, 1954 Schweiz, 1962 Chile, WM 1966 England, WM 1994 USA, WM 2006

Deutschland, WM 2010 Südafrika, WM 2014 Brasilien, WM 2018 Russland)


Viermal erreichte sie den Achtelfinal, dreimal den Viertelfinal:

 

Achtelfinal: 2006, 2014, 2018, 

Viertelfinal: 1934, 1938, 1954 

 

*          *          *

 

Etz isch halt wider nüüt gsii!

 

Nuch geschter hä-p-mä chännä hoffä,

de Schwiizer siged häiss;

 nu händ-si nämä ds Gool nüd troffä,

müänd häi etz, we-mä wäiss.

 

Mä wäiss nüd fählt-nä d Liidäschaft.

Isch ds Gool ächt äifach z chlii?

Mä wäiss nüd fählt's-nä ä dr Chraft,

Sind z schmäächtig oder z fii?

 

Jänu, äs isch etz halt, we's isch.

Äs chännt ja schlimmer sii.

Au wänn-d' nä halt  etz wider bisch,

säg nüüt und schigg-di drii!

 

-y.

 



Sonntag, 24. Juni 2018 (Äinsidler Sunntig)

 

Ä-n-Aarmi Seel erlööst

 

Äs häät ä Brunnä viärzä' Röhrä

äm Fuäss vum Chlooschterplatz.

deer schprudlet, und er will nüd höörä,

we Glaas und uhni Hatz

 

Weer ä dr Wallfahrt well gu bättä,

as's guät wiirt, was will böösä,

nämm dettä viärzä' Schlügg, wo's hätt-dä,

und tüäg ä Seel erlöösä.

 

Daas säit  d Legändä, daas isch Bruuch

und nützt's nüüd, schad't's ä nüüt;

nu gluntschet's halt ächlä im Buuch,

au vu dä frommä Lüüt!

 

-y.

 

 

publiziert im "Fridolin", Schwanden , 26. Juni 2008

 


 

Siehe auch Rubrik

"Dies und Das, ab 6. April 2018"

 Sonntag, 24. Juni 2018

 Glarner Landeswallfahrt nach Einsiedeln

Donnerstrag, 21. Juni 2018

 

Wältmäischterschaft im Tschuttä

 

Etz chännt äim nämä ds Fäärnsehluägä,

drii Mätsch äm gliichä Taag,

dä mit-dr Ziit schu ächlä gnuägä,

das isch doch gaar kä Fraag.

 

Si seggled ummä we di Näärschä,

guät nüünzg Minuutä lang,

und fauled, ligged uff-dä-n-Äärschä,

all wänd i eerschtä Rang.

 

Äs wimmlet dä vu gälbä Chaartä,

und hätt dr gliichlig zwee,

müäs deer im neechschtä Spiil dä waartä,

muäs alls vu ussä gseh!

 

-y.

       

Bilder: www.Live-Karikaturen.de


Dienstag, 12. Juni 2018

 

Der gelbe Riese(n)-(Skandal)

www.gigergraphics.ch/cartoons/cartoon-der-woche-postauto-skandal
www.gigergraphics.ch/cartoons/cartoon-der-woche-postauto-skandal

 

Düü-daa-doo ? Düü-daa-doo?

 

Vum Weschtä, Oschtä, Süüdä, Noordä

uff mängerläi Kanaal

häisst’s tüütli, äs sig bschissä woordä.

Daas sig ä Uu-Skandaal!

 

Si häiged etli Miliuunä,

schu bald wär’s Noschtalgii,

vu Bundessubvänziuunä!

Das sig Schindluäderii!

 

D Susannä Ruoff mös halt etz guh,

mä macht dr Sagg etz zuä,

gGschäftsläitig sig gad au entluu.

Dä gäb’s dä wider Ruäh.

-y.  

www.watson.ch/Schweiz/Wirtschaft/129832299-Insider-packen-aus--Postauto-Chef-kassierte-Bonus-dank-Buchhaltungstricks
www.watson.ch/Schweiz/Wirtschaft/129832299-Insider-packen-aus--Postauto-Chef-kassierte-Bonus-dank-Buchhaltungstricks
Über daas abä nämmer äis!  VR-Präsident Schwaller und Konzernchefin Ruoff. (Quelle:www.srf.ch/news/schweiz/post-verdient-2017-weniger-ruoff-ohne-postauto-ag-waeren-zahlen-auf-vorjahresniveau )
Über daas abä nämmer äis! VR-Präsident Schwaller und Konzernchefin Ruoff. (Quelle:www.srf.ch/news/schweiz/post-verdient-2017-weniger-ruoff-ohne-postauto-ag-waeren-zahlen-auf-vorjahresniveau )

Montag, 11. Juni 2018

 

Grafik; Südostschweiz Glarus Mo 11. Juni 2018, Frontpage
Grafik; Südostschweiz Glarus Mo 11. Juni 2018, Frontpage

 

Etz hämmer wider viär Jahr Ruäh!

 

D Lantraatswahlä sind verbii;

sächzg händ irä Schtuäl;

acht dervuu sind nüü derbii,

sibä «Läbed wuäl!»

 

Fascht viär hundert Kandidaatä

händ hüür kandidiärt;

und dä fürchtig gmäint, äs gaht-dä,

und si dä trumpiärt.-

 

Mängä hätt drnaa gflamändäret,

ander losed zuä.

Viil hätt aber gar nüd g’gändäret;

Viär Jahr hämmer Ruäh.

 

-y.

  


Donnerstag, 7. Juni 2018 

 

 

Muäter

 

Au wänn-si mängs Jahr gschtoorbä-n-isch,

si isch nuch immer daa.

Du wäisch, au wänn-d etz elter bisch:

Si hätt-äim gäärä gkaa.

 

Vom Morgä früä bis tüüff id Nacht,

all Wuchä sibä Tääg

da hätt-si äim halt alles gmacht,

öb gsunt, öb chrangg, öb zwääg.

 

Erzogä, pflägt und oordli gkläidet,

p Famili zämä gkaa;

häsch duräghebet, wänn’s verläidet;

und immer nuuch bisch da!

-y.

 

 Meine Mutter hätte heute ihren 106. Geburtstag.

Das Grab ist bereits wieder entfernt.

Ihr Grabstein steht als Erinnerung im Garten.

Ich hätte keine bessere Mutter haben können.

 

 

 


Donnerstag, 31. Mai 2018

Webband der Firma ZICKZACKZUCK, Schachenstr. 43, 9063 Schachen AR. 35 Meter lang, Fr.  2.90 per Meter.  (Quelle: http://www.zickzackzuck.ch/produkt/webband-alpaufzug/)
Webband der Firma ZICKZACKZUCK, Schachenstr. 43, 9063 Schachen AR. 35 Meter lang, Fr. 2.90 per Meter. (Quelle: http://www.zickzackzuck.ch/produkt/webband-alpaufzug/)

 

 

Alpuufzuug

 

Di letschtä Tääg schu härggottsfrüä

wiirsch gweggt vu Gloggäglüüt,

‘s sind Sännä und ä Huuffä Chüä,

viil schüüner nützti nbüt!

 

Si ränned schiär und lauffed gschnäll

Chuäplüder tätscht uff d Schtraass,

äs Hündli triibt und hätt äis pPäll;

und gjuuchzget wiirt gad raass.

 

Und z Alp hätt’s etz schu wagger Graas,

‘s isch züünt und alls paraad;

ds Veh planget ja schu lang uff daas,

we d Heuer uff-nes Maad.

-y.

 

 

Alpuufzuug von Esther Gerber, Art Paper. (Quelle: https://i.pinimg.com/originals/3e/6a/f3/3e6af39a2428885e5d8dfd8440851e7b.jpg)
Alpuufzuug von Esther Gerber, Art Paper. (Quelle: https://i.pinimg.com/originals/3e/6a/f3/3e6af39a2428885e5d8dfd8440851e7b.jpg)

Donnerstag, 24. Mai 2018

Fotomontage: Vor dem Dorfschulhaus mit allen Lehrern, die ich hatte, vom Kindergarten bis und mit der Klosterschule Mariaburg. (Montage: Willy Niederer)
Fotomontage: Vor dem Dorfschulhaus mit allen Lehrern, die ich hatte, vom Kindergarten bis und mit der Klosterschule Mariaburg. (Montage: Willy Niederer)

Ich hatte aus meiner subjektiven Sicht die besten Lehrer der Welt in Näfels. 1946 bis 1954, im Kindergarten, in der Dorfschule und in der Klosterschule Mariaburg.

 

Meine Lehrerschaft, v.l.n.r.

P. Gerardin Bernet, "Geri",  P. Volkmar Sidler "Blitz", P. Gislar Schmuckli, "Gisi", P. Raymund Stocker, Präfekt, "Römi", P. Silvius Wyss, "Sämi", Sr. Alice Maria, Kindergarten, Arnold Krieg, 1./2. Klasse, Fritz Müller, Turnen Klosterschule, Her-mann Bühler, 3./4. Klasse, Balz Schmuckli, 5./6. Klasse.

 

 

Psuäch idr Altersresidänz

 

We gschnäll gaht d Ziit doch nu verbii!

We gläitig isch-mä-n-alt!

Daas säit au ds Huusers Roosmarii,
wo hütt nuuch mängem gfallt.

 

Zwee Hermänä und nuch ä Hans,

ä Fridli nuuch derbii,

erinnäred a mängä Tanz

und mängi Lumperii.

 

We schüü isch gsii nuch i dr Schuäl!

Und i dr Jugedziit!

We tüänd d Erinnerigä wuäl!

We gschnäll vergaht doch d Ziit!

 

-y.

 

 

Quelle: http://st2.depositphotos.com/1011935/9147/v/950/depositphotos_91471218-People-generations-avatars-at-different.jpg
Quelle: http://st2.depositphotos.com/1011935/9147/v/950/depositphotos_91471218-People-generations-avatars-at-different.jpg

Freitag, 18. Mai 2018

Häxäschuss!

 

Äs gaht nu gad ä Augäbligg,

machsch nu ä faldschä Tritt,

dä gitt’s dr dä-n-ä Merdä-Zwigg,

und dä machsch äinä mit.

 

Bewegsch-di faat’s dä-n-i-diim Ruggä,

we wänn dr Blitz iischliäch,

dä gopfegässä afu zuggä,

dä bisch ä-n-aarmmä Siäch!

 

Jaa, ds Läbä isch digg uuverschämt,

dr Mändsch isch dän-ä-n-eermi,

wänn’s dr dä halt ä Närv iichlämmt;

und hälfä tuät nu Weermi.

-y.

 

 

Bild: https://www.bing.com/images/search?view=detailV2&ccid=YWenpbYs&id=91C802E3A8DF4C0FC7E1F1747EFD2C201E5F42CF&thid=OIP.YWenpbYsik0mVLTcYbK_awHaIp&mediaurl=https%3a%2f%2fwww.atlantotec.com%2fimages%2fcontent%2fhexenschuss2.jpg&exph=700&expw=599&q=Hexenschuss&simid=608011661688768327&selectedIndex=1&ajaxhist=0 

Hexenschuss in einer Darstellung um 1490. (Quelle: Wikipedia)
Hexenschuss in einer Darstellung um 1490. (Quelle: Wikipedia)

Montag, 14. Mai 2018

Archivbild: ferkenwohnungen.de/169510/4328048/45(gartenidylle.jpg
Archivbild: ferkenwohnungen.de/169510/4328048/45(gartenidylle.jpg

 

 

Ds Gäärtli vorem Huus

 

Im Gäärtli han-i schtatt ä Rasä

gad preziis vor-em Huus

äs Wisli grüä und mängä Wasä,

und daas gseht liäpli uus.

 

Ä-n-Öpfelbaum, ä chliises Tandli

und Farä ussem Wald,

äs Bänggli und ä schtäinigs Mandli,

und d Roosä chänd ä bald.

 

Äs Lüftli gaht und p Vögel pfiiffed

und d Summervögel chänd;

‘s gaht nümmä lang und p Beeri riiffed.

We schüü ass’s miir daa händ!

 

                                                         -y.

 

 

 


Historisches Bild der Landsgemeinde. Als die Landsgemeinde noch ein "Ring" war. (Foto.unbekannt)
Historisches Bild der Landsgemeinde. Als die Landsgemeinde noch ein "Ring" war. (Foto.unbekannt)

Samstag, 5. Mai 2018

 

Uuf, ä-d Landsgmäind!!! (1)

 

Äm neechschtä Sunntig gilt’s im Ring

im Hauptoort uffem Zuu;

we bi dä Alemannä irem „Thing“!

Erwaarted wiirsch au duu!

 

Mä läischtet zeerscht dr Landsgmäind-Eid,

dr Schtüürfuäss chunnt dä draa;

und Landsgmäindredner wüssed Bscheid,

ä Huuffä trätted aa!

 

Mä mindäret und mehret au.

„Landammä, muäsch etz schätzä!

Und luäg dä lang, und luäg dä gnau,

sust chännt’s ämänt nuch lätzä!“

                                                                      

-y.

 

 

 (1) publiziert im "Fridolin", Schwanden im Mai 2010 

 

 

...und dann gibt's das "Landsgemeindemenü" (oder "Fahrtsmenü"): Glaarner Chalberwuurscht mit Härdöpfelschtogg, tüür Zwätschgä und ämä Bölläsöösäli. (Foto: unbekannt)
...und dann gibt's das "Landsgemeindemenü" (oder "Fahrtsmenü"): Glaarner Chalberwuurscht mit Härdöpfelschtogg, tüür Zwätschgä und ämä Bölläsöösäli. (Foto: unbekannt)

Ded Rätsels Lösung? Eine Letzi rund um den vierten Gedenkstein in der Risi?
Ded Rätsels Lösung? Eine Letzi rund um den vierten Gedenkstein in der Risi?

 

Freitag, 27. April 2018

 

Der vierte Gedenkstein des Anstosses oder

… nüd schu wider!

 

We lang gaht etz das nuch äsoo wiiter?

 

Dr viärt Gedänggschtäi ä dr Schtraass

isch nämä wider t’teggt!

Mä fraget-si: «Was söll dä daas?!»

isch paff und gad erschreggt.

 

Ä waggers Fuäder grasgrüä Escht,

der Wagä schtaht nuch dett,

as nüüischtä Politigg-Tescht

wo äinä rächt haa wett.

 

p bringt ächt d Regiärig daas nüd fertig?

Si händ gnuäg Kumpitänzä,

i Sänggel schtellä, nämä söttig!

Si wuured ja nuch glänzä!

 

-y.

  

...oder eine Grabstele "Hier ruht die Nàfelser Fahrt"?
...oder eine Grabstele "Hier ruht die Nàfelser Fahrt"?

Fotos: 

Oben: www.sehenswertes.ch/Sehenswertes/Schweiz/doerfer/Be.html

Unten: http://www.mckie.de/JAAS/saar/grabstele_jsimon.html


Freitag, 20. April 2018

Landratssaal im Rathaus Glarus (Foto: glarus24.ch)
Landratssaal im Rathaus Glarus (Foto: glarus24.ch)

 

 

D Lantraatswahlä schtönd vor dr Tüür

 

Sächzg Sitz sind wider schiint's z vergii

im Glaarner Parlämänt

und jedä wett's dä gäärä sii,

'so we-mä diä ja kännt.

 

Di äinä chänd etz kumuliärt,

schtönd zwäimaal uffem Blatt,

die anderä dä panaschiärt

und mischled nämä glatt.

 

Zeerscht wäärded Schtimmä dividiärt

und zwar gad nach Partii;

derna dä d Nämä eruiärt -

und d Wahlä sind verbii!

 

-y.

 


 

Früäligs wiirt’s…!

 

Früälig wiirt’s und p Bletter triibed,

d Tulpä fönd aa bluä,

p Firä uff dä Bäärgä bliibed

und im Taal wird’s grüä.

 

Mängmaal gaht ä giftigs Lüftli,

und gliich faat’s a bluätschä;

p Puurä güllned, hou, daas Düftli!

Etli Lüüt tüänd huäschtä.

 

p Vögel pfiifed wider wagger,

und au d Sunnä lachet;

d Hüänder händ ä-n-eeländs g Gagger,

wänn-si d Àier mached:

 

-y.

 

 Bild: www.fautz-diegaerten.de/wp-content/cache/all/frueehlingserwachen-2018//index.html

 

 


Mittwoch, 11. April 2018

Fahrtsplatz während des Jahres, Bild von Yvonne Grandt-Birk (Foto: zvg)
Fahrtsplatz während des Jahres, Bild von Yvonne Grandt-Birk (Foto: zvg)

 

Uffem Fahrtsplatz z Näfels

 

Ds Näfels gägä Rautihang

isch dr Fahrtplatz daa;

hunderti vu Jahrä lang

hämmer-nä schu gkaa.

 

Auto schtönd dett und’rem Jahr,

und im Herbscht isch Märt,

Platzkonzärt und derä Waar

sind dä daa bigärt.

 

Ä dr «Fahrt» schtönd Flaggä ummä,

Fahrtsbriäf und ä Bredig,

Gsang und Musig und au d Trummä!

Daas isch schüü und bödig!

 

-y.

 

 


 Dienstag, 10. April 2018

 

Tanggä für g Gebuurtstaagswündsch

 

Si ränned äim schiär d Huustüür ii

und chänd gu gratäliärä.

Si wündsched-dr au wiiterhii,

as-d’ alles magsch preschtiärä!

 

Si schigged Ii-Mäil, Briäf und Chaartä,

und Ess-Emm-Ess und Wii,

und Bluämäschtrüüss vum äig’nä Gaartä

und vu dr Gäärtnerii.

 

Herjee, ihr Liäbä, löm-mi tanggä!

Und daas viil tuused Maal!

’s isch alles abä schiär we Anggä,

hätt eeländ gfreut, im Faal!

 

 

-y.


 Näfelser Fahrt 2018

Der vierte Gedenkstein in der Risi  ist nach dem Einsatz des Räumungskommandos mit Polizeischutz wieder frei. (Foto: M. Hauser, Zug)
Der vierte Gedenkstein in der Risi ist nach dem Einsatz des Räumungskommandos mit Polizeischutz wieder frei. (Foto: M. Hauser, Zug)

 

Dr viärt Tänggschtäi isch wider frii

 

Äntli hätt d Regiärig ghandlet,

p Polizii derbii;

und der Schtäi, wo ‘so verschandlet,

gseh-p-mä wider glii!

 

Soo isch rächt! ‘so muäs-es guh!

Doch werum eerscht hüür?

Daas chänd d Lüüt schiär nüd verschtuh,

‘s isch äim nüd ganz ghüür.

 

Und wer zalt derfüür etz g Chöschtä?

g Gmäind ächt, dr Kantuu?

Gitt’s für daas ächt Büdschee-Pöschtä?

Gfraaget wiirt dä schuu!

 

 

-y.


Karfreitag, 30. März 2018

Kreuzigungstriptychon: Roger van der Weyden 1445

Karfriitig (1)

 

Wer wäiss nuch, as hütt Fascht-Tag isch?

Wer wäiss ä nuuch werumm?

Wer wäiss nuch, as hütt gfraaget bisch?

Und ds Chilchäglüüt bliibt schtumm.

 

Wer wäiss, weeso as gfiiret wiirt?

Wer wäiss nuch, was das isch?

Wer kännt de Gschicht vum guätä Hiirt?

Und hütt gitt’s ebä Fisch.

 

Wer wäiss schu, wer nuch z Chilchä gaaht?

Wer wäiss au wänn und woo?

Wer wäiss, um was-es ebä gaaht?

Das isch etz halt äsoo!

                                                          

                                                               -y.

 

 

(1) publiziert im "Fridolin", Schwanden, Do 17. April 2003

 

 


Quelle: https://tse3.mm.bing.net/th?id=OIP.Mi4N9D_vbawUXh2CEFxH6wHaGT&w=201&h=170&c=7&o=5&pid=1.7
Quelle: https://tse3.mm.bing.net/th?id=OIP.Mi4N9D_vbawUXh2CEFxH6wHaGT&w=201&h=170&c=7&o=5&pid=1.7

Karwuchä (1)

 

 

g Gloogä flüüged etz uf Room,

ds Chilchäglüüt isch schtumm,

ds Fäärnseh bringt dr Stefansdoom

mit viil Publikumm.

 

Schriibä tüänd-s’ i-Pfarrblatt-Ziitig

d Truurfiir, Aabedmahl,

Gottesdiänschtziit vum Karfriitig

zhinderschthindärä im Taal.

 

Gfangä, gfesslet und nuch gschlagä,

gchrüüziget und schtäärbä luh,

uuferschtandä nach drii Tagä:

 Chrischtus, Gott und Mändschäsuh.    

 

-y.

 

(1) publiziert im "Fridolin", Schwanden, März 2010

Quelle_ https://betezujesus.files.wordpress.com/2014/04/karwoche-passion-jean-louis-mazieres-flickr.png?w=1000
Quelle_ https://betezujesus.files.wordpress.com/2014/04/karwoche-passion-jean-louis-mazieres-flickr.png?w=1000

Der vierte Gedenkstein, 2017 nur über Geröll und Haufen erreichbar. Viel Ärgernis aus dem Konflikt zwischen Liegenschaftsbesitzer und Behörden. (Foto: Daniel Fischli, Südostschweiz Glarus)
Der vierte Gedenkstein, 2017 nur über Geröll und Haufen erreichbar. Viel Ärgernis aus dem Konflikt zwischen Liegenschaftsbesitzer und Behörden. (Foto: Daniel Fischli, Südostschweiz Glarus)

Mittwoch, 21. März 2018

 

Chunnt etz dr Schtäi ids Rollä?

 

Äm viärtä Tänggschtäi i dr Risi

etz under Tannä-n-escht,

wiirt, wem-mä i dr Ziiti lisi

dä gruumt, daas isch ä Tescht.

 

Ä Prüäfschtäi für d Tradiziuu,

für üüseri Kultuur

und au für Fahrtsprozässiuu!

Da bruucht's ä Remiduur.

 

Äs gitt wältwiit i derä-n-Aart

und schu sitt sövel Jahr

käs Fäscht we ds Näfels a dr Fahrt.

Händ Sorg! De Wärt sind rar!

 

-y.

 

Vergleiche die Hintergrundinformationen unter "Glarner Mosaik 2018" vom

20. März 2018.

 Sowie mehrer Beiträge unter Archiv 2017 > Bild der Woche ab 1.1.2017 (herunterscrollen)


Montag, 19. März 2018

https://tse4.mm.bing.net/th?id=OIP.83myUYY4SAqxiyzE1L3nqwHaDt&w=78&h=78&c=7&pid=1.1
https://tse4.mm.bing.net/th?id=OIP.83myUYY4SAqxiyzE1L3nqwHaDt&w=78&h=78&c=7&pid=1.1

 

 

Seppätaag

 

Im Kantuu Schwiiz isch Seppätaag

und alles hätt hütt frii;

wer Sepp und Josef häissä mag,

hätt dä-n-äi Fäschterii!

 

Är schtaht i Chilchä bim Altaar

gad näbem Jeses-Chind

mit Bart und nuch mit längä Haar,

wo-si dä z drittä sind.

 

Pflägvatter und nuch Zimmermaa,

mä säit nuch, är sig keusch;

häig sust nuch mängi Tuged gkaa;

drum tuät’r ä nüd z räusch.

 

-y. 

 

Quellen: 

https://tse4.mm.bing.net/th?id=OIP.83myUYY4SAqxiyzE1L3nqwHaDt&w=78&h=78&c=7&pid=1.1

 

https://tse2.mm.bing.net/th?id=OIP.JrQwlQtnFdWHtYKxRdML8AHaLH&w=131&h=197&c=7&o=5&pid=1.7

 

https://stjosephhelps.files.wordpress.com/2013/12/joseph-7.jpg


 

 

Dr Früälig chunnt und gaaht...(1)

 

We glärig schüü sind dTääg schu gsii!

Das isch nüd übrtribä!

We früntli luäged d Lüüt schu drii!

We händ doch p Bäum schu tribä!

 

Und plötzli hätt dä z Wätter gkeehrt!

Mä luäged wider chrumm!

Dr Füü hätt-si nuch wagger gweehrt

und kiit drnaa dä-n-umm.

 

Ä Biisä blaast-dr chalt eng-gägä!

Dr Himel wiirt etz trägget!

’s gitt wider Schnee und wagger Rägä

dr Länzig isch nuch tschägget.

                                           

                                                            -y.              

 

  

 

 (1)  leicht veränderte Fassung des Verses vom 25. Màrz 2004 publiziert im "Fridolin",

       8762 Schwanden

 

Bild: http://www.beo-news.ch/April99/tulp.JPG

 


Montag, 12. März 2018

 

Aus der Mottenkiste / Wahlen 2014

 

 

Ändschpurt!

 

Nuch drüümal schlaaffä bis zum Ziil,

da wüsse-mer gag-glii

wer gwehlt isch oder dä wöviil

und schtoossed aa mit Wii!

 

Und diä, wo’s halt dä nuch nüd langet,

diä chänd ä zwäits Maal chuu.

si bäited nämä und si planged,

as ja dä dä sött guh.

 

Drum gönd, ihr liäbä Lüüt, und schriibed,

ihr händ’s etz idr Hand,

öb Nüüi chänd, öb Guäti bliibed,

für üüs im Glarnerland.   –y.

 

 

Dieser Vers  stand kurz vor dem Wahltermin im Februar 2014

im "Fridolin", 8762 Schwanden.

Diesmal muss bis zum zweiten Wahlgang

noch zehnmal geschlafen werden,

aber sonst sind  Wahlen immer noch

dem gleichen Prozedere zu unterziehen:

Erster Wahlgang: absolutes Mehr.

(Gewählt ist wer mehr Stimmen hat als die Hälfet plus eine)

Zweiter Wahlgang: relatives Mehr.

(Gewählt ist wer die höchste Stimmenzahl hat.

 


Samstag, 3. März 2018

 

Ändschpurt! Kantuus- und Gmäinds-Wahlä!

 

Und moorä chunnt's dä-n-ebä-n-uus,

wer ds absoluti Mehr hätt,

wänn's fertig isch mit Chatz und Muus.

und weer im Raat dä d Ehr hätt!

 

Etz lugget's wider i dr Ziitig

d Wahlinseraat  gönd uus,

vum Määndig wider bis äm Friitig,

äs ruäiged dä-n-im Huus.

 

Zwaar gitt's bimäid ä zwäitä Wahlgang

wil nämä-n-äs paar Chögä

nuch wiiterhi müänd uffä Wahlfang,

wil's nüd händ usä mögä!

 

.-y.

 

Auf die Plätze, fertig, los!!!  (Quelle: http://www.spirit-of-adventure.de/Zucht/A-Wurf/a-ereign-sajas.html)
Auf die Plätze, fertig, los!!! (Quelle: http://www.spirit-of-adventure.de/Zucht/A-Wurf/a-ereign-sajas.html)

Da hämmer's! Die fasnächtliche Charme-Initiative "Frauen Power wählt  Miss Glarus Nord zur Gemeindepräsidentin" !

 

Warum auch nicht? Nach dem Motto:

 

"Mit meinem gold'nen Diadem,

lös' ich sofortig Eur' Problem!

Und auch durch meine güldne Brille,

erkenn' ich flugs des Wählers Wille!"

 

Also: Auf an die Urne zum zweiten Wahlgang... beim heutigen ersten wird es wohl noch keiner schaffen! (Bild: mit kirchlicher Druckerlaubnis des Bistums Chur) 



Statt uns gegen den Februar mit milderen Tagen zu erwärmen, lässt uns klirrende Kälte erstarren.  (Bild: SRF)
Statt uns gegen den Februar mit milderen Tagen zu erwärmen, lässt uns klirrende Kälte erstarren. (Bild: SRF)

Sonntag, 25. Februar 2018

 

 Äs hätt eeländ g chuälet

 

Di letschtä Tääg hätt’s eeländ g chuälet,

und p Bödä sind etz gfrorä,

schtatt as’s äim ehnder afaat wuälä,

gönd weermer Tääg verlorä.

 

Äm Morgä-n-isch vum Riiffä wiiss

‘s hätt Chigg ä-n-allnä-n-Eschtä,

und p Bützä sind etz glärigs Iis,

dr Biis chunnt nüd vu Weschtä.

 

Etz muäsch im Ofä wagger füürä,

as’s brännt und merggli waarmet

sust muäsch im Schtübli eeländ früürä,

asoo, as’s Gott verbaarmet!

 

-y.

 

 


Sonntag, 18. Februar 2018

 

Zwätschgä-Gomfi

 

Sind uf dä Bäumä d Zwätschgä blaab,

und süäss und riiff paraad,

dä nimm-p-mä si i ds Chöörbli aab,

und macht dä Gomfi gaad.

 

Zeerscht d Schtäi äwääg, verschniidsch äs Pfund,

ä Löffel Zimet draa,

mit Zugger chöchälä-n-ä Viärtelschtund

und bschtändig grüärt muäsch haa.

 

Dä füll-p-mä-si i g Gleser ii,

wo vorhäär häiss muäsch schpüälä,

dä chaasch dä vorzuä ächlä nih,

und dä im Chüälschrangg chüälä.

 

 

-y.


Äschämittwuchä, 14. Februar 2018

 

p Fasnacht isch etz wider durä

 

p Fasnacht isch etz wider durä,

d Schtimm gitt merggli nah;

mängä isch etz uff dr Schnurä,

p Faschtäziit faat aa.

 

d Tuderä chänd etz i Chaschtä,

ds Fasnachtsgwand i-g-Kischtä,

früäner hä-p-mä-n-afu faschtä

bi dä frommä Chrischtä.

 

Diä, wo abr nüd gnuäg händ,

wäärded refermiärt,

wo-si wiiterfarä chänd

wiiter gaht's we gschmiärt!

 

-y.


Der Regierungsrat auf "Abwegen" - wegen der Renitenz des Liegenschaftsbesitzers entschloss sich der Regierungsrat vom Fahrtsweg entlang der elf Gedenksteine beim vierten abzuweichen und lediglich auf der Strasse vorbeizuschreiten. (Foto: Südostschweiz-GL)
Der Regierungsrat auf "Abwegen" - wegen der Renitenz des Liegenschaftsbesitzers entschloss sich der Regierungsrat vom Fahrtsweg entlang der elf Gedenksteine beim vierten abzuweichen und lediglich auf der Strasse vorbeizuschreiten. (Foto: Südostschweiz-GL)

 

Dr Tänggschtäi i dr Risi

 

Ölf Tänggschtäi wiised äim dr Wääg,

für d Lüüt und p Prozässiuu

de mached-si dä-n-albig zwääg,

as alls ä-p-Faahrt chaa guu.

 

Sitt färig isch dr viärt Schtäi gschpeert,

dr Bsitzer will’s nüd haa;

und niämer hätt-em daas vrwehrt,

d Regiärig gitt-em naa.

 

Sächshundertachtäzwänzg mal schuu,

zwänzg Generaziuunä,

isch p Fahrt etz schu da durä chuu,

und äinä tuä-p-mä schuunä…?

-y.

 

Die Geistlichen liessen sich nicht beirren und kraxelten trotzdem über Schutthaufen und Geröll zum vierten Gedenkstein. (Foto: Daniel Fischli, Südostschweiz-GL)
Die Geistlichen liessen sich nicht beirren und kraxelten trotzdem über Schutthaufen und Geröll zum vierten Gedenkstein. (Foto: Daniel Fischli, Südostschweiz-GL)
Zum Thema ein Leserbrief des ehemaligen Präsidenten der Dorfkommission Näfels, Walter Landolt-Staub (Quelle: Südostschweiz Glarus 30.1.2018, Seite 9)
Zum Thema ein Leserbrief des ehemaligen Präsidenten der Dorfkommission Näfels, Walter Landolt-Staub (Quelle: Südostschweiz Glarus 30.1.2018, Seite 9)

 

Eine Zusatzbemerkung:

Aus einer kürzlichen Unterredung mit dem Gemeindepräsidenten Martin Laupper und im Beisein einer juristischen Beratungsperson der Gemeinde Glarus Nord ging hervor, dass

der besagte Liegenschaftsbesitzer (Risi) schon längere Zeit und in verschiedenen Angele-genheiten mit der Gemeindebehörde in einer Konfliktsituation ist. Ein dickes Dossier an Entscheiden und Schriftwechseln besteht. In einer Aussprache der Exponenten der Ge-

meinde mit der Kantonspolizeispitze wurde aber vereinbart, dass auf die Fahrt 2018 ge- handelt würde. 

(Noch) nicht bekannt ist, ob der Regierungsrat - als Vollzugorgan der Näfelser Fahrt - dazu bereits einen Entscheid gefasst hat.

 

2017 beschloss der Gemeinderat auf festgesetzten Termin, den mit Geröll und einer unbe-willigten, geschotterten Zufahrt gekreuzten Fahrtsweg selber mit Trax und unter Polizei-schutz freizuräumen. Diese beschlossene Massnahme wurde aber auf Anraten der Kan-tonspolizei vom Regierungsrat nicht unterstützt und unterblieb.


Donnerstag, 25. Januar 2018

 

 

  Tramp, tramp, tramp därädiii…

 

Und wider trifft-si hüür z Davoos

was Rang und Namä hätt;

und i dä Mediä gaht’s los

und au äm Aaschlaagbrätt!

 

Und au vu Noordamerikaa

chämm schiint’s dr Bresidänt,

und well-dä-n-au ä Reed nuch haa,

potz tuusig, sappermänt!

 

Und isch dr Rummel wider durä,

deer Zirkuss dä verbii,

körsch wider d Helikopter surä

Tramp, tramp und därädii…!

 

-y.

 

 

 

(Foto: Südostschweiz)
(Foto: Südostschweiz)

Fasnacht Jahrgang ungewiss. Gemäss Erinnerung Hans Tschudi-Landolt, "die grösste Weibermusik Europas" ("Frauäschtimmärcht") Näfelser Harmoniemusik ("Notäschinder") als Frauen verkleidet "mit-erä groossä Güügä". (Foto: eigenes Archiv)
Fasnacht Jahrgang ungewiss. Gemäss Erinnerung Hans Tschudi-Landolt, "die grösste Weibermusik Europas" ("Frauäschtimmärcht") Näfelser Harmoniemusik ("Notäschinder") als Frauen verkleidet "mit-erä groossä Güügä". (Foto: eigenes Archiv)

"Die grösste Weibermusik Europas"  Wer kennt noch wen?

 

1. Reihe: v.l.n.r.

Josef Hauser-Tschudi "Mälggäsepp", Herrenweg, Hans Gallati-Holitsch,, "Sassella Hans", ?, Walter Tschudi-Feldmann, Villäggen,

2. Reihe:

August Rusterholz-Müller, Rösslistrase, Manfred Mathis, Orgelbauer, Fritz Tschudi-Hauser, Herrenweg, Friedrich Gloor, Giessenbrücke

3. Reihe: Viktor Schwitter-Netzer, "Sigerschtävigi", Hans Tschudi-Landolti, Kaminfeger, ?,ganz rechts Fritz Müller-Elber "Cäntraalfritz"" ("Müllerelberlifirdel"), Rösslistrasse

4. Reihe: Mario Da Mutten (?), Mitte Linus Da Mutten, Zimmermann

5. Reihe: Alois Landolt, "Müliwisi" Pauke, Kurt Hauser, "Giessers" in weissem Hut und mit Klarinette, .ganz rechts Josef Hauser, Tambour , Gerbi,

6. Reihe: Fritz Fischli-Heusi, Gerbi "Viggterfritz", dritte von links Albert Hauser-Godic, "Zimmermaabärti iun.", rechts aussen Gino Da Mutter, Klarinette, später Cinella., beim Hörnli, 

7. Reihe:

Josef Hauser, Herrenweg, Saxophon sen. vor ihm Karl Hauser "Giesserkari".

 

Im Hintergrund ist das "Hofstetter"-Haus noch zu sehen. Es war südlich an das Tolderhaus angebaut. Im Parterre Coiffeurgschäft Hofstetter, im ersten Stock wohnte Johann Müller, "Nazischang". Das Hofstetterhaus wurde in den fünfziger Jahren  abgerissen, das Tolderhaus von der Gemeinde Näfels erworben. Der Umzug muss um 1959 herum  oder früher stattgefunden haben. Damals waren die Diskussionen um das "Frauenstimmrecht" hoch im Kurs. Das Frauenstimmrecht wurde 1971 eidgenössisch und von der Landsgemeinde im gleichen Jahr auch kantonal angenommen.

Bei der Identifizierung der Personen war Hans TSschudi-Landolt (auch auf dem Bild) behilflich.

 

Zum heutigen Fasnachtsauftakt mit Guggämusikträffä

Samstag, 20. Januar 2008

 

Ä Maschger hätt ä Larvä-n-aa

 

Ä Maschger hätt ä Larvä-n-aa

und redt derzuä vrschtellt;

er gumpe-p-mi vrdoorbä-n-aa,

as’s chlepft und tätscht und chnellt.

 

«Gäll, känndsch-mi nüüd, du liäbä Maa!

Iich kännä-diich ja schuu!»

Er wirff-p-mer nuuch Komfetti aa

und laa-p-mi wider guh.

 

«Was isch ächt daas für äini gsii?»

Ich fraagä nüg-gad lang;

de chännt etz hundert Larvä nih,

ich kännä-si äm Gang.

 

-y.

 

19. Februar 2004

 


Samstag, 13. Januar 2018 (Hilariustag)

Zum Hilariustag (Kirchenpatron der Pfarrkirche von Näfels (mit Fridolin) ein herzliches Dankeschön den Näfelser Sigristen (Messnern, Sakristanen) mit einem ausgegrabenen Vers aus dem Jahr 2004

 

 

Dr Sigrischt (1)

 

Är luäget as-äs immer lüütet,

tuät g Chilchä-n-uuf und bschlüüsst,

as g Gäärtner ds Fridhoofwäägli rüüted,

will ds Jätt sust wagger bschüüsst.

 

Är luäget zu dä schüünä Gwänder

und läit dr Pfarer aa,

butzt p Bängg und voornä durä ds Gländer

und zündt au g Cheerzä-n-aa.

 

Gaht mit dr Opferbüchs nuch ummä

und luäget guät zum Wii;

schtellt g Cheerzätäächä, dett di chrummä,

alls gkännt-nä – grooss und chlii.

 

-y.

 

 

(1) überarbeiteter, im "Fridolin", Schwanden, publizierter Vers vom 19. Mai 2004

 

Näfelser Sigristen seit 1932

Näfelser Sigristen seit 1932:

oben v.l.n.r.: Willi Schwitter, Alfred Böni, Fritz Müller,

unten v.l.n.r.: Martin Böni, Richard Arnold

               

Sigristen in Näfels [1]

 …………..   Hans Melchior Müller-Maurer *16… Gen. 44

 ………….   Jakob Müller *4. April 1674  Gen. 44 (Sohn)

 ………….   Johann Melchior Schwitter *9. November 1703 +2. Dezember 1788 Gen 62

1780-1819  Joseph Anton Schwitter-Stähli-Feldmann *16. April 1751 +4. Oktober 1819 Gen: 81

1819-1854  Kaspar Josef Fridolin Schwitter-Fischli-Murer *25. Februar 1790 +22 Dezember 1854  Gen: 141 (Sohn von 81)

1854-1891  Balthasar Anton Stefan Schwitter-Feldmann *3 August 1830 +21. Dezember 1891 Gen 184

1892-1932  Gerold Schwitter-Landolt  * 25. Mai 1861 +21.Juli 1948 [2] Gen 250

1932-1964  Willi Schwitter-Landolt *28. April 1899  +10. September 1964 Gen 356

1964-1977  Alfred Böni-Gallati * 25. März 1912   +25. Dezember 1996 [3]

1977-1986  Fritz Müller-Fischli *14. Dezember 1921 + 17. Mai 2005 [4]   Gen. 750

1987-2016  Martin Böni-Mahner *  15. Juni 1951, geht 2016 in Pension.

2016-          Richard Arnold *11. Dezember 1977

 

[1] Fäh Jakob: Kirchliche Chronik Näfels, Datensammlung, Näfels 19i87, Seiten 217, 260, 292, 347,385, 407. Siehe auch: Genealogie, Landsbibliothek, Näfels, Schwitter: Nrn. 62, 81, 141, 250; Müller 44, 750,

[2] 1917 feierte Gerold Schwitter sein silbernes Arbeitsjubiläum, siehe Fäh Jakob: Kirchliche Chronik Näfels, Datensammlung.a.a.O. Seite260.

 

[3] Auskünfte von Martin Böhni-Mahler, Sohn.

[4] Fridli Osterhazy: Zum Gedenken an Fritz Müller-Fischli, Kustos und Sigrist (1921-2005) in :Fridolin, Schwanden, 25. Mai 2005. S. 6.

An hohen Feiertagen tritt der Sigrist "in der Farb" auf. Näfelser Fahrt, Einsiedler Wallfahrt, Prozessionen, Hochamt an Ostern, Hilariusfest, Kirchweih, bei Bischofsbesuchen... (Foto: Martin Böni)
An hohen Feiertagen tritt der Sigrist "in der Farb" auf. Näfelser Fahrt, Einsiedler Wallfahrt, Prozessionen, Hochamt an Ostern, Hilariusfest, Kirchweih, bei Bischofsbesuchen... (Foto: Martin Böni)

Sonntag, 7. Januar 2018

Am Sonntag, 7. Jan. 2018 waren sie wieder auf ihrer Tour, die Dreikönige (Lukas, Mathias und Corinne Landolt), begleitet von Patricia Jacober. Sie sangen und schrieben mit Kreide 20 + C + M + B + 18 auf das Türgricht.(Foto: Richard Arnold)
Am Sonntag, 7. Jan. 2018 waren sie wieder auf ihrer Tour, die Dreikönige (Lukas, Mathias und Corinne Landolt), begleitet von Patricia Jacober. Sie sangen und schrieben mit Kreide 20 + C + M + B + 18 auf das Türgricht.(Foto: Richard Arnold)

 

Drii Chüngä (1)

 

Drii Chüngä, Chaschper, Melgg und Balz

sind wider uffem Cheer

und gönd vu Huus zu Huus uf d Walz

und tüänd dä Lüütä d Ehr.

 

Si chänd mit Chruunä, Bäärt und Schnüüz

und mached dä-n-äd Tüür

ä Jahrzahl und drüü wissi Chrüüz

und bättled nuch derfüür.

 

Dr Härgott sägn-ech Huus und Haab

biwahr-ech und au ds Veh,

dr Vatter, p Muäter, Mäitli, Chnaab,

                          vor Chrangget, Läid und Weh.                          

 

  -y.

 

 

(1) publiziert in "Fridolin", Schwanden, 5. Januar 2012, Nr. 1, Seite 12

 

Die Kreideaufschrift auf dem Türgricht 20 + C + M + B 18 ist die Abkürzung für "Christus Mansionem Benedicat" (Christus, segne dieses Haus) und wurde früher gedeutet als Caspar, Melchior und Balthasar.

 

Begrüssung und Lied anstimmen (Foto: Jean Pierre Hauser)
Begrüssung und Lied anstimmen (Foto: Jean Pierre Hauser)
20 + C + M + B + 2018 (Foto: Jean Pierre Hauser)
20 + C + M + B + 2018 (Foto: Jean Pierre Hauser)
Patricia Jacober schreibt mit Kreide den Türsegen "Quod scripsi, scripsi..!" (Foto: Jean Pierre Hauser)
Patricia Jacober schreibt mit Kreide den Türsegen "Quod scripsi, scripsi..!" (Foto: Jean Pierre Hauser)

1. Januar 2018 - 1

 

Die Ammler Krippe... neueste Auflage!

Krippenausschnitt Ammler Krippe 2018
Krippenausschnitt Ammler Krippe 2018

Eintrag ins Gästebuch in der Gallus-Kirche in Amden

 

Kaspar, Melgg und Balthasar

kommen hierher jedes Jahr,

in der kleinen Krippe lacht

auch das Christkind in der Nacht

unterm Stern von Bethlehem

unweit von Jerusalem

und auch in den Ammler Höh'n

kann man's in der Krippe seh'n.

 

Die diesjährige wiederum wunderbar gestaltete Weihnachtskrippe, die den ganzen Altar-raum ausfüllt, ist besonder schön geraten! Ein herzliches Kompliment den Krippenbauern von Amden und dem Initianten Pfarrer Dr. Viktor Buner!

Hier eine kleine Galerie von "Schnappschüssen".